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Titel
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Dienstleistungen für thermische Bauphysik
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VergabeverfahrenVergebener Auftrag
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
Auftragnehmeragn Niederberghaus & Partner GmbH
Groner Allee 100
49479 Ibbenbüren
AusführungsortDE-81547 München
TED Nr.165168-2014
Beschreibung

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber


I.1) Staatliches Bauamt München 1

Peter-Auzinger-Straße 10

Kontaktstelle(n): Staatliches Bauamt München 1

Zu Händen von: Anna Stubenrauch

81547 München

DEUTSCHLAND

Telefon: +49 89212320, Fax: +49 8921232666


E-Mail: poststelle@stbam1.bayern.de

Internet: www.stbam1.bayern.de

Elektronischer Zugang zu Informationen: www.stbam1.bayern.de/hochbau/aktuelles.php


I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers: Regional- oder Lokalbehörde


I.3) Haupttätigkeit(en). Öffentliche Sicherheit und Ordnung


I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber


Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein


Abschnitt II: Auftragsgegenstand


II.1) Beschreibung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags


Neubau Strafjustizzentrum in 80636 München, stufenweise Vergabe für bauphysikalische und energetische Beratungsleistung, thermische Bauphysik, Erstellen von Wärme-und Energieausweis, Mitwirkung bei der Passivhausplanung, Qualitätsicherung der PH-Planung und Nachweisberechnung nach PHPP; Optional: Mitwirkung und Qualitätssicherung bei Ausschreibung und Bauüberwachung, Bauklimatik und thermische Behaglichkeit, Nachhaltigkeitsbewertung,Wirtschaftlichkeitsberechung,Differenzdruckmessverfahren,Monitoring, ganzheitliche Lebenzyklusbetrachtung.


II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung


Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Staatliches Bauamt München 1, Peter-Auzinger-Straße 10,81549 München. Baustelle, Leonrodplatz, 80636 München. NUTS-Code DE212


II.1.4) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens


Vergabe von Leistungen der thermischen Bauphysik nach Anlage 1 HOAI, bauphysikalische und energetische Beratungsleistung und Mitwirkung bei Planung, Ausschreibung und Bauausführung. Erstellen eines prüffähigen Wärmeschutznachweises, Nachweis sommerlicher Wärmeschutz,Erstellen eines Energieausweises. Überprüfen des Gebäudeentwurfs, Entwicklung eines Passivhauskonzeptes, Nachweisberechnung nach dem Passivhhaus-Projektierungspaket. Optional: Qualitätssicherung bei Ausführungsplanung und Bauausführung, Differenzdruckverfahen, Wirtschaftlichkeitsberechung, Monitoring, Bauklimatik und thermische Behaglichkeit durch energiesparende und nachhaltige Bauweise. Ganzheitliche Lebenszyklusbetrachtung des Gebäudes unter Beachtung der ökologischen Aspekte. Der Freistaat Bayern beabsichtigt auf dem Grundstück Flnr. 472/187 und 472/337 mit einer Größe von ca. 3,1 ha am Leonrodplatz, Ecke Schwere-Reiter/Dachauerstraße und den Erschließungsstraßen Emma-Ihrer-Straße und Anita-Augspurg-Allee im 9. Stadtbezirk Neuhausen/Nymphenburg, Gemarkung Schwabing in innerstädtischer Lage, ca. 3 km nordwestlich der Stadtmitte den Neubau eines Strafjustizzentrums. Im neuen Gebäude sollen die Strafgerichtsbarkeiten und die Staatsanwaltschaften zentral zusammengeführt werden. Im Gebäude mit einer NF (1-6) von ca. 36 000 m² sollen neben den Sitzungssälen (ca. 5 600 m²) das Amtsgericht, die Generalstaatsanwaltschaft, die Strafkammern des Landgerichts München I + II, Strafsenate des Oberlandesgerichts, die Staatsanwaltschaften München I + II, eine Bibliothek, Kantine, Cafeteria und eine Tiefgarage mit ca. 380 Stellplätzen untergebracht werden. Zur Findung eines städtebaulich, architektonisch und wirtschaftlich schlüssigen Konzeptes lobte der Freistaat im Dezember 2012 einen Realisierungswettbewerb aus. Die Auftragsverhandlungen mit den Preisträgern sind abgeschlossen. Das Gebäude soll sowohl die hohen sicherheitstechnischen Anforderungen eines Gerichtsgebäudes als auch die Anforderungen energieeffizienter Bauweise maximal umsetzen (Passivhausbauweise). Mit der Planung soll ein nachhaltiges Konzept mit zukunftfähigen Energiestandard umgesetzt werden. Im Sinne eines nachhaltig entwickelten Gebäudekonzeptes ist es notwendig nicht nur die Energieverbräuche absolut zu minimieren,sondern auch darauf zu achten, dass die verwendeten Materialien im hohen Maß wieder verwendbar sind. Das Gebäude wird als geschlossene Bebauung mit Innenhöfen und großflächigen einheitlichen Fassaden, teilweise voll verglast, ausgeführt. Die Dächer sind als Flachdächer geplant. Es soll in Massivbauweise, 5-6 geschossig, zum Leonrodplatz hin 7-geschossig errichtet werden. Das Gebäude erhält 2 Untergeschosse. In den Untergeschossen befinden sich eine Tiefgarage mit ca. 380 Stellplätzen, eine große Registratur und die erforderlichen Technikflächen. Zur Beschaffung des Grundstücks und evtl. vorhandenen Altlasten, auf dem ehemaligen Kasernengelände, können derzeit keine detaillierten Aussagen getroffen werden. Nach ersten Baugrunduntersuchungen befindet sich unter einer ca. 1 m gelagerten Auffüllung überwiegend mitteldicht gelagerter Kies. Das Grundwasser stellt sich in ca. 6,5 m unter der Geländeoberkante ein. Der Auftraggeber erwartet ein Konzept für den Wärmeschutz, die Untersuchung von Optimierungsmöglichkeiten anhand von Varianten, das Mitwirken bei der Planung zur Begrenzung des Kühlbedarfs und zur Verringerung des Primärenergiebedarfs. Zudem ist die Erstellung eines Dichtigkeitskonzeptes, die Passivhausberechnung nach PHPP, die Mitarbeit bei der Erarbeitung von Details und Lösungsvorschlägen wie auch die Mitwirkung bei der Überwachung der Bauausführung zu erbingen, um die energieeffiziente Bauweise maximal umzusetzen. Des Weiteren wird die Entwicklung eines wirtschaftlichen und sparsamen Gebäudekonzepts, unter Einsatz von praxisbewährten Konstruktionen und/oder innovativen Techniken, unter Berücksichtigung der architektonischen Ansprüche erwartet. Der Bauherr legt größten Wert darauf, dass die Baumaßnahme im Kostenrahmen realisiert wird. Die Justiz behält sich eine Sicherheitsüberprüfung und, abhängig vom Ergebnis, die Verweigerung des Zutritts der überprüften Personen aus sicherheitsrelevanten Gründen vor. Geplanter Ausführungszeitraum: Ausführungsbeginn Vertragsleistung sofort nach Auftragserteilung, voraussichtlich Oktober 2013, Fertigstellung voraussichtlich Frühjahr 2020. Weiter Angaben siehe Teilnahmeunterlagen unter www.stbam1.bayern.de/hochbau/aktuelles.php (unter VOF-Verfahren).


II.1.5) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71314310


II.1.6) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA). Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Verfahrensart


IV.1.1) Verfahrensart


Auftragsvergabe ohne vorherige Auftragsbekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union (für die Fälle, die in Abschnitt 2 des Anhangs D1 aufgeführt sind)


IV.2) Zuschlagskriterien


IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf

1. Fachlicher und technischer Wert. Gewichtung 15

2. Allgemeine fachliche und spezielle Eignung beim Neubau SJZ. Gewichtung 20

3. Qualitäten, Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit, Erreichbarkeit. Gewichtung 25

4. Fachkunde des vorgesehenen verantwortlichen Projektteams am Beispiel von vergleichbaren Referenzprojekten. Gewichtung 10

5. Gesamteindruck. Gewichtung 10

6. Preis/Honorar. Gewichtung 20


IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion. Eine elektronische Auktion wurde durchgeführt: nein


IV.3) Verwaltungsangaben


IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: L 1.3 - 4220-42382


IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags. Auftragsbekanntmachung Bekanntmachungsnummer im ABl: 2013/S 144-250715 vom 26.7.2013


Abschnitt V: Auftragsvergabe


V.1) Tag der Zuschlagsentscheidung: 8.11.2013


V.2) Angaben zu den Angeboten. Anzahl der eingegangenen Angebote: 4


V.3) Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde agn Niederberghaus & Partner GmbH Groner Allee 100 49497 Ibbenbüren DEUTSCHLAND E-Mail: info@agn.de Telefon: +49 545159010 Fax: +49 54515901240


V.4) Angaben zum Auftragswert


Ursprünglich veranschlagter Gesamtauftragswert: Wert: 212 000 EUR ohne MwSt


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union


Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein


VI.2) Zusätzliche Angaben:


Mit den Bewerbungsunterlagen ist der „Teilnahmeantrag“ ausgefüllt einzureichen. Dieser Antrag, in dem die gewünschten Informationen und Nachweise dieser Bekanntmachung zusammengefasst sind, weitere Formulare, können unter www.stbam1.bayern.de/hochbau/aktuelles.php heruntergeladen werden. Die Anträge auf Teilnahme sind schriftlich (Papierform) unterschrieben im verschlossenen Umschlag mit entsprechender Kennzeichnung beim Auftraggeber – (siehe I.1). Kontaktstelle) auf dem Postweg oder direkt einzureichen. Auf dem Umschlag ist das Stichwort „VOF-Verfahren Bauphysikalische Beratungsleistung, Thermische Bauphysik, "Neubau Strafjustizzentrum München"“ mit dem Hinweis „Nicht öffnen“ deutlich zu vermerken. Nicht unterschriebene sowie nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt. Zur Bewerbung ist ausschließlich das Teilnahmeantragsformular zu verwenden, das im Internet www.stbam1.bayern.de/hochbau/aktuelles/VOF-Verfahren Bauphysikalische Beratungsleistung,Thermische Bauphysik Neubau Strafjustizzentrum .php abgerufen werden kann. Die geforderten Erklärungen/Angaben sind soweit wie möglich direkt im Teilnahmeantragsformular und in den dazugehörigen Anlagen vorzunehmen.Die Bewerbergemeinschaft hat den Teilnahmeantrag einschließlich der darin geforderten Unterlagen (wie z. B. Nachweise oder gesonderte Erklärungen) ausgefüllt und unterschrieben einzureichen. Präsentation von maximal 3 vergleichbaren Referenzobjekten in Text und Bild zur Bewertung der Qualität und Fachkunde auf maximal 6 einseitig bedruckten DIN A 4 Seiten. Darüber hinaus eingereichte Erläuterungen/Darstellungen werden nicht gewertet. Die Gesamtauflistung ist auf maximal 6 Projekte zu beschränken.


VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren


Vergabekammer Südbayern bei der Regierung von Oberbayern 80534 München DEUTSCHLAND E-Mail: vergabekammer.suedbayern@vg-m.bayern.de Telefon: +49 895143647 Fax: +49 895143767


VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen


Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer 15 Kalendertage (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB).


VI.3.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt: Staatliches Bauamt München 1 Peter-Auzinger-Straße 10 81547 München DEUTSCHLAND E-Mail: poststelle@stbam1.bayern.de Telefon: +49 89212320 Internet-Adresse: www.stbam1.bayern.de Fax: +49 8921232666


VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 14.5.2014

VeröffentlichungGeonet Vergabe 130845 vom 19.05.2014