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Titel
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Kampfmittelbergung und Tiefensondierung in 2 Losen
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Bauauftrag (VOB)
AuftraggeberWSA Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Weser-Jade-Nordsee Vergabestelle Standort Bremen
Franziuseck 5
28199 Bremen
AusführungsortDE-28199 Bremen
Frist18.08.2025
Vergabeunterlagenwww.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=785384
Beschreibung

a) Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Weser-Jade-Nordsee

Franziuseck 5

28199 Bremen

Telefon: +49 421 53780

 

E-Mail: mailto:vergabewesen.wsa-weser-jade-nordsee@wsv.bund.de

 

Internet-Adresse: www.wsa-weser-jade-nordsee.wsv.de

 

b) Verfahrensart „Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A“ Geschäftszeichen: 2025_802_031

 

c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen Zugelassene Angebotsabgabe elektronisch ohne elektronische Signatur (Textform)

 

d) Art des Auftrags Ausführung von Bauleistungen

 

e) Ort der Ausführung Los 1: WSA-Bauhof, Schleusenstr. 5, 26382 Wilhelmshaven Los 2: - Pegel Wangerooge Nord liegt nördlich von Wangerooge - Pegel Wangerooge Ost liegt östlich von Wangerooge - Pegel Schillig liegt östlich von Schillig/Horumersiel.

 

f) Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt nach Losen Im Los 1: 6.800 m² Wasserfläche bis 3,00 m Tiefe unter Gewässersohle sind als Kampfmittel zu untersuchen und zu bergen. Im Anschluss soll eine Tiefensondierung bis 7,00 m Tiefe unter der Gewässsersohle auf einer Fläche von 4.800 m² erfolgen. Die Wasserfläche befindet sich angrenzend am Bauhof des WSA. Es handelt sich um ein weitgehend stehendes Gewässer mit minmaler Strömung. Die Böden bestehen aus feinkörnigen, schlammigen Weichböden, die mit Muschelresten durchsetzt sind. Die Wassertiefe liegt zwischen 3,00 und 10,50 m Tiefe, die eine geringe Strömung aufweist. Im Los 2: im Rahmen einer Voruntersuchung wurden mehrere Kampfmittelverdachtspunkte festgestellt. Diese Objekte sind gezielt zu untersuchen. Sollte sich der Verdacht bestätigen, sind entsprechende bergungstechnische Maßnahmen zur Gefahrenbeseitigung durchzuführen. Für folgende Bereiche: Bereich I Pegel Wangerooge Nord liegt nördlich von Wangerooge mit einer Wassertiefe von 9,70 bis 10,90 m SKN mit einer Sondierfläche von 48.009 m². Es müssen in dem Bereich 13 Anomalien bis 3,00 m Tiefe untersucht werden. Bereich II Pegel Wangerooge Ost liegt östlich von Wangerooge mit einer Wassertiefe von 3,90 m bis 5,10 m SKN mit einer Sondierfläche von 49.980 m². Es müssen in dem Bereich neun Anomalien bis 3,00 m Tiefe untersucht werden. Bereich III Pegel Schillig liegt östlich von Schillig/Horumersiel mit einer Wassertiefe von 4,70 m bis 4,80 m SKN mit einer Sondierfläche von 47.964 m². Es müssen in dem Bereich vier Anomalien bis 3,00 m Tiefe untersucht werden. Die Bereich liegen im Tidebereich, so dass der Einsatz in bestimmten Bereichen ausschließlich nach Gerätewahl nur bei Stauwasser möglich ist. In den jeweiligen Bereichen ist der Meeresboden geprägt von relativ stark reliefiertem Hartsediment, in den einzelnen Sandmulden unbekannter Mächtigkeiten eingeschaltet sind. Die mittleren Strömungsgeschwindigkeiten in der Innen- und Außenjade betragen im Allgemeinen bei Ebbstrom bis zu 1,50 m/s und bei Flutstrom bis zu 1,80 m/s, jedoch im Bereich der Umfahrung Minsener Oog bei Ebb- und Flutstrom bis zu ca. 2,50 m/s (siehe auch Anlage 7). Dort betragen die maximalen Tidestromgeschwindigkeiten ca. 2,50 bis 3,00 m/s (ca. 5 kn) an der Wasseroberfläche und maximal 0,70 m/s (ca. 1,4 kn) am Meeresboden. Zusätzlich können durch Seegang induzierte Strömungen auftreten. Während Wellen mit einer Periode bis ca. vier Sekunden keine Wirkung am Boden entfalten, ist die Wirkung von langen Dünungswellen mit Perioden bis ca. 12 Sekunden am Boden stark spürbar. Diese Wellen können am Borden Horizontalgeschwindigkeiten von bis zu 0,50 m/s erreichen. In Addition mit den durch die Gezeiten erzeugten Strömungen können somit Strömungsgeschwindigkeiten zwischen 0,20 und 1,20 m/s bei Tidemittelwasser bzw. -0,50 und 0,50 m/s bei Stauwasser auftreten. Nach Einzelbeobachtungen ist bei Sturmwetterlagen in der Innenjade mit Wellenhöhen bis ca. 2,00 m zu rechnen. In der Außenjade kann dieser Wert erheblich überschritten werde. Dünungswellen mit relativ langen Wellen können das Arbeiten mit schwimmenden Geräten stark erschweren.

 

h) Losweise Vergabe Ja, Angebote sind möglich - für ein oder mehrere Lose (Art und Umfang der Lose siehe Buchstabe f)

 

i) Ausführungsfristen Beginn der Ausführung 30.09.2025 Fertigstellung oder Dauer der Leistungen 29.05.2026 Weitere Fristen keine

 

j) Nebenangebote nur in Verbindung mit einem Hauptangebot zugelassen

 

k) Mehrere Hauptangebote nicht zugelassen

 

l) Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen Vergabeunterlagen werden elektronisch zur Verfügung gestellt unter www.evergabe-online.de/tenderdetails.html Nachforderung Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit Angebotsabgabe gefordert war, werden nachgefordert.

 

o) Ablauf der Angebots- und der Bindefrist Ablauf der Angebotsfrist 18.08.2025 - 10:00 Uhr Ablauf der Bindefrist 17.09.2025

 

p) Angebote sind einzureichen elektronisch via www.evergabe-online.de/tenderdetails.html

 

q) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen Deutsch (gilt auch für Rückfragen und Schriftverkehr)

 

r) Zuschlagskriterien siehe Vergabeunterlagen

 

t) Geforderte Sicherheiten siehe Vergabeunterlagen

 

u) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen Vorschriften, in denen sie enthalten sind siehe Vergabeunterlagen

 

v) Rechtsform der / Anforderung an Bietergemeinschaften gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter

 

w) Beurteilung der Eignung Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Das Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ ist erhältlich / ggf. geforderte Eignungsnachweise 1. Erklärung, dass sich das Unternehmen bei der Berufsgenossenschaft angemeldet hat. Eine qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft (sofern diese nicht verfüglbar ist, eine gleichwertige Bescheinigung des zuständigen Versicherungsträgers) mit Angabe der Lohnsummen ist auf Verlangen vorzulegen. __ 2. Eintragung in das Berufs-/Handelsregister des Unternehmens- oder Wohnsitzes. Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug, Eintragung in der Handwerksrolle oder bei der Industrie- und Handelskammer sind auf Verlangen vorzulegen. __ 3. Erklärung ber zwingende und fakultive Ausschlussgründe im Sinne der §§ 123 und 124 GWB i.V.m. § 6e EU VOB/A sowie, falls erforderlich, über Maßnahmen zur Selbstreinigung im Sinne von § 125 GWB i.V.m. 6f EU VOB/A. Auszüge aus dem Bundeszentralregister nach § 30 Absatz 5 BZRG, Nachweise über Maßnahmen zur Selbstreinigung, ein Insolvenzplan falls dieser rechtskräftig bestätigt wurde, eine Unbedenklichkdeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse, eine Unbedentlichlichkeitsbescheinigung des Finanzamtes sowie eine Freistellungsbescheinigung nach § 48 b EStG sind auf Verlangen vorzulegen. __ 4. Erklärung, dass in den letzen zwei Jahren kein Verstoß gegen Vorschriften vorliegt, der zu einem Eintrag im Gewerbezentralregister geführt hat, der mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr al 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt wurde. __ 5. Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zuvergebenen Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen. Hierbei sind folgende Mindeststandards gefordert: Der Umsatz muss pro Geschäftsjahr mindestens 400.000,- Euro betragen; vergleichbar sind Leistungen aus folgenden Leitstungsbereichen: Kampfmittelbergung mit Tauchern und Tiefensondierung im Gewässer __ 6. Erklärung, dass in den letzten fünf Kalenderjahren Leistungen erbracht wurden, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Dies ist durch mindestens 2 Referenzen nachzuweisen. Hierbei sind folgende Mindeststandards gefordert: Eigene Mindestandards Auftraggeber/Ansprechpartner; Art der ausgeführten Leistung; Auftragssumme; Aufführungszeitraum; sitchwortartige Benennung des mit eigenem Personal ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfanges einschl. Angabe der ausgeführen Mengen; Zahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer; stichwortartige Beschreibung der besonderen technischen und gerätespezifischen Anforderungen bzw. (bei Komplettleistung) Kurzbeschreibung der Baumaßnahme einschließlich eventueller Besonderheiten der Ausführung; Angabe zur Art der Baumaßnahme (Neubau, Umbau, Denkmal); Angabe zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragunternehmen, ARGE-Partner, Nachunternehmen); ggf. Angabe der Gewerke, mit eigenem Leistungspersonal koordiniert wurden; Bestätigung des Auftraggebers über die vertragsgemäße Ausführung der Leistung. __ 7. Erklärung über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischem Leitungspersonal. Eigene Mindeststandards Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gemäß § 6 a Abs. 3 VOB/A zu machen: Für die Arbeiten sind nur Firmen mit einer Erlaubnis nach § 7 SprengG zugelassen, welche über Mitarbeiter mit Befähigungsschein gemäß § 20 SprengG verfügen bzw. entsprechend ausgebildete Mitarbeiter einsetzen. Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gemäß § 6a Abs. 3 VOB/A zu machen: Für die Arbeiten sind nur Firmen mit einer Erlaubnis nach §7 SprengG zugelassen, welche über Mitarbeiter mit Befähigungsschein gemäß §20 SprengG verfügen, bzw. entsprechend ausgebildete Mitarbeiter einsetzen.

 

x) Nachprüfung behaupteter Verstöße Nachprüfungsstelle (§ 21 VOB/A) Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt Dezernat U 20 - Nachprüfungsstelle - Am Propsthof 51 53121 Bonn Telefax 0228/7090-9010 E-Mail-Adresse: E-Mail: gdws@wsv.bund.de

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 195338 vom 31.07.2025