Öffentliche Ausschreibung
Bauauftrag (VOB)
Landratsamt Altenburger Land Fachbereich 3 Bildung und Infrastruktur
Lindenaustr. 9
04600 Altenburg
DE-04600 Altenburg
30.09.2025
a) Landkreis Altenburger Land, Landratsamt, Fachbereich
Lindenaustraße 9
04600 Altenburg
Telefon: +49 3447 586964
E-Mail: mailto:vergabestelle@altenburgerland.de
b) Verfahrensart „Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A“ Geschäftszeichen: DbAK-B 068-2025
c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen Zugelassene Angebotsabgabe elektronisch ohne elektronische Signatur (Textform)
d) Art des Auftrags Ausführung von Bauleistungen
e) Ort der Ausführung Deponie Altenburg, Leipziger Straße, 04600 Altenburg, Thüringen, NUTS-Code Altenburger Land: DEG0M
f) Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt nach Losen Deponie Altenburg, Leipziger Straße, 04600 Altenburg, Gasbrunnen Sanierung der Gasbrunnen auf der Deponie Altenburg --------------------------------------------------------- - Sanierung von 20 Gasbrunnen unterschiedlicher Bautypen - Demontage der Gasbrunnenköpfe, Klappen und Wellschläuche - Trennschnnitte, Reduktion und Neuaufbau der Zentralrohre über Sonderformteile aus PE-HD - Ausführung der Gasbrunnen mit Edelstahlköpfen - Aus- und Wiedereinbau der GFK-Schachtbauwerke - Einbau zusätzlicher Wellschläuche an 3 bereits sanierten Gasbrunnen - Erneuern von 27 1“-Messkugelhähne in 3 Gassammelstellen
h) Losweise Vergabe Nein
i) Ausführungsfristen Beginn der Ausführung 18.05.2026 Fertigstellung oder Dauer der Leistungen 30.06.2026
j) Nebenangebote zugelassen
k) Mehrere Hauptangebote zugelassen
l) Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen Vergabeunterlagen werden elektronisch zur Verfügung gestellt unter www.evergabe-online.de/tenderdetails.html Nachforderung Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit Angebotsabgabe gefordert war, werden teilweise nachgefordert, und zwar folgende Unterlagen. Unterlagen gemäß § 16a VOB/A. Das Angebotsschreiben Formblatt 213 und das Leistungsverzeichnis (LV) sind integraler Angebotsbestandteil und werden nicht nachgefordert; ihr Fehlen führt zum Angebotsausschluss.
o) Ablauf der Angebots- und der Bindefrist Ablauf der Angebotsfrist 30.09.2025 - 10:00 Uhr Ablauf der Bindefrist 14.11.2025
p) Angebote sind einzureichen elektronisch via www.evergabe-online.de/tenderdetails.html
q) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen Deutsch (gilt auch für Rückfragen und Schriftverkehr)
r) Zuschlagskriterien nachfolgende Zuschlagskriterien Preis
t) Geforderte Sicherheiten siehe Vergabeunterlagen
u) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen Vorschriften, in denen sie enthalten sind gemäß VOB/B und nach Vorlage entsprechender Bürgschaften
v) Rechtsform der / Anforderung an Bietergemeinschaften gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
w) Beurteilung der Eignung Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Das Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ ist erhältlich / ggf. geforderte Eignungsnachweise Das Formblatt ist in den Vergabeunterlagen enthalten. Es werden Eigenerklärungen zur Eignung gemäß § 6a Abs. 2 Nr. 1 - 9 VOB/A gefordert mit folgenden Angaben: 1. den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen, 2. die Ausführung von Leistungen in den letzten fünf abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, 3. die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Berufs-/ Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischem Leitungspersonal, 4. die Eintragung in das Berufs-/ Handelsregister ihres Sitzes oder Wohnsitzes, sowie Angaben, 5. ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde, 6. ob sich das Unternehmen in Liquidation befindet, 7. dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber oder Bieter in Frage stellt, 8. dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt wurde, 9. dass sich das Unternehmen bei der Berufsgenossenschaft angemeldet hat sowie zur Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung. -------------------------------------------------------------------------------------------------------- Folgende Nachweise/Unterlagen sind, soweit erforderlich, auf gesondertes Verlangen vorzulegen: zu 2.) zu den benannten Referenzen je eine schriftliche Bestätigung des Auftraggebers, dass die Leistungen vertragsgemäß ausgeführt wurden, zu 4.) Eintragung in der Handwerksrolle bzw. bei der Industrie- und Handelskammer, Gewerbeanmeldung und/ oder Handelsregisterauszug zu 5.) rechtskräftig bestätigter Insolvenzplan (falls eine Erklärung über das Vorliegen eines solchen Insolvenzplanes abgegeben wurde) zu 7.) Nachweise hinsichtlich einer eventuell durchgeführten Selbstreinigung zu 8.) Unbedenklichkeitsbescheinigungen der Krankenkassen und/oder der tariflichen Sozialkasse (soweit der Betrieb beitragspflichtig ist), eine Bescheinigung in Steuersachen des Finanzamtes (bzw. Unbedenklichkeitsbescheinigung soweit das Finanzamt derartige Bescheinigungen ausstellt) sowie eine Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG zu 9.) qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen sowie Bescheinigung zur Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung oder gleichwertige Bescheinigungen. Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gemäß § 6a Abs. 3 VOB/A zu machen: Zertifizierung Fachbetrieb für BQS 8-1 - Rohre, Schächte und Bauteile auf Deponien
x) Nachprüfung behaupteter Verstöße Nachprüfungsstelle (§ 21 VOB/A) Vergabekammer beim Thüringer Landesverwaltungsamt Jorge-Semprún-Platz 4 99423 Weimar -------------------------------------------------------------------------------------------------------- Bei diesem Vergabeverfahren findet das Thüringer Vergabegesetz (ThürVgG) Anwendung. Eigenerklärung zum Thüringer Vergabegesetz gemäß § 8 Abs. 1 S. 1: Der Bieter erklärt im Angebotsschreiben, dass ihm die Bestimmungen des Thüringer Vergabegesetzes bekannt sind und er die daraus resultierenden Anforderungen und Verpflichtungen einhalten wird. Wird keine Eigenerklärung abgegeben, wird das Angebot gemäß § 8 Abs. 1 S. 3 ThürVgG vom Vergabeverfahren ausgeschlossen. Eine Verpflichtungserklärung nach Thüringer Vergabegesetz §§ 6, 7, 12 und 13 ist im Angebotsschreiben ebenfalls vorzulegen. Es wird auf die Möglichkeit der Beanstandung der beabsichtigten Vergabeentscheidung beim Auftraggeber nach § 14 Abs. 2 ThürVgG und die Kostenfolge nach § 14 Abs. 5 ThürVgG hingewiesen.