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Titel
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Sanierung von Bodenverunreinigungen sowie Kampfmittelortung/-räumung
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VergabeverfahrenVergebener Auftrag
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftragnehmerBietergemeinschaft WÜ.KON; CDM Smith Consult GmbH, Roos Geo-Consult, Gibs
Geologen und Ingenieure
Fürth r Straße 212
AusführungsortDE-97070 Würzburg
TED Nr.73978-2014
Beschreibung

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber


I.1) Stadt Würzburg, vertreten durch Hrn. Oberbürgermeister Georg Rosenthal

Rathaus Würzburg, Beim Grafeneckart 1

Kontaktstelle(n): Fachbereich Planen - Konversion

Zu Händen von: Herrn Tobias Pommerening

97070 Würzburg

DEUTSCHLAND

Telefon: +49 931373852, Fax: +49 931373769


E-Mail: tobias.pommerening@stadt.wuerzburg.de

Internet: www.wuerzburg.de


I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers: Regional- oder Lokalbehörde


I.3) Haupttätigkeit(en): Allgemeine öffentliche Verwaltung


I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber


Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein


Abschnitt II: Auftragsgegenstand


II.1) Beschreibung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags


Ingenieurleistungen im Zuge von Rückbau von Gebäuden und Freiflächen sowie Sanierung von Bodenverunreinigungen sowie Kampfmittelortung/-räumung auf der Konversionsfläche am Hubland, Würzburg.


II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung


Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Würzburg. NUTS-Code DE263


II.1.4) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens


Die Stadt Würzburg hat von der BIMA die Liegenschaft „Leighton-Barracks“ am Hubland in Würzburg erworben. Das gesamte Areal wird in den kommenden Jahren einer zivilen Nutzung zugeführt. Neben Wohn- und Gewerbequartieren wird auf einer Teilfläche 2018 die Landesgartenschau stattfinden. Hierüber liegt ein Rahmenplan vor. Im Zuge der Konversion müssen zahlreiche Bestandsgebäude, Versiegelungsflächen und im Untergrund verlegte Leitungen zurück gebaut werden. Altlasten und abfallwirtschaftlich relevante Auffüllungen müssen erkundet, bewertet und bedarfsweise entsorgt werden. Ein Kampfmittelräumkonzept liegt bereits vor, dieses wird auf Basis der Ergebnisse von zu planenden und zu überwachenden Maßnahmen vom Auftragnehmer konkretisiert. Kennzahlen:

— Größe der Liegenschaft ca. 98 ha,

— Entsiegelung befestigte Freiflächen ca. 25 ha,

— Bodenentsorgung und Bodenverwertung von Ausbau-/Aushubmaterial aus Straßenbau/Kanalbau ca. 180 000 m³,

— Rückbauvolumen ca. 400 000 m³ bei ca. 130 Gebäuden, zuzüglich unterirdischer Infrastruktur (Menge noch nicht bezifferbar),

— Kampfmittelräumung auf insgesamt ca. 90 ha (25 ha versiegelte/65 ha unversiegelte Flächen). Veranschlagtes Kostenvolumen in der Durchführung (in EUR, inkl. 19 % MWSt.):

— Tiefbau/Erdarbeiten ca. 4 000 000 EUR,

— Bodenentsorgung- und Bodenverwertung ca. 5 000 000 EUR,

— Gebäudebestand/Rückbau ca. 23 600 000 EUR,

— Kampfmittelräumung als Vorabmaßnahme ca. 550 000 EUR/im Ganzen (mid-case, derzeitiger Stand) ca. 3 000 000 EUR. Geplante Umsetzung:

— Phase 1: Planung ab Dezember 2013, Bauzeit Sept. 2014 bis Juni 2015,

— Phase 2: Planung ab Dezember 2013, Bauzeit Sept. 2014 bis Juni 2015,

— Phase 3/1: (oberirdisch) Planung ab Dezember 2013, Bauzeit Sept. 2014 bis Juni 2015,

— Phase 3/2: (Altlastensanierung) Planung ab 2017, Baubeginn ab Ende 2018.

Weitere Informationen stehen als Download unter Internet: www.gk-projektmanagement.de/aktuelles zur Verfügung. Dies sind:

— Lageplan/Luftbild der Liegenschaft,

— Umsetzungsphasenplan.


II.1.5) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71300000


II.1.6) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA). Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Verfahrensart


IV.1.1) Verfahrensart


Verhandlungsverfahren mit einem Aufruf zum Wettbewerb


IV.2) Zuschlagskriterien


IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf

1. Fachkunde und Qualifikation/Projekteinschätzung. Gewichtung 20

2. Projektabwicklung/Organisation/Qualitätssicherung/Dokumentation. Gewichtung 10

3. Methoden der Kostensteuerung. Gewichtung 10

4. Methoden der Terminsteuerung. Gewichtung 10

5. Verfügbarkeit und Präsenz. Gewichtung 20

6. Gesamteindruck Präsentation. Gewichtung 20

7. Honorar. Gewichtung 10


IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion. Eine elektronische Auktion wurde durchgeführt: nein


IV.3) Verwaltungsangaben


IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags


Auftragsbekanntmachung Bekanntmachungsnummer im ABl: 2013/S 142-247462 vom 24.7.2013 Abschnitt V: Auftragsvergabe Bezeichnung: Ingenieurleistungen im Zuge von Rückbau von Gebäude und Freiflächen sowie Sanierung von Bodenverunreinigungen sowie Kampfmittelortung und -räumung auf der Konversionsfläche am Hubland, Würzburg


V.1) Tag der Zuschlagsentscheidung: 18.2.2014


V.2) Angaben zu den Angeboten. Anzahl der eingegangenen Angebote: 10


V.3) Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde Bietergemeinschaft WÜ.KON; CDM Smith Consult GmbH, Roos Geo-Consult, Gibs Geologen und Ingenieure Fürther Straße 212 90429 Nürnberg DEUTSCHLAND


V.4) Angaben zum Auftragswert


Endgültiger Gesamtauftragswert: Wert: 3 416 000 EUR ohne MwSt


V.5) Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen. Es können Unteraufträge vergeben werden: nein


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union


Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein


VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren


Vergabekammer Nordbayern, Regierung von Mittelfranken Postfach 808 91511 Ansbach DEUTSCHLAND Telefon: +49 981530 Fax: +49 98153206


VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen


Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gem. GWB § 107 ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, sofern:

— der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,

— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

— mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Auftragserteilung: nach Ablauf der Informations- und Wartepflicht gem. § 101 a GWB:

— 15 Kalendertage nach Absendung der Information gem. GWB § 101 a,

— 10 Kalendertage bei Versand der Information gem. GBW 101a per Fax oder auf elektronischem Weg.

Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber.


VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 28.2.2014

VeröffentlichungGeonet Vergabe 130547 vom 22.04.2014