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Titel

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Digitalisierung von Bodendaten

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A

Auftraggeber

Landesamt für Natur und Umwelt
Hamburger Chaussee 25
24220 Flintbek
vertreten durch:
Gebäudemanagement Schleswig-Holstein
AöR (GMSH) - Geschäftsbereich Beschaffung -
Gartenstraße 6
24103 Kiel

Ausführungsort

DE-24220 Flintbek

Frist

11.01.2008

Beschreibung

a) Auffordernde Stelle: Landesamt für Natur und Umwelt, Hamburger Chaussee 25, 24220 Flintbek; vertreten durch: Gebäudemanagement Schleswig-Holstein, AöR (GMSH) - Geschäftsbereich Beschaffung -, Gartenstraße 6, 24103 Kiel.

Zuschlagserteilung durch: Gebäudemanagement Schleswig-Holstein, AöR (GMSH) - Geschäftsbereich Beschaffung -, Gartenstraße 6, 24103 Kiel.

Angebote einzureichen bei: GMSH, AöR, Gartenstraße 6, 24103 Kiel.

 

b) Art der Vergabe: Öffentliche Ausschreibung nach § 3 Nr. 1 Abs. 1 VOL/A.

 

c) Art und Umfang der Leistung: Digitalisierung von Bodendaten. Für die Erledigung von Aufgaben des Bodenschutzes ist die Bereitstellung bodenkundlicher Daten erforderlich. Dafür sollen Profilbeschreibungen älteren Datums an die Vorgaben der Kartieranleitung (vierte Auflage) angepasst werden. Das LANU SH - hier die Abt. 5 Geologie / Boden - hat gemäß Organisationserlass die Aufgabe, geowissenschaftliche Informationen, insbesondere über Schleswig-Holstein zu sammeln, aufzubereiten, Auswertungen vorzunehmen und Fachgrundlagen für die geowissenschaftlichen Disziplinen wie z. B. Rohstoffgeologie, Grundwasserschutz und Bodenschutz zu erarbeiten. Die Integration bodenkundlicher Daten in ein datenbankgestütztes Informationssystem (BODIS) zwecks Vorhaltung, Bereitstellung und Auswertung geowissenschaftlicher Sach- und Raumbezugsdaten stellt für die kommenden Jahre eine wichtige Aufgabe des LANU - hier der Abt. 5 Geologie / Boden - dar. Dem Aufbau eines Bodeninformationssystems kommt darüber hinaus im Rahmen des am 01.03.1999 in Kraft getretenen Bundes- Bodenschutzgesetzes (BBodSchG) sowie gemäß Regelungen in § 5 des Landesbodenschutz- und Altlastengesetzes besondere Bedeutung zu. Laut § 2 Abs. 2 des BBodSchG erfüllt der Boden neben natürlichen Funktionen und Funktionen als Archiv der Natur- und Kulturgeschichte auch Nutzungsfunktionen. In diesem Sinn ist es erforderlich, dass unter Aspekten des Bodenschutzes bodenkundliche Berichte als Fachgrundlage für die Bewertung bzw. Beurteilung von zahlreichen Bodenfunktionen erstellt werden. Als Voraussetzung für diesbezügliche und auch andere Auswertungen müssen die bodenkundlichen Profilbeschreibungen digitalisiert und an die Vorgaben der bodenkundlichen Kartieranleitung 4. Auflage angepasst werden. Es handelt sich um das Übertragen analog und in verschlüsselter Form vorliegender bodenkundlicher Profilbeschreibungen aus der Geländeaufnahme in eine vorgegebene digitale Struktur. Dazu gehören die Digitalisierung von 198.000 Datensätzen von bodenkundlichen Profilbeschreibungen sowie die Anpassung von 28.000 bodenkundlichen Profilbeschreibungen an die Vorgaben der bodenkundlichen Kartieranleitung 4. Auflage. Ort der Leistungen: Die Digitalisierung von 198.000 Datensätzen von bodenkundlichen Profilbeschreibungen müssen im Landesamt für Natur und Umwelt, Hamburger Chaussee 25, 24220 Flintbek durchgeführt werden.

 

d) Loseinteilung: keine Loseinteilung.

 

e) Ausführungsfristen: Der Gesamtauftrag ist zum 30.11.2008 vollständig zu erledigen.

 

f) Versand Unterlagen durch: Gebäudemanagement Schleswig-Holstein, AöR, (GMSH), Gartenstraße 6, 24103 Kiel, Telefon 04 31 / 5 99-14 79, Telefax 04 31 / 5 99-14 71. Ansprechpartner für Rückfragen und Anforderung der Verdingungsunterlagen per Mail, Fax oder Postweg: Frau Denise Denker; E-Mail: denise.denker@gmsh.de.

Anforderung bis spätestens: 11. Januar 2008.

 

g) Einsichtnahme in Unterlagen: nicht vorgesehen.

 

h) Kosten: 11,00 Euro. Der Betrag ist vor Anforderung der Verdingungsunterlagen auf das Konto Deutsche Bundesbank - Filiale Kiel -, Nr. 21 001 518, BLZ 210 000 00 zu überweisen. - Keine Verrechnungsschecks -. Verwendungszweck: 4121.3-2007-698. Eine Kopie des Einzahlungsbeleges ist der ausschreibenden Stelle bei Anforderung der Unterlagen vorzulegen. Der Kostenbetrag wird nicht erstattet.

 

i) Ablauf Angebotsfrist: 25. Januar 2008, 07:30 Uhr.

 

k) Höhe geforderte Sicherheitsleistung: entfällt.

 

l) Wesentliche Zahlungsbedingungen: gem. Verdingungsunterlagen.

 

m) Vorzulegende Unterlagen: Der Bieter hat zum Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit Angaben zu machen die mit dem Angebot vorzulegen sind - 1. Aussagekräftige Darstellung des sich bewerbenden Unternehmens (max. 4 DINA-4-Seiten); 2. Erklärung (Formblatt), dass Sie die Ausschreibungsbedingungen anerkennen und keine Kartellabreden, Preisbindungen oder ähnliche Abreden getroffen haben und die Wirksamkeit entgegenstehender unternehmenseigener Allgemeiner Geschäftsbedingungen (AGB) ausschließen; 3. Erklärung (Formblatt), dass keine Ausschlussgründe nach § 7 Nr. 5 a-e VOL/A vorliegen; 4. Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie den Umsatz bezüglich der besonderen Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist, jeweils bezogen auf die letzten 3 Jahre (2004-2006); 5. Erklärung (Formblatt), ob und in welchem Umfang - im Falle eines Auftrages - der Auftragnehmer Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt, einschl. der Darstellung des Umfangs des / der beabsichtigten Unterauftrags/-aufträge und Benennung der/s Nachunternehmen/s (Bezeichnung, Firmensitz, Ansprechpartner und Telefonnummer). Hinweis: Im Falle der Inanspruchnahme von Unterauftragnehmern sind mit Einreichung des Angebotes, neben den Unterlagen des Bieters, auch die vorzulegenden Unterlagen Nr. 1 bis Nr. 19, mit Ausnahme Nr. 5, die den Unterauftragnehmer betreffen, einzureichen. Formblätter dürfen für diesen Zweck vervielfältigt werden; 6. Angebotsblatt; 7. Ausgefülltes Formblatt zur Frauenförderung; 8. Erklärung über evtl. wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen. Ausschlusskriterien - 9. Nachweis abgeschlossenes naturwissenschaftliches Studium mit bodenkundlichem Schwerpunkt, nachgewiesen durch das Diplom und eine Diplomarbeit mit bodenkundlicher bzw. bodenschutzrelevanter Fragestellung sowie eine fachliche, bodenkundliche Ausrichtung, nachgewiesen durch eine abgeschlossene Promotion; 10. Nachweis, dass vertiefte Kenntnisse des Aufbaues und der Verbreitung der Böden in Schleswig-Holstein, sehr fundierte Kenntnisse der bodenkundlichen Systematik in den Kartieranleitungen (zweite, dritte und vierte Auflage) sowie fundierte Kenntnisse des bodenkundlichen Kartenwerkes des Staatlichen Geologischen Dienstes Schleswig-Holsteins erforderlich und nachzuweisen. Der Nachweis soll durch Referenzen erfolgen, wozu u. a. Gutachten, abgeschlossene Aufträge sowie wissenschaftliche Artikel mit bodenkundlichen bzw. bodenschutzrelevanten Fragestellungen gehören; 11. Nachweis, dass vertiefte Kenntnisse in den Bereichen Bodenkunde, Bodenentwicklung und insbesondere Bodensystematik vorliegen; 12. Nachweis, dass eingehende Kenntnisse der bodenkundlichen Kartieranleitung (4. Auflage wie auch frühere Auflagen) vorliegen; 13. Nachweis, dass mindestens eine fünfjährige Erfahrungen in Bodenkartierung und in Bearbeitung von bodenkundlichen Themen mit räumlichen Bezug zu Schleswig-Holstein vorliegen; 14. Nachweis, dass Kenntnisse der Geologie von Schleswig-Holstein vorliegen; 15. Nachweis, dass Erfahrungen in der Anpassung / Nachbearbeitung von bodenkundlichen Daten vorliegen, die nach früheren als der 3. Auflage der bodenkundlichen Kartieranleitung bzw. ihren schleswig-holsteinischen Abweichungen aufgenommen wurden vorhanden sind; 16. Nachweis, dass Kenntnisse in der Anwendung elektronischer Datenverarbeitungssysteme (Microsoft Access) vorliegen; 17. Nachweis dass sie mindestens 2.500 bodenkundliche Profilbeschreibungen aus dem Gebiet des Norddeutschen Tieflandes (Pleistozänes Tiefland), u. a. Schleswig-Holstein, die nach früheren als der 3. Auflage der bodenkundlichen Kartieranleitung oder ihren schleswig-holsteinischen Abweichungen aufgenommen wurden, in die Nomenklatur der 4. Auflage dieser Kartieranleitung überführt haben; Die Anpassung darf nur durch Personen mit o. g. fachlichen und nachgewiesenen Qualifikationen durchgeführt werden. Der Nachweis soll durch Referenzen erfolgen, wozu u. a. Gutachten, abgeschlossene Aufträge sowie wissenschaftliche Artikel mit bodenkundlichen bzw. bodenschutzrelevanten Fragestellungen gehören. Die Anpassung der 28.000 Profilbeschreibungen hat unter Zuhilfenahme einer bestimmten von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe entwickelten und kostenlos zur Verfügung gestellten Software zu erfolgen (Transfer von Bodendaten aus den deutschen Klassifikationen KA3 nach KA4 und von KA4 in die internationale Klassifikation WRB und FAO, Arbeitsanleitung, Version 1.2, Arbeitshefte - Boden, 2004, Heft 1). Damit sollen die Nachvollziehbarkeit und Einheitlichkeit der bisher übersetzten bodenkundlichen Profilbeschreibungen gewährleistet bleiben; 18. Verpflichtungserklärung, dass Sie bei Auftragserteilung die o. g. Software einsetzen; 19. Leistungsbeschreibung mit der Bestätigung der uneingeschränkte Übernahme und Berücksichtigung der ausgeschriebenen Leistung entsprechend der vorgegebenen Leistungsbeschreibung in meinem Angebot. Bei Fehlen der unter o. a. Ziffer 9-18 geforderten Nachweise erfolgt ein zwingender Ausschluss, da diese Mindestanforderungen für die Bearbeitung darstellen. Hinweis zu den Bietergemeinschaften: Alle Partner einer Bietergemeinschaft müssen das Angebot mit den dazugehörigen Verdingungsunterlagen unterzeichnet einreichen sowie einen Konsortialführer benennen.

 

n) Zuschlags- und Bindefrist: 07.Februar 2008.

 

o) Nicht berücksichtigte Angebote: gem. § 27 VOL/A.

 

p) Zuschlagskriterien: Preis.

 

q) Nebenangebote: Nebenangebote und Änderungsvorschläge sind ausgeschlossen.

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 121730 vom 07.01.2008

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