a) Landeshauptstadt München

Münchner Stadtentwässerung

Baureferat, Verwaltung und Recht

Friedenstr. 40

81671 München

Telefax: 089/233-6 02 15

b) Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A

c) Art und Umfang der Leistung – Vergabe-Nr: E60038817 Kampfmittelerkundung Die Münchner Stadtentwässerung ist für Neubau- und Unterhaltsmaßnahmen von Kanälen im Stadtgebiet München zuständig. Da im Stadtgebiet das Vorhandensein von Kampfmitteln im Untergrund nicht ausgeschlossen werden kann, soll zur Gefährdungsminimierung im Vorfeld verschiedener Maßnahmen eine Abschätzung der Kampfmittelbelastung, v.a. durch Bombenblindgänger o.ä. durchgeführt werden. Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Begleitung von Baumaßnahmen durch einen Kampfmittelfachkundigen. Aufgaben sind die Durchführung einer historischen Recherche und visuellen Luftbildauswertung mit georeferenzierter Ergebnisdarstellung der Kampfmittelbelastung einschließlich deren Bewertung, Beratungen in Kampfmittelfragen für die Baumaßnahmen sowie die Durchführung von technischen Erkundungen und kampfmitteltechnischer Aushubüberwachung nach projektspezifischer Notwendigkeit.

Ort der Lieferung (Empfangs- oder Montagestelle): München

d) Aufteilung in Lose: nein Varianten: zugelassen

e) Liefer-/Ausführungsfrist: 15.05.2017 - 31.10.2018

f) Anforderung der Verdingungsunterlagen: Fax: 089/233-60215 E-Mail: submissionsbuero.bau@muenchen.de Kostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen EUR 10,00 Erstattung: nein Abholung/Versendung der Verdingungsunterlagen nur bei Nachweis einer Überweisung unter Hinweis auf den Verwendungszweck 91254301010016 und der Vergabe-Nr. Geldinstitut: HypoVereinsbank IBAN: DE43700202700002754070 BIC: HYVEDEMMXXX Empfänger: Kassen- u. Steueramt, München Schecks oder Bargeld werden nicht angenommen.

i) Ende der Angebotsfrist und Ort der Angebotsabgabe: Dienstag, 07.03.2017, 14.40 Uhr Angebote sind zu richten an: Anschrift siehe a)

j) Geforderte Sicherheiten: keine

k) Wesentliche Zahlungsbedingungen: Zahlungsbedingungen gemäß Verdingungsunterlagen.

l) Geforderte Eignungsnachweise: Der AN hat seine fachliche Qualifikation durch folgende Nachweise zu belegen: Berufshaftpflicht-Versicherung (5 Mio. Personenschäden, 0,5 Mio. Sonstiges) Erlaubnis gemäß § 7 Sprengstoffgesetz (SprengG) Nachweis über Fachpersonal mit gültigem Befähigungsschein gemäß § 20 SprengG mind. vier Personen / zwei davon Ansprechperson und Vertretung Nachweis über Luftbildauswertungen auf höchstem technischen Stand, multitemporal und stereoskopisch wie unter 1.4.1 beschrieben exemplarisch anhand von drei Projekten der letzten drei Jahre aus einem städtischen von Kriegshandlungen betroffenen Siedlungsgebiet mit exakten Angaben zum Auftragsgegenstand und Auftraggeber. Hierbei darf der Sicherheitsradius bei Verdachtspunkten max. 100 m betragen. Zu dem muss mind. ein Referenzprojekt eine komplette Freigabe mittels Luftbildauswertung belegen. Referenzen aus den letzten drei Jahren über mind. drei der im LV genannten technischen Sondierverfahren einschließlich einer Bewertung der verschiedenen Verfahren mit Vor- und Nachteilen für Kanalbaumaßnahmen im städtischen von Kriegshandlungen betroffenen Siedlungsgebiet mit exakten Angaben zum Auftragsgegenstand und Auftraggeber. Zum Nachweis der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit wird die Nachforderung von Unterlagen gemäß § 6 Abs. 3 VOL/A vorbehalten.

m) Ablauf der Zuschlags- und Bindefrist: Der/die Bieter/-in ist/sind bis zum 05.04.2017 an sein/ihr Angebot gebunden.

n) Nicht berücksichtigte Angebote: Der/die Bieter/-in unterliegt mit seinem/ihrem Angebot den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote (§ 19 VOL)

o) Sonstige Angaben: Auskünfte erteilen:

- zum technischen Inhalt: Frau Salumeh-Sadat Talari, Abt. MSE14, Tel: 089/233-62368

- zur Ausgabe der Unterlagen: Frau Horn / Frau Mertens, Tel: 089/233-60204 / 089/233-60282