Titel | Bau neuer Trinkwasserbrunnen TB3 | |
Vergabeverfahren | Verfahren zur Vor-Information Bauauftrag (VOB) | |
Vergabestelle | Gemeinde Röllbach Kirchgasse 10 63934 Röllbach | |
Ausführungsort | DE-63934 Röllbach | |
Frist | 10.07.2025 | |
Beschreibung | 1 Gemeinde Röllbach Kirchgasse 10 63934 Röllbach Telefon 0937497996-0 E-Mail: bauen@moenchberg.de 2 Vergabeordnung: VOB Vergabeverfahren: Verhandlungsvergabe ohne Teilnahmewettbewerb 3 Auftragsgegenstand Bau neuer Trinkwasserbrunnen TB3 4 Ort der Ausführung 63934 Gemeinde Röllbach, rd. 900m östlich der Ortslage 5 Art und voraussichtlicher Umfang der Leistung Die Gemeinde Röllbach plant nach Erkundung eines neuen Brunnenstandortes rd. 900 m ostnordöstlich der Ortslage Röllbach die zur Sicherung verfüllte Versuchsbohrung bis 150 m u.GOK als Hauptbohrung aufzuweiten und als TW-Brunnen auszubauen. Die Bohrung sollte aufgrund des großen Flurabstands von ca. 66 m und des zum Teil nachfälligen Gebirges mindestens bis zur Sperrrohreinbautiefe von 67 m möglichst als verrohrte Trockenbohrung abgeteuft werden. Der angestrebte Bohrenddurchmesser beträgt 880 mm bei 67 m (Sperrrohrtiefe) und 580 mm bei 150 m (Endtiefe). Bei dem gegeben GwFlurabstand von rd. 66 m, und abschnittsweise beobachteten Spülungsverlusten in der Versuchsbohrung, ist nicht sicher, ob die bauseitig am Bohrplatz zur Verfügung zu stellenden ca. 5 l/s für eine Spülbohrung ausreichen. Eine verrohrte Trockenbohrung bis zur Sperrrohreinbautiefe von 67 m u.GOK ist zumindest in diesem Bereich mutmaßlich die sicherste Variante zum Abteufen der Bohrung. Zur Abdichtung gegen Oberflächenwasser ist bis 67 m u.GOK ein Sperrrohr 711 x 12,5 mm einzubauen und im Ringraum gegen das Gebirge mit Brunnendämmerzu verpressen. Nach Erreichen der geplanten Endteufe von 150 m ist der Brunnen mit Voll- und Wickeldrahtfilterrohren DN 300 aus Edelstahl, Werkstoff 1.4571 mit ZSM-Verbindungen auszubauen. Im Ringraum ist danach Filterkies durch geeignete Schüttrohre einzuspülen und der Brunnen im Anschluss mittels Setzungskolben und dyn. Intensiventsandung mit kurzer bewegter Kammer zu entwickeln und eventuell vorhanden Auflandung zu entfernen. In dem entwickelten Brunnen ist nach Erreichen des Ruhezustands ein mehrstufiger Leistungs-PV mit voraussichtlich 4 - 6 - 8 l/s Förderleistung durchzuführen. Hierbei ist bei dem bauseitig vorhandene Stromanschluss eine PV-Anlage einzusetzen. Die Anlage muss zur Messung, Erfassung und Fernübertragung aller relevanten Betriebsparameter (Wsp. Förderrate, Lf, T, pH, 02) geeignet sein und die Pumpensteuerung in dem o.g. Betriebsbereich möglichst im Fernzugriff ermöglichen. Nach Abschluss des Wiederanstiegs ist der Brunnen mittels einer Kamerabefahrungen und geophysikalischer Messungen abzunehmen. Der Brunnen ist am Ende mit einem provisorischen Brunnenkopf oder dem optionalen Liefern und Setzen eines Brunnenabschlussgebäudes zu sichern. Voraussetzung zur Teilnahme ist die Vorlage gültiger Bescheinigungen nach DVGW W120 für die geplanten Bohrarbeiten sowie der Nachweis der Verfügbarkeit der erforderlichen Bohrausrüstung. 6 voraussichtlicher Zeitraum der Ausführung Fertigstellung der Leistungen bis: 4. Quartal 2026 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 194367 vom 10.06.2025 |