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Titel
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Lieferung von Softwarepaket und Informationssysteme
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Lieferauftrag (VOL)
AuftraggeberBerliner Wasserbetriebe
Neue Jüdenstraße 1
10179 Berlin
AusführungsortDE-10179 Berlin
Frist23.10.2015
TED Nr.352669-2015
Beschreibung

Abschnitt I:


I.1) Berliner Wasserbetriebe

Neue Jüdenstraße 2

10179 Berlin

Fax: +49 308644106573


E-Mail: ausschreibungen-mw-a@bwb.de

Internet: www.bwb.de

Internet: www.bwb.de/content/language1/html/572.php


I.2) Haupttätigkeit(en) Wasser


I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein


Abschnitt II: Auftragsgegenstand


II.1) Beschreibung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: EBM3/L-080/5014.


II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung


Lieferauftrag Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Berliner Wasserbetriebe, alle Standorte. NUTS-Code DE300


II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung


II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer


Laufzeit der Rahmenvereinbarung Laufzeit in Monaten: 24


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Datenlogger zur Fernauslesung von Wasserzählern im Trinkwassernetz mit Online-Server Seitens der Berliner Wasserbetriebe (BWB) bestehen folgende Zielsetzungen:


— Die vorhandenen Datenlogger an den Wasserzählern sollen ersetzt werden


— Batterielebensdauer der Datenlogger von mindestens 6 Jahren


— Datenlogger geeignet für den Einbau in Zähler-Schächten; Realisierung eines geeigneten Feuchtigkeitsschutzes


— Einfache Inbetriebnahme vor Ort (Plug & Play)


— Parametrierung und Überwachung der Datenlogger durch eine Online-Server-Anwendung


— Automatisierte Datenübergabe in das Abrechnungssystem und Drittsysteme


— Aufwands- und Kostenoptimierung gegenüber der bestehenden Lösung


o Geräte-, Montage-, Wartungskosten


o Kosten der Datenübertragung


— Nutzbar auch für andere Medienzähler (Strom, Gas, Wärme usw.), zumindest optional Zeitplan: Es ist eine Umrüstung der Datenlogger im Zuge der turnusmäßigen Zählerwechselung über einen Zeitraum von 6 Jahren geplant, so dass pro Jahr ca. 200 bis 300 Geräte getauscht werden müssen. BWB behält sich vor, die Gesamtumrüstung innerhalb eines kürzeren Zeitraums vorzunehmen (z.B. innerhalb von 2 Jahren), wenn sich dadurch Kostenvorteile im Vergleich zu einem Austausch der Geräte innerhalb von 6 Jahren ergeben. Umrüstungsbeginn ist das Jahr 2016.


Es sollen drei Varianten angeboten werden:


Variante 1: Die bevorzugte Vertragsvariante soll alle Leistungen enthalten, die über einen monatlichen Pauschalpreis abgedeckt sind:


— Gerätekosten


o Geräte gemäß Technische Spezifikation Datenlogger


— Kosten Datenübertragung einschließlich SIM-Karte


o Datenübertragung gemäß Technische Spezifikation Datenübertragung


— Kosten Online-Server


o Online-Server gemäß Technische Spezifikation Online-Server


— Schnittstellen in Drittsysteme


o Schnittstellen gemäß Technische Spezifikation Drittsysteme


— Zusätzlich anfallende Kosten für Reparatur und Austausch der Datenlogger


o aufgrund Batteriehaltbarkeiten kleiner 6 Jahren


— Zusätzlich anfallende Kosten für Reparatur und Austausch der Datenlogger


o aufgrund Nichterfüllung von vertraglich zugesicherten Geräteeigenschaften (z.B. mangelhafter Feuchtigkeitsschutz)


Variante 2: BWB stellt SIM-Karten zur Verfügung Die BWB stellt die SIM-Karten zur Verfügung. Die Kosten der Datenübertragung und der SIM-Karte werden durch BWB über eigene Verträge abgewickelt. Die BWB muss die Möglichkeit haben, möglichst flexibel auf sich verändernde Mobilfunk-Tarife reagieren zu können. Tarifwechsel während der Vertragslaufzeit müssen möglich sein. Bei Festeinbau der SIM-Karte müssen ebenfalls Tarifwechsel möglich sein, z.B. durch Nutzung von Providerunabhängigen e-SIM-Karten. Der Anbieter übernimmt folgende Leistungen, die über einen monatlichen Pauschalpreis abgedeckt werden:


— Gerätekosten


o Geräte gemäß Technische Spezifikation Datenlogger


— Kosten Online-Server


o Online-Server gemäß Technische Spezifikation Online-Server


— Schnittstellen in Drittsysteme


o Schnittstellen gemäß Technische Spezifikation Drittsysteme


— Zusätzlich anfallende Kosten für Reparatur und Austausch der Datenlogger


o aufgrund Batteriehaltbarkeiten kleiner 6 Jahren


— Zusätzlich anfallende Kosten für Reparatur und Austausch der Datenlogger


o aufgrund Nichterfüllung von vertraglich zugesicherten Geräteeigenschaften (z.B. mangelhafter Feuchtigkeitsschutz)


Variante 3: BWB stellt SIM-Karten zur Verfügung und kauft die Datenlogger Die BWB stellt die SIM-Karten zur Verfügung. Die Kosten der Datenübertragung und der SIM-Karte werden durch BWB über eigene Verträge abgewickelt. BWB kauft die Datenlogger. Die BWB muss die Möglichkeit haben, möglichst flexibel auf sich verändernde Mobilfunk-Tarife reagieren zu können. Tarifwechsel während der Vertragslaufzeit müssen möglich sein. Bei Festeinbau der SIM-Karte müssen ebenfalls Tarifwechsel möglich sein, z.B. durch Nutzung von Providerunabhängigen e-SIM-Karten. Die Datenlogger werden gemäß beschriebener Technischer Spezifikation durch BWB gekauft. Der Anbieter übernimmt folgende Leistungen, die über einen monatlichen Pauschalpreis abgedeckt werden:


— Kosten Online-Server


o Online-Server gemäß Technische Spezifikation Online-Server


— Schnittstellen in Drittsysteme


o Schnittstellen gemäß Technische Spezifikation Drittsysteme


— Zusätzlich anfallende Kosten für Reparatur und Austausch der Datenlogger


o aufgrund Batteriehaltbarkeiten kleiner 6 Jahren


— Zusätzlich anfallende Kosten für Reparatur und Austausch der Datenlogger


o aufgrund Nichterfüllung von vertraglich zugesicherten Geräteeigenschaften (z.B. mangelhafter Feuchtigkeitsschutz) Weitere Anforderungen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 48000000 Beschreibung: Softwarepaket und Informationssysteme.


II.6) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja


II.1.8) Lose Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja


II.2.2) Angaben zu Optionen


II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Geschätzter Wert ohne MwSt: EUR


II.2.2) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Zwei einmalige Vertragsverlängerungen um jeweils 12 Monate, insgesamt 48 Monate.


II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein Beginn der Bauarbeiten: Laufzeit in Monaten: 24 (ab Auftragsvergabe)


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Bedingungen für den Auftrag


III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:


III.1.1) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:


III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:


III.1.3) Sonstige besondere Bedingungen:


III.2) Teilnahmebedingungen


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Mit dem Angebot hat der Bieter ungedingt zum Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit folgende Angaben zu machen:


1. Nachweis über aktuelle Eintragung im Handels- bzw. Berufsregister oder Handwerksrolle/-kammer (nicht älter als 6 Monate zum Zeitpunkt des Fristendes für das Angbot). Ausländische Bewerber/Bieter können entsprechende Unterlagen gem. den lokalen Bestimmungen vorlegen (siehe Bewerbungsformblatt)


2. a) Erklärung, dass eine Person, deren Verhalten dem Unternehmen zuzurechnen ist, nicht rechtskräftig wegen Verstoßes gegen eine der im § 21 Abs. (1) 1.-7. SektVO genannten Bestimmungen verurteil worden ist (siehe Bewerbungsformblatt)


b) Erklärung, bzgl. Insolvenzverfahren oder vergleichbares gesetzliches Verfahren (siehe Bewerbungsformblatt)


c) Erklärung, dass der Bieter seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und von Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt hat (siehe Bewerbungsformblatt)


d) Erklärung über die Mitgliedschaft in der zuständigen Berufsgenossenschaft (siehe Bewerbungsformblatt)


3. Erklärung im Falle einer Bewerber-/Bietergemeinschaft, in der sämtliche Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft dem bevollmächtigten Vertreter der Bewerber-/Bietergemeinschaft Vertretungsmacht im Rahmen dieses Vergabeverfahrens einräumen, insbes. hinsichtl. der rechtsverbindlichen Abgabe eines Teilnahmeantrages, eines Angebotes sowie hinsichtl. der Abgabe und Entgegennahme von Erklärungen sowie der Vornahme von Verfahrenshandlungen. Die vorgeschriebene Erklärung ist rechtsverbindlich von vertretungsbefugten Personen jedes Mitgliedes der Bewerber-/Bietergemeinschaft zu unterzeichnen und für die Bewerber-/Bietergemeinschaft einfach im Original mit dem Angebot einzureichen; mit dem Abgebot einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist eine gemeinsame Erklärung abzugeben, dass alle Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft für die Vertragserfüllung und etwaige Schadensersatzansprüche gegenüber dem Auftraggeber gesamtschuldnerisch haften.


III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Mit dem Teilnahmeantrag hat der Bieter zum Nachweis der finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit folgendes einzureichen: Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie den Umsatz bzgl. der besonderen Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist, jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (siehe Bewerbungs-formblatt). Als Mindestanforderung für die Zulassung zum Teilnahmewettbewerb gilt ein Jahresgesamtumsatz (netto) des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft in einem der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre in Höhe von 4 Mio. EUR.


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Mit dem Angebot hat der Bieter zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit folgendes einzureichen:


1. Darstellung des Bewerbers und ggf. der vorgesehenen Nachunternehmer mit den Geschäftsbereichen und Tätigkeitsfeldern des Unternehmens, insbesondere Unternehmensgröße, Datum der Unternehmensgründung, Hauptsitz des Unternehmens sowie weitere Unternehmensstandorte jeweils unter Nennung der Anzahl der dort beschäftigten Mitarbeiter (inklusive Organigramm)


2. Allgemeines Dienstleistungsportfolio des Bewerbers


3. Erklärung, dass der Bieter über Mitarbeiter für den technischen Support verfügt, welche über Kenntnisse der deutschen Sprache verfügen in Wort und Schrift und dass sich der technische Support über die gesamt Systemlandschaft des Kunden (Datenlogger, Übertragungsstrecke bis zum Online-Server erstreckt (siehe Bewerbungsformblatt)


4. Erklärung und Nachweis zur Gewährleistung der Verfügbarkeit im Falle der Erforderlichkeit dringender Fehlerbehebung /des Austausches (Angabe der benötigten Reaktions-/Anfahrtszeit bis zum Beginn der Aufgabenausführung am Sitz des Auftraggebers und Angabe der maximalen Zeit für die Rücklieferung reparierter / ausgetauschter Datenloger, jedoch darf die maximale Wiederherstellungszeit für die Rücklieferung reparierter / ausgetauschter Datenlogger 4 Wochen nicht überschreiten


5. drei Referenzen der wesentlichen und nachprüfbarenen Referenzobjekte des Bieters aus den letzten drei Jahren des hier geforderten Leistungspektrums und gleicher Größenordnung mit Hinweis auf öffentliche oder private Auftraggeber, Leistungsbeschreibung (Lieferung verschiedener batteriebetriebener Gerätetypen von Datenloggern


— mit 2 MiniBus-Schnittstellen


— mit 2 LightBus-Schnittstellen


— mit 2 Zähleingängen (Impulsschnittstellen)


— mind. 1 Meldeingang


— Schutzklasse IP68 sowie verschlüsselte Datenübertragung nach aktuellem Stand der Technik, Online-Server, Schnittstellen in Drittsysteme (z.B. Abrechnungssystem), Reparatur und Austausch von defekten Datenloggern, Altgeräterücknahme, Support; Rechnungswert und Leistungszeit, Kontaktpersonalen und –daten


6. Nachweis über Zertifizierungen über ein anerkanntes QM System (DIN EN ISO 9000 / 9001 oder vergleichbar) und ein Umweltmanagementsystem (DIN EN ISO 14001 oder vergeichbar)


7. Erklärung über eine kostenlose Teststellung über einen Zeitraum von 4 Kalenderwochen (siehe Bewerbungsformblatt)


8. Erklärung zur Rücknahme der Altgeräte gemäß Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWg) bzw. Elektro- und Elektronikgeräte-gesetz (ElektroG) (siehe Bewerbungsformblatt)


9. Erklärung bzgl. Zugriff auf Entwicklungsabteilung des Herstellers mit direktem Zugriff auf dessen Produktionskette (siehe Bewerbungsformblatt).


III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge


III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Verfahrensart


IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren): nein


IV.2) Zuschlagskriterien


IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind


IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein


IV.3) Verwaltungsangaben


IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: EBM3/L-080/5014


IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags Bekanntmachungsnummer im ABl: 2014/S 196-347207 11.10.2014


IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Kostenpflichtige Unterlagen: nein


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 23.10.2015 - 12:00


IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber


IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch


IV.3.7) Bindefrist des Angebots


IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag:


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags


VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union


Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein


VI.3) Zusätzliche Angaben Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden: Geplante Zahl der Wirtschaftsteilnehmer max. 8 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:


Der Auftraggeber prüft die Teilnahmeanträge losbezogen in einem dreistufigen Verfahren:


a) Prüfung auf vollständiges Vorliegen der abgeforderten Unterlagen;


b) Vorliegen von vergaberechtlichen Ausschlussgründen, Einhaltung der Mindestanforderung (Umsatz) und Feststellung der Geeignetheit anhand der abgeforderten Referenzen;


c) Sollte die Prüfung ergeben, dass mehr als 8 Bewerber die geforderten Anforderungen erfüllen, so wird die Vergabestelle die zur Abgabe eines Angebotes aufzufordernden Bewerber auswählen, welche die Eignungsvoraussetzungen am weitesten erfüllen (vgl. Pkt. III.2.3 Nr. 4 und 5). Um dies zu ermitteln, wird der Auftraggeber die abgeforderten Referenzprojekte nach Aktualität, Komplexität sowie Aufgabenabdeckung beurteilen (vgl. Pkt. III2.3 Nr. 4 und 5). Es wird eine Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe des Verfahrens vorgenommen (Anwendung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu verhandelnden Angebote).


1. Der Teilnahmeantrag ist von dem Bewerber zu unterzeichnen, in deutscher Sprache sowie schriftlich bis zum bezeichneten Termin bei der benannten Kontaktstelle einzureichen. Die Übersendung per Telefax oder in elektronischer Form, z.B. mittels E-Mail, ist nicht zulässig.


2. Das bezeichnete Bewerbungsformblatt ist von dem Bewerber ergänzend zu den von ihm zusammenzustellenden Unterlagen zu verwenden. Es kann unter folgender Internetseite zur Vorgangs-Nr. EBM3_L_080_5014 als zip-Datei herunter geladen werden: www.bwb.de/Einkaufsplattform/login.seam Der Bewerber ist darüber hinaus verpflichtet, auf der Seite www.bwb.de aktuelle Informationen zur Ausschreibung abzurufen.


3. Nachunternehmer mit deren vorgesehenen zu erbringenden Teilleistungen sind, falls zutreffend, zu benennen. Soweit der Bewerber zum Nachweis der Leistungsfähigkeit im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs auf Ressourcen von Dritten/Nachunternehmern zurückgreifen will, sind die Erklärungen und Nachweise (Pkt. III.2.1 + Pkt. III.2.2 + Pkt. III.2.3) ebenfalls in Bezug auf die Dritten/Nachunternehmer vorzulegen.


4. Die angegebenen Zahlen von Referenzen dürfen auch bei Bewerber-/Bietergemeinschaften und der Einbeziehung von Nachunternehmen nicht überschritten werden.


5. Die nicht rechtzeitige Vorlage, der als „Mindestanforderung“ gekennzeichneten Angaben, führt zum Ausschluss. Das Fehlen sonstiger Angaben und Erklärungen hat keinen zwingenden Ausschluss des Bewerbers zur Folge, sondern kann zum Ausschluss oder zur Abwertung im Rahmen der Geeignetheitsprüfung führen. Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, Bewerber mit Erklärungen, die nicht der vorgegebenen Struktur des Bewerbungsformblattes entsprechen, auszuschließen.


6. zu Pkt. II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung: Beginn: spätestens 14 Tage nach Rahmenvereinbarungsabschluss


7. zu Pkt. IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge Tag: 23.10.2015; Schlusstermin für Anträge auf Teilnahme inkl. aller Unterlagen, Uhrzeit: 12:00 Uhr Der Angebotsabgabetermin wird in den Vergabeunterlagen bekannt gegeben.


8. zu Pkt. IV.3.6) Bindefrist des Angebots bis: 31.03.2016


9. Frauenförderung: Gemäß Frauenförderverordnung (FFV) müssen die Bieter eine entsprechende Erklärung abgeben, die den Angebotsunterlagen (nicht dem Teilnahmeantrag) beigefügt werden muss. Angebote, die keine oder unvollständige Erklärungen gemäß § 1 Abs. 2 FFV enthalten, werden nicht berücksichtigt.


10. Ausbildungsbetriebe: Angebotswertung Bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen erhalten im Rahmen der geltenden vergaberechtlichen Bestimmungen bei den Regelungen des § 1, 7 und 8 Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz entsprechenden und sonst gleichwertigen Angeboten die Unternehmen bevorzugt den Zuschlag, die Ausbildungsplätze bereitstellen, sich an tariflichen Umlageverfahren zur Sicherung der beruflichen Erstausbildung oder an Ausbildungsverbünden beteiligen. Als Nachweis wird von dem für den Zuschlag vorgesehenen Bieter eine Bescheinigung der für die Berufsausbildung zuständigen Stellen eingeholt. I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n): Internet-Adresse(n): Elektronische Einreichung von Angeboten und Teilnahmeanträgen: Nicht zulässig.


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Landes Berlin Martin-Luther-Straße 105 10825 Berlin E-Mail: vergabekammer@senwtf.berlin.de Telefon: +49 3090138316 Internet: www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft-und-technologie/wirtschaftsrecht/vergabekammer/ Fax: +49 3090137613


VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Nach Paragraph 107 Absatz 3 Nr. 4 GWB hat ein Bewerber/Bieter innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang einer Mitteilung des Auftraggebers, wonach einer Rüge des Bewerbers/Bieters nicht abgeholfen wird, einen Nachprüfungsantrag einzulegen. Ansonsten ist der Nachprüfungsantrag unzulässig.


VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Wie Pkt. VI.4.1) null null null


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 02.10.2015

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 134394 vom 09.10.2015