a) Bauprojektgesellschaft Ludwigshafen mbH

Rheinuferstr. 9

67059 Ludwigshafen

E-Mail: hauser@schulze-hagen.com

b) Gewähltes Vergabeverfahren: b) Öffentliche Ausschreibung

c) ggf. Auftragsvergabe auf elektronischem Wege und Verfahren der Ver- und Entschlüsselung: c) Art der akzeptierten Angebote - Elektronisch in Textform - Elektronisch mit fortgeschrittener elektronischer Signatur - Elektronisch mit qualifizierter elektronischer Signatur

d) Art des Auftrags: d) Ausführung von Bauleistungen

e) Ort der Ausführung: e) 67059 Ludwigshafen Ergänzende/Abweichende Angaben zum Leistungsort: Die im Rahmen dieser Ausschreibung durchzuführenden Maßnahmen erstrecken sich geografisch auf den Bereich rund um die Kreuzung Rheinuferstraße / Hochstraße (B44) und umfassen folgende Begrenzungen: -im Westen bis zur Dessauer Straße, -im Osten bis zur Straße Im Zollhof, -im Norden bis zur Auffahrt zur B44 entlang der Rheinuferstraße -sowie im Süden bis zur Ludwigsstraße. Ergänzend wird auf die Ausschreibungsunterlagen verwiesen.

f) Art und Umfang der Leistung: f) Im Rahmen der vorliegenden Ausschreibung sind vorbereitende - und dem 20% Kontingent gemäß § 3 Abs. 9 VgV zugeordnete - Landschaftsbauarbeiten sowie Artenschutzmaßnahmen einschließlich der hierfür erforderlichen Verkehrssicherungsmaßnahmen durchzuführen. Gemäß des landschaftspflegerischen Begleitplans zur planfestgestellten Maßnahme Erneuerung der Hochstraße Nord - B44 sind als Vermeidungsmaßnahme V3 Zeitpunkt der Rodungsarbeiten Rodungsarbeiten von Gehölzstrukturen und Bäumen nur im Zeitraum vom 01.10. bis 28./29.02. durchzuführen. Das Ziehen der Wurzelstubben ist nicht Bestandteil dieser Ausschreibung und die Maßnahme erfolgt erst nach Abschluss der Kampfmittelsondierung. Maßnahme V4 Kontrolle (potentielle) Quartierbäume ist bei Fällen zu beachten. Potenzielle Fledermaus-Quartierbäume, die im Rahmen der Kontrolle durch UBB festgestellt sind, sind schnellstmöglich zu fällen. Das anfallende Schnittgut ist zu entfernen. Im Bereich mit Fortpflanzungshabitaten bzw. Winterquartieren der Mauereidechse sind weiterhin die Maßnahmen V6 Oberflächennahe Baufeldfreimachung (z. B. Fällen ohne Wurzelstockentnahme) zu beachten. Laut der Maßnahme V8 Umsiedlung/Vergrämung von Mauereidechsen müssen die vorkommenden Mauereidechsen auf den für Bautätigkeiten beanspruchten Flächen entfernt werden. Dies erfolgt durch Vergrämungsmahd, die Bestandteil dieser Ausschreibung ist, sowie durch das fachlich qualifizierte Abfangen und Umsiedeln der Tiere (durch den UBB) in Ersatzhabitate außerhalb des Reproduktionszeitraums von Mitte Mai bis Mitte August - witterungsbedingt können diese Zeiträume abweichen. Der betroffene Vergrämungsbereich umfasst die Teilflächen N18-a und N18-b sowie die Teilflächen N29 und N30 entlang der Stadtbahngleisflächen. Die Rückwanderung von Mauereidechsen in das Baufeld während der Bauzeit ist zu verhindern (z.B. durch Fang- bzw. Sperrzäune). Da die Flächen hier ausnahmsweise nicht abgezäunt und abgefangen werden können, ist das weitere Vorgehen in Abstimmung mit der UBB festzulegen. Ergänzend wird auf die Ausschreibungsunterlagen verwiesen. 77211300-5 Rodung 77211400-6 Fällen von Bäumen

g) Angaben über den Zweck der baulichen Anlage oder des Auftrages, wenn auch Planungsleistungen gefordert werden: g) Erbringung von Planungsleistungen: Nein

h) Falls der Auftrag in mehrere Lose aufgeteilt ist, Art und Umfang der einzelnen Lose und Möglichkeit, Angebote für ein, mehrere oder alle Lose einzureichen: h) Die Vergabe wird nicht in Lose aufgeteilt.

i) Zeitpunkt, bis zu dem die Bauleistungen beendet werden sollen oder Dauer des Bauleistungsauftrags; sofern möglich Zeitpunkt, zu dem die Bauleistungen begonnen werden sollen: i) Bestimmungen über die Ausführungsfrist Die Arbeiten müssen bis 27.02.2026 abnahmereif ausgeführt sein. Der Endtermin ist zwingend, da anschließend keine Rodungsarbeiten mehr durchgeführt werden dürfen. Dauer: 2 Monate ab Auftragsvergabe

j) gegebenenfalls Angaben nach § 8 Abs.2 Nr. 3 VOB/A zur Nichtzulassung von Nebenangeboten: j) Nebenangebote sind nicht zugelassen

k) gegebenenfalls Angaben nach § 8 Absatz 2 Nummer 4 zur Nichtzulassung der Abgabe mehrere Hauptangebote: k) Mehrere Hauptangebote sind nicht zugelassen

l) Name und Anschrift, Telefon- und Faxnummer, Email-Adresse der Stelle, bei der die Vergabeunterlagen und zusätzliche Unterlagen angefordert und eingesehen werden können; bei Veröffentlichung der Auftragsbekanntmachung auf einem Internetportal die Angabe einer Internetadresse, unter der die Vergabeunterlagen unentgeltlich, uneingeschränkt, vollständig und direkt abgerufen werden können; § 11 Absatz 7 VOB/A bleibt unberührt elektronisch: www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YUJMRS6/documents

m) Gegebenenfalls Höhe und Bedingungen für die Zahlung des Betrags, der für die Unterlagen zu entrichten ist: m) n) Bei Teilnahmeantrag: Frist für den Eingang der Anträge auf Teilnahme, Anschrift, an diese Anträge zu richten sind, Tag, an dem die Aufforderungen zur Angebotsabgabe spätestens abgesandt werden:

n) o) Frist für den Eingang der Angebote und die Bindefrist:

o) Angebotsfrist: 17.12.2025 11:00 Uhr Bindefrist: 31.01.2026

p) Anschrift, an die die Angebote zu richten sind, gegebenenfalls auch Anschrift, an die Angebote elektronisch zu übermitteln sind: p) Eine Abgabe per Post ist nicht möglich. Die Abgabe elektronischer Angebote unter www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YUJMRS6 unter Beachtung der dort genannten Nutzungsbedingungen ist zugelassen.

q) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen: q) DE

r) Die Zuschlagskriterien, sofern diese nicht in den Vergabeunterlagen genannt werden, und gegebenenfalls deren Gewichtung: r) Niedrigster Preis

s) Datum, Uhrzeit und Ort des Eröffnungstermins, sowie Angabe, welche Personen bei der Eröffnung der Angebote anwesend sein dürfen s) 17.12.2025 11:01 Uhr Ort der Öffnung: elektronisch. Personen, die bei der Eröffnung anwesend sein dürfen: Das Öffnungsverfahren richtet sich nach § 14 VOB/A. Bieter sind beim Öffnungstermin nicht zugelassen. § 14 Abs. 6 VOB/ A bleibt unberührt. Die elektronische Öffnung kann auch durch einen beratenden Verfahrensbetreuer unter Wahrung des VierAugen-Prinzips erfolgen.

t) Gegebenenfalls geforderte Sicherheiten: t) Wegen der Sicherheiten wird auf die Ausschreibungsunterlagen, insbesondere die Besonderen Vertragsbedingungen verwiesen.

u) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen Vorschriften, in denen sie enthalten sind: u) Wegen der Zahlungsbedingungen wird auf die Ausschreibungsunterlagen, insbesondere die Besonderen Vertragsbedingungen verwiesen.

v) Gegebenenfalls Rechtsform, die die Bietergemeinschaft, nach der Auftragsvergabe haben muss: v) w) Verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bieters:

w) Eignung zur Berufsausübung: 1. Eigenerklärung, dass der Bieter im Berufs- oder Handelsregister oder in der Handwerksrolle nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens eingetragen ist, indem er ansässig ist. Die Eigenerklärung kann durch Einzelnachweise gemäß § 6b Abs. 2 VOB/A mittels Einreichung des Formblattes 107 Eigenerklärung Eignung (Teil I. 2.) oder durch Vorlage der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (Teil IV A) oder durch Nachweis der Präqualifizierung nebst den hinterlegten Präqualifizierungsangaben gemäß § 6b Abs. 1 VOB/A mittels Mitteilung der Zertifizierungsnummer unter der der Bieter im amtlichen Verzeichnis präqualifizierter Unternehmer für Bauleistungen (Präqualifizierungsverzeichnis) eingetragen ist, erbracht werden. 2. Eigenerklärung, dass dem Bieter keine Ausschlussgründe gemäß § 6e EU VOB/A / § 6 a VOB/A bekannt sind. Die Eigenerklärung kann durch Einzelnachweise gemäß § 6b Abs. 2 VOB/A mittels Einreichung des Formblattes 107 Eigenerklärung Eignung (Teil I.1.) oder durch Vorlage der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (Teil III A bis D) oder durch Nachweis der Präqualifizierung nebst den hinterlegten Präqualifizierungsangaben gemäß § 6b Abs. 1 VOB/A mittels Mitteilung der Zertifizierungsnummer unter der der Bieter im amtlichen Verzeichnis präqualifizierter Unternehmer für Bauleistungen (Präqualifizierungsverzeichnis) eingetragen ist, erbracht werden. Im Falle von Bietergemeinschaften sind von jedem Bietergemeinschaftsmitglied die Eigenerklärungen gemäß Ziffer 1 bis 2 mit dem Angebot einzureichen. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Im Formular Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt 107) sind insbesondere folgende Angaben zu machen: 1. Nettojahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren im Tätigkeitsbereich des Auftrags Mit den Angebotsunterlagen ist einzureichen: 2. Nachweis einer Haftpflichtversicherung durch Vorlage einer Kopie der Versicherungspolice (Versicherungsschein). Hat der Bieter eine Kopie der Versicherungspolice im Präqualifizierungssystem hinterlegt, kann der Nachweis auch mittels Mitteilung der Zertifizierungsnummer unter der der Bieter im amtlichen Verzeichnis präqualifizierter Unternehmer für Leistungen (Präqualifizierungsverzeichnis) eingetragen ist, erbracht werden. Im Fall einer Bietergemeinschaft ist auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers nachzuweisen, dass die Versicherung auch bei Betätigung des Bieters als Mitglied einer Bieter-/Arbeitsgemeinschaft eintritt. Die Vergabestelle fordert als Mindestanforderung zu 1.) einen durchschnittlichen Jahresnettoumsatz (Gesamtumsatz) in den vergangenen drei abgeschlossenen Geschäftsjahren im Tätigkeitsbereich des Auftrags in Höhe von mindestens 300.000 EUR zu 2.) Die Haftpflichtversicherung muss Mindest-Deckungssummen je Schadensfall wie folgt aufweisen: - für Personenschäden: 750.000 EUR - für Sach- und Vermögensschäden: 1.000.000 EUR Die Höchstersatzleistung des Versicherers für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens jeweils das zweifache der vorstehend je Versicherungsfall genannten Mindestversicherungssummen entsprechen. Werden die Mindestanforderungen nicht erfüllt, wird der Bieter für die Erfüllung des Auftrages als nicht geeignet angesehen und somit im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: 1. Unternehmens-Referenzen Eigenerklärung mit Angabe von vergleichbaren Referenzen über die Erbringung von Rodungsarbeiten, die in den letzten 5 Jahren erbracht worden sind (gewertet werden auch noch laufende Referenzen mit seit mind. 6 Monaten begonnener Tätigkeit). Geforderte Mindestanforderung: Der Bieter muss über mindestens zwei vergleichbare Referenzen über die Erbringung von Rodungsarbeiten und vergleichbaren Lanschaftsbauarbeiten mit einem Auftragsvolumen von jeweils mindestens 100.000 EUR Netto verfügen, die in den letzten 5 Jahren erbracht worden sind (gewertet werden auch noch laufende Referenzen mit seit mind. 6 Monaten begonnener Tätigkeit) Wird die Mindestanforderung nicht erfüllt, wird der Bieter für die Erfüllung des Auftrages als nicht geeignet angesehen und somit im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.

x) Name und Anschrift der Stelle, an die sich der Bieter zur Nachprüfung behaupteter Verstöße gegen Vergabebestimmungen wenden kann:   x) Bezeichnung: Vergabeprüfstelle beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Postanschrift: Stiftsstraße 9, 55116 Mainz Sonstige Informationen für Bieter: Bei der Abgabe des Angebotes über die Vergabeplattform ist zu berücksichtigen, dass aufgrund einer gegebenenfalls großen Datenmenge eine vollständige Übertragung des Angebotes längere Zeit in Anspruch nehmen kann. Es ist daher vom Bieter ausreichend Zeit für das Hochladen des Angebotes auf die Vergabeplattform einzukalkulieren. Zudem ist zu berücksichtigen, dass für die elektronische Abgabe des Angebotes über die Vergabeplattform ein kostenloses Tool erforderlich ist, welches eine separate Installation notwendig macht. Es wird deshalb empfohlen, rechtzeitig vor Ablauf der Abgabefrist für das Angebot die Übermittlung des Angebots zu testen. Bei technischen Problemen und Fragen in diesem Zusammenhang sind auf der Vergabeplattform weitergehende Informationen und Kontaktmöglichkeiten zum Support benannt. Antworten zu Bieterfragen sowie aktualisierte oder weitere Vergabeunterlagen, welche sämtliche Bieter betreffen, werden vom Auftraggeber auf der Vergabeplattform gemäß der Auftragsbekanntmachung zur Verfügung gestellt. Für die Abgabe des Angebots ist jeweils die aktuellste Version der auf der Vergabeplattform eingestellten Vergabeunterlagen maßgebend. Die Bieter müssen daher sicherstellen, dass sie regelmäßig und insbesondere unmittelbar vor Abgabe ihres Angebots prüfen, ob seitens des Auftraggebers zusätzliche Informationen oder Unterlagen zur Verfügung gestellt oder Bieterfragen beantwortet wurden, welche für Abgabe des Angebotes zu beachten sind. Die Kommunikation im Vergabeverfahren erfolgt über die Vergabeplattform gemäß Auftragsbekanntmachung. Jeder Bieter ist verpflichtet, sich über die Vergabeplattform regelmäßig und selbstständig über zur Verfügung gestellte, geänderte oder zusätzliche Dokumente und Beantwortungen von Bieterfragen zu informieren, unabhängig davon, ob er von der Vergabeplattform zusätzlich automatisch generierte Benachrichtigungsmails an seine hinterlegte Mail-Adresse erhält oder nicht. Die Bauprojektgesellschaft Ludwigshafen mbH (BPG) ist kein Auftraggeber gemäß §§ 2, 3 VergVfNachprüfV RP. Sie unterliegt deshalb nicht der Zuständigkeit der Vergabeprüfstelle und auch nicht der Rechts- und Fachaufsicht der ADD. Wenn gleichwohl in der Auftragsbekanntmachung die Vergabeprüfstelle angeführt wird, ändert dies an den vorstehenden Ausführungen nichts, sondern gibt nur die im Unterschwellenbereich allgemein in Betracht kommende, vorliegend aber nicht einschlägige Nachprüfungsstelle an. Maßnahmen zum Schutz vertraulicher Informationen: siehe Information Datenschutz und § 11 VOB/A. Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit Angebotsabgabe gefordert war, werden: nachgefordert   Bekanntmachungs-ID: CXP4YUJMRS6