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Titel
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Beratung in den Bereichen Wasserversorgung und Abfälle
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VergabeverfahrenVerhandlungsverfahren
AuftraggeberCelle-Uelzen Netz GmbH
Auf dem Rahlande 21
29525 Uelzen
AusführungsortDE-29303 Rehwinkel
Frist15.11.2013
Beschreibung

Original Dokumentennummer: 354211-2013


Abschnitt I: Auftraggeber


I.1) Celle-Uelzen Netz GmbH

Auf dem Rahlande 21

Kontaktstelle(n): Zimmer 1.14

Zu Händen von: Herrn Rosenberg

29525 Uelzen

DEUTSCHLAND

Telefon: +49 5818052581, Fax: +49 58180582581


E-Mail: stefan.rosenberg@cunetz.de

Internet: celle-uelzennetz.de


I.2) Haupttätigkeit(en): Wasser


I.3) Auftragsvergabe im Auftrag anderer Auftraggeber


Der Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer Auftraggeber: ja Stadtwerke Bergen GmbH Deichend 3-7 29303 Bergen DEUTSCHLAND Stadtwerke Celle Magnusstraße 2 29221 Celle DEUTSCHLAND


Abschnitt II: Auftragsgegenstand


II.1) Beschreibung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Grundwasserzusatzberatung für die Trinkwassergewinnungsgebiete Bergen, Sülze, Weesen, Wietze, Winsen, Garßen und Eschede.


II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Trinkwassergewinnungsgebiete Bergen, Sülze, Weesen, Wietze, Garßen und Eschede. NUTS-Code DE931


II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens: Der Auftrag umfasst die Erbringung der Grundwasserschutzberatung für die Trinkwassergewinnungsgebiete Bergen, Sülze, Weesen, Wietze, Winsen, Garßen und Eschede für einen Zeitraum vom 1.1.2014–15.7.2015 auf Grundlage der bereits erstellten Schutz- und Beratungskonzepte Garßen-Eschede und Nordkreis Celle. Die Beratung beeinhaltet die in der Anlage („Leistungsverzeichnis zur Zusatzberatung“) zur Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen für Vorhaben zum Trinkwasserschutz in Trinkwassergewinnungsgebeiten im Rahmen der Förderung der Entwicklung des ländlichen Raums (Kooperationsprogramm Trinkwasserschutz; RdErl. d. MU v. 23.11.2007 - 23-01373/10/03; Nds. MBI. Nr. 52/2007, 1727ff.) aufgeführten Leistungen. Der Auftraggeber kann den Vertrag durch einseitige Erklärung (Option) bis maximal zum 31.12.2018 verlängern, sofern ihm auch über den 15.7.2015 hinaus durch Förderbescheid Zuwendungen zur Zusatzberatung in den vorgenannten Trinkwassergewinnungsgebieten gewährt werden. Die landwirtschaftlichen Vertreter der Kooperation sind gem. § 2 der niedersächsischen Verordnung über die Finanzhilfe zum Schutz von Trinkwassergewinnungsgebieten vom 3.9.2007 in den Vergabeprozess eingebunden.


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71800000


II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein


II.1.8) Angaben zu den Losen. Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote. Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2) Menge oder Umfang des Auftrags


II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Erbringung der unter II.1.5) genannten Leistungen für den Zeitraum vom 1.1.2014 bis zum 15.7.2015 mit auftraggeberseitiger Verlängerungsoption bis max. 31.12.2018. Der Wert von 335 058,00 EUR bezieht sich auf die Vertragserfüllung vom 1.1.2014–15.7.2015. Geschätzter Wert ohne MwSt: 335 058 EUR


II.2.2) Angaben zu Optionen


Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Verlängerungsoption des Auftraggebers bis maximal 31.12.2018, welche durch einseitige Erklärung des Auftraggebers ausgeübt werden kann, sofern ihm auch über den 15.7.2015 hinaus Fördergelder zur Verfügung gestellt werden.


II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung. Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein


II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung. Beginn 1.1.2014 Abschluss 15.7.2015


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Bedingungen für den Auftrag


III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Bietergemeinschaften müssen zusammen mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern zu unterzeichnende Erklärung darüber abgeben, dass alle Mitglieder gesamtschuldnerisch haften. Gleichzeitig haben sie einen dem Auftraggeber gegenüber bevollmächtigten Vertreter zu benennen. Ebenso haben sie anzugeben, wie im Auftragsfall die Arbeitsteilung zwischen den Mitgliedern der Bietergemeinschaft erfolgen soll. Mitglieder einer Bietergemeinschaft dürfen sich nicht durch eine weitere Bewerbung (Einzelbewerbung oder als Mitglied einer weiteren Bietergemeinschaft) an diesem Verfahren beteiligen. Der Auftraggeber behält sich vor, Bietergemeinschaften, deren Mitglieder sich mehrfach beworben haben, wegen Verstoßes gegen das Wettbewerbsprinzip vom weiteren Verfahren auszuschließen.


III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen: Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein


III.2) Teilnahmebedingungen


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Darstellung des Unternehmens inklusive eines Leistungsportfolios auf höchstens vier DIN-A-4 Seiten (Arial, Schriftgröße 12, Zeilenabstand 1,5). 2. Kennblatt des Unternehmens mit Angabe des Firmennamens, der Rechtsform, der Vertretungsberechtigten, der Anschrift, Telefon- und Telefaxnummer sowie E-Mail-Adresse (die Erreichbarkeit unter den angegebenen Nummern und Adressen ist während der Verfahrens sicherzustellen). 3. Eigenerklärung des Unternehmens, dass keine Ausschlussgründe nach § 21 Abs. 1 Nr. 1-7 SektVO vorliegen. 4. Eigenerklärung des Unternehmens, auf welche Weise es wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft ist, z.B. zu gesellschaftsrechtlichen Beteiligungen oder zu gesellschaftsrechtlichen Beziehungen. 5. Erklärung über das Einverständnis darüber, dass im Einvernehmen mit dem Auftraggeber gem. § 17 Abs. 3 Nr. 2 S.1 SektVO für den Fall der Aufforderung zur Angebotsabgabe eine Angebotsfrist von elf Kalendertagen vereinbart wird.


III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 6. Eigenerklärung des Unternehmens über den Gesamtumsatz und den Umsatz mit vergleichbaren Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. 7. Eigenerklärung des Unternehmens über erbrachte und mit dem ausgeschriebenen Auftrag vergleichbare Leistungen der letzten 3 Kalenderjahre (2010–2012) unter Nennung des (öffentlichen oder privaten) Auftraggebers, eines Ansprechpartners, des Auftragswertes und des Auftragszeitraums (Mindestvoraussetzung für eine Referenz ist eine Vertragslaufzeit von mindestens einem Jahr oder deren noch laufender Vertrag zumindest seit einem Jahr besteht). 8. Eigenerklärung des Unternehmens über die in den letzten 3 Kalenderjahren (2010–2012) durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter unter separater Nennung der Führungskräfte. 9. Eigenerklärung des Unternehmens über den vorgesehenen Projektverantwortlichen sowie die übrigen Mitglieder des Projektteams unter Angabe der jeweiligen beruflichen Qualifikation. Der Projektverantwortliche muss die notwendige Beratungskompetenz durch einen (Fach-) Hochschulabschluss in den Fachgebieten Agrarwissenschaften, Fortwissenschaften und Agrarökologie zw. Geologie, Landespflege oder Geografie jeweils mit entsprechender Zusatzqualifikation oder mindestens dreijähriger Berufserfahrung als Gerwässerschutzbeauftragter nachweisen. Jedes Mitglied des Projektteams muss über die deutsche Sprache fließend beherrschen. 10. Eigenerklärung des Unternehmens darüber, in welchen Teilbereichen im Auftragsfall die Beauftragung von Nachunternehmern vorgesehen ist.


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 11. Eigenerklärung des Unternehmens über die vorhandene oder im Auftragsfall zu beschaffende technische Ausrüstung. 12. Darstellung des Unternehmens darüber, wie im Auftragsfall sichergestellt wird, dass jederzeit ein Mitglied des Projektteams innerhalb von 24 Stunden vor Ort im Beratungsgebiet sein kann. 13. Eigenerklärung darüber, dass das Unternehmen das Projektteam so ausgewählt hat, dass eine Aufnahme der Tätigkeit zum 1.1.2014 (bei Verzögerungen der Vergabe unverzüglich nach Verfahrensabschluss) sichergestellt wird.


III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge


III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand: Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein


III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal: Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Verfahrensart


IV.1.1) Verfahrensart


Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren): nein


IV.2) Zuschlagskriterien


IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung aufgeführt sind


IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion. Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein


IV.3) Verwaltungsangaben


IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags: nein


IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen (außer DBS) Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: .. Kostenpflichtige Unterlagen: nein


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 15.11.2013 - 10:00


IV.3.5) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge: verfasst werden können Deutsch.


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags. Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union


Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: ja Angabe der Vorhaben und/oder Programme: Europäische Landwirtschaftsfonds zur Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).


VI.3) Zusätzliche Angaben:


1. Zustimmung der bodenbewirtschafteten Personen. Gem. § 2 Abs. 1 Nr. 2 der Verordnung über die Finanzhilfe zum kooperativen Schutz von Trinkwassergewinnungsgebieten vom 3.9.2007 (Nds. GVBI. Nr. 27/2007 S. 435) steht der Abschluss des Vertrags unter dem Vorbehalt der Zustimmung der an der Kooperation beteiligten bodenbewirtschafteten Personen. Der Auftraggeber behält sich ausdrücklich vor, die Ausschreibung aufzuheben und den Zuschlag nicht zu erteilen, sofern die bodenbewirtschafteten Personen der Beauftragung des Unternehmens, welches das in Bezug auf die mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe bekanntzugebenden Zuschlagskriterien wirtschaftlichste Angebot unterbreitet, nicht zustimmt. Dieser Zustimmungsvorbehalt bezieht sich auf jedes einzelne Trinkwassergewinnungsgebiet, welches von diesem Verfahren umfasst ist. Bei nur teilweiser Zustimmung der bodenwirtschafteten Personen besteht daher die Möglichkeit, dass der Auftrag nicht in vollem Umfang vergeben wird. 2. Schutz- und Beratungskonzept Das Schutz- und Beratungskonzept auf dessen Grundlage die Grundwasserschutzzusatzberatung erbracht werden soll wurde bereits erstellt. Dieses Konzept wird den Bewerbern, welche zu Verhandlungen aufgefordert werden, vollumfänglich zur Verfügung gestellt. Es ist damit zu rechnen, dass sich auch der Verfasser des Schutz- und Beratungskonzepts in diesem Verfahren bewerben wird. Anhaltspunkte für eine Verfälschung des Wettbewerbs oder für Wettbewerbsvorteile des Konzepterstellers sind hierdurch nicht zu erkennen. Sollten sich im Laufe des Verfahrens derartige Anhaltspunkte ergeben, wird der Auftraggeber geeignete Maßnahmen ergreifen, um diese zu unterbinden bzw. auszugleichen. 3. Teilnahmewettbewerb Der Teilnahmeantrag ist bis zu dem unter IV.3.4) genannten Termin in einem verschlossenen Umschlag mit der Kennzeichnung „Vergabe Zusatzberatung - ungeöffnet weiterleiten!“ bei der ausschreibenden Stelle einzureichen. Maßgeblich zur Fristwahrung ist der Eingang beim Auftraggeber, nicht der Poststempel. Verspätet eingegangene Teilnahmeanträge werden ausgeschlossen. Der Teilnahmeantrag beinhaltet die unter III.2.1) bis III.2.3) geforderten Angaben und Erklärungen. Die dort gewählte Nummerierung ist zu übernehmen. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Angaben und Erklärungen binnen einer Frist von 6 Kalendertagen nachzufordern. Sofern der Antrag auch nach Ablauf der Nachforderungsfrist noch unvollständig ist, wird der Antrag ausgeschlossen. 4. Angebotsfrist nach Teilnahmeantrag und Bewertung Die Angebotsfrist wird dem Anbieter nach Teilnahmeantrag inklusive der erforderlichen Anlagen zugeschickt. Die Bewertung des wirtschaftlichsten Angebotes findet wie folgt statt: Bewertung über Umsetzung des Schutz- und Beratungskonzeptes mit einer Gewichtung von 25 %; Bewertung der fachlichen Qualifikation und naturräumliche Kenntnisse mit einer Gewichtung von 50 % und Bewertung der in dem Anschreiben geforderten Referenzprojekte mit einer Wertung von 25 %.


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren


Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Auf der Hude 2 21339 Lüneburg DEUTSCHLAND Telefon: +49 4131151334 Fax: +49 4131152943


VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen


Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gemäß § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist der Antrag auf Nachprüfung unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Nähere Angaben zur Einlegung von Rechtsbehelfen: „Informationsblatt zum Rechtsschutz bei der Vergabe öffentlicher Aufträge“ unter www.bundeskartellamt.de


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:: 17.10.2013

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 129736 vom 20.10.2013