Titel | Bau von Trinkwasseraufbereitungsanlagen | |
Vergabeverfahren | Verhandlungsverfahren | |
Auftraggeber | Wasserwerke Westfalen GmbH Zum Kellerbach 52 58239 Schwerte | |
Ausführungsort | DE-58239 Schwerte | |
Frist | 07.01.2013 | |
Beschreibung | Original Dokumentennummer: 381085-2012 Abschnitt I: Auftraggeber I.1) Wasserwerke Westfalen GmbH Zum Kellerbach 52 Zu Händen von: Bernd Ruttert 58239 Schwerte DEUTSCHLAND Telefon: +49 2097081702, Fax: +49 2097081717 E-Mail: bernd.ruttert@gelsenwasser.de Internet: www.wasserwerke-westfalen.de I.2) Haupttätigkeit(en) Wasser I.3) Auftragsvergabe im Auftrag anderer Auftraggeber. Der Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer Auftraggeber: nein Abschnitt II: Auftragsgegenstand II.1) Beschreibung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Weitergehende Aufbereitung Wasserwerk Echthausen. II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Bauauftrag Ausführung Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: DEA 5B. NUTS-Code II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens: Die derzeitige Wasseraufbereitung in Echthausen basiert auf dem Verfahren der künstlichen Grundwasseranreicherung mittels Langsamsandfiltration. Insbesondere im Hinblick auf die Entfernung mikobiologischer Inhaltsstoffe sowie anthropogener Spurenstoffe ist der Bau einer neuen Aufbereitungsanlage mit folgenden Aufbereitungsstufen vorgesehen: 1. Ozonung und Flockung 2. Mehrschicht-Schnellfiltration 3. Aktivkohle-Festbettadsorption 4. Physikalische Entsäuerung 5. Reinwasserspreicher. Die genannten Verfahrensstufen werden in einem neu herzustellenden Gebäude untergebracht. Die Aufbereitungsstufen Ozonung, Filtration und Adsorption werden als rechteckige Stahlbetonkonstruktion ausgeführt und als geschlossene Druckbehälter betrieben. Auf dem Betriebsgelände werden in vorhandenen Rohwasserschächten insgesamt drei Tauchmotorpumpen eingebaut und über erdverlegte Rohrleitungen mit der neuen Aufbereitungsanlage verbunden. Im Rahmen der Baumaßnahme sind die im Los 1 (Aufbereitungsgebäude) und Los 2 (Dach und Fassade des Aufbereitungsgebäudes) erforderlichen Arbeiten zu erbringen. II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 45252126 II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA). Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein II.1.8) Angaben zu den Losen. Aufteilung des Auftrags in Lose: ja Angebote sind möglich für ein oder mehrere Lose II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote. Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2) Menge oder Umfang des Auftrags II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Die Maßnahme umfasst im Wesentlichen folgende Leistungen: Los 1 (Aufbereitungsgebäude). Bau einer Trinkwasseraufbereitungsanlage im WW Echthausen mit den Abmessungen L x B x H ca. 80,50 m x 35,50 m x 15,50 m, innen Sichtbeton. Gebäude bestehend aus zwei unterirdischen Reinwasserkammern (je ca. 1 700 m³) in konventionell hergestelltem Stahlbeton, Eingangsebene 3 Stück Stahlbeton Ozonreaktoren (Größe je ca. 400 m³), 4 Stück Stahlbeton Filtrations-Becken und 4 Stück Stahlbeton-Absorptionsbecken (Größe je ca. 650 m³). Außenhülle des Gebäudes als Stahlbetonskelettkonstruktion mit verz. Stahlsatteldachbindern, Ausfachung der Stützen mit Gasbetonsteinen, (Gesamtvolumen ohne Trinkwasserbehälter und Untergeschoss ca. 35 850 m³), KSV Innenmauerwerk der Technikräume (z.B. Trafo/ Niederspannung usw.). Eingegliederte Gewerke: Erdarbeiten; Schlosserarbeiten; Abdichtungsarbeiten; Lieferung und Einbau von ca. 5 Stck. Drucktüren zu den Ozonreaktoren und Reinwasserkammern, ca. 51 Stck. Behältereinstiege zu den Ozonreaktoren, den Filtrations- und zu den Adsorptionsbecken. Errichtung des Gebäudes in Anlehnung an die Arbeitsstättenverordnung incl. Gefährdungsanalyse, Flucht und Rettungsplan, Feuerlöscheinrichtungen sowie Beschilderung der Verkehrswege und Fluchtwege. Durchführung der Baumaßnahme innerhalb der Trinkwasserschutzzone II. Ausführung gemäß den Vorgaben des DVGWArbeitsblattes W300 (Wasserspeicherung- Planung, Bau, Betrieb und Instandhaltung von Wasserbauarbeiten in der Trinkwasserversorgung). Einhaltung aller Auflagen zum Gesundheitsschutz auf Baustellen. Los 2 (Dach und Fassade des Aufbereitungsgebäudes). Die Fassade besteht aus vorgehängten und horizontal verlegten Aluminiumpaneelen (ca. 0,45 x 5,00 m) ca. 1 550 m² und vorgehängten Sichtbetonelementen (ca. 3,00 x 5,00 m) ca. 400 m² mit partieller Wärmedämmung. In die Fassade werden Aluminiumfenster bzw. Profilbaugläser integriert. Die Dacheindeckung wird aus verzinkten beidseitig kunststoffbeschichteten Isolierpaneelen errichtet (ca. 2 900 m²) mit Abdichtung im Rinnenbereich und mit voraussichtlich innenliegender Unterdruckentwässerung. Die Türen und Tore zum Gebäude und zu den Technikräumen sind verzinkt und pulverbeschichtet. Ausführungszeitraum: ca. 03/2014-06/2014. II.2.2) Angaben zu Optionen. Optionen: nein II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung. Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein Angaben zu den Losen Los-Nr: 1 Bezeichnung: Aufbereitungsgebäude 1) Kurze Beschreibung: Bau einer Trinkwasseraufbereitungsanlage im WW Echthausen mit den Abmessungen L x B x H ca. 80,50 m x 35,50 m x 15,50 m, innen Sichtbeton. Gebäude bestehend aus zwei unterirdischen Reinwasserkammern (je ca. 1 700 m³) in konventionell hergestelltem Stahlbeton, Eingangsebene 3 Stück Stahlbeton Ozonreaktoren (Größe je ca. 400m³), 4 Stück Stahlbeton Filtrations-Becken und 4 Stück Stahlbeton-Absorptionsbecken (Größe je ca. 650 m³). Außenhülle des Gebäudes als Stahlbetonskelettkonstruktion mit verz. Stahlsatteldachbindern, Ausfachung der Stützen mit Gasbetonsteinen, (Gesamtvolumen ohne Trinkwasserbehälter und Untergeschoss ca. 35 850 m³), KSV Innenmauerwerk der Technikräume (z.B. Trafo/ Niederspannung usw.). Eingegliederte Gewerke: Erdarbeiten; Schlosserarbeiten; Abdichtungsarbeiten; Lieferung und Einbau von ca. 5 Stck. Drucktüren zu den Ozonreaktoren und Reinwasserkammern, ca. 51 Stck. Behältereinstiege zu den Ozonreaktoren, den Filtrations- und zu den Adsorptionsbecken. Errichtung des Gebäudes in Anlehnung an die Arbeitsstättenverordnung incl. Gefährdungsanalyse, Flucht und Rettungsplan, Feuerlöscheinrichtungen sowie Beschilderung der Verkehrswege und Fluchtwege. Durchführung der Baumaßnahme innerhalb der Trinkwasserschutzzone II. Ausführung gemäß den Vorgaben des DVGW- Arbeitsblattes W300 (Wasserspeicherung- Planung, Bau, Betrieb und Instandhaltung von Wasserbauarbeiten in der Trinkwasserversorgung). Einhaltung aller Auflagen zum Gesundheitsschutz auf Baustellen. 2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 45252126 4) Abweichung von der Vertragslaufzeit oder vom Beginn bzw. Ende des Auftrags Laufzeit in Monaten: 10 (ab Auftragsvergabe) Los-Nr: 2 Bezeichnung: Dach und Fassade des Aufbereitungsgebäudes 1) Kurze Beschreibung: Die Fassade besteht aus vorgehängten und horizontal verlegten Aluminiumpaneelen (ca. 0,45 x 5,00 m) ca. 1 550 m² und vorgehängten Sichtbetonelementen (ca. 3,00 x 5,00m) ca. 400 m² mit partieller Wärmedämmung. In die Fassade werden Aluminiumfenster bzw. Profilbaugläser integriert. Die Dacheindeckung wird aus verzinkten beidseitig kunststoffbeschichteten Isolierpaneelen errichtet (ca. 2 900 m²) mit Abdichtung im Rinnenbereich und mit voraussichtlich innenliegender Unterdruckentwässerung. Die Türen und Tore zum Gebäude und zu den Technikräumen sind verzinkt und pulverbeschichtet. Ausführungszeitraum: Ca. 03/2014-06/2014. 2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 45252126 4) Abweichung von der Vertragslaufzeit oder vom Beginn bzw. Ende des Auftrags Laufzeit in Monaten: 4 (ab Auftragsvergabe) Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Bedingungen für den Auftrag III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Vertragserfüllungsbürgschaft als Sicherheitsleistung. Bürgschaft für Mängelansprüche. III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Zahlungsbedingungen gemäß den Vergabeunterlagen. III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Bietergemeinschaften haben mit dem Angebot eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung. Einzureichen, — in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist, — in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter. Bezeichnet ist, — dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, — dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften. III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen: Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja Darlegung der besonderen Bedingungen: Da es sich um Arbeiten in der Wasserschutzzone II handelt, muss der Bieter im Auftragsfall sämtliche zum Einsatz gelangenden Maschinen und Geräte mit biologisch abbaubaren Schmierstoffen betreiben. III.2) Teilnahmebedingungen III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: A. Allgemeine Bedingungen für den Teilnahmewettbewerb (Ziffer III.2.1 - III.2.3): Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs sind sämtliche der nachfolgend unter Abschnitt III.2.1) bis III.2.3) aufgelisteten Nachweise, Erklärungen und Angaben (Unterlagen) beizubringen. Die Vergabestelle behält sich unter Beachtung des Gleichbehandlungsgrundsatzes vor, fehlende oder unvollständige Unterlagen bis zum Ablauf einer von der Vergabestelle zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern oder aufzuklären. Die Bewerber haben keinen Anspruch auf Nachforderung/Nachreichung oder Aufklärung von Unterlagen. Unterlagen sind, soweit nicht die Einreichung in Kopie zugelassen ist, im Original einzureichen. Mehrere Bewerber können sich zu einer Bewerbergemeinschaft zusammenschließen.In diesem Fall hat die Bewerbergemeinschaft mit Einreichung des Teilnahmeantrags mittels einer Bewerbergemeinschaftserklärung (i) sämtliche Mitglieder der an der Bewerbergemeinschaft beteiligten Unternehmen namentlich mit Anschrift, Telefon- und Telefaxnummer sowie E-Mail-Adresse zu benennen, (ii) einen bevollmächtigten Vertreter für das Vergabeverfahren sowie den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu bezeichnen und (iii) eine von allen Mitgliedern unterschriebene Vollmacht vorzulegen. Mehrfachbewerbungen (Mitgliedschaften in mehreren Bewerbergemeinschaften bzw. die Einzelbewerbung und gleichzeitige Mitgliedschaft in einer Bewerbergemeinschaft) sind unzulässig und führen zum Ausschluss des jeweiligen Bewerbers bzw. der jeweiligen Bewerbergemeinschaft. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind sämtliche unter Ziffer III.2.1 Nrn. 2.1.1 bis 2.1.3 aufgeführten Unterlagen jeweils von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft einzureichen. Die unter Abschnitt III.2.2 und III.2.3 aufgeführten Unterlagen können für die Bewerbergemeinschaft insgesamt vorgelegt werden. Die Vergabestelle weist vorsorglich darauf hin, dass nach der Vergaberechtsprechung die Identität einer Bewerbergemeinschaft (im Teilnahmewettbewerb) sowie der nachfolgenden Bietergemeinschaft (in der Angebotsphase) während des gesamten Vergabeverfahrens bis zur Zuschlagserteilung aufrecht zu erhalten ist, und dass der Wechsel der Bewerber-/ Bieteridentität der Bewerber-/ Bietergemeinschaft zu einem Ausschluss von dem Vergabeverfahren führen kann bzw. muss. Eine Änderung in der Zusammensetzung einer Bewerber-/ Bietergemeinschaft (Eintritt/Austritt/Austausch von Mitgliedsunternehmen) kann nach der Vergaberechtsprechung im Einzelfall einen Wechsel der Bewerber-/ Bieteridentität von Bewerber-/ Bietergemeinschaften begründen. Ein Bewerber kann sich, auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit und/oder Fachkunde (gemäß den Teilnahmenbedingungen unter Abschnitt III.2.2 und III.2.3) der Fähigkeiten anderer Unternehmen bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesen Unternehmen bestehenden Verbindungen ("Eignungsleihe"). Hierzu muss er der Vergabestelle nachweisen, das ihm die erforderlichen Mittel bei der Erfüllung des Auftrags zur Verfügung stehen. Der Bewerber hat diese andere Unternehmen (Dritte) in seinem Teilnahmeantrag zu benennen und die unter Abschnitt III.2.2. und III.2.3 bezeichneten Unterlagen für diese Dritten in dem Umfang vorzulegen, in dem sich der Bewerber auf die Fähigkeiten der Dritten zum Nachweis der Leistungsfähigkeit und/oder Fachkunde beruft (gemäß Vordruck der Vergabestelle). Außerdem hat der Bewerber die unter Abschnitt III.2.1 Nrn. 2.1.1 bis 2.1.3 aufgeführten Unterlagen auch von diesen benannten Dritten nebst einer unterschriebenen Verpflichtungserklärung dieses Dritten mit dem Teilnahmeantrag beizubringen. Beabsichtigen die nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs zur Angebotsabgabe aufgeforderten Bewerber (Bieter), Teile des Auftrags durch Unterauftragnehmer (Nachunternehmer/Subunternehmer) zu erbringen, ohne sich zugleich auf deren Leistungsfähigkeit und/oder Fachkunde zu berufen, haben sie die hiervon betroffenen Auftrags-/Leistungsanteile im Angebot (nicht im Teilnahmeantrag) anzugeben. Es wird schon jetzt darauf hingewiesen, dass ein Nachunternehmer für die von ihm zu übernehmenden Teile der Leistung in fachlicher, persönlicher und wirtschaftlicher Hinsicht denselben Eignungsanforderungen zu genügen hat wie der Bieter für jenen Leistungsteil. (OLG Düsseldorf, Beschl. vom 16.11.2011 - Verg 60/11). Ist beabsichtigt, Teile der Leistung von Nachunternehmern ausführen zu lassen, müssen die Bieter/Bietergemeinschaften in ihrem Angebot die Art und den Umfang der von dem/den Nachunternehmer(n) übernommenen Teilleistungen zweifelsfrei angeben. Die Bieter/Bietergemeinschaften haben mit dem Angebot die in Abschnitt III.2.1 Nrn. 2.1.1 bis 2.1.3 genannten Nachweise auch für die benannten Nachunternehmer abzugeben. Die Bieter/Bietergemeinschaften haben ferner auf gesondertes Verlangen die in Abschnitt III.2.2 und die in Abschnitt III.2.3 genannten Nachweise auch für die Nachunternehmer bezogen auf deren Leistungsanteil und nur insoweit abzugeben. Schließlich sind auf Verlangen der Vergabestelle bis zur Vergabeentscheidung Erklärungen der benannten Unterauftragnehmer einzureichen, aus denen hervorgeht, dass der Bieter im Falle der Zuschlagserteilung auf sämtliche für die Auftragsdurchführung erforderlichen Mittelder benannten Unterauftragnehmer zugreifen kann. Die Vergabestelle behält sich vor, zu jedem Zeitpunkt des Verfahrens erneut in die Eignungsprüfung einzutreten. B. Die geforderten Eignungsunterlagen bzgl. Ziffer III.2.1) im Einzelnen: 2.1.1. Vorlage eines Handelsregisterauszuges oder Nachweis der Eintragung in das Berufsregister (Handwerksrolle/Register der IHK). Sollte der Bewerber in einem EU-Mitgliedsland ansässig sein, sind die vergleichbaren Bescheinigungen Des EU-Mitgliedslandes vorzulegen. Die Nachweise dürfen zum Zeitpunkt des Ablaufs der Frist für die Einreichung der. Teilnahmeanträge nicht älter als 6 Monate sein. Die Vorlage von Kopien reicht aus. 2.1.2 Eigenerklärung, dass keine Tatbestände des § 21 SektVO in der Person des Unternehmens Oder der Leitungspersonen des Unternehmens vorliegen. 2.1.3 Eigenerklärung zum Firmenprofil, zur Unternehmensgröße und zum Personalbestand insgesamt. Geschäftsstruktur und Ansprechpartner vor Ort; gegebenenfalls Servicestruktur sowie Anzahl der. Servicestandorte. C. Vorlage von Erklärungen nach dem TVgG-NRW: Bieter sowie deren Nachunternehmer und Verleiher von Arbeitskräften, soweit diese bereits bei Angebotsabgabe bekannt sind, haben gemäß der Vorgaben des § 4 TVgG-NRW in Verbindung mit § 8 TVgGNRW eine Verpflichtungserklärung zur Tariftreue und Mindestentlohnung sowie gemäß der Vorgaben des § 18 TVgG-NRW eine Verpflichtungserklärungen zur Berücksichtigung sozialer Kriterien abzugeben. Die entsprechenden Vordrucke werden den Bietern auf Anfrage von der Vergabestelle ektronisch zur Verfügung gestellt. Für den Fall, dass der/die Nachunternehmer des Bieters und Verleiher von Arbeitskräften bei Angebotsabgabe noch nicht bekannt sind, sind die entsprechenden Verpflichtungserklärungen nachzureichen, sobald diese bekannt geworden sind. Im Falle einer Bietergemeinschaft sind die geforderten Verpflichtungserklärungen von jedem einzelnen Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen. III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 2.2.1 Nachweis über den Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen. Hierzu sind eine Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechende testierter Jahresabschlüsse oder entsprechend testierter Gewinn- und Verlustrechnungen mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. 2.2.2 Nachweis einer aktuell bestehenden und gültigen Betriebshaftpflichtversicherung durch Bestätigung des Versicherers in Kopie mit mindestens folgenden Deckungssummen je Versicherungsfall: 5 000 000 EUR für Personenschäden, 5 000 000 EUR gegen Sachschäden und 5.000.000 EUR gegen Vermögensschäden; die drei Versicherungsarten müssen ausdrücklich benannt sein und die vorgenannten Beträge müssen aus dem Nachweis hervorgehen. III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Für Los 1: 2.3.1 Eigenerklärung darüber, dass in den letzten 5 Geschäftsjahren vergleichbare Leistungen in mindestens zwei Projekten (die Vorlage von mehr als 2 Referenzen ist ausdrücklich gestattet) ausgeführt wurden. Das jeweilige Projekt ist zu beschreiben. Hierzu ist auszuführen: (1) Mangelfreiheit des Projekts; (2.) Ausführungszeitraum, (3.) welche Geräte und (4.) wie viel gewerbliche Mitarbeiter im Mittel auf der Baustelle tätig waren. (5.) Hinzu kommen eine Benennung des Auftraggebers und (6.) seines Ansprechpartners mit Telefonnummer oder E-Mail-Adresse sowie (7.) des Auftragwertes. 2.3.2 Eigenerklärung über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte aufgegliedert nach: (1.) Anzahl der Mitarbeiter insgesamt; (2.) Anzahl der Bauingenieure; (3.) Anzahl der Meister/Techniker; (4.) Anzahl der Facharbeiter; (5.) Anzahl der Hilfskräfte; (6.) Anzahl der Mitarbeiter im technischen Innendienst 2.3.3. Angabe des für die Leitung und Aufsicht vorgesehenen Projektleiters einschließlich dessen Qualifikation (Lebenslauf, persönliche Referenzobjekte, Zusatzqualifikation). 2.3.4 Vorlage einer Bescheinigung des DVGW-Zertifikates gemäß DVGW-Arbeitsblatt W300 oder einer gleichwertigen Bescheinigung. 2.3.5 Eigenerklärung, dass die Planbearbeitung auf CAD-System mit dwg-Schnittstelle erfolgt. Für Los 2: 2.3.6 Eigenerklärung darüber, dass in den letzten 5 Geschäftsjahren vergleichbare Leistungen in mindestens drei Projekten (die Vorlage von mehr als drei Referenzen ist ausdrücklich gestattet) ausgeführt wurden. Das jeweilige Projekt ist zu beschreiben. Hierzu ist auszuführen: (1) Mangelfreiheit des Projekts; (2.) Ausführungszeitraum, (3.) welche Geräte und (4.) wie viel gewerbliche Mitarbeiter im Mittel auf der Baustelle tätig waren. (5.) Hinzu kommen eine Benennung des Auftraggebers mit Telefonnummer oder E-Mail-Adresse und (6.) seines Ansprechpartners sowie (7.) des Auftragwertes. 2.3.7 Eigenerklärung über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte aufgegliedert nach: (1.) Anzahl der Meister/Techniker; (2.) Anzahl der Facharbeiter 2.3.8. Angabe des für die Leitung und Aufsicht vorgesehenen Projektleiters einschließlich dessen Qualifikation (Lebenslauf, persönliche Referenzobjekte, Zusatzqualifikation). 2.3.9 Eigenerklärung, dass die Planbearbeitung auf CAD-System mit dwg-Schnittstelle erfolgt. III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: nein Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Verfahrensart IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren): nein IV.2) Zuschlagskriterien IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung aufgeführt sind IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion. Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein IV.3) Verwaltungsangaben IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags nein IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen (außer DBS) Kostenpflichtige Unterlagen: nein IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge. 7.1.2013 - 12:00 IV.3.5) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch. Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein VI.3) Zusätzliche Angaben: 1. Es ist nur ein Hauptangebot pro Bieter je Los gestattet. Nebenangebote sind gemäß Ziffer II.1.9 ausgeschlossen. 2. Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Aus dem Kreis der Bewerber, die die formellen und materiellen Anforderungen an die Eignung (Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Gesetzestreue gemäß den Teilnahmebedingungen unter Abschnitt III.2.1) bis III.2.3) erfüllen, werden nicht mehr als 5 bis 8 Bewerber ausgewählt und zur Angebotsabgabe aufgefordert. Eine solche Reduzierung des Teilnehmerkreises erfolgt nur, sofern eine ausreichende Anzahl an (formell und materiell) geeigneten Bewerbern vorhanden ist. Sollte die Durchführung des Teilnahmewettbewerbs ergeben, dass mehr als 5 Bewerber grundsätzlich die geforderten Eignungsvoraussetzungen erfüllen, wird die Vergabestelle diejenigen Bewerber zur Abgabe eines Angebots auffordern, die die Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen. Um dies zu ermitteln, wird die Vergabestelle die unter Abschnitt III.2.3) Nrn. 2.3.1 und 2.3.2 (Los 1) und die unter Abschnitt III.2.3) in den Nrn. 2.3.6 und 2.3.7 (Los 2) genannten Kriterien der technischen Leistungsfähigkeit/Fachkunde bewerten. Hierbei sind insgesamt maximal 20 Punkte im Los 1 und maximal 15 Punkte im Los 2 zu erreichen. Im Einzelnen: Zu Los 1: Bzgl. Abschnitt III.2.3) Nr. 2.3.1: 1 Punkt für die Vorlage von zwei die genannten Anforderungen erfüllenden Referenzen; jeweils 1 Punkt für die Vorlage jeder weiteren über die Mindestanzahl (zwei) hinausgehenden und die genannten Anforderungen erfüllenden Referenz. Maximal erreichbare Punktzahl: 5; Bzgl. Abschnitt III.2.3) Nr. 2.3.2: 1 Punkt für die Benennung von 4 Personen mit der Qualifikation Ingenieur; jeweils 1 Punkt für die Benennung einer jeden weiteren Person mit der Qualifikation Ingenieur. Maximal erreichbare Punktzahl: 5; Bzgl. Abschnitt III.2.3) Nr. 2.3.2: 1 Punkt für die Benennung von 6 Personen mit der Qualifikation Meister/Techniker; jeweils 1 Punkt für die Benennung von jeweils zwei weiteren Personen mit der Qualifikation Meister/Techniker. Maximal erreichbare Punktzahl: 5; Bzgl. Abschnitt III.2.3) Nr. 2.3.2: 1 Punkt für die Benennung von 15 Personen mit der Qualifikation Facharbeiter; jeweils 1 Punkt für die Benennung von jeweils fünf weiteren Personen mit der Qualifikation Facharbeiter. Maximal erreichbare Punktzahl: 5. Zu Los 2: Bzgl. Abschnitt III.2.3) Nr. 2.3.6: 1 Punkt für die Vorlage von drei die genannten Anforderungen erfüllenden Referenzen; jeweils 1 Punkt für die Vorlage jeder weiteren über die Mindestanzahl (drei) hinausgehenden und die genannten Anforderungen erfüllenden Referenz. Maximal erreichbare Punktzahl: 5; Bzgl. Abschnitt III.2.3) Nr. 2.3.7: 1 Punkt für die Benennung von 2 Personen mit der Qualifikation Meister/Techniker; jeweils 1 Punkt für die Benennung einer jeden weiteren Person mit der Qualifikation Ingenieur. Maximal erreichbare Punktzahl: 5; Bzgl. Abschnitt III.2.3) Nr. 2.3.7: 1 Punkt für die Benennung von 8 Personen mit der Qualifikation Facharbeiter; jeweils 1 Punkt für die Benennung von vier weiteren Person mit der Qualifikation Facharbeiter. Maximal erreichbare Punktzahl: 5. 3. Der Teilnahmeantrag ist als solcher zu kennzeichnen ("Teilnahmeantrag "Aufbereitung Wasserwerk Echthausen". Nicht öffnen!") und bis zu der unter Ziffer IV.3.4 genannten Frist bei der unter I.1) genannten Adresse für die Einreichung der Teilnahmeanträge in einem fest verschlossenen Umschlag einzureichen. 4. Die Angebotsabgabe hat in Schriftform und zusätzlich im Datenformat GAEB zu erfolgen. 5. Die Projektabwicklungssprache für Schriftverkehr, Verhandlungen, Gespräche und Dokumentationen ist deutsch. Dies gilt auch für das auf der Baustelle anwesende verantwortliche Personal, insbesondere Projektleiter, Bauleiter, Montageleiter und Poliere. 6. Gemäß § 48 EStG ist der Auftraggeber verpflichtet, von jeder Zahlung 15 v. H. an das für den Auftragnehmer zuständige Finanzamt abzuführen, wenn der Auftragnehmer keine im Zeitpunkt der Gegenleistung gültige Freistellungsbescheinigung vorlegt. Die Bieter haben dem Auftraggeber daher bei Angebotsabgabe, spätestens jedoch bei Auftragserteilung eine Freistellungsbescheinigung vorzulegen oder die Gründe für die Nichtvorlage mitzuteilen. VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer bei der Bezirksregierung Arnsberg Seibertzstr. 1 59821 Arnsberg DEUTSCHLAND E-Mail: vergabekammer@bezreg-arnsberg.nrw.de Telefon: +49 293182-2759 Internet-Adresse: www.bezreg-arnsberg.nrw.de Fax: +49 293182-40322 VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der Unternehmen/Bewerber/Bieter sowie auf die Präklusionsregelungen gemäß § 107 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis Nr. 4 GWB hinsichtlich der Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin. § 107 Abs. 3 S. 1 GWB lautet: Der Antrag (auf Nachprüfung) ist unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Die Vergabestelle weist insbesondere darauf hin, dass Antrag auf Nachprüfung nach § 107 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB unzulässig ist, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Des Weiteren weist die Vergabestelle auf die Informations- und Wartepflicht des Auftraggebers nach § 101a Abs. 1 GWB sowie die für Bieter geltenden Fristen nach § 101a Abs. 1 S. 3 bis 5 GWB ausdrücklich hin. § 101a Abs. 1 S. 1 bis 5 GWB lautet: Der Auftraggeber hat die betroffenen Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach den Sätzen 1 und 2 geschlossen werden. Wird die Information per Fax oder auf elektronischem Weg versendet, verkürzt sich die Frist auf zehn Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer bei der Bezirksregierung Arnsberg Seibertzstr. 1 59821 Arnsberg DEUTSCHLAND E-Mail: vergabekammer@bezreg-arnsberg.nrw.de Telefon: +49 293182-2759 Internet-Adresse: www.bezreg-arnsberg.nrw.de Fax: +49 293182-40322 VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 28.11.2012 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 128197 vom 02.12.2012 |