Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
HPA Hamburg Port Authority AöR
Neuer Wandrahm 4
20457 Hamburg
DE-20457 Hamburg
24.09.2025
00553425-2025
1.1 Hamburg Port Authority AöR
Neuer Wandrahm 4
20457 Hamburg
E-Mail: zentralereinkauf@hpa.hamburg.de
2. Verfahren
2.1 Verfahren Titel: Ostkai Neumühlen Beschreibung: Planungsleistungen für den Neubau der Kaimauer und Uferpromenade Veranlassung In Hamburg, im Stadtteil Altona entwickelt die HHLA-Tochtergesellschaft Fischmarkt Hamburg-Altona GmbH das „Viertel am Fischereihafen“. In den nächsten Jahren soll das historische Areal zu einem lebendigen und nachhaltigen Stadtviertel weiterentwickelt werden, das die Fisch- und Hafenwirtschaft sichert und Raum für Wohnen, Gewerbe und Kultur bietet. Ein Teil dieses Gebietes ist die Fläche zwischen Nordufer und der Großen Elbstraße, auf der sich die Hallen des sogenannten Kühlhauskomplexes (Halle IV und V) befanden. Die Hallen wurden mittlerweile zurückgebaut und die Fläche wird für eine Neubebauung vorbereitet. Um den Uferbereich langfristig zu sichern und eine standsichere Fläche für die Ufer-Promenade herzustellen, ist ein Neubau der Kaimauer auf einer Länge von ca. 280 m erforderlich. Basierend auf den durchgeführten Bauwerksprüfungen und einer Machbarkeitsstudie soll der geschädigte Kaimauerbestand durch einen vorgesetzten Neubau ertüchtigt werden. Folgende Planungsziele sind dabei zu erreichen: · Herstellung eines standsicheren Uferabschlusses · Herstellung von standsicheren Flächen für die Ufer-Promenade · Berücksichtigung der geplanten Neubebauung. Hier: Tiefgaragen im geringen Abstand zur Kaivorderkante. Diese Kaimauer im Fischereihafen ist Eigentum der Freien und Hansestadt Hamburg (FHH) und wird von der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) verwaltet. Die Hamburg Port Authority (HPA) fungiert bei dieser Planungsleistung als Realisierungsträgerin. Beschreibung der vorhandenen Situation Der betrachtete Abschnitt der Kaimauer befindet sich am Nordufer des Fischereihafens in Hamburg-Altona und erstreckt sich über rund 280 Meter. Er besteht aus zwei Teilbereichen: dem Ostkai und dem Kohlekai. Beide Abschnitte stammen aus dem späten 19. bzw. frühen 20. Jahrhundert und weisen unterschiedliche Bauweisen und Erhaltungszustände auf. Der Ostkai ist etwa 100 Meter lang und basiert auf einer historischen Konstruktion aus dem Jahr 1887. Die Kaimauer ist als Schwergewichtskonstruktion auf Holzpfählen mit hölzerner Spundwand ausgeführt. Charakteristisch ist eine geneigte Vorderkante (ca. 1:10) sowie eine sich nach oben verjüngende Wandstruktur. Landseitig schließen gemauerte Gewölbe an, die durch regelmäßig angeordnete Pfeiler gestützt werden. Die Gründung erfolgt auf mehreren Reihen geneigter Holzpfähle mit einem Durchmesser von etwa 36 cm. Die Pfähle reichen bis in Tiefen von etwa -8,7 bis -10,4 Metern NHN. In Teilbereichen wurden nachträglich Stahlspundwände und Stahlträger eingebaut, deren genaue Lage jedoch nicht vollständig dokumentiert ist. Der Kohlekai ist rund 180 Meter lang und wurde um 1909 errichtet. Auch hier handelt es sich um eine auf Holzpfählen gegründete Schwergewichtskonstruktion mit einer geneigten Vorderkante (ca. 1:20). Die Pfähle haben Durchmesser zwischen 40 und 46 cm und sind in mehreren Reihen mit unterschiedlichen Neigungen (zwischen 3:1 und 7:1) angeordnet. Die Gründungstiefen liegen ebenfalls im Bereich von etwa 10 Metern unter NHN. Im Gegensatz zum Ostkai ist dieser Abschnitt mit rückverankernden Stahlankern (Totmannanker) versehen. Zusätzlich wurden bauliche Ergänzungen vorgenommen. Unter anderem wurde 1953 in einem Teilabschnitt ein Stahlbetonwinkel auf einer Stahlspundwand gegründet, um eine Krananlage zu errichten. Die Bestandskaimauer soll auf der Gesamtlänge von 280m nicht zurückgebaut werden, sondern durch eine neu zu errichtende vorgesetzte Uferwand entlastet und mit einer neuen Uferpromenade überbaut werden. Aufgabenstellung Aufgabe ist es, die Objekt- und Tragwerksplanung für die Grundlagenermittlung und die Vorplanung, sowie optional für die Entwurfsplanung, für den Neubau der 280 m langen Kaimauer zu erarbeiten. Die Ergebnisse und Erkenntnisse sind in einem Erläuterungsbericht zusammenzufassen. Der Erläuterungsbericht muss zwingend Aussagen über die Basiskosten gem. Drucksache kostenstabiles Bauen der FHH und über die voraussichtliche Bauzeit enthalten. Ebenfalls ist es Aufgabe, dass Projekt aus Sicht des Projektmanagements aufzubauen. Es ist der Untersuchungsrahmen für erforderliche Gutachten und Planungsgrundlagen sukzessive zu erarbeiten. Die identifizierten Leistungen (wie z.B. Vermessungsleistungen, Baugrunderkundungen, Kampfmittelkonzepte/ -untersuchungen, Schadstoff- und Umweltuntersuchungen) sind in den Gesamtterminplan aufzunehmen und die mögliche Abwicklung zeitlich einzuordnen. Für die Leistungen, die als Planungsgrundlagen zu veranlassen sind, sind kurze Aufgaben-/ Leistungsbeschreibungen mit Übersichtszeichnungen zu erstellen, so dass der AG eine Leistungserbringung im eigenen Hause oder durch Dritte veranlassen kann. Gleiches ist für Maßnahmen/Untersuchungen zu erbringen, die unmittelbar als vorgezogene Maßnahmen wie z.B. Kampfmittelsondierungen und Kartierungen für Umweltgutachten veranlasst werden können. Eine weitere Aufgabe in diesem Projekt ist das Risikomanagement. In gemeinsamen Workshops mit dem AG sind Risiken aufzuzeigen, zu bewerten und durch Gegenmaßnahmen möglichst zu minimieren. Hier sind die Zuarbeit und die Mitarbeit des Auftragnehmers erforderlich. Die Planungsbesprechungen finden grundsätzlich einmal wöchentlich beim Auftraggeber statt und sind vom Auftragnehmer entsprechend vor- und nachzubereiten (Protokolle, Skizzen, Vorschläge, Tischvorlagen usw.). Die geplanten Inhalte sowie die Teilnehmenden sind im Vorwege mit dem Auftraggeber abzustimmen. Für spezielle Fragestellungen z.B. an die Bedarfsträgerin, die Baugrundfachabteilung oder die Vermessungsabteilung werden diese vom AG zu den Besprechungen hinzugeladen. Planungsbesprechungen via Microsoft-TEAMS sind grundsätzlich möglich, aber eher die Ausnahme. Kennung des Verfahrens: 0cd206cd-f18d-4ea9-9928-6470c5a56dee Interne Kennung: TD-3086-25-VT-EU Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1 Zweck Art des Auftrags: Dienstleistungen Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros Zusätzliche Einstufung (cpv): 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen, 71322000 Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau, 71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung, 71356400 Technische Planungsleistungen
2.1.2 Erfüllungsort Stadt: Hamburg Postleitzahl: 20457 Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600) Land: Deutschland
2.1.4 Allgemeine Informationen Zusätzliche Informationen: 1.) Das Vergabeverfahren erfolgt nach der VgV 2016. 2.) Bei dieser Bekanntmachung handelt es sich um einen Aufruf zur Teilnahme am Wettbewerb. 3.) Unter www.vergabe.rib.de ist ein Bewerberbogen und dazugehörige Anlagen abzurufen. Dieser Bewerberbogen beschreibt die für den Teilnahmeantrag zwingend einzuhaltende Form. Der ausgefüllte Bewerberbogen ist mit den Teilnahmeunterlagen einzureichen. 4.) Die Übermittlung von Teilnahmeanträgen und allen einzureichenden Unterlagen/Anlagen und Nachweisen muss ausschließlich auf elektronischen Weg (digital) erfolgen. Hierzu ist bei den Vergaben der Hamburg Port Authority AöR und ihren Tochterunternehmen zwingend die Vergabeplattform www.vergabe.rib.de zu nutzen. Eine (kostenfreie) Registrierung auf der Plattform ist hierbei erforderlich. Teilnahmeanträge müssen über die Vergabeplattform elektronisch in Textform, elektronisch mit fortgeschrittener Signatur oder elektronisch mit qualifizierter Signatur zum vorgegebenen Termin eingereicht werden. Ein nicht form- oder fristgerecht übermittelter Teilnahmeantrag wird ausgeschlossen. Es sind nur Teilnahmeanträge zur Öffnung zugelassen, die bis zum Ablauf der Teilnahmefrist elektronisch über die Vergabeplattform eingegangen sind. 5.) Bewerbergemeinschaften sind zugelassen, jedoch ist die Bildung einer Bewerbergemeinschaft zu begründen. Der Bewerberbogen ist für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft einzureichen, nicht jedoch für Nachunternehmer. Weitere Angaben, s. Kapitel 5 in den Informationen zum Bewerberbogen. 6.) Nachunternehmer: Siehe Kapitel 6 in den Informationen zum Bewerberbogen. 7.) Ausländische Bewerber/Unternehmen haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen. Bei fremdsprachigen Bescheinigungen kann vom Auftraggeber eine Übersetzung in deutscher Sprache nachgefordert werden. 8.) Sollten sich aus Sicht des Bewerbers Nachfragen ergeben, sind diese über die Vergabe-Plattform zu stellen Rechtzeitig beim Auftraggeber beantragte Auskünfte zu den Bewerbungsunterlagen werden in der nach § 20 Abs. 3 Nr.1 VgV 2016 VgV vorgesehenen Frist vor Eingang der Teilnahmeanträge erteilt. Fragen, die während des laufenden Verfahrens gestellt und beantwortet werden, sind unter www.vergabe.rib.de veröffentlicht. Der Bewerber hat eigenverantwortlich und regelmäßig die Informationen abzurufen. 9.) Im Teilnahmewettbewerb werden nur Bewerber berücksichtigt, welche die angegebenen Teilnahmebedingungen erfüllen. Hinweis: Bewertungskriterien gem. Kapitel 10 der Informationen zum Bewerberbogen. 10.) Die gemäß Rangreihenfolge am besten geeigneten Bewerber (max. 3) mit den höchsten Punktzahlen erhalten nach Auswertung der Teilnahmeanträge detaillierte Ausschreibungsunterlagen und werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Ist die maximal vorgesehene Anzahl der Bewerber für die Überführung in das Verhandlungsverfahren erreicht und befinden sich zudem weitere Bewerber auf ranggleicher Position, wird die Anzahl der Teilnehmer für das Verhandlungsverfahren dementsprechend erhöht. Die anderen Bewerber erhalten eine entsprechende Information über die Nichtberücksichtigung im weiteren Vergabeverfahren. 11.) Der Auftraggeber behält sich vor, auf das erste verbindliche Angebot den Zuschlag zu erteilen, ohne in Verhandlungen einzutreten. 12.) Erläuterung zum Verfahrensablauf: Die Zuschlagskriterien werden im nachfolgenden Verhandlungsverfahren bekannt gegeben. Rechtsgrundlage: Richtlinie 2014/24/EU vgv -
2.1.6 Ausschlussgründe Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: Entgegen des vorgenannten Ausschlussgrundes gelten alle Ausschlussgründe gem. § 123 und §124 GWB. Durch die Abgabe eines Angebotes erklärt der Bieter bzw. die Bietergemeinschaft über die Abgabe des Angebotsbogens, dass keine zwingenden Ausschlussgründe gem. § 123 GWB und keine fakultativen Ausschlussgründe gem. § 124 GWB vorliegen.
5. Los
5.1 Los: LOT-0000 Titel: Ostkai Neumühlen Beschreibung: Planungsleistungen für den Neubau der Kaimauer und Uferpromenade Veranlassung In Hamburg, im Stadtteil Altona entwickelt die HHLA-Tochtergesellschaft Fischmarkt Hamburg-Altona GmbH das „Viertel am Fischereihafen“. In den nächsten Jahren soll das historische Areal zu einem lebendigen und nachhaltigen Stadtviertel weiterentwickelt werden, das die Fisch- und Hafenwirtschaft sichert und Raum für Wohnen, Gewerbe und Kultur bietet. Ein Teil dieses Gebietes ist die Fläche zwischen Nordufer und der Großen Elbstraße, auf der sich die Hallen des sogenannten Kühlhauskomplexes (Halle IV und V) befanden. Die Hallen wurden mittlerweile zurückgebaut und die Fläche wird für eine Neubebauung vorbereitet. Um den Uferbereich langfristig zu sichern und eine standsichere Fläche für die Ufer-Promenade herzustellen, ist ein Neubau der Kaimauer auf einer Länge von ca. 280 m erforderlich. Basierend auf den durchgeführten Bauwerksprüfungen und einer Machbarkeitsstudie soll der geschädigte Kaimauerbestand durch einen vorgesetzten Neubau ertüchtigt werden. Folgende Planungsziele sind dabei zu erreichen: · Herstellung eines standsicheren Uferabschlusses · Herstellung von standsicheren Flächen für die Ufer-Promenade · Berücksichtigung der geplanten Neubebauung. Hier: Tiefgaragen im geringen Abstand zur Kaivorderkante. Diese Kaimauer im Fischereihafen ist Eigentum der Freien und Hansestadt Hamburg (FHH) und wird von der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) verwaltet. Die Hamburg Port Authority (HPA) fungiert bei dieser Planungsleistung als Realisierungsträgerin. Beschreibung der vorhandenen Situation Der betrachtete Abschnitt der Kaimauer befindet sich am Nordufer des Fischereihafens in Hamburg-Altona und erstreckt sich über rund 280 Meter. Er besteht aus zwei Teilbereichen: dem Ostkai und dem Kohlekai. Beide Abschnitte stammen aus dem späten 19. bzw. frühen 20. Jahrhundert und weisen unterschiedliche Bauweisen und Erhaltungszustände auf. Der Ostkai ist etwa 100 Meter lang und basiert auf einer historischen Konstruktion aus dem Jahr 1887. Die Kaimauer ist als Schwergewichtskonstruktion auf Holzpfählen mit hölzerner Spundwand ausgeführt. Charakteristisch ist eine geneigte Vorderkante (ca. 1:10) sowie eine sich nach oben verjüngende Wandstruktur. Landseitig schließen gemauerte Gewölbe an, die durch regelmäßig angeordnete Pfeiler gestützt werden. Die Gründung erfolgt auf mehreren Reihen geneigter Holzpfähle mit einem Durchmesser von etwa 36 cm. Die Pfähle reichen bis in Tiefen von etwa -8,7 bis -10,4 Metern NHN. In Teilbereichen wurden nachträglich Stahlspundwände und Stahlträger eingebaut, deren genaue Lage jedoch nicht vollständig dokumentiert ist. Der Kohlekai ist rund 180 Meter lang und wurde um 1909 errichtet. Auch hier handelt es sich um eine auf Holzpfählen gegründete Schwergewichtskonstruktion mit einer geneigten Vorderkante (ca. 1:20). Die Pfähle haben Durchmesser zwischen 40 und 46 cm und sind in mehreren Reihen mit unterschiedlichen Neigungen (zwischen 3:1 und 7:1) angeordnet. Die Gründungstiefen liegen ebenfalls im Bereich von etwa 10 Metern unter NHN. Im Gegensatz zum Ostkai ist dieser Abschnitt mit rückverankernden Stahlankern (Totmannanker) versehen. Zusätzlich wurden bauliche Ergänzungen vorgenommen. Unter anderem wurde 1953 in einem Teilabschnitt ein Stahlbetonwinkel auf einer Stahlspundwand gegründet, um eine Krananlage zu errichten. Die Bestandskaimauer soll auf der Gesamtlänge von 280m nicht zurückgebaut werden, sondern durch eine neu zu errichtende vorgesetzte Uferwand entlastet und mit einer neuen Uferpromenade überbaut werden. Aufgabenstellung Aufgabe ist es, die Objekt- und Tragwerksplanung für die Grundlagenermittlung und die Vorplanung, sowie optional für die Entwurfsplanung, für den Neubau der 280 m langen Kaimauer zu erarbeiten. Die Ergebnisse und Erkenntnisse sind in einem Erläuterungsbericht zusammenzufassen. Der Erläuterungsbericht muss zwingend Aussagen über die Basiskosten gem. Drucksache kostenstabiles Bauen der FHH und über die voraussichtliche Bauzeit enthalten. Ebenfalls ist es Aufgabe, dass Projekt aus Sicht des Projektmanagements aufzubauen. Es ist der Untersuchungsrahmen für erforderliche Gutachten und Planungsgrundlagen sukzessive zu erarbeiten. Die identifizierten Leistungen (wie z.B. Vermessungsleistungen, Baugrunderkundungen, Kampfmittelkonzepte/ -untersuchungen, Schadstoff- und Umweltuntersuchungen) sind in den Gesamtterminplan aufzunehmen und die mögliche Abwicklung zeitlich einzuordnen. Für die Leistungen, die als Planungsgrundlagen zu veranlassen sind, sind kurze Aufgaben-/ Leistungsbeschreibungen mit Übersichtszeichnungen zu erstellen, so dass der AG eine Leistungserbringung im eigenen Hause oder durch Dritte veranlassen kann. Gleiches ist für Maßnahmen/Untersuchungen zu erbringen, die unmittelbar als vorgezogene Maßnahmen wie z.B. Kampfmittelsondierungen und Kartierungen für Umweltgutachten veranlasst werden können. Eine weitere Aufgabe in diesem Projekt ist das Risikomanagement. In gemeinsamen Workshops mit dem AG sind Risiken aufzuzeigen, zu bewerten und durch Gegenmaßnahmen möglichst zu minimieren. Hier sind die Zuarbeit und die Mitarbeit des Auftragnehmers erforderlich. Die Planungsbesprechungen finden grundsätzlich einmal wöchentlich beim Auftraggeber statt und sind vom Auftragnehmer entsprechend vor- und nachzubereiten (Protokolle, Skizzen, Vorschläge, Tischvorlagen usw.). Die geplanten Inhalte sowie die Teilnehmenden sind im Vorwege mit dem Auftraggeber abzustimmen. Für spezielle Fragestellungen z.B. an die Bedarfsträgerin, die Baugrundfachabteilung oder die Vermessungsabteilung werden diese vom AG zu den Besprechungen hinzugeladen. Planungsbesprechungen via Microsoft-TEAMS sind grundsätzlich möglich, aber eher die Ausnahme. Interne Kennung: TD-3086-25-VT-EU
5.1.1 Zweck Art des Auftrags: Dienstleistungen Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros Zusätzliche Einstufung (cpv): 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen, 71322000 Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau, 71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung, 71356400 Technische Planungsleistungen Optionen: Beschreibung der Optionen: LPH 3 Objektplanung und Tragswerksplanung
5.1.2 Erfüllungsort Stadt: Hamburg Postleitzahl: 20457 Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600) Land: Deutschland
5.1.3 Geschätzte Dauer Laufzeit: 18 Monate
5.1.6 Allgemeine Informationen Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten. Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein Zusätzliche Informationen: 1.) Das Vergabeverfahren erfolgt nach der VgV 2016. 2.) Bei dieser Bekanntmachung handelt es sich um einen Aufruf zur Teilnahme am Wettbewerb. 3.) Unter www.vergabe.rib.de ist ein Bewerberbogen und dazugehörige Anlagen abzurufen. Dieser Bewerberbogen beschreibt die für den Teilnahmeantrag zwingend einzuhaltende Form. Der ausgefüllte Bewerberbogen ist mit den Teilnahmeunterlagen einzureichen. 4.) Die Übermittlung von Teilnahmeanträgen und allen einzureichenden Unterlagen/Anlagen und Nachweisen muss ausschließlich auf elektronischen Weg (digital) erfolgen. Hierzu ist bei den Vergaben der Hamburg Port Authority AöR und ihren Tochterunternehmen zwingend die Vergabeplattform www.vergabe.rib.de zu nutzen. Eine (kostenfreie) Registrierung auf der Plattform ist hierbei erforderlich. Teilnahmeanträge müssen über die Vergabeplattform elektronisch in Textform, elektronisch mit fortgeschrittener Signatur oder elektronisch mit qualifizierter Signatur zum vorgegebenen Termin eingereicht werden. Ein nicht form- oder fristgerecht übermittelter Teilnahmeantrag wird ausgeschlossen. Es sind nur Teilnahmeanträge zur Öffnung zugelassen, die bis zum Ablauf der Teilnahmefrist elektronisch über die Vergabeplattform eingegangen sind. 5.) Bewerbergemeinschaften sind zugelassen, jedoch ist die Bildung einer Bewerbergemeinschaft zu begründen. Der Bewerberbogen ist für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft einzureichen, nicht jedoch für Nachunternehmer. Weitere Angaben, s. Kapitel 5 in den Informationen zum Bewerberbogen. 6.) Nachunternehmer: Siehe Kapitel 6 in den Informationen zum Bewerberbogen. 7.) Ausländische Bewerber/Unternehmen haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen. Bei fremdsprachigen Bescheinigungen kann vom Auftraggeber eine Übersetzung in deutscher Sprache nachgefordert werden. 8.) Sollten sich aus Sicht des Bewerbers Nachfragen ergeben, sind diese über die Vergabe-Plattform zu stellen Rechtzeitig beim Auftraggeber beantragte Auskünfte zu den Bewerbungsunterlagen werden in der nach § 20 Abs. 3 Nr.1 VgV 2016 VgV vorgesehenen Frist vor Eingang der Teilnahmeanträge erteilt. Fragen, die während des laufenden Verfahrens gestellt und beantwortet werden, sind unter www.vergabe.rib.de veröffentlicht. Der Bewerber hat eigenverantwortlich und regelmäßig die Informationen abzurufen. 9.) Im Teilnahmewettbewerb werden nur Bewerber berücksichtigt, welche die angegebenen Teilnahmebedingungen erfüllen. Hinweis: Bewertungskriterien gem. Kapitel 10 der Informationen zum Bewerberbogen. 10.) Die gemäß Rangreihenfolge am besten geeigneten Bewerber (max. 3) mit den höchsten Punktzahlen erhalten nach Auswertung der Teilnahmeanträge detaillierte Ausschreibungsunterlagen und werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Ist die maximal vorgesehene Anzahl der Bewerber für die Überführung in das Verhandlungsverfahren erreicht und befinden sich zudem weitere Bewerber auf ranggleicher Position, wird die Anzahl der Teilnehmer für das Verhandlungsverfahren dementsprechend erhöht. Die anderen Bewerber erhalten eine entsprechende Information über die Nichtberücksichtigung im weiteren Vergabeverfahren. 11.) Der Auftraggeber behält sich vor, auf das erste verbindliche Angebot den Zuschlag zu erteilen, ohne in Verhandlungen einzutreten. 12.) Erläuterung zum Verfahrensablauf: Die Zuschlagskriterien werden im nachfolgenden Verhandlungsverfahren bekannt gegeben.
5.1.7 Strategische Auftragsvergabe Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9 Eignungskriterien Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen Beschreibung: A.5 wirtschaftliche Verknüpfung mit anderen Unternehmen A.6 Darstellung der Unternehmensstruktur A.8 Eigenerklärung EU-Sanktionen Kriterium: Eintragung in ein relevantes Berufsregister Beschreibung: A.7: Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung Beschreibung: A.10: bestehende Berufs- und/oder Betriebshaftpflichtversicherung Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen Beschreibung: Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB vorliegen Kriterium: Zertifikate von unabhängigen Stellen über Umweltmanagementsysteme oder -standards Beschreibung: A.11 Erklärung zur Qualitätssicherung Kriterium: Allgemeiner Jahresumsatz Beschreibung: D.1 Gesamtumsatz der letzten 3 Jahre Kriterium: Spezifischer Jahresumsatz Beschreibung: D.2.1 bis D.2.3 Vergleichbare Leistungen in den letzten 3 Jahren Kriterium: Durchschnittliche jährliche Belegschaft Beschreibung: D.3 Anzahl der Mitarbeiter aus den letzten 3 Jahren MINDESTANFORDERUNG: Es müssen in den letzten 3 Geschäftsjahren zeitgleich - mind. 5 (Bau-) Ingenieur*innen im konstruktiven Ingenieurbau - mind. 2 Tragwerksplaner*innen - mind. 2 Zeichner*innen / Bautechniker*innen Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen Beschreibung: E.1 Referenzen aus den letzten 10 Jahren MINDESTANFORDERUNGEN: Folgende Kriterien müssen durch Referenzen nachgewiesen werden: K1 .1 Bauen im Bestand / Berücksichtigung kreuzender oder benachbarter Bestandsbauwerke K1 .2 Ingenieurwasserbau K1 .3 Tidebereich / Tideeinfluss K1 .5 HOAI Lph. 1-4 und 6 Es können zur Erfüllung der Kriterien mehrere Referenzen eingereicht werden. Jede eingereichte Referenz muss mindestens eins der Kriterien erfüllen. Für alle Referenzen ist das Formblatt Anlage E.1 Referenzprojekte zu verwenden. Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens: Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3 Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3 Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.11 Auftragsunterlagen Zugang zu bestimmten Auftragsunterlagen ist beschränkt Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 12/09/2025 23:59:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit Informationen über zugangsbeschränkte Dokumente einsehbar unter: www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/3/tenderId/146878 Ad-hoc-Kommunikationskanal: Name: www.meinauftrag.rib.de URL: www.meinauftrag.rib.de
5.1.12 Bedingungen für die Auftragsvergabe Bedingungen für die Einreichung: Elektronische Einreichung: Erforderlich Adresse für die Einreichung: www.meinauftrag.rib.de Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch Elektronischer Katalog: Nicht zulässig Varianten: Nicht zulässig Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 24/09/2025 10:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können: Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden. Zusätzliche Informationen: Die Formale Prüfung der eingegangenen Teilnahmeanträge erfolgt anhand der in den Unterlagen genannten Anforderungen. Auftragsbedingungen: Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Die Bedingungen für die Ausführung werden im nachfolgenden Verhandlungsverfahren bekanntgegeben. Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich Aufträge werden elektronisch erteilt: ja Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja Finanzielle Vereinbarung: Finanzielle Vereinbarungen werden im nachfolgenden Verhandlungsverfahren bekanntgegeben.
5.1.15 Techniken Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem Elektronische Auktion: nein
5.1.16 Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung Überprüfungsstelle: Vergabekammer bei der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen Informationen über die Überprüfungsfristen: Hinsichtlich der Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen gilt § 160 Abs.3 Nr. 4 GWB 2016. Insbesondere ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren gemäß § 160 Abs.3 Nr. 4 GWB 2016 nur zulässig, soweit nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Hamburg Port Authority AöR
8. Organisationen
8.1 ORG-0001 Offizielle Bezeichnung: Hamburg Port Authority AöR Registrierungsnummer: 00005545 Abteilung: Zentrale Vergabestelle Postanschrift: Neuer Wandrahm 4 Stadt: Hamburg Postleitzahl: 20457 Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600) Land: Deutschland E-Mail: zentralereinkauf@hpa.hamburg.de Telefon: 004940428473919 Internetadresse: www.rib.de Profil des Erwerbers: my.vergabe.rib.de Rollen dieser Organisation: Beschaffer Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1 ORG-0003 Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer bei der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen Registrierungsnummer: 040428403230 Postanschrift: Neuenfelder Straße 19 Stadt: Hamburg Postleitzahl: 21109 Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600) Land: Deutschland E-Mail: vergabekammer@bsw.hamburg.de Telefon: 040428403230 Fax: 040427940997 Internetadresse: fhh.hamburg.de Rollen dieser Organisation: Überprüfungsstelle
8.1 ORG-0004 Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI) Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83 Stadt: Bonn Postleitzahl: 53119 Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22) Land: Deutschland E-Mail: noreply.esender_hub@bescha.bund.de Telefon: +49228996100 Rollen dieser Organisation: TED eSender Informationen zur Bekanntmachung Kennung/Fassung der Bekanntmachung: aaa957e5-c9d1-4ff0-9c93-6895933d28ab - 01 Formulartyp: Wettbewerb Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung Unterart der Bekanntmachung: 16 Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 21/08/2025 15:09:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 553425-2025 ABl. S – Nummer der Ausgabe: 161/2025 Datum der Veröffentlichung: 25/08/2025