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Erstellung einer Managementplanung für die FFH-Gebiete für Klautzke-See und Waldmoore mit KobbelkeDE - 14473 12.11.2012
Erstellung einer Managementplanung für die FFH-Gebiete für Spree, Müggelspreeniederung und TriebschseeDE - 14473 12.11.2012
Ansätze zur Reduzierung von Umweltbelastung und negativen sozialen Auswirkungen bei der Gewinnung von MetallrohstoffenDE - 06844 12.11.2012
Erstellung einer Ausführungsunterlage einschließlich Vorprüfunterlage für die Sonderbewetterung der Einlagerung unter Berücksichtigung der bergbaulichen und geologischen SituationDE - 53123 12.11.2012
Durchführung einer Labordienstleistung für GewässerschutzanlagenAT - 8074 12.11.2012
Probenahme und Analytik von Wasser und GrundwasserDE - 16515 10.11.2012
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Lieferung eines Analysators zur automatischen Bestimmung von Sauerstoff, Stickstoff und Wasserstoff in FeststoffenDE - 09596 09.11.2012
Durchführung von ForschungslabordiensteDE - 65203 09.11.2012
Erstellung eines extern gehosteten GeoportalsDE - 89073 09.11.2012
Durchführung von VermessungsarbeitenDE - 01968 09.11.2012

Titel
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Ansätze zur Reduzierung von Umweltbelastung und negativen sozialen Auswirkungen bei der Gewinnung von Metallrohstoffen
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
AuftraggeberUmweltbundesamt
Wörlitzer Platz 1
06844 Dessau-Roßlau
AusführungsortDE-06844 Dessau-Roßlau
Frist12.11.2012
Beschreibung

1. Umweltbundesamt

Referat Z 6

Frau Stephanie Biermann

Wörlitzer Platz 1

06844 Dessau-Roßlau

Tel.: (0340) 2103 – 2057/2228

Fax: (0340) 2104 – 2968

 

E-Mail: ufoplan@uba.de

 

Az.: Z 6 – 30 720-4 / 26

 

FKZ 3712 94 315

 

2. Art der Vergabe

 

Öffentliche Ausschreibung nach der Vergabe- und Vertragsordnung für Leistungen – Teil A „Allgemeine Bestimmungen für die Vergabe von Leistungen“ (VOL/A)

 

3. Form der Angebote Die Angebote sind schriftlich bei der ausschreibenden Stelle einzureichen.

 

4. Elektronische Angebote sind nicht zugelassen.

 

5. Art und Umfang der Leistung sowie Ort der Leistungserbringung UFOPLAN 3712 94 315: „Ansätze zur Reduzierung von Umweltbelastung und negativen sozialen Auswirkungen bei der Gewinnung von Metallrohstoffen“ Ziel des Vorhabens ist es, einen Beitrag zur Steigerung der ökologischen und sozialen Konsistenz zu leisten, d.h. durch eine bessere Einbettung von Rohstoffgewinnungsprozessen in natürliche Kreisläufe und gesellschaftliche Systeme die negativen Auswirkungen der Rohstoffgewinnung auf Mensch und Umwelt zu reduzieren (Rohstoffkonsistenz).

 

6. Als Ergebnis des Vorhabens werden konkrete politische Handlungsansätze zur Weiterentwicklung, globalen Verbreitung und Einhaltung von international anerkannten Umwelt- und Sozialstandards bei der Rohstoffgewinnung angestrebt. Der umfassende, über Umweltaspekte hinausgehende Ansatz des Vorhabens ist dem Sachverhalt geschuldet, dass nach dem Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung die Verbesserung der Umweltsituation im Bergbau, insbesondere in Entwicklungsund Schwellenländern, Hand in Hand mit schrittweisen Verbesserungen der sozialen und wirtschaftlichen Situation gehen muss. Denn der Rohstoffsektor birgt abseits seiner negativen Auswirkungen auch große Chancen für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung in den Förderländern. Daher können Umweltaspekte gerade in diesem Bereich nicht isoliert betrachtet werden: Zielkonflikte oder auch Synergien mit sozialen und wirtschaftlichen Interessen müssen identifiziert und gelöst werden, um die Situation der Menschen in den Förderländern insgesamt zu verbessern.

 

7. Es ist nicht das Ziel dieses Vorhabens, bestehende Aktivitäten anderer staatlicher oder nichtstaatlicher Institutionen aus dem Bereich der Entwicklungs- und Wirtschaftspolitik zu reproduzieren. Das Vorhaben soll vielmehr den spezifischen Beitrag der Umweltpolitik zur Verbesserung der Situation ausloten und in einen sozioökonomischen Kontext stellen. Der Schwerpunkt der Handlungsansätze soll daher auf Maßnahmen zur Entlastung der Umwelt liegen, wobei Schnittstellen und Anknüpfungspunkte zu laufenden Aktivitäten in anderen Politikbereichen identifiziert werden.

 

8. Das Vorhaben gliedert sich in 5 Arbeitspakete:

 

- AP1: Projektmanagement, Fachgespräche und Begleitkreis

- AP 2: Ermittlung der Bedingungen und Auswirkungen der Rohstoffgewinnung anhand von fünf Fallbeispielen (Gold, Kupfer, Aluminium, Seltene Erden, Zinn)

- AP 3: Ermittlung existierender Umwelt- und Sozialstandards im Bereich der Rohstoffgewinnung (Normativer Ordnungsrahmen global)

- AP 4: Analyse und Bewertung von existierenden Handlungsansätzen zur Verbesserung der Umwelt- und Sozialsituation bei der Rohstoffgewinnung (Handlungsebene global)

- AP 5: Formulierung von Handlungsempfehlungen für die Umweltpolitik (Handlungsebene spezifisch)

 

9. Ort der Leistungserbringung ist Dessau-Roßlau.

 

10. Losaufteilung Die Gesamtleistung bildet ein Los.

 

11. Nebenangebote nicht zugelassen

 

12. Ausführungsfrist 36 Monate ab Auftragserteilung

 

13. Anforderung der Vergabeunterlagen

 

14. Die Vergabeunterlagen stehen zum selbstständigen Download auf der Internetseite des Umweltbundesamtes zur Verfügung. www.umweltbundesamt.de/service/ausschreibungen/vergabeunterlagenufo.php

 

15. Angebotsfrist 19.11.2012 (12:00 Uhr Posteingang Umweltbundesamt Dessau-Roßlau)

 

16. Bieterfragen per E-Mail an E-Mail: ufoplan@uba.de bis spätestens 12.11.2012 Fragen bei ggf. vorliegenden Unklarheiten der Vergabeunterlagen sollen bis zu diesem Zeitpunkt schriftlich gestellt werden. Die Antworten werden zum selbständigen Download auf Internet: www.umweltbundesamt.de/service/ausschreibungen/index.php unter dem Thema der Ausschreibung eingestellt.

 

17. Bindefrist 17.12.2012

 

18. Zahlungen Es gelten die Zahlungsbedingungen nach § 17 VOL/B

 

19. Eignungskriterien Der Bieter hat seine Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit anhand der im Folgenden geforderten Nachweise zu belegen.

 

20. Kriterien und erforderliche Nachweisführung

 

Gute und aktuelle Kenntnisse im Bereich der Rohstoffgeologie, der Bergbauund Hüttentechnologie sowie der Bergbaunachsorge: Es sind vom Bieter mind. 2 Referenzen zu Projekten in den Bereichen Rohstoffgeologie, Bergbau- und Hüttentechnologie sowie Bergbaunachsorge nachzuweisen.

Gute und aktuelle Kenntnisse im Bereich Umweltstandards in der Produktion:

 

21. Es sind vom Bieter mind. 2 Referenzen zu Projekten im Bereich Umweltstandards in der Produktion nachzuweisen. Es ist wünschenswert, aber keine Voraussetzung, dass diese aus dem Bergbau- und Hüttensektor stammen. Ausreichende Kenntnisse im Bereich sozialer Standards in der Produktion: Es sind vom Bieter mind. 2 Referenzen zu Projekten im Bereich sozialer Standards in der Produktion nachzuweisen. Es ist wünschenswert, aber keine Voraussetzung, dass diese aus dem Bergbau- und Hüttensektor stammen. Ausreichende Erfahrungen im Bereich der Entwicklungspolitik: Es sind vom Bieter mind. 2 Referenzen zu Projekten mit Entwicklungspolitikbezug nachzuweisen. Es ist wünschenswert, aber keine Voraussetzung, dass diese einen Bezug zum Bergbau- und Hüttensektor haben.

 

22. Ausreichende Erfahrung in der Erarbeitung von Maßnahmen und Prüfung von geeigneten Instrumenten:

 

23. Vorlage von mindestens 2 Referenzen zu Projekten, in denen ordnungsrechtliche, planerische, marktwirtschaftliche, kooperative und informatorische Instrumente und Maßnahmen erarbeitet und bewertet wurden. Es ist wünschenswert, aber keine Voraussetzung, dass diese aus dem Bereich des Bergbausektors stammen. Ausreichende fachliche Qualifikation und Personalkapazitäten: Der Bieter hat nachzuweisen, dass er über die notwendigen Personalkapazitäten während des vorgegebenen Zeitraums der Bearbeitung verfügt. Der Bieter hat die am Vorhaben beteiligten Personen unter Nachweis ihrer fachlichen Qualifikation zu benennen (Ausbildung, bisherige Tätigkeiten).

 

24. Zuschlagskriterien Den Zuschlag erhält das unter allen Umständen wirtschaftlichste Angebot.

 

25. Folgende Zuschlagskriterien sollen in Abhängigkeit ihrer Gewichtung das wirtschaftlichste Angebot ermitteln. Das Kriterium „Qualität“ geht zu 70 %, das Kriterium „Preis“ zu 30 % in die Ermittlung des wirtschaftlichen Angebots ein.

 

Kriterium 1 „Qualität“ maximale Punktzahl

 

Erforderliche Mindestpunktzahl

1. Inhaltliche Auseinandersetzung, Problem- und Aufgabenverständnis 15 7

2. Erkennbarkeit der wissenschaftlichen Arbeitsweise (Forschungsansatz, methodisches Vorgehen) 24 14

3. Nachvollziehbarkeit der Problemlösungsstrategien zu den einzelnen Aufgabenpaketen 24 14

4. Erkennbarkeit einer erfolgversprechenden Arbeitsplanung hinsichtlich Funktion/Aufgaben der einzelnen Projektbeteiligten 7 3

Gesamtsumme 70 38 Kriterium 2 „Preis“

 

26. Der Angebotspreis wird wie folgt in Punkte umgerechnet: Das günstigste Angebot erhält 30 Punkte. Dem doppelten Preis des günstigsten Angebots, also einer 100%igen Abweichung nach oben, werden 0 Punkte zugeordnet. Die Preise der eingegangenen Angebote werden dementsprechend zwischen diesen beiden Ankerpunkten der Preispunkteskala skaliert. Vergabeentscheidung

 

27. Für die Vergabeentscheidung werden die Qualitätspunkte und die Preispunkte addiert. Die maximale Gesamtpunktzahl beträgt dementsprechend 100 Punkte.

 

28. Angebote, die die erforderliche Mindestpunktzahl beim Kriterium „Qualität“ nicht erreichen, scheiden aus. Das Angebot mit der höchsten Punktzahl erhält den Zuschlag.

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 127963 vom 17.10.2012