Sie sehen Ausschreibungen, deren Frist abgelaufen ist. Bestellen Sie einen kostenlosen Demozugang.
Titel
Drucken  
Errichtung und Erweiterung untertägiger Grubenbaue: Erstellen von Wetterbohrungen im Bereich der Grubennebenräume und der Einlagerungskammern (Los 3)
Drucken  
VergabeverfahrenNichtoffenes Verfahren
AuftraggeberDeutsche Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern für Abfallstoffe mbH (DBE)
Eschenstrasse 55
31224 Peine
AusführungsortDE-31224 Peine
Frist22.10.2010
Beschreibung

Original Dokumentennummer: 283717-2010


ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER


I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N):

Deutsche Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern für Abfallstoffe mbH (DBE), Eschenstrasse 55, z. H. H. Spyra, 31224 Peine, DEUTSCHLAND, Tel. +49 5171431261, E-Mail: vergabe@dbe.de, Fax +49 5171431502, Internet-Adresse(n): Hauptadresse des Auftraggebers: www.dbe.de

Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen

Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: den oben genannten Kontaktstellen

Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen


I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN):

Sonstiges Öffentlicher Auftraggeber gem. § 98 Nr. 2 GWB

Sonstiges Dritter gem. § 9a Abs. 3 S. 2 Atomgesetz

Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Ja


ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND


II.1) BESCHREIBUNG


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber:

Errichtung und Erweiterung untertägiger Grubenbaue.


II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung:

Bauleistung: Ausführung

Hauptausführungsort Salzgitter, Schachtanlage Konrad 1.

NUTS-Code DE912


II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung:

Öffentlicher Auftrag


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:

Im Rahmen der Umrüstung des Bergwerkes Schachtanlage Konrad zu einem Endlager sind Grubennebenräume, Einlagerungskammern, die Einlagerungstransportstrecke und Wetterbohrungen herzustellen.

Es handelt sich im einzelnen um folgende Baumaßnahmen, die losweise vergeben werden:

Los 1: Auffahrung und Erweiterung Einlagerungstransportstrecke, Brückenfeld, Werkstatt und Strahlenschutzraum;

Los 2: Auffahrung Versatzaufbereitung mit Vorzerkleinerung, Misch- und Dosieranlage, Nachzerkleinerung, Traforäume I und II, Zufahrt für

Schleuderversatzfahrzeuge, Wendestelle mit Waschplatz und Strahlenschutzraum;

Los 3: Erstellen von Wetterbohrungen im Bereich der Grubennebenräume und der Einlagerungskammern;

Los 4: Teufen eines Bunkers (H= ca. 20 m und D= ca. 6 m);

Los 5: Auffahrung bzw. Erweiterung von Kammerzufahrten, Abwettersammelstrecken und Herstellung der Einlagerungshohlräume.


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV):

45254100


II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):

Ja


II.1.8) Aufteilung in Lose:

Ja, sollten die Angebote wie folgt eingereicht werden für ein oder mehrere Lose


II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig:

Nein


II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS


II.2.2) Optionen:

Nein


II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG:

Laufzeit in Tagen: 1600 (ab Auftragsvergabe)


ANGABEN ZU DEN LOSEN

LOS-Nr.: 1

BEZEICHNUNG: Einlagerungstransportstrecke, Brückenfeld, Werkstattkomplex

1) KURZE BESCHREIBUNG: Auffahrung und Erweiterung Einlagerungstransportstrecke, Brückenfeld, Werkstatt und Strahlenschutzraum.

— Restauffahrung Einlagerungstransportstrecke (ca. 50 m Länge, 56 m²) mit Teilschnittmaschine (TSM),

— Brückenfeld 280/380 Rauben von Ausbau, Konturen mit TSM nachschneiden und Streckenübergänge nachprofilieren (ca. 9.000 m³), Einbringen von Ankern und bewehrtem Spritzbeton als Verbundausbau (ca. 5.400 m²),

— Durchführung von Injektionsarbeiten mit 6 m langen Injektionslanzen und Herstellung eines Anker-Spritzbeton-Verbundausbaus,

— Verlängerung der Zufahrt von der Rampe 380 zum Werkstattkomplex mit TSM (10 m), Nachschneiden des westlichen Stoßes auf 33 m Länge, Ausbau rauben und neu ausbauen,

— Reparaturplatz im Kreisprofil mit einem Durchmesser von 11,6 m mit TSM auffahren und mit Anker-Spritzbeton-Verbundausbau ausgebaut. Gesamtlänge ca. 40 m,

— Schmiermittellager ca. 20 m und Ersatzteillager ca. 20 m Länge mit TSM im Querschnitt von 6,5 m x 6,0 m auffahren,

— Raum für feste Abfälle, Wartungsplatz: Ausbau rauben, vorhandenen Grubenbau auf der gesamten Länge von ca. 74 m um ca. 3,0 m am südlichen Stoß, in der Firste um ca. 0,7 m und in der Sohle um ca. 0,3 m nachschneiden mit TSM und mit Anker-Spritzbeton-Verbundausbau ausbauen. Bau einer 17,5 m langen, 1,5 m tiefen Montagegrube, Herstellen der Fahrbahn in Verbundsteinpflasterung (ca. 1.700 m²),

— Waschplatz: Ausbau rauben, vorhandenen Grubenbau auf der gesamten Länge von ca. 12 m um ca. 1,5 m am südlichen Stoß, in der Firste um ca. 0,8 m und in der Sohle um ca. 0,3 m nachschneiden mit TSM und mit Anker-Spritzbeton-Verbundausbau ausbauen. Bau eines 10,5 m langen, 1,0 m tiefen und 1,0 m breiten Auffangbeckens,

— Zentrales Tanklager mit TSM erweitern (Länge ca. 20 m, Breite 7 m, Höhe 4,50 m) und mit Anker-Spritzbeton-Verbundausbau ausbauen; vorher Ausbau rauben,

— Strahlenschutzraum (Länge ca. 10 m, Querschnitt 6,5 m x 4,9 m) mit Anker-Spritzbeton-Verbundausbau ausbauen.

2) GEMEINSAMES VOKABULAR FÜR ÖFFENTLICHE AUFTRÄGE (CPV): 45254100

3) MENGE ODER UMFANG: Die Auffahrungen werden in 2 Abschnitten durchgeführt.

4) ABWEICHUNG VON DER VERTRAGSLAUFZEIT ODER DEM BEGINN BZW. ENDE DES AUFTRAGS: Laufzeit in Tagen: 500 (ab Auftragsvergabe)


LOS-Nr.: 2

BEZEICHNUNG: Versatzaufbereitung, Wendestelle mit Waschplatz, Strahlenschutz- und Personalraum

1) KURZE BESCHREIBUNG:

— Vorzerkleinerung, (Länge ca. 74 m, Querschnitte von 7,20 m bis 9,50 m Sohlenbreite und 6,70 m bis 9 m Höhe) mit TSM auffahren und mit Anker-Spritzbeton-Verbundausbau sichern,

— Misch- und Dosieranlage einschließlich Traforaum II (Länge ca. 80 m, Querschnitte von 10,70 m bis 8 m Sohlenbreite und 12 m bis 8,20 m Höhe) mit TSM auffahren und mit Anker-Spritzbeton-Verbundausbau sichern,

— Nachzerkleinerung (Länge ca. 30 m, Querschnitte von 8 m Sohlenbreite und 8 m Höhe) mit TSM auffahren und mit Anker-Spritzbeton-Verbundausbau sichern,

— Zufahrt für Schleuderversatzfahrzeuge und Traforaum (Länge ca. 45 m und 16 m, Querschnitte von 4,50 m und 8 m Sohlenbreite sowie 5,40 m und 8,20 m Höhe) mit TSM auffahren und mit Anker-Spritzbeton-Verbundausbau sichern,

— Traforaum I mit ca. 10 m Länge, 5,50 m Breite und 5,40 m Höhe mit TSM auffahren und mit Anker-Spritzbeton-Verbundausbau sichern,

— Wendestelle mit Waschplatz mit ca. 20 m Länge, 6,50 m Breite und 5,90 m bzw. 7,40 m Höhe auf eine Länge von 15 m mit TSM auffahren und mit Ankern sichern. Einbau einer 1,5 m tiefen, 3,5 m breiten und 15 m langen Betonwanne,

— Strahlenschutzraum mit ca. 14 m Länge, 6,50 m Breite und 4,90 m Höhe mit TSM auffahren und mit Anker-Spritzbeton-Verbundausbau sichern.

2) GEMEINSAMES VOKABULAR FÜR ÖFFENTLICHE AUFTRÄGE (CPV): 45254100

4) ABWEICHUNG VON DER VERTRAGSLAUFZEIT ODER DEM BEGINN BZW. ENDE DES AUFTRAGS: Laufzeit in Tagen: 470 (ab Auftragsvergabe)


LOS-Nr.: 3

BEZEICHNUNG: Bohrarbeiten

1) KURZE BESCHREIBUNG:

Wetterbohrung I, DN 800 mm flache Länge: ca. 27 m, Neigung: ca -100 Gon;

Wetterbohrung II, DN 800 mm flache Länge: ca. 18 m, Neigung: ca. -100 Gon;

Wetterbohrung III, DN 800 mm flache Länge: ca. 25 m, Neigung: ca. -34Gon;

Wetterbohrung IV, DN 800 mm flache Länge: ca. 10 m, Neigung: ca. 34 Gon;

4 Wetterbohrungen in den Einlagerungskammern Länge zwischen ca. 40 und ca. 60 m, 1.400 mm Ausbruchdurchmesser

2) GEMEINSAMES VOKABULAR FÜR ÖFFENTLICHE AUFTRÄGE (CPV): 45254100

4) ABWEICHUNG VON DER VERTRAGSLAUFZEIT ODER DEM BEGINN BZW. ENDE DES AUFTRAGS: Laufzeit in Tagen: 210 (ab Auftragsvergabe)

5) WEITERE ANGABEN ZU DEN LOSEN: Die Bohrarbeiten werden in 2 Abschnitten durchgeführt.


LOS-Nr.: 4

BEZEICHNUNG: Bunker Versatzaufbereitung

1) KURZE BESCHREIBUNG: Gebirgsschonendes Teufen eines Bunkers mit 20 m Teufe und 6 m Ausbruchdurchmesser und Herstellen eines Anker-Spritzbeton-Verbundausbaus.

2) GEMEINSAMES VOKABULAR FÜR ÖFFENTLICHE AUFTRÄGE (CPV): 45254100

3) MENGE ODER UMFANG: ohne MwSt. 0 EUR

4) ABWEICHUNG VON DER VERTRAGSLAUFZEIT ODER DEM BEGINN BZW. ENDE DES AUFTRAGS: Laufzeit in Tagen: 60 (ab Auftragsvergabe)


LOS-Nr.: 5

BEZEICHNUNG: Kammerzufahrten, Abwettersammelstrecken, Einlagerungshohlräume

1) KURZE BESCHREIBUNG: Auffahren von 3 Kammerzufahrten mit ca. 25 m² Querschnitt und einer Gesamtlänge von ca. 400 m mit TSM; Auffahren von 2 Abwettersammelstrecken mit ca. 20 m² Querschnitt und einer Gesamtlänge von ca. 370 m mit TSM; Auffahren von Einlagerungskammern mit ca. 40 m² Querschnitt und einer Gesamtlänge von ca. 1.880 m mit TSM; Auffahren von 3 Entladekammern mit ca. 30 m² und einer Länge von je ca. 11 m mit TSM; Auffahren der Streckenerweiterung von ca. 25 m² auf ca. 40 m² auf einer Länge von ca. 370 m.

2) GEMEINSAMES VOKABULAR FÜR ÖFFENTLICHE AUFTRÄGE (CPV): 45254100

4) ABWEICHUNG VON DER VERTRAGSLAUFZEIT ODER DEM BEGINN BZW. ENDE DES AUFTRAGS: Laufzeit in Tagen: 1100 (ab Auftragsvergabe)


ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN


III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG


III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:

Vertragserfüllungs- und Gewährleistungsbürgschaft.


III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:

Gesamtschuldnerisch haftend, Benennung eines bevollmächtigten Vertreters.


III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung:

Ja. Gem. § 19 Allgemeine Bergverordnung über Untertagebetriebe, Tagebaue und Salinen (ABVO) dürfen mit Arbeiten, von deren Ausführung Leben und Gesundheit anderer besonders abhängen, nur solche Personen beschäftigt werden, die deutsch sprechen, deutsch schreiben und deutsch lesen können.


III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister:

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die Einreichung der Bewerbung hat zwingend unter Verwendung des vorgegebenen Bewerbungsformulares zu erfolgen. Das Bewerbungsformular ist beim Auftraggeber per E-mail (mailto:vergabe@dbe.de) unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung anzufordern. Das Formular nennt im Detail die Eigenerklärungen, Angaben und Nachweise, die zur Bewertung des Teilnahmeantrages gefordert werden. Diese sind: Handelsregisterauszug, Eigenerklärung / Nachweis über die Anmeldung bei der Berufsgenossenschaft, Eigenerklärung / Nachweis über die Zahlung von Steuern und Abgaben, Eigenerklärung / Nachweis über die Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen, Eigenerklärung / Nachweis über die Anmeldung bei der Berufsgenossenschaft, Darstellung der Unternehmensstruktur sowie der gesellschaftsrechtlichen Verflechtungen und Beteiligungen, Eigenerklärung, dass die in § 6a Abs. 1 Nr. 1 VOB/A genannten Ausschlussgründe nicht vorliegen. Jedes Mitglied von Bietergemeinschaften hat ein eigenes Bewerbungsformular auszufüllen. Sämtliche Nachweise/ Bescheinigungen, in denen keine Gültigkeitsdauer angegeben ist, dürfen zum Ablauf der Teilnahmeantragsfrist nicht älter als 6 Monate sein. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Bescheinigungen der für sie zuständigen Behörden / Institutionen ihres Heimatlandes mit beglaubigter Übersetzung in deutscher Sprache vorzulegen. Auf Anforderung des Auftraggebers sind geforderte Erklärungen oder Nachweise, die mit dem Teilnahmeantrag nicht vorgelegt werden, spätestens innerhalb von 6 Kalendertagen vorzulegen. Werden geforderte Erklärungen oder Nachweise nicht innerhalb dieser Frist vorgelegt, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen.


III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:

— Nachweis oder Vorlage einer Deckungszusage für den Auftragsfall über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung,

— Angaben zum Umsatz betr. vergleichbare Bauleistungen der letzten 3 Jahre,

— Vorlage einer aktuellen Bankauskunft über die wirtschaftliche Situation und das Zahlungsverhalten (nicht älter als 3 Monate). (Details sind dem Bewerbungsformular zu entnehmen).

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

— Versicherungsschutz für Personenschäden über mind. 5 000 000 EUR, Sachschäden mind. 10 000 000 EUR.


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit:

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:

— Benennung von Nachunternehmern (ggf. unter Vorlage einer Verpflichtungserklärung o. ä.),

— Angaben über die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte,

— Benennung des zur Leitung und Aufsicht vorgesehenen technischen Personals.

Auflistung der für die Ausführung der zu vergebenden Leistungen des Loses 3 zur Verfügung stehenden Maschinen und Geräte; Referenzen, Darstellung von vergleichbaren erbrachten Leistungen der letzten 10 Jahre. (Details sind dem Bewerbungsformular zu entnehmen).

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001 (oder gleichwertigt). Der Auftraggeber behält sich vor das Qualitätsmanagementsystem des Bewerbers im Rahmen der Auswertung des Teilnahmeantrages zu auditieren.


III.2.4) Vorbehaltene Aufträge:

Nein


ABSCHNITT IV: VERFAHREN


IV.1) VERFAHRENSART


IV.1.1) Verfahrensart:

Nichtoffenes Verfahren


IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden:

geplante Mindestzahl 3 Höchstzahl 5

Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Erfüllung der genannten Teilnahmebedingungen und Bewertung der wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Leistungsfähigkeit. Unter den die Mindestanforderungen erfüllenden Bewerbern wird ermittelt, welche Bewerber aufgrund der vorgelegten Angaben und Unterlagen grundsätzlich geeignet erscheinen, die zu vergebende Leistung zu erbringen.

Unter diesen Bewerbern wird losweise anhand vergleichender Bewertung der vorgelegten Unternehmens- und Referenzangaben ermittelt, welche zu den am besten geeigneten Bewerbern zu zählen sind und für das jeweilige Los zur Angebotsabgabe aufgefordert werden sollen. Der Umsatz des Bewerbers geht zu 10 %, die Angaben zur Qualitätssicherung zu 10 %, die Qualifikation der benannten Leitungs- und Aufsichtpersonen zu 30, die Erfahrung mit vergleichbaren Projekten zu 50 % in die Bewertung ein. Details sind dem Bewerbungsbogen zu entnehmen.


IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN


IV.2.1) Zuschlagskriterien:

Wirtschaftlich günstigstes Angebot die Kriterien, die in den Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind


IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt:

Nein


IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN


IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:

KVOBE2T-10-He


IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags:

Nein


IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen:

Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen: 22.10.2010 - 10:00

Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge:

25.10.2010 - 10:00


IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber:

19.11.2010


IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:

Deutsch.


ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN


VI.1) DAUERAUFTRAG:

Nein


VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN


VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren:

Vergabekammer des Bundes, Bundeskartellamt Kaiser-Friedrich-Str. 16, 53113 Bonn, DEUTSCHLAND


VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen:

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Zur Einlegung von Rechtbehelfen und der Präklusionswirkung ist der nachfolgend zitierte § 107 GWB zu beachten: § 107 Einleitung, Antrag.

(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein;

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 7 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht;

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:

1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat;

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 101b Abs. 1 Nr. 2. § 101a Abs. 1 Satz 2 bleibt unberührt.


VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:

22.9.2010

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 124711 vom 26.09.2010