Titel | Durchführung einer Archäologischen Bodenerkundungen | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | RMD Wasserstraßen GmbH Blutenburgstr. 20 80636 München | |
Ausführungsort | DE-80636 München | |
Frist | 14.04.2014 | |
Beschreibung | a) Bundesrepublik Deutschland und Freistaat Bayern, vertreten durch die Rhein-Main-Donau AG, diese vertreten durch die RMD Wasserstraßen GmbH Blutenburgstraße 20 80636 München Telefon: 089/99 222-0 Telefax: 089/99 222-299 E-Mail: eVergabe@rmd-wasserstrassen.de b) Öffentliche Ausschreibung nach der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen, Teil A (VOB/A). c) Angebotsabgabe: Es sind elektronische Angebote zugelassen. Die zur Verschlüsselung verwendeten Algorithmen entsprechen dem Signaturgesetz, der Signaturverordnung und der Richtlinie für Kryptographische Verfahren des BSI. Elektronische Angebotsabgabe ist mit fortgeschrittener oder qualifizierter Signatur nach Signaturgesetz sowie mit Mantelbogenverfahren zugelassen, Angebote in Papierform sind ausgeschlossen. d) Bauvertrag Vergabe-Nr.: M-012-14 e) Ort der Ausführung: Los1: 94469 Fischerdorf, linker Isardeich Los 2: 94453 Mariaposching OT Sommersdorf, Donau-km ca. 2293,5 f) Art und Umfang der Leistungen: Archäologische Bodenerkundungen: Leistung Menge Los 1 Menge Los 2 Oberbodenabtrag bis ca. 0,5 m 43.600 m² 24.900 m² Oberboden wieder andecken bis 43.900 m² 24.900 m² Suchschlitze 175 m³ 350 m³ Baugruben, WH, wissenschaftl. Betreuung bei angetroffenen Funden: nach Aufwand nach Aufwand g) - h) 2 Lose. Angebote können für ein Los oder beide Lose abgegeben werden i) Beginn: Mai 2014. Ende: November 2014 j) Nebenangebote sind nicht zugelassen k) Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich in elektronischer Form auf der Ausgabezeitraum: vom 21.03.2014 bis 14.04.2014 l) - m) - n) Dienstag, den 15.04.2014 um 14.00 Uhr o) RMD Wasserstrassen GmbH, Blutenburgstraße 20, 80636 München oder in elektronischer Form über www.vergabe.bayern.de p) deutsch q) Dienstag, den 15.04.2014 um 14.00 Uhr, sonst wie Punkt o) Bieter und deren Bevollmächtigte. r) Überschreitet die erwartete Auftragssumme 250.000,-- € ohne Umsatzsteuer, werden folgende Sicherheitsleistungen verlangt: - Für die Vertragserfüllung 5 v. H. der Auftragssumme. - Für die Mängelansprüche 3 v.H. der Abrechnungssumme. Wird die Sicherheit durch eine Bürgschaft geleistet, so muss diese von einem in der Europäischen Gemeinschaft zugelassenen Kreditinstitut oder Kreditversicherer ausgestellt sein. s) Zahlungen nach VOB/B. Keine Vorauszahlungen. t) Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. u) Nachweise zur Eignung: Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf Verlangen nachzuweisen, dass die vorgesehenen Nachunternehmen präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind die Eigenerklärungen auch für die vorgesehenen Nachunternehmen abzugeben, es sei denn, die Nachunternehmen sind präqualifiziert. In diesem Fall reicht die Angabe der Nummer, unter der die Nachunternehmen in der Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch bei Nachunternehmen) durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Das Formblatt 124 Eigenerklärung zur Eignung ist unter www.innenministerium.bayern.de/buw/bauthemen/vergabeundvertragsw esen/bauauftraege/index.php erhältlich und liegt den Vergabeunterlagen bei. Mit dem Angebot sind nachfolgende Nachweise einzureichen: 1. Referenzen über mind. 3 in den letzten 2 Jahren durchgeführte gleichartige Projekte. 2. Nachweis bzw. Erklärung des Bewerbers, dass er nicht mit mehr als 5 denkmalfachlichen Berichten und Dokumentationen bei dem entsprechenden Landesamt für Denkmalpflege (BLfD) im Rückstand ist. Grabungsleiter und Techniker bzw. wissenschaftlicher und technischer Grabungsleiter sowie ein Großteil des weiteren Personals müssen einschlägige Erfahrungen mit vor- und frühgeschichtlichen Trassen- und/oder großflächigen Siedlungsgrabungen in Bayern nachweisen. Der Grabungsleiter/in ist mit Abgabe des Angebots namentlich mitzuteilen. Promotion und/oder Magister vorrangig der Fachrichtung der Ur- bzw. Vorund Frühgeschichte sowie vergleichbarer Fachrichtungen, mindestens 12 Monate fundierte Grabungsleitererfahrung in Bayern auf größeren Trassengrabungen sind als Referenzen (Grabungen, Kurzbeschreibung der Fundstelle, Grabungsort, Grabungsdauer, Funktion) mit dem Angebot nachzuweisen. Der Grabungstechniker (FH oder Ausbildung nach Frankfurter Modell) muss mindestens 12 Monate Grabungserfahrung als Schnittleiter und/oder in vergleichbarer Tätigkeit zur Dokumentation (Zeichner, Fotograf, Vermesser, Fundverwaltung) oder ein Magister der Fachrichtungen Ur- bzw. Vor- und Frühgeschichte, Provinzialrömische Archäologie oder Archäologie des Mittelalters mindestens 12 Monaten Grabungserfahrung als Techniker oder Grabungsleiter nachweisen. Der Grabungstechniker ist mit Abgabe des Angebots namentlich mitzuteilen. Der Grabungsfacharbeiter muss mind. 6 Monate Grabungserfahrung (z. B. auch Fachstudenten) bei Flächen- und Trassengrabungen nachweisen. Im Fall von bodenkundlichen Fragestellungen ist ein Bodenkundler/Pedologe bzw. Geoarchäologe durch den AN heranzuziehen. Diese Person muss mit den archäologischen Fragestellungen vertraut sein und die in Abstimmung mit dem BLfD und AN formulierten Fragestellungen in einem Gutachten zusammenfassen. Referenzen und Namen der Person sind mit dem Angebot zu nennen. Im Fall von durchzuführenden Untersuchungen im Hinblick auf die Dokumentation von Makroresten, ist durch den AN ein Archäobotaniker in Absprache mit dem AG/BLfD heranzuziehen. Der Archäobotaniker führt ggf. die Schnellanalyse der Proben durch, um festzustellen, ob Makroreste bzw. Pollen im Befund vorhanden sind und daher eine Dokumentation von Grubeninhalten durch Probenentnahme durchgeführt werden sollte. Detailanalysen sind nicht Gegenstand der Untersuchung. Ggf. ist auch eine Beratung vor Ort notwendig. Der Name des Archäobotanikers ist im Angebot mit der Referenzliste bereits zu nennen. Im Fall von Gräberfeldern mit Keramikbeigaben hat der AN einen Restaurator (mit abgeschlossenem Fach-/Hochschulstudium Schwerpunkt archäologisches Kulturgut (Diplom, Bachelor, Master) oder Abschluss nach dem Mainzer Modell), der nach Vorgabe des AG/BLfD die Bergung, Dokumentation und teilweise die Erstversorgung und Verpackung, aber vor allem die Blockauflösung übernimmt zu beauftragen. Der Name des Restaurators ist bereits im Angebot mit der Referenzliste zu nennen. 4. Grundlage der fachtechnischen Arbeiten sind die Vorgaben zur Dokumentation archäologischer Ausgrabungen in Bayern (Stand: Mai 2012, www.blfd.bayern.de/download_area/texte/index.php, Vorgaben zur Dokumentation archäologischer Ausgrabungen und zusätzlich bei linearen Projekten). v) Freitag, den 23.05.2014 um 24.00 Uhr w) Nachprüfungsstelle (§ 21 VOB/A) Regierungsplatz 540 84028 Landshut Die Gliederung der Bekanntmachung entspricht VOB/A § 12 (1) 2. | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 130362 vom 23.03.2014 |