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Titel

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Durchführung von Rütteldruckverdichtung als Gefahrenabwehrmaßnahme, Bauüberwachung

Vergabeverfahren

Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

LMBV Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH
Knappenstr. 1
01968 Senftenberg

Ausführungsort

DE-01968 Senftenberg

Frist

10.04.2017

Vergabeunterlagen

lmbv.de

TED Nr.

86369-2017

Beschreibung

Abschnitt I:

 

I.1) LMBV Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH

Knappenstraße 1

01968 Senftenberg

Fax: +49 3573/84-4643

Telefon: +49 3573/84-4275

 

E-Mail: Falk.Michel@lmbv.de

Internet: lmbv.de

 

I.2) Gemeinsame Beschaffung

 

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: lmbv.de Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen

 

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Andere: Unternehmen des Bundes

 

I.5) Haupttätigkeit(en) Andere Tätigkeit: Bergbausanierung

 

Abschnitt II: Gegenstand

 

II.1) Umfang der Beschaffung

 

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Örtliche Bauüberwachung für die Sicherungsarbeiten der Bereiche D-Ost, A/B-Nord, U und D-West im Zuge der Gefahrenabwehrmaßnahmen am Knappensee gem. §§ 1 SächsHohlrVO vom 20.2.2012 iVm SächsPolG. Referenznummer der Bekanntmachung: 1771200202

 

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 45111230

 

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

 

II.1.4) Kurze Beschreibung: Zur Herstellung der öffentlichen und geotechnischen Sicherheit von setzungsfließgefährdeten Bereichen mittels see- und landseitger Rütteldruckverdichtung als Gefahrenabwehrmaßnahme nach SächsHohlrVO im Auftag des SächsOBA, sind Leistungen zur örtlichen Bauüberwachung nach HOAI Anlage 12, Leistungsbild Ingenieurbauwerke, Lph 8 – besondere Leistungen und weitere besondere Leistungen für die geotechnische Sicherung der Bereiche D-Ost, A/B-Nord, U und D-West zu erbringen.

 

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert

 

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

 

II.2) Beschreibung

 

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

 

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 34515000

 

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DED23 Hauptort der Ausführung: Lohsa.

 

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Der Knappensee entstand 1945 durch eine unkontrollierte Flutung des Restlochs des ehemaligen Tagebaus Werminghoff I. Auf Grund der geotechnischen Verhältnisse kann es am Knappensee zu unkontrollierten Geländebewegungen der angrenzenden Kippenflächen und -böschungen des ehemaligen Tagebaus kommen, sodass eine konkrete Gefahr für Personen, bauliche Anlagen und Nutzflächen besteht. Um diese Gefahr zu beseitigen, ist die abschnittsweise Sicherung der Uferbereiche des Sees erforderlich. Das Sächsische Oberbergamt (SächsOBA) ist als Polizeibehörde für die Abwehr von Gefahren und die Beseitigung von Störungen, die durch unterirdische Hohlräume, Halden und Restlöcher hervorgerufen werden und durch die die öffentliche Sicherheit oder Ordnung bedroht werden, zuständig. Zur Beseitigung der Gefährdung sind Sicherungsmaßnahmen im Rahmen der Gefahrenabwehr auszuführen. Die Sicherungsarbeiten sind dabei in einzelne zum Teil parallel abzuarbeitende Uferabschnitte eingeteilt.

 

Die geotechnische Sicherung umfasst gemäß aktuellem Planungsstand folgende Leistungen: — RDV – Vorfeldbaggerung, — Rütteldruckverdichtung, landseitig (Abschnitte U, D-West), — Rütteldruckverdichtung, seeseitig (Abschnitte D-Ost, A/B-Nord), — See- und landseitige Massenauf- und abträge, — Oberflächennahe Leichte Rütteldruckverdichtung (LRV), seeseitig/ landseitig, — Profilierungen, — Geotechnisches Messprogramm, — Beweissicherungsmaßnahmen, Optische Inspektion von Freispiegelleitungen, — Mediensicherungsmaßnahmen, — Objektsicherungsmaßnahmen, — Unterhaltung und Anpassung Sperrbereich, — Sedimentberäumung Ablaufgraben, — Grundwasser-Monitoring, — Baubegleitendes Gewässergüte-Monitoring, — Porenwasserdruck-Überwachung (PWD-Überwachung). Der Leistungsgegenstand ist in der HOAI 2013 Anlage 12, Leistungsbild Ingenieurbauwerke, Lph 8 – unter besondere Leistungen geregelt, zzgl. weiterer besonderer Leistungen.

 

Die zu erbringenden Leistungen bestehen unter anderem aus: — Überwachunen der Ausführung der Bauleistungen, — Durchführen wöchtlicher Bauberatungen, — Überwachen der Ausführung des Objekts, — Prüfen und Bewerten der Berechtigung von Angeboten und Nachträgen, — Anzeigen zu Vertragsabweichungen, — Abzeichnung der Leistungserfassungsbögen der LMBV, — Überwachen der Mängelbeseitigung, — Rechnungsprüfung, — Plausibilitätsprüfung von Baubehinderungsanzeigen, — weitere Leistungen entsprechend Aufgabenstellung.

 

II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Qualitätskriterium - Name: Präsentation / Gewichtung: 40 Preis - Gewichtung: 60 %

 

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 01.08.2017 Ende: 31.12.2018 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Optional örtliche Bauüberwachung 1.1.2019 – 31.12.2021. Beauftragung der Option kann jahresscheibenweise erfolgen.

 

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

 

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Optional örtliche Bauüberwachung 1.1.2019 – 31.12.2021. Beauftragung der Option kann jahresscheibenweise erfolgen.

 

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

 

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

 

II.2.14) Zusätzliche Angaben

 

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

 

III.1) Teilnahmebedingungen

 

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister des jeweiligen Staates oder andere Weise erlaubte Berufsausübung.

 

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Geforderte Erklärungen und Nachweise sind in der aufgeführten Reihenfolge geheftet und mit Trennblättern abgegrenzt vorzulegen. Darüber hinausgehende Informationsunterlagen sind nicht erwünscht. Folgende Nachweise sind zu übergeben:

 

— Mindestjahresumsatz des Unternehmens der letzten 3 Geschäftsjahre,

 

— Mindestjahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages der letzten 3 Geschäftsjahre

 

— Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind.:

 

a) für Personenschäden: 3 000 000 EUR,

 

b) für sonstige Schäden: 250 000 EUR bis zu einem Objektwert bis zu 3 000 000 EUR. Ab einem Objektwert größer 3 Mio. EUR ist eine Mindestdeckungssumme in Höhe von 10 % des Objektwertes nachzuweisen. Die Maximierung der Ersatzleistungen muss pro Jahr mindestens das zweifache der Versicherungssumme betragen. Allgemeine Angabe des Wirtschaftsteilnehmers zur KMU: Ja / Nein (Kleinstunternehmen, kleineres Unternehmen oder mittleres Unternehmen gemäß der Definition in Empfehlung 2003/361/EG der Kommission).

 

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

 

Erforderliches Projektteam: — Projektteam aus einem Bauoberleiter (Ingenieur) und einem Stellvertreter (Ingenieur), — Angabe von geeigneten Referenzen über ausgeführte Liefer- und Dienstleistungsaufträge der letzten 5 Jahre, — Angaben zu durchschnittlichen Anzahl der Beschäftigten und Zahl der Führungskräfte in den letzten 3 Jahren, — Angaben zu technischen Fachkräften/technischen Stellen die für die Leistungserbringung eingesetzt werden, — Verzeichnis der Unternehmerleistungen, — Verpflichtungserklärungen anderer Unternehmen.

 

Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Erfahrung in der Bauoberleitung

 

— Eine Referenz über die Bauoberleitung ab der Honorarzone 3 im Sanierungsbergbau oder für Anlagen des Wasserbaus für den hauptverantwortlichen Ingenieur. (Bausumme mindestens 5 000 000 EUR).

 

— Eine Referenzen über baubegleitende/ bauüberwachende Ingenieurleistungen des geplanten Bauoberleiters und des Stellvertreters bei einer Sanierungsmaßnahme, im setzungsfließgefährdetem Bereich oder bei instabilen Baugründen (mindestens 5 000 000 EUR Bausumme).

 

— Berufserfahrung in der Bauüberwachung des hauptverantwortlichen Ingenieurs von mindestens 10 Jahren.

 

— Berufserfahrung in der Bauüberwachung des stellvertretenden Ingenieurs von mindestens 5 Jahren.

 

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

 

III.2) Bedingungen für den Auftrag

 

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben:

 

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags

 

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

 

Abschnitt IV: Verfahren

 

IV.1) Beschreibung

 

IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren

 

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

 

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

 

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

 

IV.2) Verwaltungsangaben

 

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 10.04.2017 Ortszeit: 11:00

 

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

 

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

 

IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 22.05.2017

 

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 10.04.2017 Ortszeit: 11:00

 

Abschnitt VI: Weitere Angaben

 

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

 

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

 

VI.3) Zusätzliche Angaben

 

Die Angebote sind jeweils in einem verschlossenen Umschlag und als solche unter Angabe der Vergabenummer entsprechend zu kennzeichnen. Das Sächsische Oberbergamt (SächsOBA) ist als Polizeibehörde für die Abwehr von Gefahren und die Beseitigung von Störungen, die durch unterirdische Hohlräume, Halden und Restlöcher hervorgerufen werden und durch die die öffentliche Sicherheit oder Ordnung bedroht werden, zuständig. Ihm obliegt die Entscheidung über Inhalt, Art, Umfang und Zeitpunkt der Durchführung von Gefahrenabwehrmaßnahmen. Die Zuständigkeit ergibt sich aus der Sächsischen Hohlraumverordnung (SächsHohlrVO). Die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) wurde vom SächsOBA als Projektträgerin mit der Realisierung von Gefahrenabwehrmaßnahmen im Gebiet des Knappensees beauftragt. Die LMBV fungiert als Auftraggeber (AG) für die Durchführung der geplanten Sicherungsphasen. Bei fehlenden Nachweisen und Erklärungen, die bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist nicht vorgelegt wurden, behält sich der Auftraggeber vor, diese gemäß § 56 Abs. 2 VgV mit einer von ihm gesetzten Frist nachzufordern. Bieter können aber nicht darauf vertrauen, dass eine Nachforderung erfolgt.

 

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

 

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt Bonn 53123 Deutschland

 

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

 

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

 

Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht gerügt hat, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

 

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt LMBV mbH Knappenstraße 1 Senftenberg 01968 Deutschland

 

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 03.03.2017

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 138798 vom 09.03.2017

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