Verhandlungsverfahren
Landesamt für Vermessung und Geoinformation
Alexandrastraße 4
80538 München
DE-80538 München
21.06.2011
I.1) Freistaat Bayern, vertreten durch das Landesamt für Vermessung und
Geoinformation
Alexandrastraße 4
Kontakt: Regionalabteilung Süd, Referat 51 (Fachtechnische
Angelegenheiten)
z. H. Herrn Dipl.-Ing. Ruppert Walk
80538 München
DEUTSCHLAND
E-Mail: Referat_51@lvg.bayern.de
Fax +49 892129-1249
Internet-Adresse(n)
Hauptadresse des Auftraggebers vermessung.bayern.de Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: den oben genannten Kontaktstellen Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen
I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN)
Agentur/Amt auf zentral- oder bundesstaatlicher Ebene
Sonstiges Vermessungsverwaltung
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
Auftraggeber Nein
ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND
II.1) BESCHREIBUNG
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber
Vergabeverfahren Tachymeter.
II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung
Lieferauftrag
NUTS-Code DE212
II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung
Abschluss einer Rahmenvereinbarung
II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer
Laufzeit der Rahmenvereinbarung: in Jahren 5
Begründung, falls die Laufzeit der Rahmenvereinbarung vier Jahre übersteigt: Dauer entsprechend voraussichtlichem Lebenszyklus der Geräte.
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Vergabe eines Rahmenvertrages für die Beschaffung von Tachymetern und damit verbundene Lieferungen und Dienstleistungen, die während der Dauer des Rahmenvertrages für die Herstellung vollständiger Funktionalitäten der Tachymeter einschließlich Zubehör und deren Schnittstellen zu anderen Systemen des Auftraggebers geeignet sind. Diese Funktionalitäten können auch aktualisierte Anforderungen sowie Zusatzleistungen und die Übernahme von Neuerungen während der Laufzeit des Rahmenvertrages beinhalten. Insbesondere werden im Rahmenvertrag vereinbart:
— Kauf von bis zu 500 Tachymetern, wobei Bestellungen nach der laufenden Haushaltsperiode unter Vorbehalt der Mittelbereitstellung stehen,
— Übertragung von Wartungs-, Service- und Reparaturleistungen, einschließlich der Garantiephase und sog. garantieverlängernder Maßnahmen, auf den Auftraggeber sowie damit verbundene Unterstützungsleistungen des Auftragnehmers (Schulung, Unterlagen etc.),
— Offenlegung einer Schnittstelle zur Integration in EDV-Systeme des Auftraggebers gemäß den Anforderungen des Auftraggebers oder Herstellung und regelmäßige sowie anlassbezogene Aktualisierung und Pflege einer solchen Schnittstelle.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
38290000
II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):
Ja
II.1.8) Aufteilung in Lose
Nein
II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig:
Nein
II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang
Rahmenvertrag über bis zu 500 Tachymeter und damit verbundene Leistungen, genaue Anzahl vorab nicht festlegbar (vgl. auch Ziff. II.1.5)).
II.2.2) Optionen
Nein
II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG
Dauer in Monaten 60 (ab Auftragsvergabe)
ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN
III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend) Zahlung 30 Tage nach Rechnungszugang.
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird
Beliebige Rechtsform, sofern gesamtschuldnerische Haftung erklärt und ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft als bevollmächtigter Vertreter genannt wird; derzeitige Rechtsform und Rechtsform während der Leistungserbringung ist anzugeben; Verpflichtung zur Mitteilung bei Änderungen des bevollmächtigten Vertreters.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung
Nein
III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Erklärung des Bieters bzw. jedes Mitglieds der Bewerbergemeinschaft (ggf. mit den in der Erklärung genannten
Ergänzungen/Beiblättern):
"Ich/Wir erkläre(n), dass:
a) über das Vermögen des Bewerbers/des Mitglieds der Bewerbergemeinschaft nicht ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt oder dieser Antrag mangels Masse abgelehnt worden ist;
b) sich der Bewerber/das Mitglied der Bewerbergemeinschaft nicht in Liquidation befindet;
c) der Bewerber/das Mitglied der Bewerbergemeinschaft nicht von der Vergabe öffentlicher Aufträge ausgeschlossen wurde oder, falls dies geschehen ist, in der Anlage geeignete und vollständige zusätzliche Erklärungen/Nachweise zur Wiederherstellung der Zuverlässigkeit des Bewerbers/des Mitglieds der Bewerbergemeinschaft beiliegen;
d) der Bewerber/das Mitglied der Bewerbergemeinschaft und die für ihn/es verantwortlich Handelnden nicht im Rahmen der wirtschaftlichen Betätigung wegen eines Verstoßes gegen die in § 6 EG Abs. 4 VOL/A 2009 genannten Strafbestimmungen rechtskräftig verurteilt worden ist oder nach §§ 8 Abs. 1 Nr. 2 oder 9-11 SchwarzArbG, § 23 AEntG, § 18 MiArbG, §§ 15, 15a oder 16 Abs. 1 Nr. 1, 1b oder 2 AÜG, § 404 Abs. 1 oder 2 Nr. 3 SGB III oder § 266a Abs. 1-4 StGB mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten, einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von wenigsten 2 500 EUR belegt worden ist, oder, falls dies geschehen ist, bzw. falls selbst vor einer Entscheidung über eine Strafe oder Geldbuße im Einzelfall angesichts der Beweislage kein vernünftiger Zweifel an einer schwerwiegenden Verfehlung nach den genannten Vorschriften besteht, in der Anlage geeignete und vollständige zusätzliche Erklärungen/Nachweise zur Wiederherstellung der Zuverlässigkeit des Bewerbers/des Mitglieds der Bewerbergemeinschaft beiliegen;
e) der Bewerber/das Mitglied der Bewerbergemeinschaft jederzeit seine Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt hat oder, falls dies nicht geschehen ist, in der Anlage geeignete und vollständige zusätzliche Erklärungen/Nachweise zur Wiederherstellung der Zuverlässigkeit des Bewerbers/des Mitglieds der Bewerbergemeinschaft beiliegen;
f) der Bewerber/das Mitglied der Bewerbergemeinschaft die gewerberechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der angebotenen Leistung selbst erfüllt, oder, falls dies nicht der Fall ist, in der Anlage geeignete und vollständige zusätzliche Erklärungen/Nachweise zur Erfüllung durch vom Bewerber/der Bewerbergemeinschaft eingesetzte Dritte beiliegen;
g) der Bewerber/das Mitglied der Bewerbergemeinschaft keine wettbewerbswidrigen Absprachen mit anderen Bewerbern getroffen hat, keine Kenntnis der Inhalte anderer Teilnahmeanträge hat oder anderen Bewerbern keine Kenntnis über Inhalte seines Teilnahmeantrages gegeben hat;
h) der Bewerber/das Mitglied der Bewerbergemeinschaft keine schwere Verfehlung begangen hat, die die Zuverlässigkeit des Bewerbers/des Mitglieds der Bewerbergemeinschaft in Frage stellt;
i) der Bewerber/das Mitglied der Bewerbergemeinschaft in einem Berufs- oder Handelsregister im Sinne von § 7 EG Abs. 8 VOL/A 2009 oder einem gleichwertigen Register eingetragen ist und;
j) der Bewerber/das Mitglied der Bewerbergemeinschaft die Vergabestelle unverzüglich informieren und aktualisierte Eigenerklärungen sowie ggf. Nachweise abgeben wird, falls sich während des weiteren Verfahrens (vor oder nach Angebotsabgabe) Änderungen an den in diesem Teilnahmeantrag erklärten Sachverhalten oder anderen erkennbar relevanten Voraussetzungen für eine Zuschlagserteilung ergeben".
— Für diese Angaben sind bei der Vergabestelle abzufordernden Formblätter zu verwenden,
— Der Auftraggeber ist nicht verpflichtet, dem Bewerber Gelegenheit zur Ergänzung seiner Angaben nach Ablauf der Teilnahmeantragsfrist zu geben,
— Vgl. auch nach Ziff. III.2.2) und Ziff. III.2.3) zu machende Angaben.
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Angabe des Umsatzes der letzten 3 Geschäftsjahre 2008-2010 gesamt und mit vergleichbaren Leistungen, insbesondere der Lieferung von Tachymetern (netto) für den Bewerber bzw. jedes Mitglieds der Bewerbergemeinschaft.
— Für diese Angaben sind bei der Vergabestelle abzufordernden Formblätter zu verwenden,
— Der Auftraggeber ist nicht verpflichtet, dem Bewerber Gelegenheit zur Ergänzung seiner Angaben nach Ablauf der Teilnahmeantragsfrist zu geben,
— Vgl. auch nach Ziff. III.2.1) und Ziff. III.2.3) zu machende Angaben.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
— Benennung von mindestens 3, höchstens 10 aktuellen Referenzen (aus den letzten 3 Jahren) mit Angabe von Auftraggeber (vollständiger Name), Ansprechpartner beim Auftraggeber (Name) mit Telefon, Telefax und E-Mail, Beschreibung des Auftraggebers, Zeitraum der Leistungserbringung, Auftragnehmer (bei Bewerbergemeinschaften), Anzahl der gelieferten Tachymeter, weiterer Dienstleistungen beim Auftraggeber sowie folgender Erklärung: "Ich bin/Wir sind damit einverstanden, dass sich der Auftraggeber ohne weitere Rücksprache mit mir/uns mit den Ansprechpartnern beim jeweiligen Referenzauftraggeber in Verbindung setzt, um die Referenzen zu überprüfen und weitere Angaben zum Projektablauf und Projekterfolg zu erhalten",
— Benennung des vorgesehenen Projektleiters und eines Stellvertreters, jeweils mit deren Qualifikation, im Einzelnen Beschreibung von Ausbildung und Werdegang sowie persönlichen Referenzen (letztere mit Benennung von Auftraggeber, Ansprechpartner beim Auftraggeber mit Telefon, Telefax und E-Mail, Beschreibung der durchgeführten Aufträge (insbesondere Anzahl der unter Leitung des Projektleiters gelieferten Geräte und erbrachten Dienstleistungen) und Rechnungswert (netto), Verpflichtung, den Projektleiter und seinen Stellvertreter nur mit Zustimmung oder auf Verlangen des Auftraggebers auszutauschen, sowie folgender Erklärung: "Der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft sowie der vorgesehene Projektleiter und dessen Stellvertreter sind damit einverstanden, dass sich der Auftraggeber ohne weitere Rücksprache mit dem Bewerber/der Bewerbergemeinschaft mit den Ansprechpartnern beim jeweiligen Referenzauftraggeber in Verbindung setzt, um die Referenzen zu überprüfen und ggf. weitere Angaben zum Projektablauf und Projekterfolg zu erhalten",
— Erklärung zum vorgesehenen Nachunternehmereinsatz: Benennung des Leistungsbereichs und Beschreibung der Teilleistung sowie folgender Erklärung (mit den in der Erklärung genannten Ergänzungen):
"Ich/Wir erkläre(n):
Zur Ausführung der im Angebot enthaltenen Leistungen benenne(n) ich/wir nachfolgend Art und Umfang der Teilleistungen, für die ich mich/wir uns
der Fähigkeiten anderer Unternehmen bedienen werde(n).Auf Verlangen der Vergabestelle bzw. des Auftraggebers werde(n) ich/wir im Zeitraum zwischen dem Ablauf der Angebotsfrist und dem Ablauf der Bindefrist unverzüglich.
— die Unternehmen benennen, deren Fähigkeiten ich mich/wir uns im Auftragsfall bedienen werde(n),
— die Verpflichtungserklärung(en) dazu vorlegen, dass mir/uns die erforderlichen Mittel dieser Unternehmen zur Verfügung stehen (auf Anforderung auf einem Formular des Auftraggebers), ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen mir/uns und diesen Unternehmen bestehen Verbindungen,
— für Unternehmen, die nach ihrem Umfang und/oder ihrer Bedeutung wesentliche Leistungsteile erbringen sollen, entsprechende Erklärungen und auf Anforderung Nachweise zur Eignung, wie sie in diesen Vergabeunterlagen gefordert sind",
— für diese Angaben sind bei der Vergabestelle abzufordernden Formblätter zu verwenden,
— der Auftraggeber ist nicht verpflichtet, dem Bewerber Gelegenheit zur Ergänzung seiner Angaben nach Ablauf der Teilnahmeantragsfrist zu geben, — vgl. auch nach Ziff. III.2.1) und Ziff. III.2.2) zu machende Angaben.
III.2.4) Vorbehaltene Aufträge
Nein
ABSCHNITT IV: VERFAHREN
IV.1) VERFAHRENSART
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Bewerber sind bereits ausgewählt worden Nein
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden geplante Mindestzahl 3 Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Qualität der Unternehmensreferenzen sowie der Referenzen des vorgesehenen Projektleiters und seines Stellvertreters.
IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote Ja
IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN
IV.2.1) Zuschlagskriterien
Wirtschaftlich günstigstes Angebot die Kriterien, die in den Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind
IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt
Nein
IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN
IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber
LVG 51 VM 7100 - 1.2
IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags
Nein
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen
Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge
21.6.2011 - 12:00
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
VI.1) DAUERAUFTRAG
Nein
VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD
Nein
VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN
VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren
Regierung von Oberbayern, Vergabekammer Südbayern
Maximilianstr. 39
80538 München
DEUTSCHLAND
Tel. +49 21762411
Fax +49 21762847
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Fristablauf für Nachprüfungsantrag 15 Tage nach Zurückweisung einer Rüge. Für Rügen von Verstößen gegen vergaberechtliche Bestimmungen gilt während des gesamten Vergabeverfahrens zusätzlich zu den gesetzlichen Bestimmungen eine Höchstfrist von 14 Tagen ab Kenntnis des Verstoßes durch den Interessenten/Bieter. Der Auftrag wird 15 Tage (10 Tage bei elektronischer Versendung) nach Vorabinformation gemäß § 101a GWB erteilt. Die Unwirksamkeit eines Vertrages kann nur durch Einleitung eines Nachprüfungsverfahren binnen 30 Tagen nach Kenntnis des Verstoßes oder Bekanntmachung im EU-Amtsblatt, höchstens aber binnen 6 Monaten nach Vertragsschluss, geltend gemacht werden.
VI.4.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erhältlich sind
Regierung von Oberbayern, Vergabekammer Südbayern
Maximilianstr. 39
80538 München
DEUTSCHLAND
Tel. +49 21762411
Fax +49 21762847
VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
17.5.2011