Beschränkte Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
Hessen Mobil Straßen- und Verkehrsmanagement Fulda
Schillerstraße 8
36043 Fulda
DE-36043 Fulda
07.04.2016
Interessenbekundungsverfahren "formloser Teilnahmewettbewerb vor Beschränkten
Ausschreibungen und Freihändigen Vergaben oder sonstigen Verfahren"
HAD-Referenz-Nr.: 269/11595
Aktenzeichen: 9j-2016-132/Z-PL2.00.1.1.
1. Auftraggeber (Vergabestelle): Offizielle Bezeichnung:Hessen Mobil
Straßen- und Verkehrsmanagement
Straße:Schillerstr. 8
Stadt/Ort:36043 Fulda
Land:Deutschland
Kontaktstelle(n) :Hessen Mobil Standort Fulda
Zu Hdn. von :Heike Glatter
Telefon:+49 661/49953-214
Fax:+49 661/49953-105
Mail:heike.glatter@mobil.hessen.de
digitale Adresse(URL):www.mobil-hessen.de.
2. Art der Leistung : Dienstleistung.
3. Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: B 8, Überführung über die DB bei Bischofsheim.
4. Form des Verfahrens: formloses Bewerbungsverfahren vor beschränkter Ausschreibung.
5. Frist, bis zu der die Interessenbekundung eingegangen sein muss:
Bewerbungsfrist: 07.04.2016 10:30 Uhr.
6. Leistungsbeschreibung
Art und Umfang des Auftragsgegenstandes :
- Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. §43 HOAI 2013
- Objektplanung Verkehrsanlagen gem. §47 HOAI 2013 (Besondere Leistung Baudurchführungskonzept)
- Fachplanung Tragwerksplanung gem. §51 HOAI 2013
- Ingenieurvermessung
- Geotechnik (Baugrunderkundung)
Die Baumaßnahme umfasst die Instandsetzung des Überführungsbauwerkes
über die Strecke der Deutschen Bahn im Zuge der Bundesstraße 8.
Das Bauwerk wurde in Spannbeton mit einer Betongüte B450 gebaut. Es
handelt sich um eine Plattenbrücke (Spannbetonplattenbrücke mit
Verdrängungsrohren). Im Rahmen der Generalplanung sind alle
planerischen und gutachterlichen Leistungen bis zur Genehmigung der
Bauwerksinstandsetzung zu erbringen. Es ist auch die Verkehrsführung
während des Baus zu planen sowie mögliche Umleitungsstrecken zu untersuchen
Brückenklasse 60
Gesamtlänge 53,79 m
Breite zwischen Geländer 12,05 m
Brückenfläche 648 m²
Lichte Höhe 6,50 m
Konstruktion Spannbetonplattenbrücke mit Verdrängungsrohren
Hauptbaustoff des Überbaus Spannbeton
Baujahr 1970
Einzelstützweiten / Blocklängen Stw: 13.19 - 20.76 - 19.84 m
Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
Hauptgegenstand:
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und
Ingenieurbüros und Prüfstellen
Ergänzende Gegenstände:
Ort der Ausführung / Erbringung der Leistung : B 8, 63477 Bischofsheim
NUTS-Code : DE719 Main-Kinzig-Kreis
Zeitraum der Ausführung :
voraussichtlich vom 20.05.2016 bis 10.08.2016.
7. Bewerbungsbedingungen: Die nachfolgend genannten Angaben, Erklärungen und Nachweise sind zur Prüfung der Fachkunde und Zuverlässigkeit erforderlich:
a) Firmenkurzprofil mit Angaben zum Leistungsspektrum
b) Vorlage von maximal 3 vergleichbaren Referenzprojekten, die innerhalb der letzten 5. Jahre bearbeitet wurden.
c) Erklärungen über den Umsatz mit entsprechenden Dienstleistungen, die Gegenstand der Ausschreibung sind.
d) Bescheinigung über die Berufshaftpflichtversicherung, gefordert
werden folgende Deckungssummen: 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und
1.5 Mio. EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden). Es ist
der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen
mindestens das 2-fache der vorgenannten Deckungssummen beträgt. Als
Beleg hierfür ist eine Bestätigung der Versicherung (z.B. in Form einer
Kopie der Versicherungspolice) dem Teilnahmeantrag beizufügen. Bei
Unterschreitung der geforderten
Berufshaftpflichtversicherungsdeckungssumme ist eine Erklärung des
Versicherers beizufügen, dass im Auftragsfall der Versicherungsschutz
auf die geforderten Deckungssummen erhöht wird.
Bei Bewerbergemeinschaften sind diese Nachweise für jedes Mitglied
getrennt zu erbringen.
e) Erklärung, dass keine schwere Verfehlung vorliegt, die meine/unsere
Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt z.B.
- wirksames Berufsverbot (§ 70 StGB),
- wirksames vorläufiges Berufsverbot (§ 132a STPO),
- wirksame Gewerbeuntersagung (§ 35 GewO),
- rechtskräftiges Urteil innerhalb der letzten zwei Jahre gegen
Mitarbeiter mit Leitungsaufgaben wegen:
Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung (§ 129 StGB),
Geldwäsche (261 StGB), Bestechung (§ 334 StGB), Vorteilsgewährung (§
333 StGB), Diebstahl (§ 242 StGB),Unterschlagung (§ 246 StGB),
Erpressung (§ 253 StGB), Betrug (§ 263 StGB), Subventionsbetrug (§ 264
StGB), Kreditbetrug (§ 265b StGB), Untreue (§ 266 StGB),
Urkundenfälschung (§ 267 StGB), Fälschung technischer Aufzeichnungen (§
268 StGB), Delikte im Zusammenhange mit Insolvenzverfahren (§ 283 ff.
StGB), Wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen (§ 298
StGB), Bestechung im geschäftlichen Verkehr (§ 299 StGB), Brandstiftung
(§ 306 StGB), Baugefährdung (§ 319 StGB), Gewässer- und Bodenverunreinigung (§§ 324, 324a StGB), unerlaubter Umgang mit gefährlichen Abfällen (§ 326 StGB), die mit Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen geahndet wurde.
f) Erklärung, dass gegen mich/uns kein Insolvenzverfahren oder ein
vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die
Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt
oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde.
g) Erklärung, dass sich mein/unser Unternehmen nicht in Liquidation befindet.
h) Erklärung, dass ich/wir die Verpflichtung zur Zahlung der Steuern
und Abgaben erfüllt haben.
i) Angaben über die Auftragsteile, für die eine Unterauftragsvergabe
beabsichtigt ist.
j) Der Bewerber sowie die anderen Unternehmen (Nachunternehmer) und
Verleihunternehmen, soweit diese bereits bei Abgabe des
Teilnahmeantrages bekannt sind, haben sich mit dem Teilnahmeantrag zur
Einhaltung der Tariftreue und Mindestentgelt zu erklären. Der
Auftragnehmer hat nach Zuschlagserteilung die von ihm vorgesehenen
anderen Unternehmen und Verleihunternehmen ebenfalls zur Einhaltung der
Tariftreue und Mindestentgelt zu verpflichten. Die jeweilige
Verpflichtungserklärung ist dem Auftraggeber spätestens vor Beginn der
Leistung der anderen Unternehmen und Verleihunternehmen vorzulegen.
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den
Eintrag im Hessischen Präqualifikationsregister der
Auftragsberatungsstelle Hessen e.V. oder in vergleichbaren
Präqualifikationsregistern (§ 13 Abs.2 HVTG) und ggf. ergänzt durch
geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Bei Einsatz von anderen Unternehmern (Nachunternehmer) sind auf
gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben.
Präqualifizierte andere Unternehmen führen den Nachweis der Eignung
durch den Eintrag im Hessischen Präqualifikationsregister der
Auftragsberatungsstelle Hessen e.V. oder in vergleichbaren
Präqualifikationsregistern (§ 13 Abs.2 HVTG) und ggf. ergänzt durch
geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Falls der Teilnahmeantrag in die engere Wahl kommt, behält sich der AG
vor folgende Unterlagen zu fordern (gilt auch für die Nachunternehmer):
- Je eine schriftliche Bestätigung des Auftraggebers zu den benannten
Referenzen, dass die Leistungen auftragsgemäß erbracht wurden.
- Bezüglich des Gesamtumsatzes eine Bestätigung eines vereidigten
Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder ein entsprechend testierter
Jahresabschluss oder eine entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnung.
- Eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkassen und
eine qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der
Berufsgenossenschaft / des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen.
Den Bewerbungsunterlagen sind folgende Nachweise mit vorzulegen:
- zertifizierter Prüfer
Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Kriterium A:
Firmenprofil der sich bewerbenden Organisationseinheit.
Das Kriterium A wird mit einer Punktzahl zwischen 5 und 0 Punkten bewertet.
- 5 Punkte: bestmögliche Übereinstimmung
- 0 Punkte: keine Übereinstimmung
Die Zwischenwerte, Spanne zwischen > 0 Punkte und < 5 Punkten, ergeben
sich aus folgenden Bedingungen:
Übereinstimmung des Firmenprofils hinsichtlich Inhalt und Umfang mit
der auftragsgegenständlichen Leistung.
Kriterium B:
Erbrachte Leistungen für vergleichbare Aufgabenstellungen, die in den
letzten 5 Jahren von der sich bewerbenden Organisationseinheit
hinsichtlich der auftragsgegenständlichen Leistungen erbracht wurden.
Zur Bewertung werden drei Referenzprojekte herangezogen, die vom
Bewerber zu benennen sind.
Das Kriterium B wird mit einer Punktzahl zwischen 5 und 0 Punkten
bewertet.
Die Zwischenwerte, Spanne zwischen > 0 Punkte und < 5 Punkten, ergeben
sich aus folgenden Bedingungen:
- Übereinstimmung der wertbaren Referenzobjekte hinsichtlich Inhalt und
Umfang mit der auftragsgegenständlichen Leistung.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. § 6 Abs. 3, 4 VOL/A, § 13 Abs. 1, 2
HVTG), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a.HPQR)
vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die
Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten
Eignungsnachweisen entsprechen.
8. Zuschlagskriterien: Preis.
9. Beschränkung der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Teilnahme
aufgefordert werden sollen:
mindestens (soweit geeignet) :3 / ,höchstens 5
Anzahl gesetzte Bieter 0.
10. Auskünfte erteilt: Offizielle Bezeichnung:Hessen Mobil Straßen- und
Verkehrsmanagement
Straße:Schillerstr. 8
Stadt/Ort:36043 Fulda
Land:Deutschland
Zu Hdn. von :Michael Lederle
Telefon:+49 661/49953-0
Fax:+49 661/49953-107
Mail:michael.lederle@mobil.hessen.de
digitale Adresse(URL):www.mobil.hessen.de.
11. Bewerbungsunterlagen sind anzufordern bei: Offizielle
Bezeichnung:Es werden nur die unter Punkt 12 genannten Unterlagen
digital zur Verfügung gestellt.
digitale Adresse(URL):www.vergabe.hessen.de
Kostenfreier Download der Unterlagen auf : Referenzsuche in der
Onlinedatenbank der HAD (Anmeldung mit Benutzername und Passwort).
12. Sonstige Angaben: Das Verfahren unterliegt weder dem gesetzlichen
Vergaberechtsverfahren noch den gemeinschaftlichen Vergaberichtlinien.
Die allgemeinen Grundsätze der Gleichbehandlung, der
Nichtdiskriminierung und der Transparenz werden gewahrt.
Ein Anspruch auf Aufforderung zur Angebotsabgabe besteht auf Grund der
Interessenbekundung nicht.
Interessierte, die innerhalb von 8 Wochen nach der Abgabefrist keine
Aufforderung zur Angebotsabgabe erhalten haben, wurden nicht
berücksichtigt. Eine gesonderte Information der Vergabestelle, dass die
Interessenbekundung nicht angenommen wurde, ergeht nicht an die
Interessierten.
Der Auftraggeber stellt für die Teilnahme an dem
Interessenbekungsverfahren den Bewerbern kostenfrei folgende Unterlagen
zur Verfügung:
- Vordruck Teilnahmeantrag Interessenbekundungsverfahren
- Vordruck Eigenerklärung Eignung
- Vordruck Erklärung Bewerbergemeinschaft
- Vordruck Verzeichnis Nachunternehmerleistungen
- Vordruck HE - Verpflichtungserklärung Tariftreue (03/15)
Die Vordrucke sind der Bekanntmachung in digitaler Form angehängt.
Weitere Unterlagen stellt der Auftraggeber nicht zur Verfügung.
Falls Sie bereit sind, an dem Interessenbekundungsverfahren
teilzunehmen, werden Sie gebeten, Ihre Unterlagen in einem
verschlossenen Umschlag bis zu dem unter Punkt 5 genannten Termin an
die unter Punkt 1 genannte Adresse einzusenden oder dort abzugeben.
Der Umschlag ist außen mit Ihrem Namen (Firma), Ihrer Anschrift und der
Angabe "<projekttitel einfügen>" zu versehen. </projekttitel>
Es gelten die nachstehenden Bewerbungsbedingungen:.
1. Die Bewerbung ist in deutscher Sprache abzufassen. Anträge in
anderer Sprache werden ausgeschlossen.
2. Es sind ausschließlich die von der Vergabestllen vorgegebenen
Vordrucke zu verwenden und einzureichen. Die Vordrucke sind an den
vorgesehenen Stellen vollständig auszufüllen und zu unterschreiben.
Nicht unterschriebene Bewerbungen werden ausgeschlossen.
3. Eine nicht fristgerecht eingereichte Bewerbung wird ausgeschlossen.
4. Eine Bewerbung, die die Mindeststandards nicht erfüllen, wird ausgeschlossen.
5. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer Bewerbung eine von allen
Mitgliedern unterzeichnete Erklärung gemäß dem Vordruck Erklärung
Bewerbergemeinschaft abzugeben,
- in der die Bildung einer Bietergemeinschaft im Fall der
Angebotsbearbeitung erklärt ist,
- in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte
Vertreter bezeichnet ist,
- dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber der
Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt,.
6. Ein Wechsel der Identität des Bewerbers oder der
Bewerbergemeinschaft ist nicht zugelassen.
7. Beabsichtigt der Bewerber, wesentliche Teile der Leistung von
Nachunternehmer ausführen zu lassen, muss er in seiner Bewerbung die
durch Nachunternehmer auszuführenden Leistungen angeben.