Das Umweltamt Essen / Abteilung Geologie kontrolliert gemäß § 15 Bundesbodenschutzgesetz in regelmäßigen Abständen die Qualität des Grundwassers im Umfeld von Altstandorten und Altlastenverdachtsflächen (Untersuchungsstandorte).

Für die Jahre 2011 und 2012 soll die Entnahme und Analytik von insgesamt rd. 800 Wasserproben vergeben werden. In 2011 sind ca. 220 Grundwassermessstellen (GWM), in 2012 ca. 480 GWM anzufahren und zu beproben.

Einige wenige GWM sind mit dem Laborwagen nicht direkt anfahrbar. Die GWM befinden sich in verschiedenen Stadtteilen des Essener Stadtgebietes und dort auf verschiedenen Standorten mit jeweils unterschiedlicher Anzahl an GWM.

Die Analyse-Parameter variieren in Art und Stückzahl je Untersuchungsstandort.

Sämtliche Entnahmen und Analysen sind projektweise und insbesondere zu den vom Auftraggeber vorgegebenen Terminen in den Monaten Mai bis November der Jahre 2011 bzw. 2012 verbindlich durchzuführen.

Eine Aufteilung in Lose ist nicht beabsichtigt.

Der genaue Leistungsumfang, die speziellen Leistungsanforderungen, die Eignungsnachweise gem. § 7 VOL/A bzgl. Ihrer Zuverlässigkeit, Leistungsfähigkeit und Fachkunde sowie sonstige Zahlungsbedingungen und geforderten Sicherheitsleistungen sind in den Ausschreibungsunterlagen detailliert aufgeführt.

Mit dem Angebot sind insbesondere folgende, für den Untersuchungszeitraum gültige Nachweise vorzulegen: Zulassung nach § 25 LAbfG NRW für den Teilbereich 4. Akkreditierung nach DIN ISO 17025. Weitere Einzelheiten hierzu sind den Ausschreibungsunterlagen zu entnehmen.

Bewerbungen sind bis zum 06. April 2011 schriftlich, per E-Mail oder per Telefax an die unten genannte Vergabestelle zu richten.

Vergabestelle: Umweltamt der Stadt Essen, Abt. 59 -1-1, Rathaus Porscheplatz, Raum 13.45, 45127 Essen, Telefon: 0201-88 59108 / Telefax: 0201-88 59009, E-Mail: michael.mohr@umweltamt.essen.de.

Angebotsfrist: 19.04.2011;

Zuschlagsfrist: 04.05.2011.

Bieter werden bei der Öffnung der Angebote nicht zugelassen.

Die angeführten und weitere in den Ausschreibungsunterlagen genannte Unterlagen zum Nachweis der Fachkunde und Leistungsfähigkeit gem. der VOL/A § 6 Nr. 3 sind dem Angebot beizufügen. Mit der Abgabe seines Angebotes unterliegt der Bewerber den Regelungen des § 19 VOL/A über nicht berücksichtigte Angebote. Ein Angebot gilt als nicht berücksichtigt, wenn bis zum Ablauf der Zuschlagsfrist kein Auftrag erteilt wurde. Eine Mitteilung nach § 19 Nr. 1 VOL/A ergeht nur auf schriftlichen Antrag. Dem Antrag ist ein adressierter Freiumschlag beizufügen. Die Ausschreibungsunterlagen werden den Bewerbern durch die Post zugestellt oder können persönlich nach Terminvereinbarung und Übergabe des Bewerbungsschreibens bei oben angegebener Adresse abgeholt werden. Selbstkosten für die Ausschreibungsunterlagen und deren Versand werden nicht erhoben.