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Titel

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Errichtung von Erdwärmesonden an fünf verschiedenen Standorten

Vergabeverfahren

Beschränkte Ausschreibung
Bauauftrag (VOB)

Auftraggeber

Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie
Rheingaustraße 186
65203 Wiesbaden

Ausführungsort

DE-65203 Wiesbaden

Frist

22.10.2019

Beschreibung

1. Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie

Rheingaustraße 186

65203 Wiesbaden

Telefon:0611/6939517

Fax:0611/6939406

 

E-Mail: simone.stein@hlnug.hessen.de

Internet: hlnug.de

 

2. Art der Leistung : Dienstleistung.

 

3. Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Errichtung von 100 m tiefen Erdwärmesonden an fünf verschiedenen Standorten in Hessen.

 

4. Form des Verfahrens: formloses Bewerbungsverfahren vor freihändiger Vergabe.

 

5. Frist, bis zu der die Interessenbekundung eingegangen sein muss: Bewerbungsfrist: 22.10.2019 12:00 Uhr.

 

6. Leistungsbeschreibung

 

Art und Umfang des Auftragsgegenstandes : Das HLNUG beabsichtigt die Niederbringung von 100 m tiefen Bohrungen zwecks Einbau von Erdwärmesonden (Doppel-U-Sonden, 32*2,9 mm, PE-RC) bis zur Bohrendteufe innerhalb in Vorbereitung befindlicher Baugebiete in folgenden Gemeinden: Erzhausen und Münster (Landkreis Darmstadt-Dieburg), Niddatal (Wetteraukreis), Bad König (Odenwaldkreis) und Homberg/Efze (Schwalm-Eder-Kreis). Die exakte Lage der Bohrpunkte innerhalb der Baugebiete ist noch in der Abstimmung. Sie wird bei Einholung der Angebote mitgeteilt. Die Vergabe der Bohrarbeiten kann für die genannten Standorte an unterschiedliche Bohrfirmen erfolgen. Das Bohrverfahren ist vom Bohrunternehmer zu wählen. Die Möglichkeit der Bereitstellung von Wasser und Strom zur Durchführung der Bohrarbeiten ist derzeit noch nicht geklärt. Der Bohrunternehmer muss daher einplanen, Wasser und Strom selbst bereitzustellen. Die während des Bohrvorgangs gemachten Beobachtungen (z. B. Antreffen von Grundwasser, Bohrspülungsverluste etc.) sowie die gewonnenen Gesteinsproben (Entnahme mindestens alle 2 m und zusätzlich bei Schichtwechsel) sollen für die Erkundung der jeweiligen geologischen, hydrogeologischen und geothermischen Standortsituation genutzt werden. Eine ausreichende Probenmenge sowie die Güte der Bohrdokumentation und der Bohrproben hat daher eine hohe Bedeutung für das Vorhaben. Nach Erreichen der Endteufe und vor Einbau der Erdwärmesonde werden vom HLNUG bohrlochgeophysikalische Untersuchungen durchgeführt werden. Der Ablauf der Bohr- und Ausbauarbeiten ist daher mit dem HLNUG abstimmen. Bau und Ausbau der Bohrungen müssen den Anforderungen des Gewässerschutzes an Erdwärmesonden vom 21.03.2014 (StAnz. 17/2014, S. 383.) entsprechen und die im Leitfaden Erdwärmenutzung in Hessen enthaltenen Technischen Anforderungen an die Bauausführung (Abschnitt 6) sind einzuhalten. Ein Betrieb der Erdwärmesonden zu Heiz- oder Kühlzwecken ist im Rahmen des Projektes ist nicht vorgesehen, so dass diese nur mit Trinkwasser zu füllen sind. Es ist ein thermisch verbesserter Verfüllbaustoff (Wärmeleitfähigkeit > 2,0 W/m/K) zu verwenden, für dessen Herstellung die gerätetechnische Ausstattung gemäß Herstellerangaben nachweislich vorhanden ist. Es müssen hochtourige Chargenmischer eingesetzt werden. Die Verfüllarbeiten sind anhand des in der VDI-Richtlinie 4640-2 (2019) enthaltenen Verfüllprotokolls detailliert zu dokumentieren. Nach Einbau der EWS ist durch Druck- und Durchflussprüfungen gemäß SIA 384/6 nachzuweisen, dass die EWS dicht sind und keine durchflussmindernden Verengungen bestehen. Nach Abschluss der Bohr- und Ausbauarbeiten sind die mindestens 0,5 m und maximal 1,0 m über GOK herausragenden EWS mittels Betonring DN 1000 zu sichern. Die Durchführung des wasserrechtlichen Erlaubnisverfahrens erfolgt durch das HLNUG. Der Beginn der Bohrarbeiten ist dem HLNUG 14 Tage vorher anzuzeigen, damit diese vom HLNUG begleitet werden können. Die Bohrfirma muss eine verschuldensunabhängige Versicherung gegen Schäden vorweisen können, die aus Bohrrisiken wie Artesern, Gasvorkommen etc. resultieren. Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) Hauptgegenstand: 45120000 Versuchs- und Aufschlussbohrungen Ergänzende Gegenstände: Ort der Ausführung / Erbringung der Leistung : 65203 Wiesbaden NUTS-Code : DE7 HESSEN Zeitraum der Ausführung : Durchführung, Auswertung, Dokumentation und Rechnungsstellung müssen bis Ende November erfolgen.

 

7. Bewerbungsbedingungen: Die Bewerber haben mit der Interessenbekundung darzulegen, dass sie folgende Vo-r¬aussetzungen erfüllen: - Benennung derjenigen Projektgebiete für deren Bohrung sich beworben wird. - Zertifizierung gemäß DVGW-Arbeitsblatt W 120-2 (Gruppen 100 bis 400) durch eine akkreditierte Zertifizierungsstelle Nachweis: Vorlage des Zertifikats des Bewerbers - Erfahrungen des Bewerbers mit der Errichtung von Erdwärmesonden bei ver-gleichbarer geologischer Situation. Nachweis: Benennung selbst ausgeführter Erdwärmesonden-Bohrungen an Standorten mit vergleichbarer geologischer Situation bzw. in möglichst geringer Entfernung zu den Projektgebieten. Es werden auch Referenzprojekte akzep-tiert, die älter als 3 Jahre, jedoch nicht älter als 5 Jahre sind. - Herstellung der Verfüllsuspension der Bohrungen gemäß Herstellervorgaben durch den Bewerber. Nachweis: Benennung Baustoff und Mischtechnik. - Hohe Güte der Bohrlochverfüllung. Nachweis: Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur Sicherstellung einer größtmöglichen Güte der Verfüllung. - Hohe Güte der Dokumentation der Bohr- und Ausbauarbeiten inkl. Verfüllung, der Druck- und Durchflussprüfungen gemäß Vorgaben DVGW-Arbeitsblatt W 120-2 und Richtlinie VDI 4640-2 (jeweils aktuelle Fassung). Nachweis: Vorlage von drei Dokumentationen von Projekten des Bewerbers. Das beigefügte Formular Eigenerklärung Ausschluss Bewerber / Bieter ist auszu-füllen. Das entsprechende Formular ist dieser Bekanntmachung beigefügt.

 

8. Zuschlagskriterien Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis bewertet auf der Grundlage von Preis/Kosten und den nachstehenden Kriterien (Preis/Kosten und Zuschlagskriterien sollten nach Ihrer Gewichtung oder in absteigender Reihenfolge ihrer Bedeutung angegeben werden, wenn eine Gewichtung nachweislich nicht möglich ist) Kriterium Gewichtung 1 Preis 70 2 Zeitplan für die Durchführung der Bohrungen 30.

 

9. Beschränkung der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Teilnahme aufgefordert werden sollen: mindestens (soweit geeignet) :3 / ,höchstens 5 Anzahl gesetzte Bieter 1.

 

10. Auskünfte erteilt: siehe unter 1.

 

11. Bewerbungsunterlagen sind anzufordern bei: siehe unter 1. Kostenfreier Download der Unterlagen auf : Referenzsuche in der Onlinedatenbank der HAD (Anmeldung mit Benutzername und Passwort).

 

12. Sonstige Angaben: Die Vergabe der Bohrarbeiten kann für die genannten Standorte an unterschiedliche Bohrfirmen erfolgen. Die Interessenbekundung ist unter Beifügung der unter Ziffer 7 genannten Nachweise / Unterlagen schriftlich an die Adresse oder E-Mail-Adresse unter Ziffer 1 zu richten. Ein Anspruch zur Aufforderung einer Angebotsabgabe besteht aufgrund der Interes-senbekundung nicht. Die Auswahl der für die Aufforderung zur Angebotsabgabe vorgesehenen Bewerber erfolgt entsprechend der verlangten Nachweise sowie eige-ner Erfahrungen des Auftraggebers. Nach Abschluss des Interessenbekundungsver-fahrens werden die ausgewählten Bewerber gebeten, ein Angebot zu übersenden. Es wird darauf hingewiesen, dass die Bieter sowie deren Nachunternehmen und Verleihunternehmen, soweit diese bereits bei Angebotsabgabe bekannt sind, die erforderlichen Verpflichtungserklärungen (diese wird mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt) zur Tariftreue und zum Mindestentgelt mit dem Angebot abzugeben haben. Die Verpflichtungserklärung bezieht sich nicht auf Beschäftigte, die bei einem Bieter, Nachunternehmer und Verleihunternehmen im EU-Ausland beschäftigt sind und die Leistung im EU-Ausland erbringen. Für jeden schuldhaften Verstoß gegen eine sich aus der Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt ergebende Verpflichtung ist eine Vertragsstrafe in Höhe von einem Prozent der Nettoauftragssumme vom Auftragnehmer zu zahlen.

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 150910 vom 15.10.2019

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