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Titel
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Geologische, geophysikalische Prospektionstätigkeiten
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberStadtwerke Münster GmbH
Hafenplatz 1
48155 Münster
AusführungsortDE-48155 Münster
Frist14.11.2023
Vergabeunterlagenwww.subreport.de/E73482248
TED Nr.657324-2023
Beschreibung

Abschnitt I:

 

I.1) Stadtwerke Münster GmbH

Hafenplatz 1

48155 Münster

Telefon: +49 251/6942647

 

E-Mail: r.elsner@stadtwerke-muenster.de

Internet: www.stadtwerke-muenster.de

 

I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung

 

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.subreport.de/E73482248 Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen

 

I.6) Haupttätigkeit(en) Andere Tätigkeit: Stadtwerk

 

Abschnitt II: Gegenstand

 

II.1) Umfang der Beschaffung

 

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Machbarkeitsstudie Tiefe Geothermie Münster - Los 1: Projektdurchführung und -management

 

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71351000 Geologische, geophysikalische und sonstige wissenschaftliche Prospektionstätigkeiten

 

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

 

II.1.4) Kurze Beschreibung: Beschreibung Machbarkeitsstudie Tiefe Geothermie Beginnend im Jahr 2019 haben die Stadtwerke Münster eine Grüne Erzeugungsstrategie für die Dekarbonisierung der leitungsgebundenen Wärme entwickelt und bevorzugte erneuerbare Erzeugungstechnologien hierfür herausgearbeitet. Eine dieser Erzeugungstechnologien ist die Tiefe Geothermie, da vorliegende Informationen, insbesondere durch die Ergebnisse der 2D-Seismik des Landes NRW aus 2021, eine gewisse Höffigkeit und das Vorhandensein von mehreren Reservoiren zeigen. Die Stadtwerke Münster wurden in diesem Kontext ermutigt, den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen. Über die gute Vernetzung in die Branche und die relative Größe des Unternehmens kann das Vorhaben Vorbildcharakter für weitere Versorgungsunternehmen in NRW entwickeln. Die Nutzung von Erdwärme aus der Tiefe, kurz Tiefe Geothermie, stellt eine fortschrittliche Möglichkeit dar, CO2-freie Wärme für die Versorgung von Kunden zu gewinnen. Ziel der Stadtwerke Münster ist es das „Greenfield“ Tiefe Geothermie im Münsterland erfolgreich zu erschließen. Münster verfügt über drei potenzielle Reservoire für die Nutzung von Tiefer Geothermie: die Oberkreide in etwa 1.000 m Tiefe und zwei paläozoische Reservoire in Tiefen von mehr als 4.500 m. Zur weiteren Abschätzung des Potenzials soll eine Machbarkeitsstudie durchgeführt werden. Hierzu ist ein Förderantrag über progress. NRW – Innovation gestellt worden. Ziel der Machbarkeitsstudie ist die weitere Exploration der Tiefen Geothermie und Herbeiführung einer Entscheidung, ob und an welchem Standort eine erste Explorationsbohrung abgeteuft werden kann. Die genannten Reservoire werden auf Basis einer erweiterten Datenaufnahme und Auswertung im Rahmen einer durchzuführenden 3D-Seismik hinsichtlich des vorhandenen Potenzials exploriert. Diese aufgenommenen Daten fließen in die Entwicklung eines Bewertungsmodell zur Ermittlung von geothermischen Vorzugsstandorten ein. Dieser Modellansatz soll auf andere Standorte in NRW übertragen werden können. Darüber hinaus soll aus den gemachten Erfahrungen heraus ein „Best Practice“-Leitfaden erstellt werden, welcher die weitere Entwicklung der Tiefen Geothermie in NRW anstoßen und unterstützen soll.

 

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert

 

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

 

II.2) Beschreibung

 

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

 

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71351200 Geologische und geophysikalische Beratung 71351500 Bodenuntersuchungen 71352000 Untergrunduntersuchungen 71352100 Dienstleistungen im Bereich Seismik 71541000 Projektmanagement im Bauwesen

 

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEA33 Hauptort der Ausführung: Münster

 

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Beschreibung Los 1: Projektdurchführung und -management 1. AP 01: Projektsteuerung Kurzbeschreibung / Zielstellung: Grundsätzliche und übergeordnete Aufgabe der Projektsteuerung ist die Kontrolle und Sicherstellung der Erreichung des Projektziels im vorgegebenen Rahmen. Bei Abweichungen vom Plan und Gefährdung des Projektziels sind Gegenmaßnahmen zur Zielerreichung zu definieren, mit der Projektleitung des AG abzustimmen und umzusetzen. Wesentliche Inhalte: Der Projektsteuerung obliegen über die komplette Bearbeitungszeit zur Machbarkeitsstudie zur Tiefen Geothermie in Münster die folgenden Aufgaben: • Mitwirken bei der Festlegung und Dokumentation der Projektziele und Projektvorgaben • Mitwirken bei der Erstellung von Leistungsverzeichnissen, bei der Ausschreibung und der Vergabe weiterer in der Machbarkeitsstudie beschriebener oder diese Studie begleitende Gewerke • Erstellung und Pflege eines mit allen Beteiligten abgestimmten Projektplanes sowie Darstellung dessen in einem GANTT-Diagramm. • Erstellung (in Absprache mit dem AG) und Pflege einer sinnvollen und übersichtlichen Ordnerstruktur im SharePoint des AG zwecks Ablage von sämtlichen Dokumenten (u.a. Berichte, Informationen, Protokolle, Zeitplan, Präsentationen, Entscheidungsvorlagen, etc.) • Organisation, Vorbereitung, Moderation und Nachbearbeitung von zweiwöchentlich stattfindenden Jour Fixe mit den Projektbeteiligten • Protokollierung der Jour Fixe (Fortlaufende Protokollierung in einem Word-Dokument) • Kontrolle der Kosten während des Studienverlaufs • Pflege und Fortschreiben einer Aktionsliste zu übergeordneten Themen • Vorbereitung und Ausarbeitung von Entscheidungsvorlagen sowie Handlungsempfehlungen • Koordination und Anfertigung eines Projektstatusberichtes pro Quartal für den Lenkungskreis (Format PowerPoint), der prägnant über zurückliegenden Tätigkeiten und Ergebnisse sowie zukünftige Tätigkeiten informiert. • Zusätzliche Darlegung eines aktuellen Terminplans sowie einer aktuellen Liste offener Punkte (LOP). • Koordination der Projektbeteiligten, die nicht dem Stadtwerke-Konzern angehören, um die Projektziele wie geplant zu erreichen • Einbindung und Organisation des Partizipations- und Willensbildungsprozesses von externen Stakeholdern via Arbeits-, Workshop-, Abstimmungs- und/oder Präsentationstermine, insofern erforderlich • Management inhaltlichen Verzahnung sowie Abstimmung von Teilleistungen der Projektbeteiligten • Aufbau einer Schnittstellenübersicht zwecks eindeutiger Zuteilung bzw. Abgrenzung von Aufgaben / Tätigkeiten • Qualitätskontrolle der Ergebnisse zur Sicherstellung der Förderfähigkeit der Machbarkeitsstudie (insbesondere Einhaltung sämtlicher Anforderungen des Fördermittelgebers) 2. AP 02: Dokumentation – „Best Practice Leitfaden” Kurzbeschreibung/ Zielstellung: Im AP 02 werden die Inhalte und Ergebnisse aus der Machbarkeitsstudie sowie der Vorstudie zu einem zusammenhängenden Werk zusammengefügt – dem „Best Practice Leitfaden“. Derzeit sind folgende Inhalte vorgesehen: • Risikoabschätzung: Im Rahmen des kontinuierlichen "lessons learned“-Ansatzes vor und während der Umsetzung der Maßnahmen wird ein Risikoregister geführt. In diesem werden die Herausforderungen mit den umgesetzten Gegenmaßnahmen gesammelt. • Kommunikationskonzept: Definition der Grundlagen eines Kommunikationskonzept inkl. Einbindung der gesammelten Erfahrung. • Stakeholdermanagement: Wer ist wann einzubinden, um die Maßnahmen von der Vorstudie bis zur Definition der Bohrstandorte erfolgreich durchführen zu können? Es wird beschrieben welche Behörden und Interessensgruppen zu welchem Zeitpunkt im Projektprozess einzubinden sind. • Exemplarischer Projektablauf Stadtwerke Münster: Von der Projektidee bis zur Entscheidung zur Explorationsbohrung. • Projektablaufplan: Erstellung eines exemplarischen Rahmenablaufplans auf Basis der realen Durchführungszeiträume der einzelnen Projekt- und Prozessschritte. • Genehmigungsmanagement: Beschreibung des Genehmigungsmanagements am Beispiel der durchgeführten Maßnahmen in Münster • Grundlagen für die Durchführung der 3D-Seismik, mit dem speziellen Schwerpunkt einer innenstädtischen Durchführung. • Ressourcenplanung: Erstellung eines Überblicks, welche personellen und wirtschaftlichen Ressourcen für die Vorbereitung, Planung, Durchführung und Auswertung benötigt werden. • Betrachtung der Wirtschaftlichkeit und der nächsten Schritte: Welche Größen sind bei der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung für das gesamte Geothermische Vorhaben zu berücksichtigen? Diese Liste wird im Projektverlauf ggf. noch angepasst werden. Wesentliche Inhalte des AP: • Aufbau einer logischen strukturierten Gliederung. Diese soll die verschiedenen Aspekte sowie der gewonnenen Erkenntnisse aus der Vor- und der Machbarkeitsstudie widerspiegeln. • Koordination und Zusammenführung Schritte der Machbarkeitsstudie bzw. deren Ergebnisse in einem Dokument, einem „Best Practice Leitfaden“. • Vereinheitlichung der unterschiedlichen Zuarbeiten sowie Formulierung von Überleitungen aufeinanderfolgender Themenkomplexen. Eine lose Zusammenstellung von Unterlagen verschiedener Unterlieferanten wird nicht akzeptiert.

 

II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt

 

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Laufzeit in Monaten: 36 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

 

II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf der Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen. Eignungskriterien sind dabei: I) Jahresdurchschnittlicher Umsatz des Bewerbers für Leistungen in den 3 letzten abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind (10 %), II) Referenzen der letzten 5 Jahre (Einschlägigkeit, Anzahl), die mit der ausgeschriebenen Leistung nach Art und Umfang vergleichbar sind (60 %). III) Qualifikation und Erfahrung des Projektleiters sowie stellvertretenden Projektleiters (30 %).

 

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

 

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein

 

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

 

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

 

II.2.14) Zusätzliche Angaben

 

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

 

III.1) Teilnahmebedingungen

 

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: 1. Nachweis über aktuell gültige Eintragung in ein Handelsregister, soweit nach den jeweiligen Bestimmungen des Mitgliedsstaats am Sitz oder Wohnsitz des Bewerbers entsprechendes verpflichtend vorgesehen ist, 2. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB vorliegen, 3. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 21 des AEntG, § 98c des AufenthG, § 19 des MiLoG und § 21 des SchwarzArbG vorliegen, 4. Eigenerklärung zum Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 betreffend Sanktionen gegen Russland, 5. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der: — die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird, — alle Mitglieder aufgeführt sind, — ein von allen Mitgliedern gegenüber dem Auftraggeber im Vergabeverfahren und darüber hinaus uneingeschränkt für jedes Mitglied bevollmächtigter Vertreter bezeichnet ist, — die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder erklärt wird. Eine besondere Rechtsform der Bewerbergemeinschaft und/oder Arbeitsgemeinschaft wird nicht vorgeschrieben.

 

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: 1. Eigenerklärungen über den Gesamtumsatz des Bewerbers/des Mitgliedes der Bewerbergemeinschaft der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, 2. Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers/des Mitgliedes der Bewerbergemeinschaft der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für Leistungen, die mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind, 3. Eigenerklärung über die Zahl der in den letzten 3 Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte; gegliedert nach Berufsgruppen unter Angabe der Qualifikation, 4. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung, die sämtliche vertragliche Leistungen während der gesamten Vertragslaufzeit abdeckt. Die Deckungssummen müssen mindestens betragen: a) Personenschäden: 1 Mio. EUR, b) Sachschäden: 1 Mio. EUR, c) Vermögensschäden, sonstige Schäden: 1 Mio. EUR. Die Maximierung der Ersatzleistungen muss mindestens das 2-fache der genannten Deckungssummen pro Jahr betragen. Der Nachweis des Versicherungsschutzes kann durch eine Bestätigung der Versicherung (z. B. in Form einer Kopie der Versicherungspolice) geführt werden. Bei Nichtbestehen oder Unterschreitung der geforderten Berufshaftpflichtversicherung sind mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung des Versicherers und eine Eigenerklärung des Bewerbers vorzulegen, dass im Auftragsfall der Versicherungsschutz mit den geforderten Deckungssummen abgeschlossen wird.

 

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: 1. Referenzen über die in den letzten 10 Jahren erbrachten Leistungen, die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind und dadurch auf eine entsprechende Eignung des Bewerbers schließen lassen. Eine Vergleichbarkeit liegt insbesondere bei Projektmanagementarbeiten im Bereich von Machbarkeitsstudien für geothermische Projekte oder seismischen Kampagnen vor. 2. Namentliche Benennung und Organigramm des/ der für die Auftragsausführung vorgesehenen Projektleiter/s und stellvertretenden Projektleiter/s inklusive Lebenslauf nebst Angaben zur beruflichen Qualifikation sowie zur beruflichen Erfahrung der letzten 10 Jahre im Hinblick auf die ausgeschriebenen Leistungen und Sprachkenntnissen. 3. Namentliche Benennung des für die Auftragsausführung vorgesehenen sonstigen Personals inklusive Lebenslauf nebst Angabe zur beruflichen Qualifikation sowie Angaben zur beruflichen Erfahrung der letzten 10 Jahre im Hinblick auf die ausgeschriebenen Leistungen. 4. Kurze Beschreibung der Projektorganisation mit Angaben über die technische Leitung und Aufgabenverteilung. 5. Eigenerklärung zur Abwicklung des Projekts in deutscher Sprache. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: 1. Mindeststandard Referenzen: Vorlage von mindestens einer fertiggestellten Referenz, die mit dem ausgeschriebenen Leistungsgegenstand vergleichbar und innerhalb der letzten 10 Jahre erbracht worden ist. 2. Mindeststandard Projektleiter: Vorlage von einer fertiggestellten Referenz als Projektleiter oder stellvertretender Projektleiter in einem mit dem ausgeschriebenen Leistungsgegenstand vergleichbaren Geothermie-Projekts, das innerhalb der letzten 10 Jahre abgewickelt worden ist. 3. Eine Vergleichbarkeit liegt insbesondere bei Projektmanagementarbeiten im Bereich von Machbarkeitsstudien für geothermische Projekte oder seismischen Kampagnen vor.

 

III.1.4) Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien

 

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

 

III.1.6) Geforderte Kautionen oder Sicherheiten:

 

III.1.7) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind:

 

III.1.8) Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt wird, haben muss:

 

III.2) Bedingungen für den Auftrag

 

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben: III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags

 

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

 

Abschnitt IV: Verfahren

 

IV.1) Beschreibung

 

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb

 

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

 

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote

 

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

 

IV.2) Verwaltungsangaben

 

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 14.11.2023 Ortszeit: 12:00

 

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber Tag: 21.11.2023

 

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

 

IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31.01.2024

 

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote

 

Abschnitt VI: Weitere Angaben

 

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

 

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

 

VI.3) Zusätzliche Angaben 1. Die Vergabeunterlagen enthalten einen Teilnahmeantrag nebst Bewerberbogen, den die Bewerber für die Erstellung und Einreichung ihres Teilnahmeantrags verwenden müssen, 2. Bedient sich der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft eines Nachunternehmers und beruft er/sie sich auf dessen technische, berufliche, wirtschaftliche und/oder finanzielle Leistungsfähigkeit („Eignungsleihe“, z. B. für Referenzen), so sind die Nachunternehmer entsprechend zu benennen und die in den Ziffern III.1.1) Nrn. 1 bis 4 genannten Nachweise und Erklärungen vollständig und – nur soweit dies für die Eignungsleihe erforderlich ist – die in den Ziffern III.1.2) Nrn. 1 bis 3 sowie III.1.3) Nrn. 1 bis 5 genannten Nachweise und Erklärungen auch von dem Nachunternehmer mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Erfolgt durch den Bewerber/die Bewerbergemeinschaft der Einsatz von Nachunternehmern zur Ausführung des (Teil-)Auftrags, hat der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft auf Verlangen der Vergabestelle die Nachunternehmer zu benennen, welche die oben aufgeführten Teile des Auftrages ausführen werden und die entsprechenden Verpflichtungserklärung(-en) vorzulegen, dass dem Bewerber/der Bewerbergemeinschaft diese Nachunternehmer zur Verfügung stehen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen dem Bewerber/ der Bewerbergemeinschaft und diesen Nachunternehmern bestehenden Verbindungen, 3. Sofern sich der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis der Eignung auf Ressourcen Dritter/ Nachunternehmer/konzernverbundener Unternehmen berufen möchte, muss er/sie spätestens auf Verlangen des Auftraggebers nachweisen, dass ihm/ihr die Ressourcen des Drittunternehmens für die Auftragsausführung in tatsächlich geeigneter Weise zur Verfügung stehen werden (Verpflichtungserklärung), 4. Es erfolgt keine Entschädigung für die Erstellung der einzureichenden Teilnahmeunterlagen und Angebote, 5. Die Teilnahmeanträge und Angebote sind im Wesentlichen in deutscher Sprache abzufassen, 6. Die Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden nicht zurückgegeben, 7. Es werden nur in Textform über die Vergabeplattform subreport ELVIS eingereichte Bewerbungen und Angebote gewertet. Eine Einreichung per E-Mail, über die „Bieterkommunikation“ im subreport ELVIS, o. ä. ist nicht zulässig, 8. Verspätet eingereichte Bewerbungen und Angebote werden nicht gewertet, 9. Die Teilnahme der Bewerber/Bieter bei der Eröffnung der Bewerbungen sowie der Angebote ist ausgeschlossen, 10. Es sollen nur die geforderten Erklärungen/Unterlagen/Nachweise dem Teilnahmeantrag beigefügt werden. Der Inhalt allgemein gültiger Firmenunterlagen, Broschüren, o. ä. wird nicht berücksichtigt, 11. Fragen zum Teilnahmewettbewerb sind ausschließlich über die Nachrichtenfunktion unter Internet: www.subreportelvis.de mit dem Betreff „Fragen zum Teilnahmewettbewerb Los 1: Projektdurchführung und -management“ zu stellen und werden über den unter Ziffer I.3) genannten Link zur Beantwortung veröffentlicht. Bei Fragen zu der Plattform Internet: www.subreport.de können sich die Bewerber an Herrn Ralf Jedecke (EMail: E-Mail: ralf.jedecke@subreport.de , Tel.: +49 (0)221-98578-45) wenden. Auf Fragen, die nach dem 6. November 2023 (Ortszeit: 12.00 Uhr) eingehen, kann eine rechtzeitige Beantwortung nicht mehr sichergestellt werden. Die Bewerber/Bewerbergemeinschaften haben sich über alle eingestellten Antworten eigenständig zu informieren und deren Inhalte zu berücksichtigen, 12. Die Bewerber/Bewerbergemeinschaften haben Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse entsprechend und deutlich zu kennzeichnen, 13. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Unterlagen der in Ziffer III.1. genannten Teilnahmebedingungen oder Angebote bis zum Ablauf einer von der Vergabestelle zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern. Gleiches gilt für die Korrektur fehlerhafter Unterlagen. Ebenso behält sich die Vergabestelle vor, die Bestätigung der gemachten Angaben durch weitergehende Nachweise bzw. Originale der eingereichten Kopien zu verlangen. 14. Mehrfachbewerbungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbewerber und gleichzeitig als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, sind unzulässig. Die Vergabestelle wertet es jedoch nicht als unzulässige Doppelbewerbung, wenn Nachunternehmer von verschiedenen Bewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften eingebunden werden bzw. Mitglied einer Bewerbergemeinschaft sind. Zwingende Maßgabe ist hierbei jedoch, dass der Nachunternehmer keine Kenntnis über die Angebotspreise der relevanten Bewerber/ Bewerbergemeinschaften hat, bei denen er Nachunternehmer ist. Dies ist nach Aufforderung durch Erklärung des jeweiligen Nachunternehmers gegenüber der Vergabestelle zu versichern. Im Falle einer unzulässigen Doppelbewerbung müssen zur Wahrung des Wettbewerbsprinzips beide betroffenen Bewerber/ Bewerbergemeinschaften ausgeschlossen werden. Eine unzulässige Doppelbewerbung liegt in der Regel auch dann nicht vor, wenn ein Nachunternehmer einerseits als eigenständiger Bewerber und gleichzeitig als Nachunternehmer eines Bewerbers/einer Bewerbergemeinschaft auftritt. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen rechtlich unselbständiger Niederlassungen eines Bewerbers. 15. Geforderte Eigenerklärungen sind von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft separat zu unterzeichnen, geforderte Nachweise separat vorzulegen und zusammen mit dem Teilnahmeantrag abzugeben. Wenn für die geforderten Nachweise keine Gültigkeitsdauer angegeben ist, dürfen sie zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang des Teilnahmeantrages nicht älter als 12 Monate sein. Eigenerklärungen sind zu unterzeichnen, mit Datum zu versehen und im Original mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Sofern sich der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis der Eignung auf Ressourcen Dritter/Nachunternehmen/ konzernverbundener Unternehmen berufen möchte, muss er/sie spätestens auf Verlangen des Auftraggebers nachweisen, dass ihm/ ihr die Ressourcen des Drittunternehmens für die Auftragsausführung in tatsächlich geeigneter Weise zur Verfügung stehen werden (Verpflichtungserklärung).

 

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

 

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Westfalen Albrecht-Thaer-Straße 9 Münster 48147 Deutschland

 

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

 

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.

 

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer Westfalen Albrecht-Thaer-Straße 9 Münster 48147 Deutschland

 

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 24.10.2023

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 175602 vom 01.11.2023