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Titel
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Umsetzung von stationären und instationären hydrologischen Bemessungskennwerten in 2D-HN-Modellen
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VergabeverfahrenAusschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberRegierungspräsidium Stuttgart
Ruppmannstr. 21
70565 Stuttgart
AusführungsortDE-70565 Stuttgart
Frist27.06.2017
Vergabeunterlagenwww.vof.istw.de
TED Nr.205605-2017
Beschreibung

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber


I.1) Regierungspräsidium Stuttgart

Ruppmannstraße 21

Stuttgart 70565

Deutschland

Kontaktstelle(n): Christoph Sommer

Telefon: +49 711904-15317

NUTS-Code: DE111


E-Mail: christoph.sommer@rps.bwl.de

Hauptadresse: www.rp-stuttgart.de


I.2) Gemeinsame Beschaffung


I.3) Kommunikation


Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.vof.istw.de Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle: ISTW Planungsgesellschaft mbH Franckstraße 4 Ludwigsburg 71636 Deutschland Kontaktstelle(n): Thilo Seitz Telefon: +49 714124236-18 E-Mail: seitz@istw.de Fax: +49 714124236-99 NUTS-Code: DE115 Internet-Adresse(n): Hauptadresse: www.vof.istw.de Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift: Regierungspräsidium Stuttgart Ruppmannstraße 21 Stuttgart 70565 Deutschland Kontaktstelle(n): Christoph Sommer Telefon: +49 711904-15317 E-Mail: christoph.sommer@rps.bwl.de Fax: +49 711904-15091 NUTS-Code: DE111 Internet-Adresse(n): Hauptadresse: www.rp-stuttgart.de


I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers: Regional- oder Kommunalbehörde


I.5) Haupttätigkeit(en): Allgemeine öffentliche Verwaltung


Abschnitt II: Gegenstand


II.1) Umfang der Beschaffung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Fortschreibung HWGK BW – Hydraulische Berechnungen Obere Donau (ID14406).


II.1.2) CPV-Code Hauptteil: 71300000


II.1.3) Art des Auftrags: Dienstleistungen


II.1.4) Kurze Beschreibung: In Baden-Württemberg bestehen flächendeckend HWGK für rund 11 300 Flusskilometer, welche Zug um Zug, fortgeschrieben werden sollen. Die HWGK erfüllen die Anforderungen der EG-HWRM sowie die sehr hohen Anforderungen des §65 Wassergesetz BW. Sie entfalten direkte rechtliche Wirkung, weshalb die Qualitätsanforderung entsprechend hoch ist. In einem Pilotprojekt sollen im Bereich der oberen Donau (mit Brigach und Breg) die Umsetzung von stationären und instationären hydrologischen Bemessungskennwerten in 2D-HN-Modellen verglichen und gemeinsam mit dem AG Optimierungsbedarf in der Methodik abgeleitet werden. Hierzu werden 2-dimensionale hydraulische Berechnungen mit dem Berechnungsprogramm HydroAS-2D sowohl mit stationären als auch instationären Berechnungen benötigt. Die Ergebnisse sind nach Festlegung der optimalen Variante in der weiteren Bearbeitung in den HWGK-Datenstandard zu überführen und die Ergebnisse im vorgegebenen Datenformat abzugeben.


II.1.5) Geschätzter Gesamtwert


II.1.6) Angaben zu den Losen: Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.2) Beschreibung


II.2.1) Bezeichnung des Auftrags


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s): 71313000, 71356400


II.2.3) Erfüllungsort


NUTS-Code: DE136 NUTS-Code: DE137 Hauptort der Ausführung: Obere Donau oberhalb Geisingen, Brigach (bis oberhalb St. Georgen) und Breg (bis oberhalb Furtwangen), jeweils ohne Seitengewässer.


II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:


Ziel: Fortschreibung der Hochwassergefahrenkarten im Untersuchungsgebiet Obere Donau


Im Rahmen dieses Pilotprojektes sollen unterschiedliche hydraulische und hydrologische Ansätze (stationär/instationär) zur Berechnung von Hochwasserszenarien zur Erstellung von Hochwassergefahrenkarten in Baden-Württemberg verglichen und mögliche Schlussfolgerungen für weitere HWGK-Fortschreibungsgebiete und das Leistungsverzeichnis Hydraulik gewonnen werden. Im ersten Schritt sollen Vergleichsrechnungen für die Hochwasserszenarien mit der Jährlichkeiten HQ10 und HQ100 erfolgen. Im Anschluss wird auf Basis dieser Vergleiche gemeinsam mit dem AG eine Vorgehensweise für die Erstellung der HWGK im Gebiet 14406 festgelegt. Auf Basis dieser Festlegungen werden die restlichen Berechnungen zu Erstellung einer HWGK für die verbleibenden Jährlichkeiten (HQ50, 100oHRB, extrem) durchgeführt und gemäß den im Folgenden beschriebenen Anforderungen aufbereitet. Beschreibung des Vorgehens:

— Übernahme und Aufbereitung der zu Verfügung gestellten Geobasis- und Geofachdaten sowie Prüfung der Vermessungsdaten und der hydrologischen Grundlagen.

— Das seitens des Auftraggebers auf Basis der Laserscan-Daten (aus Befliegung 2015/2016) zur Verfügung gestellte Gewässerschlauch-Höhenmodell wird überprüft und ggf. um nicht enthaltene Geländestrukturen verfeinert. Anschließend erfolgt die Aufbereitung des Höhenmodells für die Erstellung der hydraulischen Modelle

— Es sind auf einer Länge von ca. 91 km hydraulische 2-D-Modelle mit dem Berechnungsprogramm Hydro_AS-2D aufzustellen. Alle hydraulisch relevanten Strukturen im und am Gewässer und auf den Vorländern (z. B. Bauwerke, Ausleitungen und Gräben) sind zu berücksichtigen.

— Berechnung Hydraulik. Es sind für die Jährlichkeiten HQ10 und HQ100 jeweils eine Untersuchung für eine 2D-instationäre Hydraulik mit Ganglinien aus dem BFGM und eine 2D-stationäre Hydraulik mit Abflusswerten aus dem BFGM durchzuführen. Die Berechnungsergebnisse der zwei Vorgehensweisen sind miteinander zu vergleichen und dem Auftraggeber vorzustellen. Bezüglich der verwendeten Parameter sind Sensitivitätsanalysen durchzuführen. Eine Besonderheit bildetet im Rahmen der hydraulischen Modellierung der Zusammenfluss von Brigach und Breg. Dieser Bereich ist sowohl bei der stationären als auch instationären Berechnung von besonderer Bedeutung. Vom Auftragnehmer wird hier ein qualifizierter Vorschlag für die Bearbeitung erwartet.

— Erstellung unkorrigierte Überflutungsflächen und Vergleich mit HWGK-Ersterstellung

— Berechnung Hydraulik nach festgelegter Vorgehensweise für die Fortschreibung der HWGK (HQ10, HQ50, HQ100, HQ100oHRB und HQExtrem)

— Auswertung der modellierten Berechnungen mit Erstellung korrigierte Überflutungsflächen, Wasserspiegellagen- und Überflutungstiefen-Raster, Erfassung von Sachdaten und Geometrien

— Dokumentation und Abstimmung mit dem AG

Weitere Ausführungen sind dem auf der Internetseite zur Verfügung gestellten ENTWURF der Leistungsbeschreibung zu entnehmen. Dieser wird in seinen wesentlichen Teilen bereits im Teilnahmewettbewerb zur Verfügung gestellt um den Interessenten die Aufgabe besser und eindeutiger zu beschreiben. Mit diesem Vorgehen soll den Interessenten die Komplexität der Aufgabe deutlich gemacht werden. Dabei gilt folgender Hinweis: Dieser Entwurf hat lediglich informativen Charakter und befindet sich noch in der Bearbeitung. Er hat keinerlei bindende Wirkung für die spätere Angebotsabgabe.


II.2.5) Zuschlagskriterien: Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt


II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Laufzeit in Monaten: 15 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein


II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden


Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 8 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Im Teilnahmewettbewerb erfolgt die Auswahl der Bewerber für das Verhandlungsverfahren gemäß folgender Kriterien:

1. Ausschlusskriterien: Einhaltung der formellen Anforderungen

2. Ausschlusskriterien – Mindestanforderungen: Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen sowie der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit

3. Bewertung der fachlichen Eignung für die Auswahl der Bieter über den Nachweis zu folgenden Kriterien aus Referenzen der letzten fünf Jahre

3.1 Hydraulische Berechnungen mit HydroAS-2D größer 20 km mit 10 %

3.2 Hydraulische Berechnungen mit HydroAS-2D größer 100 km mit 20 %

3.3 GIS-Projekte mit hoch aufgelöstem DGM in ArcGIS größer 20 km2 mit 5 %

3.4 GIS-Projekte mit hoch aufgelöstem DGM in ArcGIS größer 100 km2 mit 10 %

3.5 GIS-Projekte ESRI-Terrain mit mindestens 20 Millionen Punkten mit 5 %

3.6 GIS-Projekte ESRI-Terrain mit mindestens 100 Millionen Punkten mit 10 %

3.7 Kombinierte Projekte: Hydraulik (20 km) – GIS (20 km2) mit 15 %

3.8 Kombinierte Projekte: Hydraulik (100 km) – GIS (100 km2) mit 25 %

Die detailliertere Beschreibung der Kriterien und der Fragestellungen können dem Musterantrag sowie dem Prüf- und Bewertungsprotokoll entnommen werden, die auf der zugehörigen Internetseite zur Verfügung stehen.


II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote: Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2.11) Angaben zu Optionen: Optionen: nein


II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen


II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union: Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein


II.2.14) Zusätzliche Angaben


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Teilnahmebedingungen


III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister


Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

A) Aktueller Nachweis (ausgestellt nach dem 1.1.2017) über die Rechtsform und die Unterschriftsberechtigung des Antragstellers – bei Bewerber- / Bietergemeinschaften für alle Mitglieder (in der Regel durch Auszug aus dem Handelsregister – bei ausländischen Bewerbern durch eine Bescheinigung der zuständigen Behörde des Herkunftslandes – bei Unternehmen die nicht zur Eintragung in ein Handelsregister o.ä. verpflichtet sind durch Eigenerklärung). Aus dem Nachweis muss zweifelsfrei hervorgehen, dass die Person / die Personen welche den Antrag / die Erklärungen abgegeben haben berechtigt sind Rechtsgeschäfte für den Antragsteller zu tätigen.

B) Bewerber- / Bietergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben,

— in der die Bildung einer Bietergemeinschaft im Fall der Angebotsbearbeitung erklärt ist,

— in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,

— dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt.

Ein Wechsel der Identität des Bewerbers oder der Bewerbergemeinschaft ist nicht zugelassen.


III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

A) Mit dem Teilnahmeantrag ist ein aktueller Nachweis (ausgestellt nach dem 1.1.2017) einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckung von mindestens 1 500 000 EUR bei Personenschäden und einer Deckung von 1 000 000 EUR bei Sach- und Vermögensschäden vorzulegen. Die Summen gelten je Schadensfall (zweifach maximiert). Die schriftliche Bestätigung der Versicherung des Antragstellers, die Berufshaftpflichtdeckung auf die geforderten Deckungssummen im Auftragsfall anzuheben oder zum Abschluss einer objektbezogenen Versicherung bereit zu sein, ist als Nachweis ausreichend.

B) Zur Bearbeitung des Auftrages darf ein Auftragnehmer nur Nachunternehmer einsetzen welche dem Auftraggeber bekannt sind und deren Einsatz der Auftraggeber zugestimmt hat. Aus diesem Grund sind Nachunternehmer spätestens vor Erteilung des Auftrags zu benennen.

B1) Der Teilnahmeantrag muss eine Erklärung enthalten, ob der Bewerber mit anderen Unternehmen den Auftrag erbringen möchte (Unterauftragnehmer sowie Eignungsleihe) und, wenn ja, wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt.

B2) Durch eine Verpflichtungserklärung der dritten Unternehmen ist nachzuweisen, dass diese für die Leistungserbringung zur Verfügung stehen und bei der Eignungsleihe im Rahmen der finanziellen und wirtschaftlichen Eignungsleihe mithaften.

C) Mit dem Teilnahmeantrag ist eine Verpflichtungserklärung für öffentliche Aufträge, welche vom Arbeitnehmer-Entsendegesetz erfasst werden, abzugeben.

D) Mit dem Teilnahmeantrag ist Erklärung abzugeben (bei Bewerber- / Bietergemeinschaften für jedes Mitglied), dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und § 124 GWB bestehen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Mindestkriterium: Nachweis über den Mindestumsatz im Durchschnitt der vergangenen drei Jahre (in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags) mit 610 000 EUR. Mindestkriterium: Nachweis über die Mindestanzahl der Beschäftigten im Durchschnitt der vergangenen drei Jahre (in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags): 5 Beschäftigte.


III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit


Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Siehe Auflistung der Mindestandards. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Details der Kriterien siehe Musterantrag auf der Internetseite:

— Der Bewerber muss mindestens 2 Ingenieure (oder vergleichbar) mit jeweils mindestens 5-jähriger Berufserfahrung im Bereich 2D-Hydraulische Berechnung an Fließgewässern nachweisen.

— Der Bewerber muss mindestens 2 Fachkräfte mit jeweils mindestens 5-jähriger Berufserfahrung im Bereich ArcGIS (mit Spatial Analyst und 3D-Analyst) nachweisen.

— Der Bewerber muss mindestens 1 Ingenieur (oder vergleichbar) mit mindestens 5-jähriger Berufserfahrung für den Bereich als Führungskraft für die technische Leitung nachweisen.

— Der Bewerber muss die Bearbeitung von mindestens einem Projekt mit HydroAS-2D nachweisen.

— Der Bewerber muss die Bearbeitung von mindestens einem GIS-Projekt mit hoch aufgelöste DGM in ArcGIS nachweisen.

— Der Bewerber muss die Bearbeitung von mindestens einem GIS-Projekt als ESRI-TERRAIN in ArcGIS nachweisen.


III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen


III.2) Bedingungen für den Auftrag


III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand


Beruf angeben: III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Die Sprache im Projekt ist Deutsch. Es gelten:

— Allgemeine Vertragsbestimmungen für Architekten-/Ingenieurleistungen – AVB (Boorberg Verlag 03/2016);

— Zusätzliche Vertragsbestimmungen für Architekten-/Ingenieurleistungen – ZVB -(Boorberg Verlag 03/2016);

— Besondere Vertragsbedingungen zur Erfüllung der Tariftreue- und Mindestentgeltverpflichtungen nach dem Tariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (Landestariftreue- und Mindestlohngesetz – LTMG) – BVB Mindestentgelt --(Boorberg Verlag 03/2016);

— Zusätzliche Vertragsbedingungen über Leistungen von Ingenieuren und anderen Auftragnehmern in der Wasserwirtschaft bei Software- und Datenherstellung (ZVB-ING-WAS-EDV) Stand: 15.10.2010.


III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal: Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Beschreibung


IV.1.1) Verfahrensart


Verhandlungsverfahren


IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem


IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs


IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)


Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja


IV.2) Verwaltungsangaben


IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge


Tag: 27.06.2017 Ortszeit: 11:00


IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber


IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch


IV.2.6) Bindefrist des Angebots: Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)


IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags: Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen


VI.3) Zusätzliche Angaben


A) Der Auftraggeber wird für den Bieter dessen Angebot beauftragt werden soll, ggf. also für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft, dritte Unternehmen (Eignungsleihe) oder Unterauftragnehmer, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. § 150a GewO beim Bundesamt der Justiz anfordern;

B) Alle Erklärungen und Nachweise sind bis zum genannten Schlusstermin vorzulegen. Nach dem Schlusstermin eingehende Bewerbungen werden vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Die ausschreibende Stelle behält sich vor, nicht eindeutige Informationen / Unterlagen im Zuge einer Aufklärung nachzufordern;

C) Bewerber werden gebeten ihren Teilnahmeantrag in Form des ausgefüllten Musterantrags samt der notwendigen Anlagen (siehe www.vof.istw.de) vorzulegen. Hierdurch wird das Ausfüllen erleichtert und Fehler beim Antragsteller vermieden;

D) Der Teilnahmeantrag muss mit rechtsverbindlicher Unterschrift versehen sein (original Unterschrift einer Person die nachweislich – siehe III.1.1- berechtigt ist Rechtsgeschäfte für den Bewerber zu tätigen, bzw. durch die von Bewerber- / Bietergemeinschaften bestimmte Person);

E) Alle Angaben des Antragstellers haben in deutscher Sprache zu erfolgen. Anderen Nachweisen oder Dokumenten sind Übersetzungen durch amtlich anerkannte Dolmetscher beizufügen. Ohne solche Übersetzungen können diese Unterlagen nicht berücksichtigt werden;

F) Unterlagen die über die ausdrücklich verlangten Angaben und Nachweise hinaus gehen, sind nicht erwünscht und werden bei der Bewertung nicht berücksichtigt;

G) Die Antragsunterlagen sind ausschließlich in Papierform DIN A4 und auf dem Postweg einzureichen;

H) Die Antragsunterlagen sind mit der vorbereiteten Kennzeichnung (erhältlich auf der oben angegebenen Internetseite) zu versehen;

I) Die Antragsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nicht zurückgegeben;

J) Alle Fragen zum Verfahren werden ausschließlich schriftlich, per E-Mail an seitz@istw.de, angenommen. Eingegangene Fragen werden zentral beantwortet. Alle eingegangenen Fragen und die zugehörigen Antworten werden (anonym) auf der Internetseite der Ausschreibung allen Interssenten zur Verfügung gestellt. Dadurch haben alle Interessenten dieselben Informationen / Grundlagen für ihre Antragstellung. Auf anderem Weg eingehende Fragen werden nicht beantwortet, es wird immer auf den aufgezeigten Weg über die E-Mail verwiesen. Interessenten haben sich daher selbstständig über den aktuellen Stand dieses Dokuments und der Informationen auf der Internetseite zu informieren.

K) Im Zuge füherer (umfangreicherer) Bearbeitungen im Projektgebiet für verschiedene Auftraggeber waren folgende Ingenieurbüros beteiligt:

BIT Ingenieure (früher: Ernst & Co.), Freiburg / Breinlinger Ingenieure (Tuttlingen) / FWT Fichtner Water & Transportation / Geomer GmbH, Heidelberg / Wald + Corbe GmbH & Co. KG, Hügelsheim / Winkler und Partner GmbH, Stuttgart

Diese Büros werden nicht von diesem Vergabeverfahren ausgeschlossen. Zum Ausgleich des Wissensvorsprung werden allen Bietern im Verhandlungsverfahren, soweit verfügbar, umfangreiche Informationen und Daten zur Verfügung gestellt. Die genannten Büros werden dabei nicht für das Verhandlungsverfahren vorab ausgewählt, sondern müssen sich – wie jeder andere Interessent – im Teilnahmewettbewerb bewerben.


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren: Vergabekammer Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Karlsruhe Kapellenstr. 17 Karlsruhe 76134 Deutschland Telefon: +49 721926-0 E-Mail: poststelle@rpk.bwl.de Fax: +49 721926-3985 Internet-Adresse: www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html


VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren


VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Auszug aus: „Allgemeine Hinweise zur Anrufung der Vergabekammer“ der Vergabekammer Baden-Württemberg, Regierungspräsidium Karlsruhe, 76247 Karlsruhe vom 13.6.2016: „Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf schriftlichen Antrag hin ein. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten durch Nichtbeachten von Vergabevorschriften geltend macht. Der Antrag ist gem. § 160 Abs. 3 Nr. 1-3 GWB unzulässig, wenn der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften bereits im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen und in der Regel vor Anrufung der Kammer gerügt hat bzw., wenn der Antragsteller Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar waren, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe /Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat. Ferner ist ein Antrag unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Der Nachprüfungsantrag soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Er ist unverzüglich zu begründen (§ 161 Abs.1 GWB).“.


VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt


Vergabekammer Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Karlsruhe Kapellenstr. 17 Karlsruhe 76131 Deutschland Telefon: +49 721926-0 E-Mail: poststelle@rpk.bwl.de Fax: +49 721926-3985 Internet: www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: Tag: 26.05.2017

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 139622 vom 05.06.2017