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Titel
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Beratung in Umweltfragen
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VergabeverfahrenVerhandlungsverfahren
AuftraggeberMagistrat der Stadt Neukirchen
Am Rathaus 10
34626 Neukirchen
AusführungsortDE-34626 Neukirchen
Frist16.08.2012
Beschreibung

Original Dokumentennummer: 216347-2012

 

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

 

I.1) Magistrat der Stadt Neukirchen

Am Rathaus 10

Zu Händen von: Herrn Müller

34626 Neukirchen

DEUTSCHLAND

Telefon: +49 669480841, Fax: +49 669480840

 

E-Mail: willi.mueller@neukirchen.de

Internet: www.neukirchen.de

 

I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers

 

Regional- oder Lokalbehörde

 

I.3) Haupttätigkeit(en)

 

Sonstige: Wasserversorgung

 

I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber

 

Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

 

Abschnitt II: Auftragsgegenstand

 

II.1) Beschreibung

 

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:

 

Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie in Hessen im Maßnahmenraum der Kommunen: Stadt Neukirchen, Gemeinde Oberaula, Gemeinde Ottrau sowie Gemeinde Schrecksbach.

 

II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung

 

Dienstleistungen: Dienstleistungskategorie Nr 11: Unternehmensberatung [6] und verbundene Tätigkeiten, Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: 34626, Neukirchen, NUTS-Code DE,DE735

 

II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)

 

Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

 

II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens

 

Grundlagen für die ergänzende Gewässerschutzberatung sind die Vorgaben der europäischen Wasserrahmenrichtlinie und die entsprechenden Festlegungen im hessischen Bewirtschaftungsplan und Maßnahmenprogramm von Dezember 2009. Die Umsetzung der Maßnahmen mit dem Ziel der Verringerung diffuser Stickstoff- und Phosphoreinträge aus der Landwirtschaft in das Grundwasser und die Oberflächengewässer soll in dem nachfolgend beschriebenen Maßnahmenraum im Auftrag der Stadt Neukirchen als Maßnahmenträger erfolgen. Zur Erreichung der Ziele ist basierend auf vorliegenden Beratungsarbeitspaketen ein Umsetzungskonzept zu erarbeiteten. Zum Leistungsumfang gehören als Ergänzung der Grundberatung, welche vom Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen durchgeführt wird, die ergänzende landwirtschaftliche Gewässerschutzberatung der Landwirte in belastungsbezogenen Intensitätsstufen, Auswahl von Leitbetrieben, Berechnung von Bilanzen, beratungsbegleitende Maßnahmen wie z. B. Bodenuntersuchungen und Düngeranalysen, Initiierung von erosionsmindernden Maßnahmen, Einbindung von weiteren Beratungsinstitutionen und Behörden -Einrichtung von „runden Tischen“, Vernetzung mit der Grundberatung-, Dokumentation und Erfolgskontrolle. Bei dem ausgewählten Maßnahmenraum handelt es sich um Gemarkungen mit mittlerer bis sehr hoher Beratungsintensität mit folgender Größe: Gesamtfläche: 11.224 ha, davon 3232 ha Acker und 1.871 ha Grünland

 

II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)

 

90713000, 71351500, 71620000

 

II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

 

Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein

 

II.1.8) Lose

 

Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

 

II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote

 

Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

 

II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

 

II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:

 

Nach Prüfung der Teilnahmeanträge werden die Bieter, die die fachlichen Anforderungen erfüllen, zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Der Gesamtumfang des Auftrages ergibt sich aus der Beschreibung zu Ziffer II.1.5. Die Projektlaufzeit der Beratung geht bis zum 31.12.2014 mit der Option der Verlängerung.

 

II.2.2) Angaben zu Optionen

 

Optionen: ja. Beschreibung der Optionen: Vorbehaltlich der Zuweisung entsprechender Fördermittel Verlängerung auf bis zu 48 Monate.

 

II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung: Beginn 1.10.2012. Abschluss 31.12.2014

 

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

 

III.1) Bedingungen für den Auftrag

 

III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: ./.

 

III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Abschlagszahlungen im Rahmen des Vertrages möglich.

 

III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: ./.

 

III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen

 

Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein

 

III.2) Teilnahmebedingungen

 

III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:

 

1. Aussagekräftige Darstellung des sich bewerbenden Unternehmens inkl. eines Leistungsportfolios (max. 4 DIN-A-4-Seiten);

 

2. Erklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 4 Abs. 6 a-g VOF vorliegen;

 

3. Nachweis der besonderen Erfahrungen des Bewerbers auf dem Gebiet der zu erbringenden Leistungen durch eine Liste der im Wesentlichen in den letzten drei Jahren (2007-2010) erbrachten einschlägigen und vergleichbaren Leistungen (Referenzen) in der Gewässerschutzberatung sowie der Erosionsberatung unter Angabe des Auftragswertes, der Ausführungszeit sowie der Auftraggeber (Referenzkunden) Hinweis: max. 1 DIN-A-4-Seite

 

4. Erklärung des Bewerbers, auf welche Weise er wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft ist, z. B. gesellschaftliche Beteiligungen, zu sonstigen finanziellen Beteiligungen, z. B. als Darlehensnehmer oder -geber und zu gesellschaftsrechtlichen Beziehungen.

 

III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

 

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Nachweis der Leistungsfähigkeit im Hinblick auf Größe und Zusammensetzung des Projektteams beim Bewerber (Anzahl und Qualifikation des vorgesehenen Personals);

 

2. Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit des Bewerbers mittels Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und über seinen Umsatz für entsprechende Dienstleistungen in den letzten drei Geschäftsjahren (2008-2011);

 

3. Erklärung, ob und in welchem Umfang – im Falle eines Auftrages der Auftragsnehmer Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt, einschl. der Darstellung des Umfangs der/des beabsichtigten Unterauftrags/-aufträge und Benennung der/des Nachunternehmen/s (Bezeichnung, Firmensitz, Ansprechpartner, Telefonnummer, E-Mail-Adresse).

 

III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit

 

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:

 

1. Die Träger der Gewässerschutzberatung bzw. deren Mitarbeiter müssen über die erforderliche Beratungskompetenz verfügen, die durch einen Fachhochschul-/ Hochschulabschluss in den Fachgebieten Agrarwissenschaften bzw. Agrarökologie sowie einer mindestens dreijähriger Berufserfahrung als Gewässerschutzberater nachzuweisen ist (Nachweis ist beizufügen);

 

2. Nachweis, dass einschlägige Kenntnisse über die naturräumlichen, hydrogeologischen, bodenkundlichen sowie landwirtschaftlichen Verhältnisse vorliegen, wie sie in der Region des beschriebenen Maßnahmengebietes (hessisches Mittelgebirge) vorherrschen;

 

3. Benennung der Anzahl und Qualifikation der im Auftragsfall einzusetzenden Mitarbeiter-/innen;

 

4. Angabe der Rechtsform, Organisation sowie technische Ausrüstung des Unternehmens;

 

5. Erklärung, dass Sie innerhalb von 24 Stunden Vor-Ort im Beratungsgebiet sein können;

 

6. Erklärung, dass die einzusetzenden Mitarbeiter/-innen deutschsprachig sind (entfällt bei Vorlage von Zeugnissen von deutschen Hochschulen entsprechend der Ziffer III.2.3);

 

7. Darstellung der vorhandenen EDV Ausstattung. Bei Fehlen der unter o. a. Ziffer III.2.1) 1., 2. und 3., III.2.2) 1. sowie III.2.3) 1., 2., 3., 5., 6 und 7. geforderten Nachweise erfolgt ein zwingender Ausschluss, da diese Mindestanforderungen für die Bearbeitung darstellen. Hinweis zu Bietergemeinschaften: Alle Partner einer Bietergemeinschaft müssen den Teilnahmeantrag mit den dazugehörigen Verdingungsunterlagen unterzeichnet einreichen sowie einen Konsortialführer benennen. Die vorstehenden Nachweise/Erklärungen sind dem Teilnahmeantrag in der o. a. Reihenfolge beizufügen auf einem Heftstreifen (keine Folien, Trennblätter etc.).

 

Die Nachweise sind auf gesonderten, mit der o. a. Nummerierung versehenen Blättern vorzulegen.

 

III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

 

III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand

 

Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein

 

III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal

 

Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

 

Abschnitt IV: Verfahren

 

IV.1) Verfahrensart

 

IV.1.1) Verfahrensart

 

Verhandlungsverfahren: Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein

 

IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5

 

IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote ja

 

IV.2) Zuschlagskriterien

 

IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind

 

IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion

 

Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

 

IV.3) Verwaltungsangaben

 

IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: 69002

 

IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags: nein

 

IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung. Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 16.8.2012 - 12:00

 

IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 17.8.2012 - 12:00

 

IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber 7.9.2012

 

IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch.

 

Abschnitt VI: Weitere Angaben

 

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags

 

Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

 

VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

 

Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

 

VI.3) Zusätzliche Angaben

 

a) Anfragen zur Teilnahme: Alle Anfragen zur Teilnahme sind in schriftlicher Form per Mail bis spätestens 16.8.2012, 12.00 Uhr an die folgende E-Mail-Adresse zu richten: willi.mueller@neukirchen.de.

b) Aufforderung zur Angebotsabgabe: Die Aufforderung soll voraussichtlich in der 36. KW erfolgen. Für die Abgabe der Angebote ist eine Frist von 20 Tagen geplant.

c) Verhandlungsgespräche/Präsentationen: Die Verhandlungsgespräche/Präsentationen sollen voraussichtlich in der 43. KW stattfinden. nachr. HAD-Ref.: 528/30 nachr. V-Nr/AKZ: 69002

 

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

 

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

 

Vergabekammer des Landes Hessen bei dem Regierungspräsidium Darmstadt, Wilhelminenstraße 1-3, 64283 Darmstadt, DEUTSCHLAND, Fax: +49 6151126834

 

VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen

 

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB).

 

VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt DEUTSCHLAND

 

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 5.7.2012

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 127347 vom 10.07.2012