Titel | Beseitigung von Waffen und Munition | |
Vergabeverfahren | Nichtoffenes Verfahren | |
Auftraggeber | Landespolizeidirektion Zentrale Dienste Sachsen Neuländer Straße 60 01129 Dresden | |
Ausführungsort | DE-01129 Dresden | |
Frist | 31.05.2012 | |
Beschreibung | Original Dokumentennummer: 157346-2012 Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber I.1) Landespolizeidirektion Zentrale Dienste Sachsen, Fachdienst Kamfpmittelbeseitigung Neuländer Straße 60 Kontaktstelle(n): Landespolizeidirektion Zentrale Dienste Sachsen, Fachdienst Kamfpmittelbeseitigung Zu Händen von: Herrn Lange 01129 Dresden DEUTSCHLAND Telefon: +49 35185016700, Fax: +49 35185016709 E-Mail: petra.schmaehling@Polizei.Sachsen.de Internet: www.Polizei.Sachsen.de I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers. Regional- oder Lokalbehörde I.3) Haupttätigkeit(en). Öffentliche Sicherheit und Ordnung I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein Abschnitt II: Auftragsgegenstand II.1) Beschreibung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Einsatz von Kampfmittelräumtrupps auf kampfmittelbelasteten Flächen im gesamten Freistaat Sachsen zum Aufsuchen und Bergen von Kampfmitteln sowie deren Transport und Aufbewahrung auf der Betriebsstätte. II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 16: Abfall- und Abwasserbeseitigung, sanitäre und ähnliche Dienstleistungen Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Gebiet des Freistaates Sachsen. NUTS-Code DED21 II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS). Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung Rahmenvereinbarung mit mehreren Wirtschaftsteilnehmern Höchstzahl der an der geplanten Rahmenvereinbarung Beteiligten: 3 Laufzeit der Rahmenvereinbarung Laufzeit in Monaten: 24 Geschätzter Gesamtauftragswert über die Gesamtlaufzeit der Rahmenvereinbarung. Geschätzter Wert ohne MwSt: 2 500 000,00 EUR II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Kampfmittelräumung im gesamten Gebiet des Freistaats Sachsen zur Unterstützung des Fachdienstes Kampfmittelbeseitigung zur Sicherung der Gefahrenabwehr in Bezug auf Kampfmittel. II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 90523100 II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA). Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja II.1.8) Lose. Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote. Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2) Menge oder Umfang des Auftrags II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Kampfmittelräumung (Aufsuchen und Bergen einschließlich Transport und Aufbewahrung der Kampfmittel) auf kampfmittelbelasteten und -verdächtigen Flächen im Gebiet des Freistaates Sachsen. Geschätzter Wert ohne MwSt: 2 500 000,00 EUR II.2.2) Angaben zu Optionen Optionen: ja. Beschreibung der Optionen: Laufzeitverlängerungsoption. Voraussichtlicher Zeitplan für den Rückgriff auf diese Optionen: in Monaten: 24 (ab Auftragsvergabe) II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Zahl der möglichen Verlängerungen: 1 Voraussichtlicher Zeitrahmen für Folgeaufträge bei verlängerbaren Liefer- oder Dienstleistungsaufträgen: in Monaten: 12 (ab Auftragsvergabe) II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung. Beginn 2.7.2012. Abschluss 1.7.2014 Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Bedingungen für den Auftrag III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja. Darlegung der besonderen Bedingungen: Aus Sicherheitsgründen darf zur Ausführung der Dienstleistung nur Personal eingesetzt werden, das die deutsche Sprache in Wort und Schrift (vgl. Stufe B2 entsprechend der Niveaustufen des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens) beherrscht. Als Nachweis wird die Angabe der Anzahl der für die Ausführung vorgesehenen Beschäftigten mit entsprechenden Deutschkenntnissen gefordert. III.2) Teilnahmebedingungen III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die nachfolgend aufgeführten Eignungsnachweise sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Eine elektronische Übermittlung ist ausgeschlossen. Auf § 7 Absatz 12 VOL/A-EG wird hingewiesen. Die Nichtvorlage abgeforderter Eignungsnachweise führt zum Ausschluss des Bewerbers von der Teilnahme. Bis zum Ablauf der Teilnahmefrist nicht - wie gefordert - vorliegende Eignungsnachweise werden vom Auftraggeber nicht nachgefordert. 1. Nachweis der Erlaubnis zum Umgang mit explosionsgefährlichen Stoffen nach § 7 Sprengstoffgesetz (SprengG) in Kopie, das Original ist bei entsprechender Aufforderung zur Angebotsabgabe vorzulegen; 2. Vorlage eines Auszugs bzw. Ausdrucks aus dem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, in dem das Unternehmen ansässig ist (nicht älter als 3 Monate) oder vergleichbarer Nachweis der Eintragung im Berufs- oder Handelsregister; 3. Schriftliche Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit, dass Strafen oder Bußen für schwere Verfehlungen oder Straftaten (Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung, Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung, Bestechung, Betrug oder Geldwäsche usw.) oder für vergleichbare Tatbestände, die die Zuverlässigkeit als Bewerber/Bieter in Frage stellen, nach den am Firmensitz geltenden Rechtsvorschriften während der letzten 2 Jahre nicht verhängt worden sind und zur gleichzeitigen Verpflichtung, für den Fall, dass der Auftraggeber den Verdacht oder die Kenntnis einer schweren Verfehlung hat, entsprechende Nachweise, die diesen Verdacht oder die Kenntnis des Auftraggebers widerlegen, auf Nachforderung des Auftraggebers unverzüglich vorzulegen. III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die nachfolgend aufgeführten Eignungsnachweise sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Eine elektronische Übermittlung ist ausgeschlossen. Auf § 7 Absatz 12 VOL/A-EG wird hingewiesen. Die Nichtvorlage abgeforderter Eignungsnachweise führt zum Ausschluss des Bewerbers von der Teilnahme. Bis zum Ablauf der Teilnahmefrist nicht - wie gefordert - vorliegende Eignungsnachweise werden nicht nachgefordert. 1. Vorlage der Kopie einer gültigen, nicht älter als 3 Monate alten Unbedenklichkeitsbescheinigung des zuständigen Finanzamtes und des zuständigen Sozialversicherungsträgers; eine schriftliche Eigenerklärung, dass der Ausschlussgrund nach § 6 Absatz 6 lit. d) VOL/A-EG nicht zutrifft, ist hierbei ausreichend; 2. Schriftliche Eigenerklärung, dass über das Vermögen des Unternehmens ein Insolvenzverfahren nicht eröffnet oder die Eröffnung beantragt oder der Antrag mangels Masse abgelehnt worden ist; 3. Nachweis der Mitgliedschaft in einer gesetzlichen Unfallversicherung/Berufsgenossenschaft; 4. Nachweis der Mitgliedschaft in einer Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversicherung. III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die nachfolgend aufgeführten Eignungsnachweise sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Auf § 7 Absatz 12 VOL/A-EG wird hingewiesen. Eine elektronische Übermittlung ist ausgeschlossen. Die Nichtvorlage abgeforderter Eignungsnachweise führt zum Ausschluss des Bewerbers von der Teilnahme. Bis zum Ablauf der Teilnahmefrist nicht - wie gefordert - vorliegende Eignungsnachweise werden nicht nachgefordert. 1. Zum Nachweis fundierter Kenntnisse in der Kampfmittelbeseitigung (Fachkunde) sind die Arbeitsfelder sowie die eingesetzte Technik des Unternehmens in der Kampfmittelbeseitigung kurz darzustellen; 2. Angaben zu Referenzenobjekten in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren anhand einer Referenzliste unter Nennung des Auftraggebers (Ansprechpartner mit Name und Telefonnummer), des Auftragsjahres und einer kurzen Auftragsbeschreibung; 3. Nachweis der Einhaltung qualitäts- und arbeitssicherheitsrechtlicher Vorschriften durch Vorlage einer entsprechenden Arbeits- oder allgemeinen Betriebsanweisung oder vergleichbarer Nachweise sowie die namentliche Nennung der im Unternehmen bestellten Sicherheitskraft; 4. Anzahl und namentliche Benennung des Fachpersonals mit einer Befähigung nach § 20 SprengG sowie Nennung der Qualifikation des Fachpersonals bezüglich der ausgeschriebenen Leistung (Ausbildung, Berufserfahrung). Eine Kopie des jeweils gültigen, behördlichen Befähigungsscheins nach § 20 SprengG ist mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Die Ausführung der Leistungen "Kampfmittelräumung" durch Subunternehmer ist nicht zugelassen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Mindestens 2 dieser Ausschreibung entsprechende Referenzen. III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Verfahrensart IV.1.1) Verfahrensart Beschleunigtes nichtoffenes Verfahren. Gründe für die Wahl des beschleunigten Verfahrens: Die Laufzeit der bestehenden Rahmenvereinbarungen endet am 30.6.2012. Die Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Freistaat Sachsen in Bezug auf Kampfmittel ist sicherzustellen. Zu dieser Aufgabenerfüllung ist der Fachdienst Kampfmittelbeseitigung der Landespolizeidirektion Zentrale Dienste auf gewerbliche Unternehmen angewiesen. IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Zahl der Wirtschaftsteilnehmer: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Erfüllen mehr Bewerber als aufgefordert werden sollen die Eignungskriterien, so wird der Auftraggeber diejenigen Bewerber zur Angebotsabgabe auffordern, die die Anforderungen unter III.2.3. am besten erfüllen ("Mehr an Eignung"). Den vom Bewerber dargestellten Referenzen hinsichtlich vergleichbarer Aufträge, einem nachweisbar praktizierten System für das Qualitäts- und Arbeitssicherheitsmanagement sowie der fachpersonellen und technischen Kapazität des Bewerbers für die Kampfmittleräumung kommen dabei besondere Bedeutung zu. Ist unter den danach in der Auswahl verbleibenden, gleichqualifizierten, d.h. identisch geeigneten Bewerbern eine rein objektive Auswahl nach qualitativen Kriterien nicht mehr nachvollziehbar durchzuführen, wird die Bewerberauswahl per Losentscheidung getroffen. IV.2) Zuschlagskriterien IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion. Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein IV.3) Verwaltungsangaben IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: KMB-0230.20/3/05 IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags: nein IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 31.5.2012 - 12:00 IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch. Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags. Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein VI.3) Zusätzliche Angaben Der Umschlag des Teilnahmeantrages ist zu kennzeichnen mit: "Öffentlicher Teilnahmewettbewerb Kampfmittelräumung". Ein Anspruch auf Teilnahme besteht nicht. VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Leipzig Braustraße 2, 04107 Leipzig DEUTSCHLAND Telefon: +49 3419771040 Internet-Adresse: www.ldl.sachsen.de Fax: +49 3419771049 VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Nach § 107 Abs. 3 Nr. GWB hat ein Antragsbefugter innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, einen Nachprüfungsantrag einzulegen. Ansonsten ist der Nachprüfungsantrag unzulässig. VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 14.5.2012 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 127052 vom 20.05.2012 |