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Titel

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Künstliche Intelligenz zur Modellierung von Strömungen in einem porösen Medium

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Vergabestelle

Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) Dienstsitz Salzgitter
Willy-Brandt-Straße 5
38226 Salzgitter

Ausführungsort

DE-10115 Berlin

Frist

05.11.2025

Beschreibung

a) Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung

Willy-Brandt-Straße 5

DE-38226 Salzgitter

Telefon: +49 30 1843212617

 

E-Mail: z6ressortforschung@base.bund.de

https://www.base.bund.de/DE/home/home_node.html

 

2. Angaben zum Verfahren: a) Verfahrensart: Öffentliche Ausschreibung nach UVgO b) Vertragsart: Liefer- / Dienstleistungsauftrag c) Geschäftszeichen: Z6-BASE62220/4725F10901_1

 

3. Angaben zu Angeboten: a) Form der Angebote o elektronisch o ohne elektronische Signatur (Textform) b) Fristen Ablauf der Angebotsfrist 05.11.2025-10:00 Uhr Ablauf der Bindefrist 19.12.2025 c) Sprache deutsch.

 

4. Angaben zu Vergabeunterlagen: a) Vertraulichkeit Die Vergabeunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter www.evergabe-online.de/tenderdetails.html b) Zugriff auf die Vergabeunterlagen Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt c) Zuständige Stelle Hauptauftraggeber siehe l.a) d) Anforderungsfrist 05.11.2025-10:00 Uhr

 

5. Angaben zur Leistung: a) Art und Umfang der Leistung Das BASE initiiert ein Forschungsprojekt zur Entwicklung von Kl-basierten Modellen zur Simulation von diffusions- und advektionsgesteuerten Strömungen (TDA) in porösen Medien. Ziel des Projektes ist es, die Migration von Radionukliden (RN) in potenziellen Wirtsgesteinen - Tonstein, Steinsalz und kristalline Gesteine - über lange geologische Zeiträume mittels KI zu simulieren. Das Projekt verwendet KI und konventionelle numerische Methoden, um Transportprobleme zu lösen und die Modellierungsergebnisse zu verbessern. KI-Methoden wie maschinelles Lernen ermöglichen effizientere und genauere Vorhersagen. Ziel ist es, Unsicherheiten in der Modellierung zu reduzieren und fundierte Prognosemodelle für die Langzeitsicherheit geologischer Endlager zu erstellen. Die Projektergebnisse sind auch für die Erfüllung der Anforderungen und Kriterien des Standortauswahlgesetzes (StandAG) relevant. Neben den numerischen Aspekten werden auch die gesellschaftlichen Implikationen des Einsatzes von KI untersucht. Insbesondere die Transparenz und Nachvollziehbarkeit der KI-Ergebnisse stehen dabei im Vordergrund, um das Vertrauen der Öffentlichkeit und der Stakeholder in die Methoden der Standortauswahl zu stärken. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens werden das BASE dabei unterstützen, die wissenschaftlichen Ergebnisse der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE mbH) zu bewerten und eigene methodische Ansätze weiterzuentwickeln. Damit trägt das Projekt zur Erfüllung der regulatorischen Aufgaben des BASE bei und verbessert die wissenschaftliche Basis für zukünftige Sicherheitsanalysen geologischer Tiefenlager. c) Ort der Leistungserbringung Berlin.

 

6. Angaben zu Losen: a) Anzahl, Größe und Art der Lose keine Lose.

 

7. Zulassung von Nebenangeboten: Nein.

 

8. Bestimmungen über die Ausführungsfrist: maximal 18 Monate, beginnend ab dem 01.01.2026.

 

9. Höhe geforderter Sicherheitsleistungen: keine

 

10. Wesentliche Zahlungsbedingungen: Für den Vertrag findet die ABFE-BMUV (Stand: Dezember 2021), und damit auch die VOL /B, Anwendung. Sie beinhaltet u. a. die Regelungen: - Die Rechnungsstellung kann nach Übergabe und Abnahme der vereinbarten Leistung (Arbeitspakete oder Gesamüeistung) erfolgen. - Der Rechnungsbetrag wird binnen 30 Tagen nach Eingang einer prüfbaren Rechnung ausgezahlt. - Die Zahlung erfolgt bargeldlos. Die ABFE-BMUV finden Sie in den Vergabeunterlagen Es wird darauf hingewiesen, dass Allgemeine Geschäftsbedingungen des Bieters grundsätzlich ausgeschlossen sind.

 

11. Unterlagen und Anforderungen zur Beurteilung der Eignung des Bieters und des NichtVorliegens von Ausschlussgründen: Der Vertrag darf nur an geeignete Bietende vergeben werden. Geeignet sind Bietende, wenn sie die für die Erfüllung der vorgesehenen vertraglichen Verpflichtungen erforderliche Fachkunde und Leistungsfähigkeit besitzen und nicht nach §§ 123,124 GWB vom Verfahren auszuschließen sind. Das Formblatt Eigenerklärung § 31 UVgO, welches das Vorliegen von Ausschlussgründen abfragt, ist durch jedes einzelne Unternehmen, das als Bietender, als Mitglied einer Bietergemeinschaft, als Unterauftragnehmer oder als eignungsleihendes Unternehmen Teil des Vergabeverfahrens ist, ausgefüllt einzureichen. Die Auftraggeberin prüft vor der Zuschlagserteilung im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben, ob gegen den Bietenden, der für den Zuschlag vorgesehen ist, Eintragungen im Wettbewerbsregister gespeichert sind. Bietende, für die Eintragungen im Wettbewerbsregister gespeichert sind, können vom Vergabeverfahren ausgeschlossen werden. Zum Nachweis der fachlichen Eignung ist das Formblatt Erklärung zur Eignung - Leistungsfähigkeit des Unternehmens von jedem Bietenden einzureichen. Darin sind zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit Referenzen zu benennen. Es werden nur Referenzen mit vollständig ausgefülltem Referenzfeld berücksichtigt. Die Referenzen müssen mindestens die folgenden Anforderungen kumulativ erfüllen (Mindestanforderung): - 3 Referenzprojekte, die einschlägige Kenntnisse in der Durchführung von numerischen Studien zu Fluidprozessen in porösen Medien belegen. -1 Referenzprojekt zum Nachweis der Expertise auf dem Gebiet der geologischen Endlagerung hochradioaktiver Abfälle. - 5 Publikationen zum Nachweis einschlägiger Kenntnisse in der numerischen Modellierung gekoppelter Fluidprozesse und der Stoff-Migration in porösen Medien. -1 Referenzprojekte zur Bewertung der sozio-politischen Risiken digitaler Technologien (vorzugsweise KI), - 2 Publikationen zu Themen der sozio-technischen Auswirkungen von neuen Technologien wie KI, insbesondere mit Blick auf öffentliche Akzeptanz, Vertrauenswürdigkeit und Transparenz Es ist nicht erforderlich, dass die Erbringung aller vorgenannten Tätigkeiten jeweils durch gesonderte Referenzen nachgewiesen wird. Vielmehr ist es auch möglich, dass einzelne Referenzen mehrere oder auch alle der geforderten Tätigkeiten abdecken. Zwingend erforderlich ist aber, dass die Referenzen zusammengenommen alle vorgenannten Tätigkeiten nachweisen. Werden die Mindestanforderungen nicht erfüllt, ist der Bietende auszuschließen. Mitglieder einer Bietergemeinschaft werden im Hinblick auf die Fachkunde und die Leistungsfähigkeit in ihrer Gesamtheit beurteilt. Bei Bietergemeinschaften ist das Formblatt von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft in dem Umfang ausgefüllt einzureichen, in dem sich die Bietergemeinschaft auf die Eignung des betroffenen Mitglieds beruft. Bei einer Eignungsleihe ist das Formblatt von jedem eignungs-Meinenden Unternehmen in dem Umfang ausgefüllt einzureichen, in welchem sich der Bietende bzw. die Bietergemeinschaft auf die Eignung dieses Unternehmens beruft.

 

12. Zuschlagskriterien: siehe Bewertungsmatrix.

 

13. Rechtsform, die eine Bietergemeinschaft nach Zuschlagserteilung annehmen muss: In den Vergabeunterlagen werden die besonderen Bedingungen für Bietergemeinschaften beschrieben. Diese enthalten u. a. eine gesamtschuldnerische Haftung sowie die Bestimmung der Benennung eines bevollmächtigten Vertreters der Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber, der die Bietergemeinschaft rechtsverbindlich vertritt.

 

14. Sonstige Angaben: Mit der Abgabe des Angebots unterliegt der Bieter den Bestimmungen über nichtberücksichtigte Angebote (§46 UVgO). Es gilt deutsches Recht.

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 196736 vom 28.10.2025

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