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Titel
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Erweiterung einer Kläranlage: Durchführung eines Umweltverträglichkeitsverfahrens
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
AuftraggeberWasserverband Eifel-Rur
Eisenbahnstr. 5
Kontakt: - Zentrale Vergabestelle -
Frau Wolff
52353 Düren
AusführungsortDE-52353 Düren
Frist12.04.2010
Beschreibung

Original Dokumentennummer: 80472-2010

Original-Vergabestelle: WASSERVERBAND EIFEL-RUR

 

ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER

 

I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N) Wasserverband Eifel-Rur Eisenbahnstr. 5 Kontakt: - Zentrale Vergabestelle - z. H. Frau Wolff 52353 Düren DEUTSCHLAND Tel. +49 2421494-1133 E-Mail: melanie.wolff@wver.de Fax +49 2421494-1509 Internet-Adresse(n) Hauptadresse des Auftraggebers www.wver.de Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: den oben genannten Kontaktstellen Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen

 

I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN) Einrichtung des öffentlichen Rechts Umwelt

 

ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND

 

II.1) BESCHREIBUNG

 

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Erbringung von Planungsleistungen für die Erweiterung der Kläranlage Dremmen.

 

II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungsauftrag Dienstleistungskategorie: Nr. 12 Hauptort der Dienstleistung Kläranlage Dremmen. NUTS-Code DEA29

 

II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung Öffentlicher Auftrag

 

II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens: Die Kläranlage Dremmen ist zu erweitern und zu ertüchtigen. Derzeit ist die Anlage bemessen für 11 000 Einwohnerwerte und ist auf die derzeitige Belastungssituation von ca. 30 000 Einwohnerwerten anzupassen. Als Bemessungsgrundlage liegen die Ergebnisse eines 2-monatigen Messprogramms vor. Zukünftig soll zusätzlich das Abwasser des Ortsteils Oberbruch in der Anlage mitbehandelt werden. Dieses ist ebenfalls in der Bemessung zu berücksichtigen. Während des Ausbaus ist der Betrieb der Anlage aufrechtzuerhalten. Grundflächen für die Erweiterungsbauten sind verfügbar. Die wirtschaftliche Nutzung des Altbestandes soll in die Planung einfließen. Ein Umweltverträglichkeitsverfahren ist erforderlich.

 

II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 71000000, 71320000

 

II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): Nein

 

II.1.8) Aufteilung in Lose Nein

 

II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig: Nein

 

II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS

 

II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang Die anrechenbaren Baukosten betragen ca. 6 000 000,- EUR. Zu vergeben sind Planungsleistungen für Ingenieurbauwerke und für die maschinen- und elektrotechnische Ausrüstung einschließlich Steuer- und Regelungstechnik. Zu den Planungsleistungen gehören die Grundlagenermittlung, Vorplanung, Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe, Bauoberleitung, Objektbetreuung und Dokumentation sowie die örtliche Bauüberwachung. Bestandspläne und zeichnungen sind zu erstellen und gehen in das Eigentum des Auftraggebers über eine Betriebsanweisung gem. dem WVER-Standard ist zu erstellen. Außerdem ist eine Verfügbarkeitsanalyse zu fertigen. Zusätzlich werden die Leistungen der Tragwerksplanung (Grundlagenermittlung, Vorplanung, Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung und Vorbereitung der Vergabe) vergeben. Außerdem wird ein landschaftspflegerischer Begleitplan (Klären der Aufgabenstellung und Ermittlung des Leistungsumfanges, Ermitteln und Bewerten der Planungsgrundlagen, des Eingriffs und vorläufige und endgültige Planfassung) beauftragt. Ein Umweltverträglichkeitsverfahren wird ebenfalls Bestandteil des Auftrags sein. Die Schlussrechnung ist nach Merkblatt DWA - M 803, Kostenstrukturen in der Abwassertechnik, zu untergliedern.

 

II.2.2) Optionen Nein

 

II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG Beginn: 1.7.2010. Ende: 1.10.2013 ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN

 

III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG

 

III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten Nachweis einer ausreichenden Berufshaftpflichtversicherung für Sachschäden von mind. 1 500 000 EUR und Personenschäden von mind. 1 500 000 EUR oder eine Erklärung der Versicherung, dass die ausreichende Höhe der Haftpflicht bei Auftragserteilung angepasst wird.

 

III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend) Zahlung gemäß Leistungsfortschritt ggf. gemäß §§ 1, 15 HOAI.

 

III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird Gesamtschuldnerisch haftend und Benennung eines bevollmächtigten Vertreters sowie Benennung der einzelnen Mitglieder mit dem Teilnahmeantrag.

 

III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung Nein

 

III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN

 

III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Der Dienstleistungserbringer hat den Nachweis der Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit für sich und seine Bewerberpartner/Subplaner folgendermaßen zu erbringen: Die Nachweise für die Mindestbedingungen und die jeweils zugehörigen Unterlagen sind eindeutig kenntlich zu machen (Nummerierung). Ein entsprechender Bewerbungsbogen ist bei der o.g. Vergabestelle anzufordern. Die entsprechenden Nachweise dürfen maximal 6 Monate alt sein, der Nachweis zur finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gem. § 12 Abs. 1 a VOF (Bankerklärung) max. 2 Monate. Alle geforderten Erklärungen und Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert und kann zum Ausschluss führen. Die Erklärungen sind rechtsverbindlich zu unterschreiben. Nicht unterschriebene Erklärungen, fehlende oder unvollständige Unterlagen, Bescheinigungen oder Nachweise können zum Ausschluss der Bewerbung führen. Ausländische Bewerber können anstelle der nachfolgenden Eignungsnachweise auch vergleichbare Eignungsnachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, sofern diese nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderer als der deutschen Sprache sind in beglaubigter Übersetzung vorzulegen. Sollten die geforderten Nachweise unvollständig oder unzureichend sein, kann der Bewerber nicht darauf vertrauen, dass der Auftraggeber ihm Gelegenheit zur Ergänzung oder Vervollständigung gibt. Das Recht darauf behält sich der Auftraggeber aber vor. Folgende Nachweise sind mit der Bewerbung einzureichen:

 

1. Eine rechtskräftig unterschriebene Erklärung zu § 7 Abs. 2 VOF (Wirtschaftliche Verknüpfungen und Zusammenarbeit mit Anderen);

 

2. Eine rechtskräftig unterschriebene Erklärung, dass keine Ausschlusskriterien gem. § 11 VOF vorliegen;

 

3. Nachweis der Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe des Mitgliedsstaates, in dem der Dienstleistungserbringer tätig ist, bzw. Nachweis der Berufszulassung und der beruflichen Befähigung.

 

III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 4. Nachweis der Haftpflichtversicherung gem. Punkt III.1.1;

 

5. Nachweis bzw. eine rechtskräftig unterschriebene Erklärung zur Zahlung der Steuern und Sozialabgaben;

 

6. Eine Bankerklärung zur finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit;

 

7. Eine Erklärung über den Umsatz des Dienstleistungserbringers in den letzten drei Geschäftsjahren. (nur bezogen auf die Niederlassung, die die Leistungen erbringen wird).

 

III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:

 

8. Eine Liste der wesentlichen in den letzten fünf Jahren erbrachten Leistungen für Vorhaben gleicher oder ähnlicher Art mit Angaben der Bausumme und des Bauzeitraums sowie der öffentlichen oder privaten Empfänger (Ansprechpartner) der erbrachten Leistungen. Die Angaben sind auf maximal 5 Referenzen zu beschränken. Bei der Bewerbung von Bietergemeinschaften beziehen sich die maximal 5 Referenzen auf die Summe der Referenzen aller Büros. Darüber hinausgehende Referenzen werden bei der Bewertung nicht berücksichtigt. Darüber hinaus wird bei Bietergemeinschaften bzw. Bewerbern mit Subplanern bewertet, ob die vg. Referenzen in der gleichen Konstellation wie in der Bewerbung für diese Maßnahme bearbeitet worden sind. Ferner ist jede Referenz durch eine einseitige Beschreibung der Maßnahme zu erläutern (u. a. Projektinhalt, Zeitraum, Kosten, erbrachte Leistungsphasen). Eine Bestätigung über die erbrachten Leistungen (Leistungsbilder + Leistungsphasen) ist vom AG jeweils beizufügen;

 

9. Eine Erklärung, aus der das jährliche Mittel der von dem Dienstleistungserbringer in den letzten drei Jahren Beschäftigten und die Anzahl seiner Führungskräfte ersichtlich ist (nur bezogen auf die Niederlassung, die die Leistungen erbringen wird). Für die Führungskräfte sind Lebensläufe und Qualifikationen nachzuweisen. Hier ist auch anzugeben, ob für die verschiedenen Ingenieurgewerke (Bau, Maschinenbau und Elektrotechnik) eigene Fachingenieure angestellt oder welche Subunternehmer vorgesehen sind;

 

10. Angabe des Auftragsanteils, für den der Dienstleistungserbringer möglicherweise einen Unterauftrag zu erteilen beabsichtigt;

 

11. Angaben über die Führungskräfte des Büros, insbesondere Lebenslauf, Nachweise von Mitgliedschaften in Fachgremien und Nachweis eigener Erfahrungen als Planer oder Projektleiter.

 

III.2.4) Vorbehaltene Aufträge Nein

 

III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE

 

III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Ja Zu Ingenieurleistungen gem. § 23 Abs. 2 und Abs. 3 VOF, beratender Ingenieur.

 

III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen Ja

 

ABSCHNITT IV: VERFAHREN

 

IV.1) VERFAHRENSART

 

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren Bewerber sind bereits ausgewählt worden Nein

 

IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden geplante Mindestzahl 3 Höchstzahl 6 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Nach Überprüfung der formalen Voraussetzungen werden folgende Kriterien im Rahmen einer Punktebewertung gemäß der unter III.2.3 geforderten Angaben geprüft: — Referenzen (70 %), — Darstellung der Beschäftigtenstruktur und der Kompetenz des Büros (15 %), — Kompetenz und Darstellung der Führungskräfte (15 %).

 

IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote Nein

 

IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN

 

IV.2.1) Zuschlagskriterien Wirtschaftlich günstigstes Angebot die nachstehenden Kriterien

 

1. Qualifikation des Projektleiters, bezogen auf die zu erbringende Planungs- und Bauleitungsleistung. Hier wird insbesondere auf Kenntnisse in Planung und Umbau von Kläranlagen während des laufenden Betriebes Wert gelegt. Gewichtung 25

2. Zusammensetzung und Qualifikation des Projektteams, das für das Bauvorhaben vorgesehen ist, bezogen auf die zu erbringende Leistung. Gewichtung 25

3. Termin- und Kostenmanagement. Gewichtung 15

4. Verfügbarkeit und örtliche Präsenz des Projektleiters und der örtlichen Bauüberwachung. Gewichtung 15

5. Projektmanagement und interdisziplinäre Zusammenarbeit – Werkzeuge zur Kommunikation. Gewichtung 10

6. Honorar im Rahmen des geltenden Preisrechts. Gewichtung 10

 

IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt Nein

 

IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN

 

IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber 0.42 Ertüchtigung und Erweiterung KA Dremmen

 

IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags Nein

 

IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen 12.4.2010 - 15:30 Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein

 

IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge 19.4.2010 - 11:00

 

IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber 7.5.2010

 

IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch.

 

ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

 

VI.1) DAUERAUFTRAG Nein

 

VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD Nein

 

VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN

 

VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren Vergabekammer der Bezirksregierung Köln Zeughausstr. 2 - 10 50677 Köln DEUTSCHLAND E-Mail: roland.gloeckner@bezreg-koeln.nrw.de Tel. +49 221147-2120 Internet: www.bezreg-koeln.nrw.de Fax +49 221147-2889

 

VI.4.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erhältlich sind Wasserverband Eifel - Rur Eisenbahnstr. 5 52353 Düren DEUTSCHLAND Tel. +49 2421494-1071 Fax +49 2421494-1509

 

VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG: 16.3.2010

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 124071 vom 18.03.2010