Titel | Erbringung der Grundwasserschutzzusatzberatung im Trinkwassergewinnungsgebiet | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | LSW Netz GmbH & Co. KG Heßlinger Straße 1-5 38440 Wolfsburg | |
Ausführungsort | DE-38442 Wolfsburg | |
Frist | 03.12.2015 | |
TED Nr. | 393149-2015 | |
Beschreibung | Abschnitt I: I.1) LSW Netz GmbH & Co. KG Hinterm Hagen 13 38442 Wolfsburg Internet: www.lsw-netz.de Weitere Auskünfte erteilen: Harzwasserwerke GmbH, Abteilung Wasserwirtschaft Postfach 100653 Frau Unger Kontaktstelle(n): Harzwasserwerke GmbH, Abteilung Wasserwirtschaft 31106 Hildesheim Deutschland E-Mail: unger@harzwasserwerke.de Fax: +49 5121404220 Internet: www.harzwasserwerke.de I.2) Haupttätigkeit(en) Production transport distribution gas heat Strom Wasser I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein Abschnitt II: Auftragsgegenstand II.1) Beschreibung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Grundwasserschutzzusatzberatung im Trinkwassergewinnungsgebiet Rühen gemäß „Niedersächsischem Kooperationsmodell“. II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12 Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Trinkwassergewinnungsgebiet Rühen im Landkreis Gifhorn (nördlich der Stadt Wolfsburg). NUTS-Code DE914 II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Erbringung der Grundwasserschutzzusatzberatung im Trinkwassergewinnungsgebiet Rühen für einen Zeitraum vom 1.1.2016 bis zum 31.12.2020 auf der Grundlage eines bereits vorliegenden Schutzkonzeptes. Es wird darauf hingewiesen, dass das Schutzkonzept im Auftrag der LSW Netz GmbH & Co. KG von einem Dienstleister erstellt wurde, dem es auch gestattet ist, sich zu bewerben. Die Beratung beinhaltet u. a. die Durchführung von einzelbetrieblichen und überbetrieblichen Beratungsgesprächen sowie die Durchführung von Düngeplanungen, die Beratung zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, die Vermittlung von Grundwasserschutzmaßnahmen im Rahmen eines vorgegebenen Budgets, die Durchführung von Erfolgskontrollen und die jährliche Darlegung der Zielerreichung gegenüber dem Auftraggeber, den Kooperationspartnern und dem Fördermittelgeber in Anlehnung an das Anwenderhandbuch für die Zusatzberatung Wasserschutz (NLWKN). Das Schutzkonzept wird im zweiten Verfahrensschritt (der Aufforderung zur Angebotsabgabe) zur Verfügung gestellt. Gem. § 2 Abs. 1 Nr. 2 der Verordnung über die Finanzhilfe zum kooperativen Schutz von Trinkwassergewinnungsgebieten vom 3.7.2007 (Nds. GVBI. Nr. 27/2007 S.435) steht der Abschluss des Vertrags unter dem Vorbehalt der Zustimmung der an der Kooperation beteiligten bodenwirtschaftenden Personen. II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 71800000 Beschreibung: Beratung in den Bereichen Wasserversorgung und Abfälle. II.6) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein II.1.8) Lose Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.2) Angaben zu Optionen II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Geschätzter Wert ohne MwSt: 465 000 EUR Grundwasserschutzzusatzberatung für den Zeitraum vom 1.1.2016 bis zum 31.12.2020 auf Grundlage eines bereits erstellten Schutzkonzeptes. Der unten aufgeführte geschätzte Wert bezieht sich auf 5 Jahre. Aufgrund eines laufenden Wasserschutzgebietsverfahrens ist ggf. eine Vergrößerung/ Verringerung des der Auftragssumme möglich. Eckdaten: Einzugsgebiet: — 13 104 ha (davon 12 746 ha in Niedersachsen und 358 ha in Sachsen-Anhalt); Flächennutzung im Niedersächsischen Teil des EZG: — 5 972 ha landwirtschaftliche Nutzung (davon sind 5 415 ha Projektgebiet für das Schutzkonzept des TGG Rühen, da 557 ha LF bereits über benachbarte WSG abgedeckt werden); — 5 562 ha forstliche Nutzung; — 1 769 ha Siedlung und sonstige Flächennutzung. Landwirtschaft: — von den 5 415 ha LF sind rund 84 % Acker und 16 % Grünland; — Anzahl der Schläge: Acker 1.306, Grünland 388; — 85 Bewirtschafter; — durchschnittlicher Norg Anfall: 46 kg/ha. II.2.2) Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein Beginn der Bauarbeiten: Beginn 01.01.2016 Abschluss 31.12.2020 Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Bedingungen für den Auftrag III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: III.1.1) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Bietergemeinschaften müssen zusammen mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern zu unterzeichnende Erklärung darüber abgeben, dass alle Mitglieder gesamtschuldnerisch haften. Gleichzeitig haben sie einen dem Auftraggeber gegenüber bevollmächtigten Vertreter zu benennen. Ebenso haben sie anzugeben wie im Auftragsfall die Arbeitsteilung zwischen den Mitgliedern der Bietergemeinschaft erfolgen soll. Mitglieder einer Bietergemeinschaft dürfen sich nicht durch eine weitere Bewerbung (Einzelbewerbung oder als Mitglied in einer weiteren Bietergemeinschaft) an diesem Verfahren beteiligen. Der Auftraggeber behält sich vor, Bietergemeinschaften, deren Mitglieder sich mehrfach beworben haben, wegen Verstoßes gegen das Wettbewerbsprinzip von weiteren Verfahren auszuschließen. III.1.3) Sonstige besondere Bedingungen: Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein III.2) Teilnahmebedingungen III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Darstellung des Unternehmens inklusive seines Leistungsportfolios auf höchstens vier DIN-A-4 Seiten (Arial, Schriftgröße 12, Zeilenabstand 1,5). 2. Kennblatt des Unternehmens mit Angabe des Firmennamens, der Rechtsform, der Vertretungsberechtigten, der Anschrift, Telefon- und Telefaxnummer sowie E-Mail-Adresse. 3. Eigenerklärung des Unternehmens, dass keine Ausschlussgründe nach § 21 Abs. 1 Nr. 1-7 SektVO vorliegen. 4. Eigenerklärung des Unternehmens, auf welche Weise es wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft ist, z.B. zu gesellschaftsrechtlichen Beteiligungen oder zu gesellschaftsrechtlichen Beziehungen. 5. Erklärung über das Einverständnis darüber, dass im Einvernehmen mit dem Auftraggeber gem. § 17 Abs. 3 Nr. 2. S. 1 SektVO für den Fall der Aufforderung zur Angebotsabgabe eine Angebotsfrist von zehn Kalendertagen vereinbart wird. 6. Eigenerklärung des Unternehmens über erbrachte und mit dem ausgeschriebenen Auftrag vergleichbare Referenzen der letzten drei Kalenderjahre (2012-2014) unter Nennung des öffentlichen oder privaten Auftragsgebers, eines Ansprechpartners, des Auftragswertes, des Auftragszeitraumes und einer kurzen Projektbeschreibung. Die Referenzprojekte müssen sich auf die unter Ziffer II.1.5) beschriebenen Aufgaben beziehen und vorrangig bei in Deutschland wirtschaftlich aktiven Wasserversorgungsunternehmen oder nachrangig bei Unternehmen im öffentlichen Dienst oder mit Projektbezug zum deutschen Wirtschaftsraum durchgeführt worden sein. Gewertet werden nur unabhängige Referenzen, die für Unternehmen erbracht wurden, die in keinerlei gesellschaftsrechtlicher oder sonstiger Kooperationsbeziehung zu Ihnen oder untereinander stehen (unabhängig am Markt erbracht werden). III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 7. Eigenerklärung des Unternehmens über den Gesamtumsatz und den Umsatz mit vergleichbaren Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. 8. Nachweis der Leistungsfähigkeit im Hinblick auf die Größe und Zusammensetzung des Projektteams beim Bewerber (Anzahl, Qualifikation des vorgesehenen Personals) 9. Eigenerklärung des Unternehmens über die in den letzten 3 Kalenderjahren (2012-2014) durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter unter separater Nennung der Führungskräfte. 10. Eigenerklärung des Unternehmens darüber, in welchen Teilbereichen (Art) und in welchem Umfang (Auftragswert) im Auftragsfall die Beauftragung von Nachunternehmern vorgesehen ist. Der Name des Nachunternehmers muss genannt werden. 11. Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 1 500 000 EUR für Personenschäden und 500 000 EUR für sonstige Schäden. III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 12. Eigenerklärung des Unternehmens über die vorhandene technische Ausrüstung (inkl. EDV). 13. Eigenerklärung des Unternehmens über den vorgesehenen Projektverantwortlichen sowie die übrigen Mitglieder des Projektteams unter Angabe der jeweiligen beruflichen Qualifikation. Der Projektverantwortliche muss die notwendige Beratungskompetenz durch einen Hochschulabschluss in den Fachgebieten Agrarwissenschaften, Agrarökologie bzw. Geologie mit hydrogeologischen Kenntnissen mit entsprechender Zusatzqualifikation oder mindestens dreijähriger Berufserfahrung als Wasserschutzzusatzberater nachweisen. Möglichst alle Mitglieder des Projektteams, mindestens aber der Projektleiter, der Berater mit direktem Landwirtekontakt und die Ansprechpartner für den Auftraggeber, müssen die deutsche Sprache fließend beherrschen. 14. Darstellung des Unternehmens darüber, wie im Auftragsfall sichergestellt wird, dass jederzeit ein Mitglied des Projektteams innerhalb von 8 Stunden vor Ort im Beratungsgebiet sein kann. 15. Eine Erklärung, dass die unter II.3) geforderte Frist für die Durchführung des Auftrages eingehalten werden kann. 16. Nachweis darüber, dass einschlägige Kenntnisse über die naturräumlichen, hydrologischen und hydrogeologischen sowie bodenkundlichen und landwirtschaftlichen Verhältnisse vorliegen, wie sie im Projektgebiet anzutreffen sind. 17. Nachweis umfangreicher Datenbank- und GIS-Kenntnisse im ausgeschriebenen Tätigkeitsbereich. Hinweis zu Bietergemeinschaften: Alle Partner einer Bietergemeinschaft müssen den Teilnahmeantrag mit den dazugehörigen Unterlagen einreichen sowie einen Konsortialführer benennen. III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Verfahrensart IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren): nein IV.2) Zuschlagskriterien IV.2.1) Zuschlagskriterien 1. Durch den Bieter vorgesehene Methodik und Schwerpunkte bei der Durchführung der Gewässerschutzberatung (Strategie zur Umsestzung des Schutzkonzeptes und zur Erreichung der Ziele, Schwerpunkte der Beratung und konzeptionelle Ansätze, Einsatz von Instrumenten zur Unterstützung der Beratung, Vorgehensweise bei der Erstellung von Projektunterlagen und -berichten, Methodenkompetenz bei dem Einsatz von Fachsoftware, Sicherstellung der inhaltlichen, formalen und terminlichen Vorgaben wie z.B. der Nebenbestimmungen des Zuwendungsbescheides) Gewichtung 40 2. Bewertung des Bietergespräches (Auftreten, Kompetenz, Wirkung des präsentierenden Beraters, Inhalt und Form der Präsentation, Vernetzungsfähigkeit des Beraters z. B. Einbindung von weiteren fachlichen Beteiligten) Gewichtung 30 3. Honorar (Preis) Gewichtung 20 4. Durch den Bieter vorgesehene Projektorganisation (geplante Tätigkeitsverteilung im Projektteam, ggf. Koordinierung von Nachunternehmern) Gewichtung 10 IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein IV.3) Verwaltungsangaben IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags nein IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Kostenpflichtige Unterlagen: nein IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 03.12.2015 - 12:00 IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch IV.3.7) Bindefrist des Angebots IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: ja Europäischer Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) „Gewässerschutzprogramm Landbewirtschaftung“. VI.3) Zusätzliche Angaben 1. Zustimmung der bodenbewirtschaftenden Personen: Gem. § 2 Abs. 1 Nr. 2 der Verordnung über die Finanzhilfe zum kooperativen Schutz von Trinkwassergewinnungsgebieten vom 3.9.2007 (Nds. GVBl. Nr. 27/2007 S. 435) steht der Abschluss des Vertrags unter dem Vorbehalt der Zustimmung der an der Kooperation beteiligten bodenbewirtschaftenden Personen. Der Auftraggeber behält sich ausdrücklich vor, die Ausschreibung aufzuheben und den Zuschlag nicht zu erteilen, sofern die bodenbewirtschaftenden Personen der Beauftragung des Unternehmens, welches das in Bezug auf die mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe bekanntzugebenden Zuschlagskriterien wirtschaftlichste Angebot unterbreitet, nicht zustimmt. 2. Teilnahmewettbewerb: Der Teilnahmeantrag ist bis zu dem unter IV.3.4) genannten Termin in einem verschlossenen Umschlag mit der Kennzeichnung „Vergabe Grundwasserschutzzusatzberatung – Teilnahmeantrag“ bei der in Anhang A.III) – „Adressen und Kontaktstellen, an die Angebote/Teilnahmeanträge zu richten sind“ genannten Stelle einzureichen. Maßgeblich zur Fristwahrung ist der Eingang bei der in Anhang A.III) – „Adressen und Kontaktstellen, an die Angebote/Teilnahmeanträge zu richten sind“ genannten Stelle, nicht der Poststempel. Verspätet eingegangene Teilnahmeanträge werden ausgeschlossen. Der Teilnahmeantrag beinhaltet die unter III.2.1) bis III.2.3) geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen. Die dort gewählte Nummerierung ist zu übernehmen. Fehlende Angaben oder Erklärungen wird die in Anhang A.III) – „Adressen und Kontaktstellen, an die Angebote/Teilnahmeanträge zu richten sind“ genannte Stelle nachfordern, diese sind binnen einer Frist von 6 Kalendertagen einzureichen. Sofern der Antrag auch nach Ablauf der Nachforderungsfrist noch unvollständig ist, wird der Antrag ausgeschlossen. Ein Anspruch auf die Nachforderung bzw. Berücksichtigung fehlender oder unvollständiger Angaben ist hieraus nicht abzuleiten. Wir weisen auf § 107 (3) GWB Ziffer 1 sowie Ziffer 4 ausdrücklich hin. 3. Aufforderung zur Angebotsabgabe: Die in Anhang A.III) – „Adressen und Kontaktstellen, an die Angebote/Teilnahmeanträge zu richten sind“ genannte Stelle beschränkt die Gesamtzahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden auf fünf geeignete Bewerber. Zur Abgabe eines Angebots werden ausschließlich Bewerber aufgefordert, die über die erforderliche Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit (Eignung) verfügen. Geeignet sind Bewerber, wenn sie die unter III.2.1) bis III.2.3) geforderten Erklärungen und Unterlagen eingereicht und die geforderten Mindestbedingungen erfüllt haben. Sofern mehr Teilnahmeanträge von geeigneten Bewerbern eingehen, als Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert werden sollen, findet eine Auswahlentscheidung durch die in Anhang A.III) – „Adressen und Kontaktstellen, an die Angebote/Teilnahmeanträge zu richten sind“ genannte Stelle statt. Hierfür analysiert die in Anhang A.III) – „Adressen und Kontaktstellen, an die Angebote/Teilnahmeanträge zu richten sind“ genannte Stelle die — gem. III.2.1) angegebenen Referenzprojekte, die mit der vorliegenden Aufgabe vergleichbar sind; — gem. III.2.2) erklärten Umsätze für vergleichbare Aufgaben der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre; — gem. III.2.3) Nachweis der fachlichen Qualifikation und der Kenntnisse für den Naturraum in dem das Projektgebiet liegt bzw. in Naturräumen, die mit dem des Projektgebietes vergleichbar sind. Die Kategorien gehen in folgender Wichtung in die Auswahl ein: — 50 % Referenzen in den vergangenen 3 Jahren; — 10 % Umsatz für vergleichbare Aufgaben der letzten 3 Jahre; — 40 % Nachweis der fachlichen Qualifikation und der naturräumlichen Kenntnisse, die mit dem Projektgebiet vergleichbar sind. Nach diesem Verfahren wählt die in Anhang A.III) – „Adressen und Kontaktstellen, an die Angebote/Teilnahmeanträge zu richten sind“ genannte Stelle unter den geeigneten Bewerbern fünf aus, die sie zur Abgabe von Angeboten auffordern wird. VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Auf der Hude 2 21339 Lüneburg Deutschland Telefon: +49 4131151334 Fax: +49 4131152943 VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gemäß § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist der Antrag auf Nachprüfung unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Nähere Angaben zur Einlegung von Rechtsbehelfen: „Informationsblatt zum Rechtsschutz bei der Vergabe öffentlicher Aufträge“ unter www.bundeskartellamt.de VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 03.11.2015 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 134640 vom 09.11.2015 |