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Titel
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Beratung eines Projektträgers im Bereich Forschung
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VergabeverfahrenNichtoffenes Verfahren
AuftraggeberBundesministerium für Bildung und Forschung
Heinemannstraße 2
53175 Bonn
AusführungsortDE-53175 Bonn
Frist01.02.2012
Beschreibung

Original Dokumentennummer: 9075-2012


I.1) Bundesministerium für Bildung und Forschung

Heinemannstraße 2

Zu Händen von: Michael Kaever

53175 Bonn

DEUTSCHLAND

Telefon: +49 2289957-2227, Fax: +49 22899578-3601


E-Mail: michael.kaever@bmbf.bund.de

Internet: www.bmbf.de


I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers


Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen


I.3) Haupttätigkeit(en): Allgemeine öffentliche Verwaltung


I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber


Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein


II.1) Beschreibung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:


Projektträgerschaft "System Erde: Küsten-, Meeres- und Polarforschung, Geowissenschaften" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.


II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung


Dienstleistungen. Dienstleistungskategorie Nr 11: Unternehmensberatung [6] und verbundene Tätigkeiten. Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Deutschland. NUTS-Code DE


II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS). Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens


Ziel der Ausschreibung ist die Beauftragung eines Projektträgers (PT), der das zuständige Fachreferat des BMBF bei der Planung, Durchführung und Kontrolle der Förderaufgaben für die im Folgenden genannten Aufgabenbereiche des Förderbereichs "System Erde" des BMBF unterstützt. Das BMBF beauftragt bei der Förderung von Forschungsvorhaben Projektträger, um mit ihrer Unterstützung die Anforderungen eines effizienten Einsatzes der Fördermittel durch sorgfältige fachliche und administrative Planung, Durchführung und Kontrolle zu erfüllen und Aufgaben nicht-ministerieller Art an Dritte zu vergeben. Der Förderbereich "System Erde: Küsten-, Meeres- und Polarforschung, marine und polare Infrastrukturen, Geowissenschaften" gehört zum Rahmenprogramm "Forschung für nachhaltige Entwicklung (FONA)" des BMBF. (siehe www.bmbf.de/pub/forschung_fuer_nachhaltige_entwicklung.pdf ). Das Programm FONA ist Bestandteil der Hightech-Strategie der Bundesregierung. Die Wahrnehmung der Projektträgerschaft beinhaltet die Vorbereitung, fachliche und administrative Abwicklung der Förderung sowie Dokumentation von Fördervorhaben des BMBF in folgenden Gebieten innerhalb des Schwerpunkts "System Erde":

— Küsten- Meeres- und Polarforschung,

— Marine und polare Forschungsinfrastrukturen,

— Geowissenschaften, Geotechnologien,

— Internationale Zusammenarbeit.

Die Inhalte des wahrzunehmenden Aufgabenbereichs sind aufgeführt im o.g. Programm Forschung für Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung, dort Seiten 15-21, S. 28 (Kasten) und S. 51, 52 ( www.bmbf.de/pub/forschung_fuer_nachhaltige_entwicklung.pdf ).Weitere Informationen zu der unter "System Erde" durchgeführten Forschungsförderung befinden sich auf den Internetseiten www.fz-juelich.de/ptj/system-erde und www.planeterde.de . Vorbehaltlich der künftigen parlamentarischen Entscheidungen wird sich das Budget für den Förderbereich "System Erde" in den Haushaltsjahren 2012ff. auf ca. 50-55 000 000 EUR p.a. belaufen, zuzüglich Mitteln für Forschungsaktivitäten im Bereich der Energieforschung i.H.v. z.Zt. 5 500 000 EUR p.a. Derzeit sind ca. 450 laufende Vorhaben in Einzelanträgen und Verbünden zu bearbeiten. Neben der Beratung von Förderinteressenten, Antragstellern und Zuwendungsempfängern beinhaltet die Projektträgerschaft auch die administrative Bearbeitung und fachliche Begleitung von Projekten in allen Phasen – von der ersten Projektidee bis zur Verwertung der Projektergebnisse. Damit sind unsere Projektträger wichtigster Ansprechpartner rund um die BMBF-Projektförderung und tragen darüber hinaus ein hohes Maß an Mitverantwortung für die Verwendung der BMBF-Mittel, die in die Projektförderung fließen. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, müssen die Projektträger sicherstellen, dass die Projekte auf hohem fachlichem Niveau durchgeführt und die rechtlichen Rahmenbedingungen der Projektförderung beachtet werden. Darüber hinaus unterstützen die Projektträger das BMBF auf vielfältige Weise. So organisieren sie Fachtagungen und Workshops oder wirken bei Aktivitäten im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit, innovationsunterstützenden Maßnahmen oder Maßnahmen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie im Programmmanagement mit.


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 73210000


II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA). Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja


II.1.8) Lose. Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote


Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2) Menge oder Umfang des Auftrags


II.2.2) Angaben zu Optionen


Optionen: ja. Beschreibung der Optionen: Option für eine Laufzeitverlängerung um bis zu 2 Jahre. Voraussichtlicher Zeitplan für den Rückgriff auf diese Optionen: in Monaten: 24 (ab Auftragsvergabe)


II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung


Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja. Zahl der möglichen Verlängerungen: 1. Voraussichtlicher Zeitrahmen für Folgeaufträge bei verlängerbaren Liefer- oder Dienstleistungsaufträgen: in Monaten: 24 (ab Auftragsvergabe)


II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung. Beginn 1.10.2012. Abschluss 30.9.2015


III.1) Bedingungen für den Auftrag


III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:


Es gelten der mit den Vergabeunterlagen übersendete Mustervertrag "Vertrag zur Übernahme und Durchführung von Projektträgeraufgaben" (PT-Vertrag) und die darin genannten Vertragsbestandteile (insbesondere die Allgemeinen Vertragsbedingungen für die Ausführung von Leistungen (VOL/B), die Bewerbungsbedingungen des BMBF bei internationalen Ausschreibungen und die Allgemeinen Liefer- und Zahlungsbedingungen des BMBF. Abrufbar unter: www.bmbf.de/de/1304.php . Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Bieters gelten nicht.


III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:


Bewerbergemeinschaften haben eine Eigenerklärung (entsprechend Formblatt III) mit folgendem Inhalt abzugeben:

— Erklärung über die gesamtschuldnerische Haftung,

— ein Verzeichnis der Mitglieder der Gemeinschaft mit Bezeichnung des bevollmächtigten Vertreters,

— eine von allen Mitgliedern der Gemeinschaft rechtsverbindlich unterzeichnete Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter die im Verzeichnis aufgeführten Mitglieder gegenüber dem BMBF rechtsverbindlich vertritt.


III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen. Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein


III.2) Teilnahmebedingungen


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Zur Bewertung der Eignung wird von den Bewerbern die Vorlage folgender Erklärungen bzw. Dokumente erwartet. Soweit es sich um eine Bewerbergemeinschaft handelt oder der Bewerber sich auf die Eignung von Unterauftragnehmern beruft, sind diese Erklärungen und Dokumente von allen Bewerbern der Bewerbergemeinschaft bzw. von allen benannten Unterauftragnehmern vorzulegen, soweit nachfolgend nicht anders angegeben. Der Begriff des Leistungserbringers bezieht sich bei einer Bewerbergemeinschaft auf alle Partner der Bewerbergemeinschaft, die unter diesem Begriff bezeichneten Auskünfte sind somit für alle Partner vorzulegen:

1. Bewerberbogen mit Name und Anschrift des Bewerbers sowie Name des Ansprechpartners (mit Telefon und Telefaxnummer sowie sonstigen Kontaktdaten (entsprechend Formular I)). Dieses Dokument ist nur vom Bewerber bzw. vom benannten verantwortlichen Ansprechpartner einer Bewerbergemeinschaft vorzulegen,

2. Bei einer Bewerbergemeinschaft ist außerdem eine Eigenerklärung der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.(entsprechend Formular III),

3. Beschreibung des Bewerbers und seiner institutionellen Struktur (u.a. Größe, Standort). Dieses Dokument ist vom Bewerber bzw. von allen Partnern der Bewerbergemeinschaft vorzulegen,

4. Der Bewerber hat seine Kompetenzschwerpunkte darzustellen. Soweit es sich um eine Bewerbergemeinschaft handelt oder der Bewerber sich auf die Eignung von Unterauftragnehmern beruft, hat der Bewerber anzugeben, welche Leistungsbestandteile von welchem Unternehmen erbracht werden sollen. Dabei ist kenntlich zu machen, welchen Status (Mitglied der Bewerbergemeinschaft, Unterauftragnehmer etc.) das jeweilige Unternehmen genießt. Die einzelnen Unternehmen sind mit vollständiger Firma unter Bezeichnung des Unternehmenssitzes zu benennen. Hierüber ist eine Erklärung zum Einsatz von Unterauftragnehmern vorzulegen. Ein entsprechender Vordruck wird mit den Vergabeunterlagen bereit gestellt (entsprechend Formular II). Die Unterauftragnehmer haben einen Verpflichtungsnachweis (§ 7 EG Abs. 9 VOL/A) vorzulegen, 5. Aktueller Auszug aus dem Handelsregister oder anderen Berufsregistern für den Leistungserbringer (nicht älter als 6 Monate, wobei für die Berechnung der Tag maßgeblich ist, an dem die Angebotsfrist endet), soweit die Eintragung für den jeweiligen Leistungserbringer nach den jeweils einschlägigen Rechtsnormen vorgeschrieben ist. Die Vorlage einer Fotokopie reicht insofern aus,

6. Ausgefüllte und unterschriebene Bietererklärung international, abrufbar unter www.bmbf.de/pubRD/bietererklaerung_form_eu.pdf,

7. Eigenerklärung, in der der Leistungserbringer nach bestem Wissen bestätigt, dass keine Person, deren Verhalten sich der Leistungsbringer gemäß § 6 EG Abs. 4 Satz 3 VOL/A zurechnen lassen muss, wegen einer der in § 6 EG Abs. 4 Satz 1 a) bis g) VOL/A genannten Straftaten verurteilt worden ist. (entsprechend Formular VII),

8.Eigenerklärung, in der der Leistungserbringer nach bestem Wissen bestätigt, keine schweren Verfehlungen begangen zu haben, die seine Zuverlässigkeit in Frage stellen. (entsprechend Formular VIII),

9. Eigenerklärung, die darstellt, ob und auf welche Weise der Leistungserbringer mit Rechtssubjekten gesellschaftsrechtlich verflochten ist, die sich möglicherweise an künftigen Förderverfahren, die gemäß der vorliegenden Ausschreibung in den Zuständigkeitsbereich des künftigen Auftragnehmers fallen, beteiligen werden. (entsprechend Formular IV). Im Falle einer Verflechtung hat der Leistungserbringer darzustellen, wie eine mögliche Interessenkollision nach §§ 20, 21 VwVfG verhindert werden soll.


III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit


Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Zur Bewertung der Eignung wird von den Bewerbern die Vorlage folgender Erklärungen bzw. Dokumente erwartet. Soweit es sich um eine Bewerbergemeinschaft handelt oder der Bewerber sich auf die Eignung von Unterauftragnehmern beruft, sind diese Erklärungen und Dokumente von allen Bewerbern der Bewerbergemeinschaft bzw. von allen benannten Unterauftragnehmern vorzulegen, soweit nachfolgend nicht anders angegeben:

1. Eigenerklärung, in der der Leistungserbringer nach bestem Wissen bestätigt, dass über sein Vermögen kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gerichtliches Verfahren eröffnet worden ist, die Eröffnung nicht beantragt worden ist und ein entsprechender Antrag auch nicht mangels Masse abgelehnt worden ist. (entsprechend Formular V),

2. Eigenerklärung, in der der Leistungserbringer nach bestem Wissen bestätigt, sich nicht in Liquidation zu befinden. (entsprechend Formular V),

3. Eigenerklärung, in der der Leistungserbringer nach bestem Wissen bestätigt, dass er seinen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung in der Vergangenheit ordnungsgemäß nachgekommen ist. (entsprechend Formular VI),

4. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Leistungserbringers bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre (sollte ein Leistungserbringer erst seit weniger als 3 Jahren bestehen, sind die entsprechenden Angaben für die Geschäftsjahre seit Unternehmensgründung zu machen. Es ist zudem gesondert und unter Angabe des Gründungszeitpunkts zu erklären, dass das betreffende Unternehmen seit weniger als 3 Jahren besteht). (entsprechend Formular IX),

5. Vorlage einer aktuellen schriftlichen Auskunft eines Kreditinstituts zum Zahlungsverhalten des Leistungserbringers (nicht älter als 3 Monate, wobei für die Berechnung der Tag, an dem die Teilnahmefrist endet, maßgeblich ist). Die Auskunft muss erkennen lassen, wie lange die Geschäftsverbindungen zwischen dem jeweiligen Kreditinstitut und den Leistungserbringer bestehen. Zudem muss die Auskunft darlegen, ob die Kundenbeziehungen zum Leistungserbringer ordnungsgemäß verlaufen. Die Vorlage einer Fotokopie reicht insofern aus,

6. Eigenerklärung des Leistungserbringers zur Gesamtzahl der festangestellten Mitarbeiter/innen sowie zur Anzahl der festangestellten Mitarbeite/innen, die im projektrelevanten Umfeld tätig sind, und zur Anzahl der festangestellten Mitarbeiter/innen, die für das Projekt zur Verfügung stehen würden. (entsprechend Formular X).


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit


Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Zur Bewertung der Eignung wird von den Bewerbern die Vorlage folgender Erklärungen bzw. Dokumente erwartet. Soweit es sich um eine Bewerbergemeinschaft handelt oder der Bewerber sich auf die Eignung von Unterauftragnehmern beruft, sind diese Erklärungen und Dokumente von allen Bewerbern der Bewerbergemeinschaft bzw. von allen benannten Unterauftragnehmern vorzulegen, soweit nachfolgend nicht anders angegeben:

(1) Berufliche/fachliche Befähigung des Personals:

a. Darstellung der Qualifikationen und fachbezogenen Erfahrungen der zum Einsatz gelangenden Mitarbeiter (entspr. Formblatt XI). Erwartet werden:

— Kenntnisse in der Meeres- und Polarforschung sowie den Geowissenschaften,

— Kompetenzen in den technischen Disziplinen im Zusammenhang mit der Meeres- und Polarforschung und den Geowissenschaften (z.B. Meerestechnik, Meeresforschungstechnik, Geotechnologien),

— Erfahrungen der Mitarbeiter in interdisziplinären Projekten,

— Kenntnisse der Forschungslandschaft in Deutschland sowohl im universitären Bereich als auch der außeruniversitären Forschung an Instituten, Unternehmen und Anwendern,

— Kompetenzen im Bereich der verständlichen Aufbereitung von Ergebnissen und Aktivitäten der Förderung für die Fachöffentlichkeit und die breite Öffentlichkeit,

— Kenntnisse im Zuwendungsrecht und im allgemeinen Haushaltsrecht sowie Kenntnisse im Verwaltungsrecht.

b. Das Angebot muss eine Mitarbeiterin bzw. einen Mitarbeiter umfassen, die bzw. der neben den unter a. und b. genannten Kenntnissen über einschlägige Führungserfahrung verfügt und als Leiter/Leiterin der Projektträgerschaft tätig sein wird. Sie bzw. er wird vorrangiger Ansprechpartner des Auftraggebers sein. Der Bieter muss ferner sicherstellen und in einer Eigenerklärung bestätigen, dass:

— neben der Leitung auch die in der Projektträgerschaft eingesetzten Mitarbeiter/innen Deutsch als Geschäftssprache in Wort und Schrift beherrschen sowie über - für das Verstehen von fachlichen Texten erforderliche - englische Sprachkenntnisse verfügen,

— die in der Bearbeitung internationaler Verbünde eingesetzten Mitarbeiter/innen daneben auch fachspezifisches, verhandlungs- und präsentationssicheres Englisch beherrschen,

— er die nationalen und europäischen Forschungsprogramme kennt,

— ein Konzept zur Schulung und Weiterbildung der Mitarbeiter/innen besteht und auch umgesetzt wird,

— er über Erfahrung im Umgang mit schutzwürdigen Informationen verfügt.

(2) Darstellung von Referenzprojekten: Der Bewerber muss Erfahrungen im der Projektträgerschaft vergleichbaren Projektmanagement haben und diese mit Referenzprojekten belegen. Es ist eine ausführliche Darstellung von Referenzen bzw. Referenzprojekten (mindestens 1, maximal 5) vorzulegen, die mit dem Ausschreibungsgegenstand vergleichbar sind gem. Formblatt XII. Die entsprechenden Darstellungen müssen eine hinreichend ausführliche Beschreibung des Projektinhalts und des zeitlichen Projektumfangs in Personentagen enthalten. Anzugeben sind zudem Adresse und Telefonnummer des Ansprechpartners bei dem jeweiligen Auftraggeber der als Referenz genannten Aufträge sowie die Rolle, die der Leistungserbringer in dem jeweiligen Projekt eingenommen hat. Die Referenzen sollen sich auf Projektmanagement im Bereich von Forschung und Entwicklung und im Bereich sozialökologischer Themen bzw. wirtschaftswissenschaftlicher Themen beziehen. Die Vorlage von Unternehmensreferenzen des Unterauftragnehmers ist zulässig, aber nicht zwingend erforderlich. In jedem Fall ist die Höchstzahl der mit dem Teilnahmeantrag vorzulegenden Referenzen insgesamt auf fünf beschränkt. Die Vorlage von Unternehmensreferenzen für jedes Mitglied der Bieter-/Bewerbergemeinschaft ist zulässig, aber nicht zwingend erforderlich. In jedem Fall ist die Höchstzahl der mit dem Teilnahmeantrag vorzulegenden Referenzen insgesamt auf 5 beschränkt,

(3) Angaben in Form einer Eigenerklärung über die dem Bieter zur Verfügung stehende technische Ausrüstung für die Ausführung der zu vergebenden Leistungen,

(4) Angaben in Form einer Eigenerklärung des Bieters zur Nutzung eines Qualitätsmanagements in der Einrichtung.


III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge


III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand


Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein


III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal: Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja


IV.1) Verfahrensart


IV.1.1) Verfahrensart: Nichtoffen Verfahren


IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Zahl der Wirtschaftsteilnehmer: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Der Auftraggeber wählt die Bewerber, die zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden sollen, unter den Gesichtspunkten der Leistungsfähigkeit, Fachkunde und Zuverlässigkeit (vgl. § 97 Abs. 4 GWB) aus. Die nicht berücksichtigten Bewerber werden schriftlich benachrichtigt. Der Auftraggeber beabsichtigt, maximal 5 Bewerber zur Angebotsabgabe aufzufordern. Haben mehr als 5 grundsätzlich geeignete Bewerber berücksichtigungsfähige Teilnahmeanträge abgegeben, erfolgt die Auswahl unter ihnen nach dem im Folgenden dargestellten Modus: Auswahlkriterien: K1: Qualifikation und fachbezogene Erfahrungen der zum Einsatz gelangenden Mitarbeiter in Bezug auf die einschlägigen Förderbereiche (Formblatt XI) (35 %), K2: Qualifikation und fach bezogene Erfahrungen der zum Einsatz gelangenden Mitarbeiter in Bezug aufKenntnisse im Zuwendungsrecht und im allgemeinen Haushaltsrecht sowie Kenntnisse im Verwaltungsrecht (Formblatt XI) (30 %), K3: Erfahrung im der Projektträgerschaft vergleichbaren Projektmanagement (gem. Formblatt XII) (35 %). Der Auftraggeber bewertet jedes der genannten Auswahlkriterien mit 0 bis 10 Punkten. Die Punktzahlen (P), die ein Bewerber für die einzelnen Auswahlkriterien erlangt hat, werden dann in folgende Formel übertragen: Gesamtpunktzahl = 0,35 * P (K1) + 0,3 * P (K2) + 0,35 * P (K3). Insgesamt kann ein Bewerber also maximal 10 Punkte erlangen. Die für die Bewerberauswahl maßgebliche Bewerberreihenfolge ergibt sich aus den Gesamtpunktzahlen, die die einzelnen Bewerber erlangt haben. Erreichen mehrere Bewerber die gleiche Punktzahl und würde die Auswahl eines dieser Bewerber zum Ausscheiden eines punktgleichen Bewerbers führen, erfolgt keine Auswahl zwischen den punktgleichen Bewerbern. Vielmehr werden alle punktgleichen Bewerber dann zur Angebotsabgabe aufgefordert. In diesem Fall verbleiben also mehr als 5 Bewerber im Wettbewerb. Die Bewertung der Referenzen (Auswahlkriterium K3) richtet sich dabei nach folgenden Aspekten: — Vergleichbarkeit der vorgelegten Referenzen im Hinblick auf Projektumfang und das erfasste inhaltliche Leistungsspektrum mit dem vertragsgegenständlichen Auftrag,— Leistungsanteil des betreffenden Unternehmens am Referenzprojekt – Komplexität des Referenzprojektes, — Anzahl der Referenzprojekte (mindestens 1, maximal 5), — Die Bewertung der Qualifikationen und den fachbezogenen Erfahrungen der zum Einsatz gelangenden verantwortlichen bzw. leitenden Mitarbeiter (K1 und K2) richtet sich danach, ob und inwieweit die vom Bewerber vorgesehenen verantwortlichen/leitenden Mitarbeiter den Anforderungen des vertragsgegenständlichen Auftrags im Hinblick auf Qualifikation und Erfahrung genügen. Von besonderer Bedeutung sind insofern angemessene Kenntnisse in den unter T4.2 III (1) a. und b. beschriebenen Bereichen. Anhand der vom Bewerber vorgelegten Mitarbeiterprofile wird bewertet, inwieweit die Qualifikationen sowie Erfahrungen der betreffenden Mitarbeiter eine hinreichende Eignung für die Durchführung des verfahrensgegenständlichen Auftrags erwarten lassen.


IV.2) Zuschlagskriterien


IV.2.1) Zuschlagskriterien


das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind


IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion. Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein


IV.3) Verwaltungsangaben


IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: 725-65630


IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags: nein


IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung. Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 1.2.2012 - 12:00


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 8.2.2012 - 12:00


IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch.


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags. Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union


Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren


Vergabekammer des Bundes Villemombler Straße 76, 53123 Bonn DEUTSCHLAND E-Mail: info@bundeskartellamt.bund.de Telefon: +49 22894990 Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de Fax: +49 2289499400 Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren Vergabeprüfstelle beim Bundesministerium für Bildung und Forschung Heinemannstraße 2, 53175 Bonn DEUTSCHLAND E-Mail: johann-josef.donau@bmbf.bund.de Telefon: +49 2289957-3558 Internet-Adresse: www.bmbf.de Fax: +49 22899578-3601


VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen


Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als fünfzehn Kalendertage nach Eingang der Mitteilung, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB).


VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt: Vergabeprüfstelle beim Bundesministerium für Bildung und Forschung Heinemannstraße 2, 53175 Bonn DEUTSCHLAND E-Mail: johann-josef.donau@bmbf.bund.de Telefon: +49 2289957-3558 Internet-Adresse: www.bmbf.de Fax: +49 22899578-3601


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 6.1.2012

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 126460 vom 11.01.2012