Titel | Durchführung von Einzelfallrecherchen und orientierenden Untersuchungen | |
Vergabeverfahren | Beschränkte Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | Regierungspräsidium Darmstadt Abteilung Arbeitsschutz und Umwelt Wiesbaden Lessingstraße 16 65189 Wiesbaden | |
Ausführungsort | DE-65189 Wiesbaden | |
Frist | 05.06.2015 | |
Beschreibung | 1. Regierungspräsidium Darmstadt Abteilung Arbeitsschutz und Umwelt Wiesbaden Lessingstraße 16 - 18 65189 Wiesbaden Telefon:0611-3309-327 E-Mail: dieter.huelpuesch@rpda.hessen.de. 2. Art der Leistung : Dienstleistung. 3. Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Durchführung von Einzelfallrecherchen und orientierenden Untersuchungen. 4. Form des Verfahrens: formloses Bewerbungsverfahren vor freihändiger Vergabe. 5. Frist, bis zu der die Interessenbekundung eingegangen sein muss: Bewerbungsfrist: 05.06.2015 12:00 Uhr. 6. Leistungsbeschreibung Art und Umfang des Auftragsgegenstandes : Im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel sollen im Jahre 2015 möglichst auf 16 Altstandorten Maßnahmen durchgeführt werden. Für 4 Standorte im Hochtaunuskreis liegen historische Erkundungen vor, bei 10 Chemischen Reinigungen in Wiesbaden und 2 Standorten im Hochtaunuskreis ist dies noch zu erbringen. An allen Standorten sollen orientierende Untersuchungen erfolgen. Der Auftrag wird in Los 1 Wiesbaden und Los 2 Hochtaunuskreis aufgeteilt. Die Angebote sind auf Grundlage einer Leistungsanfrage zu erstellen, die Arbeiten werden auf der Grundlage eines Ingenieurvertrages nach LAWA HIV-Was vergeben. Die historische Erkundung soll in Los 1 und 2 im Juni/Juli 2015 erfolgen, die orientierenden Untersuchungen sind für August/September 2015 geplant. Die Maßnahme ist aufgrund der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel bis Ende Oktober 2015 abzurechnen. Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) Hauptgegenstand: 71352000 Untergrunduntersuchungen Ergänzende Gegenstände: 71336000 Unterstützende technische Tätigkeiten 71356400 Technische Planungsleistungen Ort der Ausführung / Erbringung der Leistung : 65189 Wiesbaden NUTS-Code : DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt; DE718 Hochtaunuskreis Zeitraum der Ausführung : voraussichtlich vom 15.06.2015 bis 30.09.2015. 7. Wertungsmerkmale: Bewerbungsbedingungen: Der Auftrag wird in Los 1 Wiesbaden und Los 2 Hochtaunuskreis aufgeteilt. Die Angebote sind auf Grundlage einer Leistungsanfrage zu erstellen, die Arbeiten werden auf der Grundlage eines Ingenieurvertrages nach LAWA HIV-Was vergeben. 8. Beschränkung der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Teilnahme aufgefordert werden sollen: mindestens (soweit geeignet) :5 / ,höchstens 8 Anzahl gesetzte Bieter 0. 9. Auskünfte erteilt: Offizielle Bezeichnung:Regierungspräsidium Darmstadt Abteilung Arbeitsschutz und Umwelt Wiesbaden Straße:Lessingstraße 16 Stadt/Ort:65189 Wiesbaden Land:Deutschland Zu Hdn. von :Marion Peine Telefon:0611-3309-331 E-Mail: marion.peine@rpda.hessen.de. 10. Bewerbungsunterlagen sind anzufordern bei: Offizielle Bezeichnung:Regierungspräsidium Darmstadt Abteilung Arbeitsschutz und Umwelt Wiesbaden Straße:Lessingstraße 16 Stadt/Ort:65189 Wiesbaden Land:Deutschland Zu Hdn. von :Dieter Hülpüsch Telefon:0611-3309-327 E-Mail: dieter.huelpuesch@rpda.hessen.de. 11. Sonstige Angaben: Bei den ausgewählten Altstandorten (Chemischen Reinigungen) liegen nach Aktenlage Anhaltspunkte dafür vor, dass am Standort eine schädliche Bodenveränderung vorliegt. Ziel des Auftrages ist es, im Rahmen von Einzelfallrecherchen den Anfangsverdacht auf schädliche Bodenveränderungen zu prüfen und in einem zweiten Schritt anhand von orientierenden Untersuchungen den Verdacht zu überprüfen. Die Gefahrerforschung und eine Erstbewertung sind gemäß § 9 Abs.1 BBodSchG notwendig. Vervollständigung der Historie (Sichtung der Daten- und Aktenlage. Einsicht in Bauakten der Bauaufsichtsbehörden, Gemeindearchiv, Akten Tiefbauamt etc., Luftbildaufnahmen und historische Karten - Ortsbesichtigung zur Kontrolle des Aktenstandes und zur Ermittlung der aktuellen Nutzung, Bericht über die Flächen zum Betriebszeitpunkt, mögliche Kontaminationsart und -schwerpunkt (LHKW) - Dokumentation und Bewertung der Ergebnisse, ggf. ist daraufhin eine Anpassung des vorgeschlagenen Untersuchungsprogramms abzustimmen. Je Standort sind nach den Ergebnissen der historischen Erkundung etwa 6 Rammkernsondierungen, hiervon 3 zu temporären Bodenluftmessstellen auszubauen. Alternativ sind ein bis zwei Grundwassermeßstellen zu errichten. Es sind Boden-, Bodenluft- evtl. auch Grundwasserproben zu entnehmen und mindestens auf LHKW zu untersuchen. Feststoffanalysen werden nach den örtlichen Gegebenheiten festgelegt. Sofern alte Messstellen vorhanden sein sollten, sind diese in die Bodenluft- bzw. Grundwasserbeprobung mit einzubeziehen. Die Laborleistungen sind von Instituten durchzuführen, die über die BAM-Akkreditierung und/oder die Zertifizierung gem. DIN 45001 verfügen. Zu den einzelnen Standorten werden Objektbeschreibungen sowie aktuelle Fotos zur Verfügung gestellt. | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 133437 vom 20.05.2015 |