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Titel
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Durchführung von technischen Tests, Analysen und Beratung
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberDeltaPort GmbH & Co. KG
Moltkestraße 8
46483 Wesel
AusführungsortDE-46483 Wesel
Frist26.01.2015
TED Nr.437277-2014
Beschreibung

Auftragsbekanntmachung – Versorgungssektoren Dienstleistungen Richtlinie 2004/17/EG


Abschnitt I: Auftraggeber


I.1) DeltaPort GmbH & Co. KG

Moltkestraße 8

Zu Händen von: Herrn Thurm

46483 Wesel

DEUTSCHLAND

Telefon: +49 28130023030, Fax: +49 281300230333


E-Mail: info@deltaport.de

Internet: www.deltaport.de


Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen


I.2) Haupttätigkeit(en)


Hafeneinrichtungen Sonstige: Bereitstellung und Betrieb/Unterhaltung von Binnenhäfen


I.3) Auftragsvergabe im Auftrag anderer Auftraggeber


Der Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer Auftraggeber: nein


Abschnitt II: Auftragsgegenstand


II.1) Beschreibung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber:


Vergabe eines Dienstleistungsauftrages zur Anfertigung eines geotechnischen Berichtes gem. Anlage 1 Ziffer 1.3 zur HOAI.


II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung


Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Wesel/Voerde. NUTS-Code DEA1F


II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:


Der Auftraggeber beabsichtigt, Ingenieur- und Architektenleistungen für die Planung einer Kaianlage von ca. 300 m Länge im Rhein-Lippe-Hafen Wesel zu vergeben. Die auszuschreibende Leistung wurde in mehrere Lose aufgeteilt. Gegenstand dieses Loses mit der Ziffer 4 ist die Anfertigung eines geotechnischen Berichtes einschließlich der notwendigen Felderkundungen und Laborversuche gem. Anlage 1 Ziffer 1.3 zur Honorarordnung für Architekten- und Ingenieurleistungen (im Folgenden: HOAI). Der exakte Leistungsumfang sowie die im Rahmen des Leistungsbildes der Anlage 1 Ziffer 1.3 zur HOAI zu erbringenden besonderen Leistungen ergeben sich aus der Vergabeunterlage sowie dem dieser beigefügten Leistungsverzeichnis.


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 71600000


II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)


Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein


II.1.8) Angaben zu den Losen


Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote


Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2) Menge oder Umfang des Auftrags


II.2.2) Angaben zu Optionen


Optionen: nein


II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung


Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein


II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung


Laufzeit in Monaten: 3 (ab Auftragsvergabe)


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Bedingungen für den Auftrag


III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Im Verfahren zugelassen sind natürliche und juristische Personen als Einzelunternehmer oder als Zusammenschluss von natürlichen und/oder juristischen Personen als Bieter bzw. als Bietergemeinschaft. Bei einem Zusammenschluss müssen Bieter bzw. Bietergemeinschaften gesamtschuldnerisch haften und einen für die Vertretung bevollmächtigten Vertreter bestimmen. Sie haben mit ihrem Angebot eine Bietergemeinschaftserklärung abzugeben. Eine Bietergemeinschaft hat sich im Auftragsfalle mindestens zu einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) zusammenzuschließen. Unternehmen dürfen jeweils nur Mitglied oder Nachunternehmer einer Bietergemeinschaft sein. Mehrfachbeteiligungen führen zum Ausschluss der betreffenden Bietergemeinschaften, sofern nicht nachgewiesen ist, dass durch die Mehrfachbeteiligung eine Verletzung des Wettbewerbsgrundsatzes ausgeschlossen ist.


III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen:


Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja Darlegung der besonderen Bedingungen: 1. Verpflichtungserklärungen gem. Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen (TVgG-NRW):

a) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentlohnung für Dienst- und Bauleistungen unter Berücksichtigung der Vorgaben des TVgG-NRW.

b) Verpflichtungserklärung nach § 18 TVgG-NRW zur Beachtung der ILO-Kernarbeitsnormen.

c) Verpflichtungserklärung nach § 19 TVgG-NRW zur Frauenförderung und Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

d) Besondere vertragliche Nebenbedingung zur Beachtung der in den ILO-Kernarbeitsnormen festgelegten Mindeststandards durch Nachunternehmerin-nen bzw. Nachunternehmer unter Berücksichtigung der Vorgaben des TVgG-NRW.

e) Erklärung zu § 16 Abs. 5 TVgG-NRW, dass die Voraussetzungen des § 13 Abs. 1 TVgG-NRW nicht vorliegen, d. h. kein nachweislicher Verstoß gegen die Verpflichtung aus einer Verpflichtungserklärung nach § 4 TVgG-NRW und aus § 9 Abs. 1 Satz 1 TVgG-NRW Bieter, welche die Leistung ausschließlich in anderen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union erbringen, haben die vorstehenden Unterlagen mit Ausnahme der Verpflichtung zur Tariftreue und Mindestentlohnung einzureichen. Für Nachunternehmen, welche die Leistung ausschließlich in anderen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union erbringen, ist eine entsprechende Erklärung ebenfalls nicht abzugeben. 2. Nachunternehmerleistungen sind mit Angebotsabgabe kenntlich zu machen. Der Auftragnehmer hat auf Anforderung des Auftraggebers Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer einzureichen. Sofern der Auftragnehmer nach Zuschlag Nachunternehmer auswechseln oder neue Nachunternehmer zur Erfüllung der Leistung einsetzen möchte, bedarf dies der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Auftraggebers. Nachunternehmerzuschläge werden nicht akzeptiert.


III.2) Teilnahmebedingungen


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Mit Angebotsabgabe sind die folgenden unterzeichneten Erklärungen und Unterlagen einzureichen:

1. Eigenerklärungen zur Zuverlässigkeit:

a) Eigenerklärung Korruption (Anlage I zu den der Vergabeunterlage beigefügten Formblättern A, B),

b) Eigenerklärung Ausschlussgründe (Anlage II zu den der Vergabeunterlage beigefügten Formblättern A, B).

2. Darstellung der bestehenden gesellschaftsrechtlichen Bindungen und Beteiligungsverhältnisse des Bieters.


III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit


Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Mit Angebotsabgabe sind die folgenden unterzeichneten Erklärungen und Unterlagen unter Verwendung der der Vergabeunterlage beigefügten Formblätter A und B einzureichen:

1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bieters in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, wobei die Angaben für jedes Geschäftsjahr gesondert zu machen sind;

2. Erklärung über den Umsatz des Bieters für vergleichbare Dienstleistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, wobei die Angaben für jedes Geschäftsjahr gesondert zu machen sind. Vergleichbar sind die Erarbeitung eines geotechnischen Berichtes sowie die Durchführung von entsprechenden Felduntersuchungen von Land und von Wasser für Kaianlagen oder sonstige wasserbauliche Ingenieurbauwerke oder für vergleichbare Spezialtiefbaumaßnahmen;

3. Eigenerklärung über eine Berufshaftpflichtversicherungsdeckung mit der Deckungssumme von mindestens 1 500 000 EUR je Schadensfall für Personenschäden sowie für Sach- und sonstige Vermögensschäden, zweifach maximiert. Im Auftragsfalle ist eine solche Berufshaftpflichtversicherungsdeckung nachzuweisen. Ausreichend ist der Nachweis eines in der Europäischen Union zugelassenen Versicherers, dass im Auftragsfall diese Deckungssumme zur Verfügung gestellt wird.


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit


Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Mit Angebotsabgabe sind die folgenden unterzeichneten Erklärungen und Unterlagen unter Verwendung der der Vergabeunterlage beigefügten Formblätter C, D und E einzureichen:

1. Erklärung über das jährliche Mittel der vom Bieter in den letzten 3 Jahren Beschäftigten und deren Aufteilung in Berufsgruppen (Führung, Ingenieure/innen, Techniker/innen), Formblatt C;

2. Vorlage von mindestens einer und maximal fünf Referenzen über vergleichbare Projekte aus den letzten zehn Jahren. Vergleichbar sind die Erarbeitung eines geotechnischen Berichtes sowie die Durchführung von entsprechenden Felduntersuchungen von Land und von Wasser für Kaianlagen oder sonstige wasserbauliche Ingenieurbauwerke oder für vergleichbare Spezialtiefbaumaßnahmen. Darzulegen ist insbesondere die sich hieraus ergebende Fachkunde hinsichtlich der gutachterlichen Beurteilung des Untergrundes für Ufereinfassungen in Spundwandbauweise und hinsichtlich Nassbaggerei ((Formblatt C);

3. Erklärung/Darlegung der beruflichen Befähigung des einzusetzenden Personals (Qualifikation), Formblatt C;

4. Verpflichtungserklärung der Drittunternehmen (Formblatt D), soweit sich der Bieter/die Bietergemeinschaft hinsichtlich seiner/ihrer eigenen Eignung auf die Fachkunde und Leistungsfähigkeit von Drittunternehmen beruft oder insbesondere auch auf deren Referenzen zurückgreift;

5. Soweit der Bieter/die Bietergemeinschaft für die Ausführung von Teilleistungen auf Nachunternehmen zurückgreifen möchte, ohne sich hinsichtlich seiner/ihrer eigenen Eignung auf deren Fachkunde und Leistungsfähigkeit zu berufen, sind Art und Umfang der durch Nachunternehmen auszuführenden Teilleistungen anzugeben (Formblatt E).


III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge


III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand


Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Beratende Ingenieure oder vergleichbar.


III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal


Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Verfahrensart


IV.1.1) Verfahrensart


Offen


IV.2) Zuschlagskriterien


IV.2.1) Zuschlagskriterien


das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung aufgeführt sind


IV.3) Verwaltungsangaben


IV.3.1) Aktenzeichen beim Auftraggeber: 60-14


IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags nein


IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen (außer DBS) Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 26.1.2015 - 11:00 Kostenpflichtige Unterlagen: nein


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 9.2.2015 - 11:00


IV.3.5) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch.


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags


Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union


Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein


VI.3) Zusätzliche Angaben:


Die Vergabeunterlagen werden per CD-ROM an die Bieter versandt. Die Anforderung der Vergabeunterlagen hat schriftlich bei dem Auftraggeber zu erfolgen. Auftraggeber hat den folgenden vorläufigen Ablaufplan für den Abschluss der einzelnen Teilleistungen erstellt:

(1) Geotechnischer Bericht, Teilleistung a (Grundlagenermittlung und Erkundungskonzept), fünf Werktage nach Auftragserteilung,

(2) Geotechnischer Bericht, Teilleistung b (Beschreiben der Baugrund- und Grundwasserverhältnisse), sechs Wochen nach Auftragserteilung,

(3) Geotechnischer Bericht, Teilleistung c (Beurteilung der Baugrund- und Grundwasserverhältnisse, Empfehlungen, Hinweise, Angaben zur Bemessung der Gründung), acht Wochen nach Auftragserteilung, Fertigstellung des vollständigen Berichtes zwölf Wochen nach Auftragserteilung,

(4) Baugrundaufschlüsse (Felduntersuchungen), sechs Wochen nach Auftragserteilung,

(5) Laboruntersuchungen, acht Wochen nach Auftragserteilung. Auf der Grundlage dieses Ablaufplanes wird zwischen den Fachplanern zu Beginn der Bearbeitung des geotechnischen Berichts ein gemeinsamer Terminplan erstellt.


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren


Vergabekammer der Bezirksregierung Düsseldorf Am Bonneshof 35 40474 Düsseldorf DEUTSCHLAND E-Mail: poststelle@bezreg-duesseldorf.nrw.de Telefon: +49 2114753053 Internet-Adresse: www.brd.nrw.de


VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen


Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Auf Antrag kann bei der unter Ziffer VI.4.1) genannten Stelle ein Nachprüfungsverfahren eingeleitet werden. Der Antrag ist unzulässig, soweit der Antragsteller

(a) den Verstoß gegen Vergabevorschriften bereits im Vergabeverfahren erkannt und nicht gegenüber der unter Ziffer I.1) genannten Vergabestelle gem. § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB unverzüglich (7 Tage) gerügt hat oder

(b) Vergaberechtsverstöße, die aufgrund der Bekanntmachung bzw. erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht innerhalb der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung bei der unter Ziffer I.1) genannten Vergabestelle gem. § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 bzw. Nr. 3 GWB gerügt hat. Der Nachprüfungsantrag ist außerdem gem. § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der unter Ziffer I.1) genannten Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.


VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer der Bezirksregierung Düsseldorf Am Bonneshof 35 40474 Düsseldorf DEUTSCHLAND E-Mail: poststelle@bezreg-duesseldorf.nrw.de Telefon: +49 2114753053 Internet-Adresse: www.brd.nrw.de


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 18.12.2014

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 132314 vom 30.12.2014