Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
Stadt Bad Dürrenberg Vergabestelle
Hauptstraße 27
06231 Bad Dürrenberg
DE-06231 Bad Dürrenberg
09.12.2025
1. a) Solestadt Bad Dürrenberg
Hauptstraße 27
06231 Bad Dürrenberg
Telefon: +49 3462 9987035
E-Mail: vergabestelle@badduerrenberg.de
b) Zuschlag erteilende Stelle Wie Hauptauftraggeber siehe a)
2. Angaben zum Verfahren a) Verfahrensart Öffentliche Ausschreibung nach UVgO b) Vertragsart Liefer- / Dienstleistungsauftrag c) Geschäftszeichen 2025-35-SGS-PL(2)
3. Angaben zu Angeboten a) Form der Angebote o elektronisch o ohne elektronische Signatur (Textform) o mit fortgeschrittener elektronischer Signatur / fortgeschrittenem elektronischen Siegel o mit qualifizierter elektronischer Signatur / qualifiziertem elektronischen Siegel b) Fristen Ablauf der Angebotsfrist 09.12.2025 - 08:59 Uhr Ablauf der Bindefrist 08.01.2026 c) Sprache deutsch.
4. Angaben zu Vergabeunterlagen a) Vertraulichkeit Die Vergabeunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter www.evergabe-online.de/tenderdetails.html b) Zugriff auf die Vergabeunterlagen Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt c) Zuständige Stelle Hauptauftraggeber siehe l.a) d) Anforderungsfrist 09.12.2025 - 08:59 Uhr
5. Angaben zur Leistung a) Art und Umfang der Leistung Aufgabenstellung für GU-Planungsleistungen zur Erweiterung des Speisesaals an der Siedlungsgrundschule Bad Dürrenberg i. R. des Förderprogrammes SCHUL(FREI) RÄUME der IB Sachsen-Anhalt aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt - Planungsleistungen Um mehr Platz für die Kinder während der Schulspeisung zu erreichen, soll der Speiseraum mit einem eingeschossigen Massivanbau in nördliche Richtung erweitert werden. Ziel soll es sein, dass dann bis zu 50 Schüler das Essen gleichzeitig einnehmen können. Des Weiteren soll der Raum auch zur Durchführung zahlreicher Ganztagsangebote der Schule, wie zum Beispiel Schach-AG, Theater-AG oder Musik- AG genutzt werden. Auch soll der Anbau im einem möglichen Pandemiefall als Klassenraum dienen. Daher ist ein Platzbedarf pro Kind, entsprechend den Richtlinien, zu berücksichtigen, der einen reibungslosen Schulbetrieb unter Pandemiebedingungen gewährleistet. Der Anbau soll eine großzügige Glasfront mit Verschattung erhalten, was eine bessere Lüftung des Anbaus ermöglicht. Weiterhin ist der Anbau in die bestehenden haustechnischen Installationen wie Lüftungs-, Brand-, Rauchmelde-, Einbruch-, Heizungs- und Elektroanlage zu integrieren. Die Anlagen sind jeweils zu erweitern. Gemäß des Zuwendungsbescheides des Fördermittelgebers sind Gebäude, wenn nicht bereits vorhanden, anlässlich der Durchführung der geförderten Maßnahme mindestens nach den Vorgaben des § 49 Abs. 2 der BauO LSA, maßnahmenbezogen barrierefrei zu gestalten. 2.a Konstruktive Maßnahmen - Herstellung eines eingeschossigen Anbaus im EG in nördlicher Richtung - Aushub der Baugrube bzw. Fundamente - Verlegung vorhandener Grund- und Drainageleitungen - Herstellung der Fundamentierung, des Mauerwerkes und der Dachkonstruktion sowie Dachdeckungs- und Dachklempnerarbeiten - Abbruch der Brüstungen der vorhandenen Fenster zur Schaffung der Durchgänge zum Anbau 2.b Innenbereich - Einbau einer großzügigen Glasfront und Fluchttür im Anbau - Dämmung und Unterhangdecke im Anbau - Einbau von neuen Türzargen an den Durchgängen zum Anbau - Abdichtung des Fußbodens, Estrich und Fliesen im Anbau und an den Durchgängen zum Altbau - Anpassung und Erweiterung der Heizungs-, Lüftungs- und Elektroanlagen, Einbruchanlage - neue Beleuchtung im Anbau - Malerarbeiten im Anbau und im vorhandenen Speiseraum - Einbau von Brand- und Rauchmeldeanlagen 2.c Außenbereich - Wiederherstellung des Pflasterbelages an den Anbau - Herstellung eines barrierefreien Zugangs zum Anbau Die Maßnahme wurde im Rahmen des Förderprogramms Sachsen-Anhalt SCHUL (FREI)RÄUME bei der Investitionsbank Sachsen-Anhalt beantragt und am 29. Oktober 2025 bewilligt. Der Bewilligungszeitraum endet am 30.06.2027. Im Honorarangebot sind ALLE für die Planung und den Bau erforderlichen Leistungsbilder und deren Grundleistungen sowie die Nebenkosten, eventuelle Umbauzuschläge und mitzuverarbeitenden Bausubstanz anzubieten. Die erforderlichen Vorlagen von Unterlagen und Abstimmungen bei Aufsichtsbehörden und sonstiger staatlicher Stellen erfolgt selbstständig. Die Vorstellung der Maßnahme in mind. 2 Ausschusssitzungen ist in das Angebot einzurechnen. Mit den Grundleistungen ist die Vorlage von 2 Ausführungsvarianten sowie die weitere Zuarbeit für den Fördermittelgeber, falls notwendig, abgegolten. Es sind die Planungsleistungen für die Objektplanung Gebäude, Tragwerksplanung sowie für die technische Ausrüstung HLS und Elektroinstallationen anzubieten. Objektplanung-Gebäude LP 1-9 mit allen Prozenten nach HOAI HZ: IIIu Techn. Ausrüstung-HLS LP 1-9 mit allen Prozenten nach HOAI HZ: IIu Techn. Ausrüstung-Elektro LP 1-9 mit allen Prozenten nach HOAI HZ: IIu Tragwerksplanung LP 1-6 mit allen Prozenten nach HOAI HZ: IIu Besondere Leistung: a) Vorortaufmaß im zu beplanenden Bereich und Aufnahme der Bestandssituation im Gebäude als Grundlage für die digitale Planerstellung. Es liegen dem AG PDF- Pläne und dwg-Pläne vor, welche allerdings einen Altbestand aufweisen. b) Baugrunduntersuchung im Bereich der Neugründung c) Erstellung von Flucht- und Rettungswegepläne für das gesamte Gebäude. d) Erstellung von Feuerwehrpläne e) Erstellung eines Energieausweises für das Gebäude f) Erstellung von aktuellen Bestandsplänen (GR-KG, EG, OG, DG, 4 Ansichten, Schnitt) nach Beendigung der Baumaßnahme in PDF und dxf/dwg-Format. c) Ort der Leistungserbringung 06231 Bad Dürrenberg
7. Zulassung von Nebenangeboten Ja.
8. Bestimmungen über die Ausführungsfrist Die gesamten baulichen Maßnahmen sind bis zum 31.05.2027 abzuschließen. Aus diesem Grund ergeben sind nachfolgende Ausführungsfristen: Planungsbeginn: 01.01.2026 Fertigstellung Entwurfsplanung: 09.02.2026 Vorstellung im Bauausschuss 19.02.2026 Fertigstellung Genehmigungsplanung 20.03.2026 Ausführungsplanung / Erarbeitung LVs ab 01.04.2026 Ausschreibungsbeginn Ol.Juli 2026 Baubeginn September 2026 Bauende 31.Mai 2027
10. Wesentliche Zahlungsbedingungen Abschlags- und Schlusszahlungen im Rahmen der Vergabe- und Vertragsordnung für Leistungen Teil B (VOL/B).
11. Unterlagen und Anforderungen zur Beurteilung der Eignung des Bieters und des NichtVorliegens von Ausschlussgründen Die Beurteüung geeigneter Unternehmen erfolgt nach § 31 UVgO. Danach findet die Vergabe öffentlicher Aufträge an Unternehmen die nicht in Anwendung der §§ 123 oder 124 des Gesetzes gegen Wettbeschränkung (GWB) ausgeschlossen werden statt. Entsprechende Maßnahmen zur Selbstreinigung nach den §§ 125 und 126 GWB werden hierbei berücksichtigt. Präqualifizierte Unternehmen und jedes präqualifizierte Mitglied von Bietergemeinschaften führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste für die Präqualifikation der Industrie- und Handelskammern sowie die von ihnen beauftragten Auftragsberatungsstellen als Präqualifizierungsstelle mit Einreichung des Angebotes. Gelangt das Angebot in die engere Wahl ist bei Einsatz von Nachunternehmen und Unternehmen dessen Kapazität in Anspruch genommen werden soll (Eignungsleihe) auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. Nicht präqualifizierte Unternehmen und jedes Mitglied von Bietergemeinschaften haben zum Nachweis der Eignung das ausgefüllte Formblatt 124LD Eigenerklärung zur Eignung Liefer-/ DiensÜeistungen mit dem Angebot vorzulegen. Gelangt das Angebot in die engere Wahl ist bei Einsatz von Nachunternehmen und Unternehmen dessen Kapazität in Anspruch genommen werden soll (Eignungsleihe) auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Die Eigenerklärung für nicht präqualifizierte Unternehmen (Formblatt 124LD VHB 2017 Stand 2019) ist als Anlage den Angebotsunterlagen beigefügt. Zum Nachweis der Eignung hat der Bieter folgende Unterlagen mit dem Angebot einzureichen (siehe auch Checkliste mit dem Angebot einzureichende Unterlagen):.
1. Eigenerklärung zur Eignung (VHB Formblatt 124 LD) ODER Präqualifizierungsnachweis.
2. Erklärung Bieter-/ Arbeitsgemeinschaft (Formblatt 234).
3. Verzeichnis der Leistungen/ Kapazitäten anderer Unternehmen (Formblatt 235) In die engere Wahl kommen Angebote, die gemäß den Zuschlagskriterien, für einen Zuschlag in Betracht kommen. Der Bieter dessen Angebot für einen Zuschlag in Betracht kommt hat gem. §§ 33, 34 und 35 UVgO zum Nachweis der Befähigung der Berufsausübung, zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen sowie der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf gesondertes Verlangen folgende Nachweise einzureichen. Bei der beabsichtigten Beauftragung von Nachunternehmern durch den Bestbieter werden an DE Formular -- Auftragsbekanntmachung den Nachunternehmer die gleichen Anforderungen an die Vorlage der Nachweise und Erklärungen, wie sie für den Bestbieter vorgesehen sind gestellt.
1. Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder ggf. eine gleichwertige Bescheinigung einer zuständigen Stelle des Herkunftslandes oder des Niederlassungsstaates des ausländischen Bieters,.
2. Eintragung bei der Industrie- und Handelskammer oder ggf. anderweitige sonstige Nachweise einer zuständigen Stelle des Herkunftslandes oder des Niederlassungsstaates des ausländischen Bieters,.
3. Gewerbeanmeldung oder ggf. eine gleichwertige Bescheinigung einer zuständigen Stelle des Herkunftslandes,.
4. Nachweise zur Beantragung oder Eröffnung eines Insolvenzverfahrens oder vergleichbarem gesetzlich geregeltem Verfahren oder die Ablehnung eines solchen Antrages mangels Masse oder die rechtskräftige Bestätigung eines Insolvenzverfahrens (sofern zutreffend),.
5. Nachweise darüber, ob sich das Unternehmen in Liquidation befindet (sofern zutreffend),.
6. Nachweise hinsichtlich einer eventuell durchgeführten Selbstreinigung (sofern zutreffend),.
7. aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse,.
8. aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes,.
9. aktuelle qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angaben der Lohnsummen,.
10. Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (Formblatt 236 VHB Stand 2019),.
11. Nachweis einer Betriebs- oder Berufshaftpflichtversicherung mit Angabe der Deckungssumme Die Vergabestelle wird die vorgenannten Nachweise auch von präqualifizierten Unternehmen, präqualifizierten Mitgliedern von Arbeits-/ Bietergemeinschaften sowie präqualifizierten Nachunternehmen und präqualifizierten Unternehmen dessen Kapazität in Anspruch genommen werden soll (Eignungsleihe) nachfordern, sofern diese Unterlagen nicht im Präqualifikationsverzeichnis enthalten sind. Die Vergabestelle behält sich vor Erklärungen und Nachweise parallel zum Bestbieter auch von den nachrangigen Bietern abzufordern. Ab einem geschätzten Auftragswert von 30.000 EUR ohne Umsatzsteuer wird der Auftraggeber vor Zuschlagserteilung von dem Bieter - an den der Zuschlag erteilt werden soll - einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister anfordern um seine Zuverlässigkeit zu überprüfen, § 6 Wettbewerbsregistergesetz (WRegG). Wird eine entsprechende Bescheinigung vom Herkunftsland eines ausländischen Bieters nicht oder nicht in vollem DE Formular -- Auftragsbekanntmachung Umfang ausgestellt, kann sie durch eine eidesstattliche oder förmliche Erklärung des ausländischen Bieters ersetzt werden.
12. Zuschlagskriterien Zuschlagskriterium ist der Preis. Das Zuschlagskriterium für die Wertung der Angebote ist der Preis mit einer Gewichtung von 100 %. Der Preis wird aus der Wertungssumme des Angebotes ermittelt. Die Wertungssummen werden ermittelt aus den nachgerechneten Angebotssummen, insbesondere unter Berücksichtigung von Nachlässen, Erstattungsbetrag aus der Lohngleitklausel, Instandhaltungsangeboten.
13. Rechtsform, die eine Bietergemeinschaft nach Zuschlagserteilung annehmen muss gesamtschuldnerisch haftend mit einem bevollmächtigtem Vertreter.
14. Sonstige Angaben Angebotsöffnung: Die Öffnung der Angebote findet gemäß § 40 UVgO statt. Es sind nur elektronische Angebote zugelassen. Die Öffnung der Angebote wird von mindestens zwei Vertretern des Auftraggebers gemeinsam an einem Termin (Öffnungstermin) unverzüglich nach Ablauf der Angebotsfrist durchgeführt. Bieter sind nicht zugelassen. Hinweis zur Kommunikation: Die Kommunikation zwischen den Unternehmen und der Vergabestelle, einschließlich der Bereitstellung der Vergabeunterlagen sowie eventueller Nachsendungen von weiteren Unterlagen zum Verfahren, erfolgt während des Vergabeverfahrens bis zur Submission ausschließlich elektronisch über die eVergabeplattform www.evergabe- online.de. Dies betrifft ebenso das Stellen und Beantworten von Bieterfragen während der Angebotsphase. Nach der Angebotsöffnung ist die Kommunikation zwischen den Unternehmen und der Vergabestelle auch elektronisch (E-Mail), in Textform oder schriftlich zugelassen. Allgemeine Hinweise: a) Die Teilnehmer des Verfahrens verwenden bei Bieterfragen und beim Hochladen von elektronischen Angeboten das Dienstprogramm der eVergabe-Plattform für Unternehmen, Angebotsassistent (AnAWeb). Es liegt in alleiniger Verantwortung des Teilnehmers, sich während des Vergabeverfahrens über Bieterinformationen, eventuelle Aktualisierungen der Vergabeunterlagen sowie Anfragen bzw. Informationen der Vergabestelle und dergleichen auf dem Laufenden zu halten. b) Die vom Bieter erbetenen Angaben werden im Rahmen des Vergabeverfahrens verarbeitet und gespeichert. DE Formular -- Auftragsbekanntmachung 0 Soweit das Angebot eines Bieters den Zuschlag erhält, werden die übrigen Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Bieters, der den Zuschlag erhalten hat, informiert. Der Bieter erklärt mit Abgabe des Angebots sein Einverständnis hiermit. Hinweis für die Nachforderung von Erklärungen und Nachweisen (§ 41 UVgO): a) Erklärungen und Nachweise sind nur von demjenigen Bieter dem nach Abschluss der Wertung der Angebote der Zuschlag erteilt werden soll (Bestbieter) vorzulegen. Die Vergabestelle behält sich jedoch vor Erklärungen und Nachweise parallel zum Bestbieter auch von den nachrangigen Bietern abzufordern. Bei der beabsichtigten Beauftragung von Nachunternehmern durch den Bestbieter werden an den Nachunternehmer die gleichen Anforderungen an die Vorlage der Nachweise und Erklärungen, wie sie für den Bestbieter vorgesehen sind gestellt. b) Die Form der Übermittlung von Erklärungen und Nachweisen erfolgt elektronisch bzw. im Original, sofern Erklärungen und Nachweise nur im Original gültig sind. c) Der Bestbieter hat verpflichtend vorzulegende Erklärungen und Nachweise nach Aufforderung innerhalb einer Frist von 3 bis 10 Kalendertagen vorlegen, die Frist wir in der Nachforderung benannt. d) Bei nicht fristgerechter Vorlage der vorzulegenden Erklärungen und Nachweise kann das Angebot von der Wertung ausgeschlossen werden. In diesem Fall wird das nächste Angebot in der Wertungsreihenfolge herangezogen, und der Bieter dieses Angebotes gilt als Bestbieter. Nachprüfungsbehörde Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt Ernst-Kamieth-Straße 2 06112 Halle (Saale)