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Titel
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Klärschlammentsorgung bzw. Entsorgung von Abfällen aus der kommunalen Abwasserbehandlung der KWL
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VergabeverfahrenNichtoffenes Verfahren
AuftraggeberKommunale Wasserwerke Leipzig GmbH (KWL)
Bereich Einkauf/Beschaffung
Johannisgasse 7/9
Herr Aleksandr Martschenko
04103 Leipzig
Tel. +49 341 9693395
Fax 9693391
Email: aleksandr.martschenko@wasser-leipzig.de
AusführungsortDE-04103 Leipzig
Frist05.06.2007
Beschreibung

Original Dokumentennummer: 107031-2007


I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N): Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH (KWL), Bereich Einkauf/Beschaffung, Johannisgasse 7/9, z. Hd. von Herrn Aleksandr Martschenko, D-04103 Leipzig. Tel. +49 341 9693395. E-Mail: aleksandr.martschenko@wasser-leipzig.de. Fax 9693391. Internet-Adresse(n): Hauptadresse des Auftraggebers: www.wasser-leipzig.de. Weitere Auskünfte erteilen: PÖYRY GKW GmbH, Grunaer Weg 26, z. Hd. von Herrn Wenke, D-01277 Dresden. Tel. +49 351 2118529. E-Mail: thomas.wenke@poyry.com. Fax 2118510. URL: www.poyry.com. Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: (Siehe auch IV.3.3), ÖYRY GKW GmbH, Grunaer Weg 26, z. Hd. von Herrn Wenke, D-01277 Dresden. Tel. +49 351 2118529. E-Mail: thomas.wenke@poyry.com. Fax 2118510. URL: www.poyry.com. Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: PÖYRY GKW GmbH, Grunaer Weg 26, z. Hd. von Herrn Wenke, D-01277 Dresden. Tel. +49 351 2118529. E-Mail: thomas.wenke@poyry.com. Fax 2118510. URL: www.poyry.com.


I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN): Sonstiges. Sonstiges: Ver- und Entsorgungsunternehmen. Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: Nein.


ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND


II.1) BESCHREIBUNG


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Dienstleistungsauftrag: Organisation/Durchführung der Klärschlammentsorgung bzw. Entsorgung von Abfällen aus der kommunalen Abwasserbehandlung der KWL.


II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung: Dienstleistung. Dienstleistungskategorie: Nr. 16. Hauptort der Dienstleistung: 04105 Leipzig: KA Rosental, Marienweg 54 und Umland. NUTS-Code: DE.


II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung: Öffentlicher Auftrag.


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens: Entsorgung von Schlämmen aus der Behandlung von kommunalem Abwasser (AVV-Nr. 19 08 05), Sieb- und Rechenrückstände (AVV-Nr. 19 08 01) und Sandfangrückstände (AVV-Nr. 19 08 02) an folgenden Anfallstellen: KA Rosental, 04105 Leipzig, Marienweg 54: Klärschlamm (Abholung rund um die Uhr, inkl. sonn- und feiertags), Sieb- und Rechenrückstände, Sandfangrückstände; KA Markkleeberg, 04416 Markkleeberg: Klärschlamm, Sieb- und Rechenrückstände; KA Markranstädt, 04420 Markranstädt: Sieb- und Rechenrückstände; KA Taucha (bei Leipzig), 04425 Taucha: Klärschlamm.


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 90122340, 90122310, 90122320, 90122330.


II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): Ja.


II.1.8) Aufteilung in Lose: Nein.


II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig: Nein.


II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS


II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Maximale Dauer des Dienstleistungsauftrages beträgt 5 Jahre plus 5 Jahre optionale Verlängerung (optionale Verlängerung mit Preisgleitung). Zu entsorgende Jahresmenge Klärschlamm (ausgefault und entwässert): 43.000-53.000 t OS/a mit üblicherweise 26 % TS, wobei der TS-Gehalt zwischen 22 und 30 % schwanken kann; BEACHTE: Bei technischen Problemen mit der Faulung muss auch die Entsorgung von unausgefaultem, entwässertem Klärschlamm sichergestellt werden. Zu entsorgende Jahresmenge Sieb- und Rechenrückstände: 700-900 t OS/a: Zu entsorgende Jahresmenge Sandfangrückstände: 1.600-2.000 t OS/a.


II.2.2) Optionen: Ja. Beschreibung der Optionen: Vertragsverlängerung um 5 Jahre: 1.1.2013 bis 31.12.2017 mit Preisgleitung. Voraussichtlicher Zeitplan für den Rückgriff auf diese Optionen: in Monaten 54 ab (ab Auftragsvergabe) Zahl der möglichen Verlängerungen: 1.


II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG: Beginn: 1.1.2008. Ende: 31.12.2012. ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN


III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG


III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Vertragserfüllungsbürgschaft in Höhe von 5 % des Gesamtauftragswertes durch ein in der EU zugelassenes Kreditinstitut oder durch ein Kreditinstitut eines Staates der Vertragspartei des Abkommens über den europäischen Wirtschaftsraum oder Mitglied des WTO- oder Dienstleistungsabkommens ist.


III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend): VOL/B; Allgemeine Einkaufsbedingungen der KWL für Lieferungen und Leistungen; vergleiche auch die in den Verdingungsunterlagen benannten Bedingungen.


III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Die Mitglieder einer Bietergemeinschaft müssen eine Erklärung über die gesamtschuldnerische Haftung abgeben und einen bevollmächtigten Vertreter benennen.


III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung: Nein.


III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Zuverlässigkeit: Auszug aus dem Handelsregister; Eintragung in das Berufsregister seines Sitzes oder Wohnsitzes; Finanzbehörde: Erklärung über die steuerliche Unbedenklichkeit des Bewerbers; Berufsgenossenschaft: Erklärung zur Mitgliedschaft und Beitragszahlung des Bewerbers; Sozialversicherungsträger: Erklärung zur Beitragszahlung des Bewerbers; Nachweis der bestehenden Berufshaftpflichtversicherung inkl. Angabe der Deckungssummen. Ein Bieter, der seinen Sitz nicht in Deutschland hat, hat eine Bescheinigung des für ihn zuständigen Versicherungsträgers vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich eine Prüfung mittels Kreditauskunft vor. Der Bieter hat weiterhin den Nachweis zu führen, dass er für die gesamte geplante Laufzeit (10 Jahre) die Entsorgungssicherheit in wirtschaftlicher und technischer Hinsicht nach den einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen (Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz- KrW-/AbfG, insbesondere mit TA Siedlungsabfall, Abfall-Ablagerungsverordnung- AbfAblV, Bundes-Bodenschutzgesetz - BBodSchG, Klärschlammverordnung- AbfKlärV inkl. Durchführungsverordnung, 4. Bundesimmissionsschutzverordnung [Anlagenverordnung] etc.) gewährleisten kann. Hinweis: Fehlende Unterlagen, Nachweise, Erklärungen etc. führen zwingend zum Ausschluss!.


III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten 3 Geschäftsjahren; Umsatz im Bereich der Klärschlammentsorgung, Rechengut- und Sandfanggutentsorgung oder vergleichbarer Abfallarten in den letzten drei Geschäftsjahren, soweit dies Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, inkl. Angaben zum Anteil bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen; Referenzen mit Darstellung der erbrachten vergleichbaren Leistungen im Hinblick auf die hier zu bewältigende Aufgabe mit Benennung des Auftraggebers inkl. Ansprechpartner, Angabe zum Zeitraum, zur Menge und zum Auftragswert; Angaben der Zahl der in den letzten drei Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte in der Sparte Entsorgungsdienstleistungen, gegliedert nach Berufsgruppen und Qualifizierung; Hinweis: Fehlende Unterlagen, Nachweise, Erklärungen etc. führen zwingend zum Ausschluss!.


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die gesicherte Entsorgung für die genannten Abfallmengen (Klärschlamm, Sieb- und Rechenrückstände), die derzeit die Grenzwerte der AbfKlärV nicht überschreiten, kann aus der Kombination von bis zu 3 Entsorgungswegen bestehen, wobei der stofflichen Verwertung der Vorrang zu geben ist (Vorlage Entsorgungskonzept). Dabei ist für jeden Entsorgungsweg verbindlich die vorgesehene Kapazität anzugeben. Die Summe der jährlichen Kapazitäten muss 66.000 t ergeben. Zu jedem Entsorgungsweg ist ein Nachweis über die erforderlichen Kapazitäten (eigene Anlagen oder verbindliche Annahmeerklärung der Entsorgungsanlage/landwirtschaftlichen Flächen) vorzulegen sowie die entsprechenden Genehmigungsbescheide der Entsorgungsanlagen über den Zeitraum der möglichen Vertragslaufzeit (mindestens 5 Jahre). Die Entsorgungswege für Sandfangrückstände sind gesondert nachzuweisen. Im Zuge der Novellierung der AbfKlärV kann es innerhalb der Vertragslaufzeit zu einer Verschärfung der Grenzwerte kommen bzw. aus betrieblichen Gründen zu einer Verschlechterung der Abfallqualitäten. Deshalb ist für die gesamte Abfallmenge ein gesicherter Entsorgungspfad nachzuweisen (Kapazität, Annahmeerklärung, Genehmigungsbescheide), wenn diese Abfälle die Grenzwerte der AbfKlärV überschreiten - in diesem Fall ist die thermische Entsorgung zu wählen. Beschreibung und Aufstellung der technischen Ausrüstung zur fachgerechten Entsorgung der vorgenannten Abfallarten: Erklärung zu Fahrzeuganzahl, -alter, -typ, spezifischem Aufbau und Transportkapazität; Erfahrung und Leistungsfähigkeit bei der Entsorgung der genannten Abfallarten und -mengen: Erklärung zu Reaktionszeiten vom nächsten Unternehmensstandort (Zeitangabe und Benennung des vorgesehenen Standortes) zur Referenzanlage KA Rosental - Havariebereitschaft; Erreichbarkeit; Erklärung zu den technischen Stellen, die im Unternehmen oder außerhalb mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind, inkl. Angaben zum Qualitätsmanagement (eigenes oder zertifiziert, inkl. Nachweise); Nachweis von Fachkunde und Fortbildung der mit der Entsorgungsaufgabe betrauten verantwortlichen Mitarbeiter (Benennung); Erklärung, wie Havarieeinsatzfähigkeit und Erreichbarkeit sichergestellt werden; Nachweis der Transportgenehmigung für sämtliche vorgenannte Abfallarten gemäß § 49 oder Entsorgungsfachbetrieb nach § 52 KrW-/AbfG (inkl. evtl. Sonntagsfahrgenehmigung).


III.2.4) Vorbehaltene Aufträge: Nein.


III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE


III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: Nein.


III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen: Ja.


ABSCHNITT IV: VERFAHREN


IV.1) VERFAHRENSART


IV.1.1) Verfahrensart: Nichtoffenes Verfahren.


IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden: Geplante Mindestzahl: 5. Höchstzahl: 8.


IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN


IV.2.1) Zuschlagskriterien: Niedrigster Preis.


IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein.


IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN


IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: 006-010-07.


IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags: Nein.


IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der BeschreibungSchlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen: 18.7.2007 - 10:00. Die Unterlagen sind kostenpflichtig: Preis: 50,00 EUR. Zahlungsbedingungen und -weise: Verrechnungsscheck oder Barzahlung.


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge: 5.6.2007 - 12:00.


IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber: 19.6.2007.


IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch.


IV.3.7) Bindefrist des Angebots: Bis: 28.2.2008.


IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote: 1.8.2007 - 10:00. Ort: Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH (KWL), Bereich Beschaffung, Johannisgasse 7/9, D-04103 Leipzig. Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen: Ja. Verhandlungsleiter und ein Vertreter, § 22 Nr. 2 Abs. 2 VOL/A2 (Bieter sind gemäß § 22 Nr. 2 Abs. 3 VOL/A2 nicht zugelassen.).


ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN


VI.1) DAUERAUFTRAG: Nein.


VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD: Nein.


VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN: II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung: Nicht zutreffend.


VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN


VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren: 1. Vergabekammer des Freistaates Sachsen beim RP Leipzig, Braustr. 2, D-04107 Leipzig. Tel. +49 341 9773098. URL: www.sachsen.de. Fax 9773013.


VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG: 25.4.2007.

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 121424 vom 07.05.2007