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Titel
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Vertiefende Erfassung von potenziellen Rüstungsaltstandorten
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberLandesamt für Umwelt
Kaiser-Friedrich-Str. 7
55116 Mainz
AusführungsortDE-55116 Mainz
Frist10.11.2016
Beschreibung

Vergabe-Nr.: LfU_13_31/2016

 

Bezeichnung des Verfahrens: Vertiefende Erfassung von potenziellen Rüstungsaltstandorten in Rheinland-Pfalz.

 

1. Landesamt für Umwelt

Kaiser-Friedrich-Str. 7

55116 Mainz

Kontaktstelle Referat 13

 

E-Mail: haushalt@lfu.rlp.de

 

2. Art der Vergabe

 

Öffentliche Ausschreibung gemäß § 3 Abs. 1 VOL/A.

 

3. Bezeichnung der den Zuschlag erteilenden Stelle

wie Ziffer 2

 

4. Bezeichnung der Stelle, bei der die Angebote einzureichen sind wie Ziffer 2 Vergabemarktplatz Rheinland-Pfalz.

 

5. Form der Angebote

 

Postalischer Versand, Elektronisch mit fortgeschrittener Signatur, Elektronisch mit qualifizierter elektronischer Signatur Die Abgabe digitaler Angebote unter www.vergabe.rlp.de unter Beachtung der dort genannten Nutzungsbedingungen ist zugelassen.

 

6. Art und Umfang der Leistung sowie Ort der Leistungserbringung

 

Gegenstand dieses Vergabeverfahrens ist die Vergabe eines Auftrags zur vertiefenden Erfassung von bereits bekannten kontaminationsverdächtigen Flächen ehemaliger Rüstungsstandorte in Rheinland-Pfalz. Die Ausschreibung umfasst 94 Standorte, die für die Vergabe in zwei Teillose mit 53 (Los 1) und 41 Standorte (Los 2) aufgeteilt wurden. Die Beauftragung wird auf der Grundlage eines Werkvertrages erfolgen und umfasst im Wesentlichen folgende Leistungen (keine abschließende Aufzählung, es gelten die Ausführungen der Leistungsbeschreibung in Anlage 6):

- die historische Erkundung der beauftragten potenziellen Rüstungsaltstandorte auf Basis der Ermittlung von Informationsgebern, der Auswertung der Einzelinformationen, von Ortsbegehungen, Zeitzeugenbefragungen, Karten- und Luft-bildauswertung etc.,

- die Erstellung der geforderten Berichte und Zusammenstellungen und

- die Eingabe der Daten in das elektronisch geführte Bodenschutzkataster.

Für einen Teil der Standorte (Los 1: 12 Standorte; Los 2: 20 Standorte) wird eine eingeschränkte Bearbeitung angesetzt. Diese besteht nur aus der Auswertung der beim Auftraggeber vorhandenen Unterlagen sowie der Eingabe der Daten in das Bodenschutzkataster. Die Einzelheiten der zu erbringenden Leistungen und der fachlichen Vorgaben sind der als Anlage 6 beigefügten Leistungsbeschreibung zu entnehmen. Leistungsort: 55116 Mainz Ergänzende/Abweichende Angaben zum Leistungsort: Die Leistungen sind am Unternehmenssitz des Bieters, vor Ort bei den im Projektablauf recherchierten Informationsgebern und am Dienstsitz des Auftraggebers zu erbringen.

 

7. ggf. Anzahl, Größe und Art der einzelnen Lose

 

Eine Aufteilung in Lose ist vorgesehen. Angebote sind einzureichen für ein oder mehrere Lose. Los Nr.: 1 Bezeichnung: Los 1 SGD Nord Beschreibung: Gegenstand dieses Vergabeverfahrens ist die Vergabe eines Auftrags zur vertiefenden Erfassung von bereits bekannten kontaminationsverdächtigen Flächen ehemaliger Rüstungsstandorte in Rheinland-Pfalz. Die Beauftragung wird auf der Grundlage eines Werkvertrages erfolgen und umfasst im Wesentlichen folgende Leistungen (keine abschließende Aufzählung, es gelten die Ausführungen der Leistungsbeschreibung in Anlage

6):

- die historische Erkundung der beauftragten potenziellen Rüstungsaltstandorte auf Basis der Ermittlung von Informationsgebern, der Auswertung der Einzelinformationen, von Ortsbegehungen, Zeitzeugenbefragungen, Karten- und Luft- bildauswertung etc.,

- die Erstellung der geforderten Berichte und Zusammenstellungen und

- die Eingabe der Daten in das elektronisch geführte Bodenschutzkataster. Menge oder Umfang: 53 potentielle Rüstungsaltstandorte, davon sind jedoch 12 Standorte nur eingeschränkt zu erfassen

Los Nr.: 2 Bezeichnung: Los 2 SGD Süd Beschreibung: Gegenstand dieses Vergabeverfahrens ist die Vergabe eines Auftrags zur vertiefenden Erfassung von bereits bekannten kontaminationsverdächtigen Flächen ehemaliger Rüstungsstandorte in Rheinland-Pfalz. Die Beauftragung wird auf der Grundlage eines Werkvertrages erfolgen und umfasst im Wesentlichen folgende Leistungen (keine abschließende Aufzählung, es gelten die Ausführungen der Leistungsbeschreibung in Anlage

6):

- die historische Erkundung der beauftragten potenziellen Rüstungsaltstandorte auf Basis der Ermittlung von Informationsgebern, der Auswertung der Einzelinformationen, von Ortsbegehungen, Zeitzeugenbefragungen, Karten- und Luft- bildauswertung etc.,

- die Erstellung der geforderten Berichte und Zusammenstellungen und

- die Eingabe der Daten in das elektronisch geführte Bodenschutzkataster. Menge oder Umfang: Es sind 41 potentielle Rüstungsaltstandorte zu erfassen; davon sind jedoch 20 Standorte nur eingeschränkt zu erfassen.

 

8. g g f . Z u l a s s u n g v o n N e b e n a n g e b o t e n

 

Nebenangebote werden nicht zugelassen.

 

9. etwaige Bestimmungen über die Ausführungsfrist

 

Der Vertrag beginnt mit der Zuschlagserteilung. Die Pos. 1 des Preisblattes (Anlage 4) muss bis zum 10.12.2016 und die übrigen Leistungen bis 30.11.2017 erbracht sein.

 

10. Bezeichung der Stelle, die die Vergabeunterlagen und die Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes abgibt Zu den unter www.vergabe.rlp.de genannten Nutzungsbedingungen können die Vergabeunterlagen kostenlos heruntergeladen und Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden.

 

11. Schlusstermin für die Anforderung von Vergabeunterlagen oder Einsicht in die Vergabeunterlagen: 10.11.2016 12:00 Uhr.

 

12. Ablauf der Angebotsfrist: 10.11.2016 12:00 Uhr.

 

13. Ablauf der Bindefrist: 23.11.2016 23:59 Uhr.

 

14. Höhe etwaiger Vervielfältigungskosten und Zahlungsweise: Eine Übersendung der Vergabeunterlagen in Papierform wird nicht angeboten.

 

15. Höhe etwa geforderter Sicherheitsleistungen.

 

16. Wesentliche Zahlungsbedingungen oder Angabe der Unterlagen, in denen sie enthalten sind

 

Die Abrechnung der Teilleistungen erfolgt nach Abnahme der im Preisblatt auf-geführten Positionen. Die Abrechnung in den Positionen 1-7 erfolgt in Teilrechnungen auf der Basis der durchgeführten Leistungen für die nachgewiesenen Flächen. In die Einheitspreise sind alle in der Leistungsbeschreibung für die jeweilige Position genannten Leistungen einzukalkulieren. Die Zahlungsfrist beträgt 30 Tage nach Eingang einer prüffähigen Rechnung. Mögliche SKONTOGewährungsfristen sind zu beachten.

 

17. Mit dem Angebot vorzulegende Unterlagen zur Beurteilung der Eignung

 

Nachweis über die technische Leistungsfähigkeit:

 

Vorlage der unterzeichneten Eigenerklärung gemäß Anlage 2 Der Bieter muss erklären, dass die zur Leistungserbringung eingesetzten Personen:

- für die jeweils zu erbringenden Leistungen ausreichend qualifiziert sind;

- mindestens in der Funktion der Projektleitung über eine naturwissenschaftlich-technische Hochschulausbildung sowie aufgrund ihrer beruflichen Bildung und praktischen Erfahrung über interdisziplinäre Fachkenntnisse im Bereich nachsorgender Bodenschutz und hierzu bestehender Fach-DV-Systeme verfügen;

- mindestens in der Funktion der Projektleitung über eine 5-jährige praktische Tätigkeit im Bereich Bodenschutz/ Altlasten verfügen;

- Kenntnisse über Verfahren der Schriftgutauswertung und Archivrecherche, der multitemporalen Karten- und Luftbildauswertung, der Zeitzeugenbefragung sowie von Ortsbegehungen aufweisen;

- mindestens in der Funktion der Projektleitung mindestens drei Referenzprojekte für die zu vergebende Dienstleistung nachweisen kann, die in Art und Umfang mit dem Ausschreibungsgegenstand vergleichbar sind und aus laufenden oder abgeschlossenen Projekten der letzten fünf Jahre bestehen. Der Anlage sind entsprechende Referenzlisten und aussagekräftige Mitarbeiterprofile beizufügen, vgl. auch Ziffer 21 des LV. Sollten die Referenzlisten und die Mitarbeiterprofile Bearbeiter dem Auftraggeber aus Ausschreibungen im Jahr 2016 bereits vorliegen, ist mit dem Hinweis im Anschreiben "Die entsprechenden Referenzlisten und Mitarbeiterprofile liegen dem Auftraggeber bereits vor" eine erneute Abgabe dieser Unterlagen entbehrlich. Sollte eine der geforderten Voraussetzungen nicht erfüllt sein, wird der Bieter vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen. Sonstiger Nachweis Vorlage der unterzeichneten Eigenerklärung Zuverlässigkeit gemäß Anlage 1.

 

18. Mit dem Angebot vorzulegende Eigenerklärungen zur Auftragsdurchführung

 

Vorlage der unterzeichneten Eigenerklärung gemäß Anlage 3: Tariftreue nach § 3 des rheinland-pfälzischen Landesgesetzes zur Gewährleistung von Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Auftragsvergaben (Landestariftreuegesetz - LTTG), zuletzt geändert durch das Zweite Landesgesetz zur Änderung des Landestariftreuegesetzes vom 8. März 2016 (GVBl. S. 178).

 

19. Angabe der Zuschlagskriterien

 

Wertungsmethode: Wirtschaftlich günstigstes Angebot gemäß der im Anschreiben oder den Vergabeunterlagen angegebenen Kriterien.

 

20. Sonstiges: Bekanntmachungs-ID: CXPDYYHYR07

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 137564 vom 24.10.2016