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Titel
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Hydraulische Berechnungen an Fließgewässern zur Erstellung von Hochwassergefahrenkarten in Baden-Württemberg - Hydraulik 2008
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung nach VOL/A
AuftraggeberRegierungspräsidium Stuttgart
Ruppmannstraße 21
z. Hd. von Hrn Jörn Heppeler
D-70565 Stuttgart
Tel. (49-711) 90 41 53 16
Fax (49-711) 90 41 50 91
E-Mail: joern.heppeler@rps.bwl.de
Internet-Adr.: www.hochwasseronline.de
AusführungsortDE-70565 Stuttgart
Frist04.09.2008
Beschreibung

183474-2008


I.1) Regierungspräsidium Stuttgart, Ruppmannstraße 21, z. Hd. von Hrn Jörn Heppeler, D-70565 Stuttgart, Tel. (49-711) 90 41 53 16, Fax (49-711) 90 41 50 91, E-Mail: joern.heppeler@rps.bwl.de, Internet-Adr.: www.hochwasseronline.de


Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen. Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: den oben genannten Kontaktstellen. Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen.


I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN): Regional- oder Lokalbehörde. Umwelt. Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: Nein.


ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND


II.1) BESCHREIBUNG


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Hydraulische Berechnungen an Fließgewässern zur Erstellung von Hochwassergefahrenkarten in Baden-Württemberg - Hydraulik 2008.


II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung: Dienstleistung. Dienstleistungskategorie: Nr. 12. Hauptort der Dienstleistung: Deutschland, Baden-Württemberg. NUTS-Code: DE1.


II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung: Öffentlicher Auftrag.


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens: In Baden-Württemberg werden flächendeckend Hochwassergefahrenkarten erstellt. Die Karten stellen die flächenhafte Ausdehnung von Überflutungen bei verschiedenen Hochwasserereignissen (HQ 10, HQ 50, HQ 100, HQ extrem) sowie Überflutungstiefen für HQ 100 dar. Sie dienen einerseits der Information über die Hochwassergefahr. Andererseits sind sie Grundlage für unterschiedliche Regelungen wie z.B. die Ausweisung für Überschwemmungsgebiete nach WG § 77 oder die VAWS. Die Veröffentlichung der Karten erfolgt auch im Maßstab der Flurkarten. Daher muss eine hohe Genauigkeit, insbesondere Innerorts, sichergestellt werden. A) Datengrundlagen Folgende Datengrundlagen werden digital zur Verfügung gestellt. A.a) Vermessungsdaten A.a.1) Digitales Geländemodell (DGM) der Landesvermessungsverwaltung als GRID (1 x 1m) und als Terrain A.a.2) Terrestrische Vermessungen von Gewässer und Bauwerken in der Regel durch Profile. Übergabe als PersonalGeoDataBase, nach den Vorgaben von WPROF. A.b) Hydrologie Wo vorhanden: Regionalisierung des Landes Baden-Württemberg, ergänzt um weitere Knoten und unter Berücksichtigung von Hochwasserrückhaltebecken. Übergabe als Tabelle. Diese Daten sind zu plausibilisieren. In einigen Bereichen (z.B. Oberrheinebene) liegt keine Regionalisierung vor. Hier kann die Erstellung hydrologischer Grundlagendaten Teil der vorgesehenen Beauftragung sein. A.c) Weitere Datengrundlagen: Geobasisdaten wie ALK, Atkis, TK, Ortofotos und das Gewässernetz werden als Raster- oder Vektordaten in den jeweiligen ESRI-Formaten digital zur Verfügung gestellt. A.d) Sonstige Datengrundlagen Vorhandene Untersuchungen werden, sofern diese vorliegen, in der jeweils vorliegenden Form zur Verfügung gestellt. B) Hydraulische Modelle Je nach Komplexität der Situation sind für die hydraulischen Berechnungen unterschiedliche Berechnungsmodelle einzusetzen. In der Regel wird die Wahl der Modellierung vom AG nicht vorgegeben, für einzelne Abschnitte wird allerdings die Verwendung eines 2-D Rechenmodells vorgeschrieben. Im Fall einer Beauftragung ist vom AN ein Gesamtkonzept aufzustellen und mit dem AG abzustimmen. C) Gewässerschlauch Zur Darstellung der Überflutungen ist ein DGM mit integriertem Gewässerschlauch notwendig. Dieses wird vom AG als Entwurf zur Verfügung gestellt und muss vom AN geprüft werden. Bei Unstimmigkeiten hat der AN dieses zu überarbeiten. D) Korrektur der Randbereiche Die Überflutungsflächen werden auf Basis des wasserwirtschaftlich relevanten digitalen Geländemodells als GRID (1 x 1m) erstellt. Hierbei wird es insbesondere in den Randbereichen zu unplausiblen Darstellungen kommen. Deshalb müssen diese Bereiche vom AN korrigiert werden. E) Arbeitskarten: Vom AN sind zur ersten Plausibilisierung durch den AG Arbeitskarten als pdf-Dateien zur erstellen. Diese müssen der vorgegebenen Darstellung für Hochwassergefahrenkarten in Baden-Württemberg entsprechen. F) Ergebnisübergabe: Vom AN werden abschließend nicht fertige Karten sondern die entsprechenden digitalen Daten verlangt. Dies bedeutet, dass Korrekturen und Anpassungen nicht in der Kartographie erfolgen können, sondern zwingend in den Daten erfolgen müssen. Die eigentliche Kartenerstellung erfolgt durch den AG. Die Ergebnisse der Flächenausbreitung sind als Polygon zu übergeben. Die Tiefendarstellung als korrigiertes GRID. Zusätzlich werden weitere Arbeitsergebnisse wie z.B. das überarbeitete DGM, Wasserspiegellagen und verlängerte Querprofile verlangt. Aufgrund der durch die vorgegebene Vorgehensweise sehr großen Datenmenge und des schnellen, umfangreichen elektronischen Austauschs von Daten ist eine überdurchschnittliche Leistungsfähigkeit der elektronischen Datenverarbeitung und auch des Datenaustausch über das Internet unbedingt erforderlich. Die vom AN vorgelegten Ergebnisse werden in einem mehrstufigen Verfahren einer umfangreichen Qualitätsprüfung unterzogen. G) Mehrfachbeauftragung Im späteren Verfahren können die dann aufgeforderten Bieter sich für ein oder mehrere Lose bewerben. Aufgrund des engen Gesamtzeitplans und aus Gründen der Mittelstandsförderung wird aber an jeden Bieter maximal ein Los vergeben. Für die aktuell anstehende Bewerbung kann daher bei den Angaben immer von einem Los ausgegangen werden. H) Bewerbung Die Bewerber müssen Ihre Unterlagen in einem verschlossenen Umschlag, der mit dem vorgegebenen Kennzeichnungszettel versehen ist an die ausschreibende Stelle senden. I) Weitere Informationen Auf der Internetseite www.hochwasseronline.de stehen weitere Informationen, Karten, Musterbewerbungen, Kennzeichnungszettel u.ä. zur Verfügung. J) Fragen zur Ausschreibung Fragen zur Ausschreibung sind ausschließlich schriftlich (per E-Mail) an die ausschreibende Stelle zu richten. Von dort werden die Fragen schriftlich (per E-Mail) beantwortet. Alle eingegangenen Fragen und die zugehörigen Antworten werden anonym auf der Internetseite www.hochwasseronline.de unter der Rubrik „Fragen und Antworten“ allen Beteiligten zur Kenntnis gegeben. Diese Rubrik wird bis 4 Tage vor Ende der Bewerbungsfrist ständig aktualisiert.


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 74233000.


II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): Nein.


II.1.8) Aufteilung in Lose: Ja. Sollten die Angebote wie folgt eingereicht werden: für alle Lose.


II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig: Nein.


II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS


II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Zu bearbeitendes Gewässernetz gesamt: ca. 2 200 km.


II.2.2) Optionen: Nein.


II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG: Dauer in Monaten: 9 (ab Auftragsvergabe). ANGABEN ZU DEN LOSEN LOS-NR. 1 1) KURZE BESCHREIBUNG: Teilbearbeitungsgebiete TBG 632 Schmiech - Stehenbach, TBG 641 Iller - Weihung (ohne Iller), TBG 642 Riß - Rot sowie die Donau von Ulm bis Ertingen-Binzwangen. 2) GEMEINSAMES VOKABULAR FÜR ÖFFENTLICHE AUFTRÄGE (CPV): 74233000. 3) MENGE ODER UMFANG: Zu bearbeitendes Gewässernetz: ca. 455 km. 5) WEITERE ANGABEN ZU DEN LOSEN: Eine Übersichtskarte über das Bearbeitungsgebiet mit Eintragung der zu bearbeitenden Gewässer steht auf der Internetseite www.hochwasseronline.de zur Verfügung. LOS-NR. 2 1) KURZE BESCHREIBUNG: Teilbearbeitungsgebiete TBG 300 Rhein - unterhalb Wiese, oberhalb Leopoldskanal (ohne Rhein). 2) GEMEINSAMES VOKABULAR FÜR ÖFFENTLICHE AUFTRÄGE (CPV): 74233000. 3) MENGE ODER UMFANG: Zu bearbeitendes Gewässernetz: ca. 365 km. 5) WEITERE ANGABEN ZU DEN LOSEN: Eine Übersichtskarte über das Bearbeitungsgebiet mit Eintragung der zu bearbeitenden Gewässer steht auf der Internetseite www.hochwasseronline.de zur Verfügung. LOS-NR. 3 1) KURZE BESCHREIBUNG: Teilbearbeitungsgebiete TBG 311 Elz und TBG 312 Dreisam (ohne Rhein). 2) GEMEINSAMES VOKABULAR FÜR ÖFFENTLICHE AUFTRÄGE (CPV): 74233000. 3) MENGE ODER UMFANG: Zu bearbeitendes Gewässernetz: ca. 380 km. 5) WEITERE ANGABEN ZU DEN LOSEN: Eine Übersichtskarte über das Bearbeitungsgebiet mit Eintragung der zu bearbeitenden Gewässer steht auf der Internetseite www.hochwasseronline.de zur Verfügung. LOS-NR. 4 1) KURZE BESCHREIBUNG: Teilbearbeitungsgebiete TBG 321 Kinzig (ohne Unterlauf Kinzig). 2) GEMEINSAMES VOKABULAR FÜR ÖFFENTLICHE AUFTRÄGE (CPV): 74233000. 3) MENGE ODER UMFANG: Zu bearbeitendes Gewässernetz: ca. 230 km. 5) WEITERE ANGABEN ZU DEN LOSEN: Eine Übersichtskarte über das Bearbeitungsgebiet mit Eintragung der zu bearbeitenden Gewässer steht auf der Internetseite www.hochwasseronline.de zur Verfügung. LOS-NR. 5 1) KURZE BESCHREIBUNG: Teilbearbeitungsgebiete TBG 121 Stockacher Aach - Radolfzeller Aach und TBG 122 Rotach - Seefelder Aach. 2) GEMEINSAMES VOKABULAR FÜR ÖFFENTLICHE AUFTRÄGE (CPV): 74233000. 3) MENGE ODER UMFANG: Zu bearbeitendes Gewässernetz: ca. 300 km. 5) WEITERE ANGABEN ZU DEN LOSEN: Eine Übersichtskarte über das Bearbeitungsgebiet mit Eintragung der zu bearbeitenden Gewässer steht auf der Internetseite www.hochwasseronline.de zur Verfügung. LOS-NR. 6 1) KURZE BESCHREIBUNG: Teilbearbeitungsgebiete TBG 501 Tauber oberhalb Umpfer, TBG 502 Tauber unterhalb Umpfer und TBG 510 Main unterhalb Tauber (ohne Tauber). 2) GEMEINSAMES VOKABULAR FÜR ÖFFENTLICHE AUFTRÄGE (CPV): 74233000. 3) MENGE ODER UMFANG: Zu bearbeitendes Gewässernetz: ca. 215 km. 5) WEITERE ANGABEN ZU DEN LOSEN: Eine Übersichtskarte über das Bearbeitungsgebiet mit Eintragung der zu bearbeitenden Gewässer steht auf der Internetseite www.hochwasseronline.de zur Verfügung. LOS-NR. 7 1) KURZE BESCHREIBUNG: Teilbearbeitungsgebiete TBG 100 Argen und TBG 643 Aitrach. 2) GEMEINSAMES VOKABULAR FÜR ÖFFENTLICHE AUFTRÄGE (CPV): 74233000. 3) MENGE ODER UMFANG: Zu bearbeitendes Gewässernetz: ca. 255 km. 5) WEITERE ANGABEN ZU DEN LOSEN: Eine Übersichtskarte über das Bearbeitungsgebiet mit Eintragung der zu bearbeitenden Gewässer steht auf der Internetseite www.hochwasseronline.de zur Verfügung. ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN


III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG


III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend): Allgemeine Vertragsbedingungen für Leistungen der Ingenieure und Landschaftsarchitekten in der Wasserwirtschaft (AVB-Ing) - Ausgabe 2007.


III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Eine Bewerber-/Bietergemeinschaft muss gesamtschuldnerisch haften und einen bevollmächtigten Vertreter haben. Der bevollmächtigte Vertreter ist in einer gemeinsamen Erklärung aller an der Gemeinschaft Beteiligten mit jeweils rechtsverbindlicher Unterschrift zu benennen. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften sind alle im Folgenden verlangten Nachweise für jeden Teilnehmer zu erbringen.


III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung: Nein.


III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die unter Ziffer III.1 und III.2 geforderten Nachweise sind alle Ausschlusskriterien. Unvollständige Teilnahmeanträge, bei denen die verlangten Nachweise ganz oder teilweise fehlen, sowie nicht rechtsverbindlich unterschriebene Anträge werden zwingend vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen. Vom Auftraggeber wird deshalb dringend empfohlen die im Internet unter www.hochwasseronline.de zur Verfügung stehenden Musterbewerbungen zu verwenden, in welcher alle relevanten Nachweise aufgeführt, bzw. entsprechende Eintragungsfelder vorgesehen sind. In der zweiten Stufe des Ausschreibungsverfahrens werden von den verbleibenden Bietern, nach Ausgabe der detaillierten Aufgabenbeschreibung, weitere Nachweise und Unterlagen gefordert. Dabei werden dann auch die Kriterien der endgültigen Auftragsvergabe bekannt gegeben. Für die Bewertung in der ersten Stufe des Vergabeverfahrens werden lediglich die ausdrücklich verlangten Unterlagen herangezogen. Auf die Vorlage darüber hinaus gehender Unterlagen sollte daher von den Bietern zum jetzigen Zeitpunkt verzichtet werden. In der ersten Vergabestufe erfolgt die Auswahl der Bewerber für die zweite Vergabestufe gemäß folgender Kriterien: A.1. Vollständigkeit der verlangten Unterlagen A.2. Wertung der Angaben gemäß folgender Gewichtung: A.2.1. Gesamtumsatz des Bewerbers in den Jahren 2005, 2006 und 2007 mit 3 %. A.2.2. Umsatz des Bewerbers in den Jahren 2005, 2006 und 2007 bezogen auf die angefragte Dienstleitung: Hydraulische Berechnungen an Fließgewässern und Aufarbeitung der Berechnungsergebnisse im GIS mit 7 %. A.2.3. Zahl der in den Jahren 2005, 2006 und 2007 Beschäftigten gesamt, sowie Zahl der in den Jahren 2005, 2006 und 2007 Beschäftigten bezogen auf die zu vergebende Dienstleistung: Hydraulische Berechnungen an Fließgewässern und Aufarbeitung der Berechnungsergebnisse im GIS mit 10 %. A.2.4. Für die Bearbeitung vorhandene Software (z.B. für hydraulische Berechnungen an Gewässern 1D, für hydraulische Berechnungen an Gewässern 2D, GIS-Systeme - inklusive der jeweils zugehörigen Erweiterungen) mit 15 %. A.2.5 Für die Bearbeitung zur Verfügung stehende Hardwareausstattung mit 10 %. A.2.6. Fachliche Eignung des Bieters hinsichtlich Hydrologie mit 5 % hinsichtlich hydraulischer Berechnung 1D mit 10 % hinsichtlich hydraulischer Berechnung 2D mit 10 % hinsichtlich des Umgangs mit großen DGM mit 15 %. Rechtslage - geforderte Nachweise: Nachweis der Eintragung in das Handelsregister oder in einem dem Handelsregister vergleichbaren Register (Bei Bewerbergemeinschaft für jeden Teilnehmer der Gemeinschaft). Nachweis des Bewerbers gemäß § 11, Absatz 2 VOF, sowie gemäß § 11, Absatz 4, VOF dass keine Gründe für einen Ausschluß wegen Unzuverlässigkeit vorliegen. Erklärung des Bewerbers, dass keine Personen im Zuständigkeitsbereich des Bewerbers tätig sind die aus Seiten des Auftraggebers zum Ausschluß von Personen nach § 16 VgV, insbesondere nach § 16 Ansatz 2 VgV führen.


III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Angaben des Bewerbers gemäß § 7, Abs. 2 VOF ob und auf welche Art er wirtschaftlich mit Unternehmen verknüpft ist. Angaben des Bewerbers gemäß § 7, Abs. 2 VOF ob und auf welche Art er auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit Anderen zusammenarbeiten wird. Nachweis des Bewerbers gem. § 12 Abs.1, a) VOF über eine im Auftragsfall vorliegende Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für Personenschäden von mindestens 1 500 000 EUR und für Sach- und sonstige Schäden von mindestens 1 500 000 EUR. Erklärung des Bewerbers, dass mindestens 70 % der zu vergebenden Leistungen durch Personal im eigenen Betrieb erbracht werden. Erklärung des Bewerbers über Art und Umfang der Leistungen die er an Unterauftragnehmer übertragen will. Erklärung der Bewerber gem. § 12, Abs. 1, c) VOF über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den Jahren 2005, 2006 und 2007. Erklärung der Bewerber gem. § 12, Abs. 1, c) VOF über den Umsatz des Bewerbers in den Jahren 2005, 2006 und 2007 bezogen auf die angefragte Dienstleistung: Hydraulische Berechnungen an Fließgewässern und Aufarbeitung der Berechnungsergebnisse im GIS.


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Nachweis gemäß § 13, Abs. 2 c) VOF über die vorgesehene technische Leitung des Projekts, sowie Nachweis gemäß § 13, Abs. 2 a) VOF der Berufszulassung/beruflichen Befähigung der für die Dienstleistungen verantwortlichen Person. Nachweis gemäß § 7, Abs. 3 VOF durch die Benennung der Personen und der jeweiligen beruflichen Qualifikation welche die Leistung tatsächlich erbringen werden. Nachweis gemäß § 13, Abs. 2 b) VOF der wesentlichen seit 2003 (letzten 5 Jahre) bis heute erbrachten Leistungen, in Bezug auf die zu vergebende Dienstleistung. Die Angaben haben zu enthalten: - Bezeichnung des Projekts - Nennung des Ansprechpartners des Auftraggebers (möglichst mit Telefonnummer) - Rechnungswert (Brutto) der erbrachten Dienstleitung - Leistungszeit (Beginn und Ende) - Bezeichnung des Gewässers/Gewässersystems mit Angabe der bearbeiteten Gewässerlänge - Angabe über die Art der erbrachten Dienstleistung für die Bereiche: a) Hydrologische Untersuchungen (NA-Modelle) mit Angaben zu verwendeten Berechnungsknoten b) Hydraulische Untersuchungen 1D, mit Angaben der dadurch bearbeiteten Gewässerlänge c) Hydraulische Untersuchungen 2D, mit Angaben der dadurch bearbeiteten Gewässerlänge d) Verwendung von digitalen Geländemodellen mit Angaben der verwendeten Auflösung (Punkte pro Quadratmeter), der untersuchten Gewässerlänge und der Anzahl von verwendeten Punkten. e) Zur Durchführung der Dienstleitung verwendete fachspezifische Software (z.B. hydraulische Berechnungsprogramme, GIS-Programme, Zusatzmodule zum GIS) Nachweis gemäß § 13, Abs. 2 d) VOF über die Zahl der in den Jahren 2005, 2006 und 2007 Beschäftigten gesamt, sowie bezogen auf die zu vergebende Dienstleistung: Hydraulische Berechnungen an Fließgewässern und Aufarbeitung der Berechnungsergebnisse im GIS. Die Angaben sind zu unterteilen in: - Geschäftsführung/Führungskräfte - Fachpersonal wie z.B. Fachingenieure - Fachpersonal wie z.B. Techniker, technische Zeichner - Hilfspersonal, Verwaltung Nachweis gemäß § 13, Abs. 2 e) VOF über die technische Ausrüstung welche beim Bewerber für die Dienstleistung zur Verfügung stehen wird. Hier: Fachspezifische Software für: - Hydrologische Berechnungen - Hydraulische Berechnungen an Gewässern 1D - Hydraulische Berechnungen an Gewässern 2D - GIS-Systeme (inklusive Erweiterungen) Nachweis gemäß § 13, Abs. 2 e) VOF über die technische Ausrüstung welche beim Bewerber für die Dienstleistung zur Verfügung stehen wird. hHier: Hardware, mit Angaben zu: - Anzahl, CPU-Geschwindigkeiten, Rechenspeicher (RAM) der Arbeitsplatzrechner - Geschwindigkeit und Speicherkapazität im Netzwerk, bzw. im Netzwerkserver - Internetanschluss (getrennt nach Up- und Download).


III.2.4) Vorbehaltene Aufträge: Nein.


III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE


III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: Nein.


III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen: Ja.


ABSCHNITT IV: VERFAHREN


IV.1) VERFAHRENSART


IV.1.1) Verfahrensart: Verhandlungsverfahren. Bewerber sind bereits ausgewählt worden: Nein.


IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden: Geplante Mindestzahl:


14.


IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs: Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote Nein.


IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN


IV.2.1) Zuschlagskriterien: Wirtschaftlich günstigstes Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind.


IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein.


IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN


IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: 53-8960.50/HWGK/Hydraulik.


IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags: Nein.


IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der BeschreibungDie Unterlagen sind kostenpflichtig: Nein.


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge: 4.9.2008 - 10:00.


IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber: 9.9.2008.


IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch.


ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN


VI.1) DAUERAUFTRAG: Nein.


VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD: Nein.


VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN: Vergabestelle: Regierungspräsidium Stuttgart, Ruppmannstraße 21, 70565 Stuttgart. Aufsichtsbehörde: Innenministerium Baden-Württemberg, Dorotheenstraße 6, 70173 Stuttgart. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurück gesandt. Digitale Bewerbungen sowie Bewerbungen per Telefax werden nicht zugelassen.


VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN


VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren: Vergabekammer Baden-Württemberg, Regierungspräsidium Karlsruhe 76247 Karlsruhe, D-76247 Karlsruhe. URL: www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/ index.html. Fax (49-721) 926 39 85.


VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG: 11.7.2008.

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 122860 vom 17.07.2008