1. Auftraggeber: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt, Funktionalbereich 4; 42.1 Natura 2000 - Poststelle, Reideburger Straße 47, 06116 Halle (Saale), Tel. 0345 5704-620, Fax 0345 5704-605

2. Art der Vergabe: Öffentliche Ausschreibung

3. Form, in der Angebote einzureichen sind: schriftlich

4. Art und Umfang der Leistung: Managementplanung für das NATURA 2000-Gebiet F45/S27 "Fallsteingebiet nördlich Osterwieck"

5. Ort der Ausführung: Abgabe der Angebote siehe 1.

6. Vergabe: Gesamtleistung.

7. Zulassung von Nebenangeboten: keine Nebenangebote

8. Ausführungsfrist: spätestens bis 01.10.2012.

9. Abforderung der Vergabeunterlagen: ab Veröffentlichung bis 28.01.2011, per E-Mail: poststelle@lau.mlu.sachsen-anhalt.de, Ansprechpartner: Herr Luz, Tel. 0345 5704-620/-655

10. Ablauf der Angebotsfrist: 09.02.2011, 12.00 Uhr. Die Abgabe des Angebotes hat schriftlich in einem verschlossenen Umschlag mit dem Zusatz "Angebot MMP Fallstein" zu erfolgen.

11. Zuschlags- und Bindefrist: 11.03.2011, 24.00 Uhr

12. Sicherheitsleistungen (Höhe): keine Sicherheitsleistungen

13. Wesentliche Zahlungsbedingungen: siehe Vertragsunterlagen

14. Eignungsnachweise: Referenzliste (Aufträge/Projekte ab 2008), die eine Bewertung des Umfangs der Erfahrungen bei der Erarbeitung von Managementplänen und -maßnahmen für NATURA 2000-Gebiete mit hohem Waldanteil zulassen. Auf Kenntnisse in der Beplanung Europäischer Vogelschutzgebiete, bei denen es sich gleichzeitig um Fauna-Flora-Habitat-Gebiete handelt, ist dabei gesondert zu verweisen. Name des bearbeiteten Gebietes, die Gebietsgröße, der Bearbeitungszeitraum, der genaue Umfang der erbrachten Leistungen sowie die Adresse des Auftraggebers (inkl. Ansprechpartner mit Tel. und E-Mail) sind Bestandteile der Referenzliste. Grundsätzlich werden nur abgeschlossene Leistungen in die Bewertung einbezogen. Dem nachgeordnet werden Erfahrungen mit den administrativen und naturräumlichen Verhältnissen in Sachsen-Anhalt sowie regionale Kenntnisse des Planungsraums im Hinblick auf Ökologie, Flora, Fauna und Naturschutz als Vorteil gewichtet. Für die Bearbeitung der Waldlebensraumtypen ist der Einsatz mindestens eines Forstwirts oder einer Forstwirtin mit Hochschul- oder Fachhochschulabschluss mit Erfahrungen im Bereich der naturschutzfachlichen Bewertung von Waldlebensraumtypen mit dem Angebot nachzuweisen. Die Erfahrungen sind durch eine gesonderte Referenzliste nachzuweisen. Erfahrungen im Bereich der Nutzerabstimmung sind von Vorteil. Die vorgesehenen Bearbeiter-/innen, die für die in der detaillierten Leistungsbeschreibung dargestellten Teilaufgaben eingesetzt werden sollen, sind einschließlich ihrer Qualifikationen und Referenzen zu benennen. Die Erfahrungen bei der Erfassung und Bewertung von LRT, Anhang-Arten der FFH- und EU-Vogelschutz-Richtlinie, der eigentlichen Ziele-Maßnahmen-Planung und von GIS- und Datenbankanwendungen sind dabei bearbeiterkonkret zu dokumentieren. (Hinweis: spätere Bearbeiterwechsel werden nur in begründeten Ausnahmefällen und nach vorheriger Zustimmung durch den AG möglich sein.)

15. Kosten der Vergabeunterlagen: keine Kosten

16. Zuschlagskriterien: Der Zuschlag wird unter Berücksichtigung und Bewertung der unter Punkt 14 genannten Kriterien auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt. Mit der Abgabe des Angebots unterliegen die Bieter den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote gemäß § 19 VOL/A 2009.

17. Sonstige Angaben: Die mit den Vergabeunterlagen versendeten Erklärungen sind handschriftlich zu unterzeichnen und im Original mit dem Angebot abzugeben. Kopien werden nicht anerkannt. Das Angebot ist unter Verwendung des den Vergabeunterlagen beigefügten Angebotsschreibens zu erstellen. Die allgemeingültige Leistungsbeschreibung für die Erstellung von Managementplänen ist inklusive der veröffentlichten Aktualisierung (http://www.sachsen-anhalt.de/LPSA/index.php?id=45443), konkretisiert durch die Anforderungen der gebietsspezifischen Leistungsbeschreibung, zu berücksichtigen. Bewerber, die keine Registrierung in der ULV-Liste der Auftragsberatungsstelle Sachsen-Anhalt oder kein Zertifikat einer anerkannten Präqualifizierungsstelle vorlegen können, haben eine Bewerbererklärung gemäß RdErl. des MW vom 21.11.2008 (MBl. LSA 2009 S. 310) abzugeben.