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Titel
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Umsetzung der Hochwasserschutzmaßnahmen
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VergabeverfahrenVerhandlungsverfahren
AuftraggeberLandestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen Betrieb Freiberger
Rauenstein 6A
09514 Lengefeld
AusführungsortDE-09619 Zethau
Frist29.08.2012
Beschreibung

Original Dokumentennummer: 253177-2012


Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber


I.1) Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen Betrieb Freiberger

Mulde / Zschopau

Rauenstein 6A

Zu Händen von: Frau Rudolph

09514 Lengefeld

DEUTSCHLAND

Telefon: +49 37367310-0, Fax: +49 37367310-30


E-Mail: betrieb.fmz@ltv.sachsen.de



I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers. Einrichtung des öffentlichen Rechts


I.3) Haupttätigkeit(en): Umwelt


I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber. Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein


Abschnitt II: Auftragsgegenstand


II.1) Beschreibung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:


Umsetzung der Hochwasserschutzmaßnahmen an der Freiberger Mulde in der Gemeinde Mulda; Abschnitt Süd: oberhalb Brücke Bahnhofstraße - Ortsausgang.


II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: 09619 Mulda NUTS-Code DED19


II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens. Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen beabsichtigt den Bau von Hochwasserschutzanlagen entlang des Flusses Freiberger Mulde zum Schutz der Ortslage Mulda. Bei den zu errichtenden Anlagen handelt es sich um Hochwasserschutzdeiche und -mauern sowie einzelne Sonderbauwerke. Zum Projekt liegt der Entwurf vor und das Baurecht wird aktuell in einem Planfeststellungsverfahren angestrebt. Zu vergeben sind folgende Planungsleistungen: Objektplanung für Ingenieurbauwerke nach § 42 HOAI, Leistungsphasen 5 bis 9; Fachplanungen der Tragwerksplanung nach § 49 HOAI, Leistungsphasen 5 bis 6; verschiedene besonderen Leistungen; Örtliche Bauüberwachung mit Anlage 2.8.8 und 2.10.7 HOAI (Personelle Trennung zur Bauoberleitung).


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71320000


II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA). Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja


II.1.8) Lose: Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2) Menge oder Umfang des Auftrags


II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:


Mehrere Maßnahmen bestehend aus Erhöhung vorhandener Gewichtsmauern 50 m; Neubau Uferböschungen 750 m; Neubau Hochwasserschutzdämme 500 m; Neubau Hochwasserschutzmauern 250 m; Neubau Querbauwerk Umfluter 7 m; Objektschutz 50 m;


II.2.2) Angaben zu Optionen. Optionen: nein


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Bedingungen für den Auftrag


III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Keine.


III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Generalplaner (ein Verantwortlicher mit/ ohne Subunternehmen) oder Bietergemeinschaft mit gesamtschuldnerischer Haftungserklärung und Erklärung des bevollmächtigtem Vertreters (die Erklärungen sind von allen Beteiligten rechtsverbindlich zu unterschreiben); das Nichtvorliegen dieser Erklärung führt zum Ausschluss.


III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen


Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein


III.2) Teilnahmebedingungen


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen


hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Sämtliche geforderte Nachweise und Erklärungen sind nach den Formblättern für die Bewerbung zur Teilnahme am VOF-Verhandlungsverfahren der Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen getrennt für Bewerber (Generalplaner bzw. alle Beteiligten der Bietergemeinschaft) und Nachauftragnehmer einzureichen. Übergabe per Telefax ist nicht zulässig. Die Formblätter sind per E-Mail bei sk@ib-uk.de unter "VOF-Verfahren Hochwasserschutzmaßnahmen an der Freiberger Mulde" anzufordern. Die ausgefüllten und rechtsgültig unterschriebenen Formblätter sind mit dem Teilnahmeantrag und den Bewerbungsunterlagen einzureichen. Nichterbrachte Nachweise bzw. Nichtvorliegen der Erklärungen führen zum Ausschluss des Bewerbers. Für Generalplaner und alle Beteiligten der Bietergemeinschaften und für Nachauftragnehmer: Angaben gemäß III.1.3, Erklärung zum Nachweis des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen gemäß § 4 Abs. (6) und (9) VOF; Erklärung über wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen gemäß § 4 Abs. (2) VOF; Handelsregisterauszug;Verpflichtungserklärung für Nachauftragnehmer; Nachweis Berufshaftpflichtversicherung für die ausgeschriebene Leistungen für Bewerber in Höhe von mind. 3 000 000,00 EUR für Personenschäden und mind. 3 000 000,00 EUR für Sachschäden.


III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit


Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Gewichtung 20 %; Für Generalplaner und alle Beteiligten der Bietergemeinschaft und für alle Nachauftragnehmer: Firmenprofil / Projektteam - 10 %; Umsatz der letzten 3 Geschäftsjahre - 10 %.


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit


Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Fachliche Eignung Gewichtung 80 %; Für Generalplaner und alle Beteiligten der Bietergemeinschaft und für alle Nachauftragnehmer: Fachliche Eignung und persönliche Referenzen vergleichbarer Leistungen des vorgesehenen Projektleiters, max 5 Objekte der letzten 7 Jahre (fachlicher Lebenslauf) - 15 %; Fachliche Eignung und persönliche Referenzen vergleichbarer Leistungen des vorgesehenen Stellvertreters, max 5 Objekte der letzten 7 Jahre (fachlicher Lebenslauf) - 15 %; Referenzen vergleichbarer Leistungen des Bewerbers insgesamt, max 5 Objekte der letzten 7 Jahre - 25 %; Bereichsübergreifende Erfahrung der LTV bzgl. der Leistungserfüllung des Bewerbers - 15 %; Qualitätsmanagements im Unternehmen - 5 %; Gesamteindruck der Bewerbung - 5 %,


III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge


III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand


Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Qualifikation nach § 19 (2),(3) VOF.


III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal


Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Verfahrensart


IV.1.1) Verfahrensart


Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) ja


IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 6 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Auswahl unter gleich geeigneten Bewerbern erfolgt durch Losentscheid.


IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein


IV.2) Zuschlagskriterien


IV.2.1) Zuschlagskriterien


das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die nachstehenden Kriterien 1. Aussagen zur Projektabwicklung. Gewichtung 50 % 2. Bietergespräch. Gewichtung 30 % 3. Honorar. Gewichtung 20 %


IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion. Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein


IV.3) Verwaltungsangaben


IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: 1.232.6031.02


IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags: nein


IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 29.8.2012 - 14:00 Kostenpflichtige Unterlagen: nein


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 31.8.2012 - 14:00


IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber 9.11.2012


IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch.


IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote. Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen: nein


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags. Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union: Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: ja Angabe der Vorhaben und/oder Programme: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung.


VI.3) Zusätzliche Angaben: Bei Anforderung der Formblätter erhält der Bewerber die Unterkriterien für das Zuschlagsverfahren mit übergeben. Die eingereichten Unterlagen sind als "VOF-Bewerbungsunterlagen" in einem geschlossenen Umschlag mit "Hochwasserschutzmaßnahmen Freiberger Mulde" zu kennzeichnen. Übersteigt die Anzahl der gleich geeigneten Bieter die festgesetzte Höchstzahl in der Vergabebekanntmachung, so kann eine Auswahl durch Losentscheid getroffen werden. Es erfolgt keine stufenweise Beauftragung. Eine Übergabe der Unterlagen zum Auswahlverfahren zum Auswahlverfahren per Fax ist nicht zulässig. Zu VI.4.1): der Antrag nach Punkt VI.4.1) bei der Vergabekammer ist unzulässig, soweit der Bieter den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekantmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, mehr als 15 Kalentertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, eine Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.


II.1.8) Aufteilung in Lose: nein. Angebote sind möglich nur für ein Los.


II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung: Beginn: II. Qu. / 2013; Abschluss: IV. Qu. / 2020 (Ablauf der Verjährungsfrist).


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren


Erste Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion. Sachsen Braustraße 2, 04107 Leipzig DEUTSCHLAND Telefon: +49 3419771402 Internet-Adresse: www.rpl.sachsen.de Fax: +49 3419771049


VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen


Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Es gilt die Frist nach § 101a GWB nach Erhalt der Information über die beabsichtigte Zuschlagserteilung: 10 Tage bei Versand per Fax oder elektronisch, ansonsten 15 Tage.


VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt: Erste Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen PF 101364, 04013 Leipzig DEUTSCHLAND


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 27.7.2012

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 127527 vom 08.08.2012