Titel | Sanierung von Grundwasserverschmutzung | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | MDSE Mitteldeutsche Sanierungs- und Entsorgungsgesellschaft mbH Alu-Straße 1 06749 Bitterfeld-Wolfen | |
Ausführungsort | DE-06766 Wolfen | |
Frist | 28.03.2016 | |
TED Nr. | 40563-2016 | |
Beschreibung | Abschnitt I: I.1) MDSE Mitteldeutsche Sanierungs- und Entsorgungsgesellschaft mbH Greppiner Straße 25 06766 Bitterfeld-Wolfen Fax: +49 34939762104 E-Mail: aweiler@mdse.de Internet: www.mdse.de I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers Juristische person des privaten rechts unter kontrolle durch das land sachsen-anhalt I.3) Haupttätigkeit(en) Umwelt I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein Abschnitt II: Auftragsgegenstand II.1) Beschreibung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Betrieb einer Grundwassersanierung. II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12 Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Halle (Saale). NUTS-Code DEE03 II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Betriebsführung einer MDSE-eigenen Grundwasserreinigungsanlage inkl. Sanierungsbrunnen nach Vorgaben des AG. Dies beinhaltet die Wartung / Instandhaltung, Arbeitsschutzmaßnahmen, Analytische Eigenüberwachung der GWRA und die Regenerierung von Sanierungsbrunnen. II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 90733900 Beschreibung: Behandlung oder Sanierung von Grundwasserverschmutzung. II.6) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein II.1.8) Lose Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.2) Angaben zu Optionen II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Geschätzter Wert ohne MwSt: 440 000 EUR II.2.2) Angaben zu Optionen II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Zahl der möglichen Verlängerungen: 2 Beginn der Bauarbeiten: Beginn 14.06.2016 Abschluss 30.06.2019 Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Bedingungen für den Auftrag III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: 2 % der Brutto- Auftragssumme als Sicherheitseinbehalt. III.1.1) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Zahlungen erfolgen nach § 17 der Allgemeinen Vertragsbedingungen für die Ausführung von Leistungen (VOL/B) – Fassung 2003 – vom 5.8.2003. III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Bewerbergemeinschaftserklärung) vorzugsweise unter Verwendung des mit den Unterlagen übergebenen Formblattes abzugeben, — in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird, — in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist, — dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, — dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften. III.1.3) Sonstige besondere Bedingungen: Vom Bieter wird eine Vertragsstrafenerklärung nach § 18 Gesetz über die Vergabe öffentlicher Aufträge in Sachsen-Anhalt (Landesvergabegesetz – LVG LSA) vom 19.11.2012 (GVBI. LSA Nr. 23/2012, S. 536-541) zur Absicherung der Auftragnehmerpflichten nach dem Gesetz verlangt. III.2) Teilnahmebedingungen III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Nachweis (Eigenerklärung) darüber, dass das Unternehmen im Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens eingetragen ist, in dem es ansässig ist. Ggf. ist zu erklären, dass keine Eintragungspflicht besteht. 2. Darstellung (Eigenerklärung) der Einbindung des Unternehmens in einem Konzern (Begriff: § 18 Aktiengesetz). 3. Eigenerklärung des Unternehmens zu den Zuverlässigkeitstatbeständen des § 6 EG Abs. 4 lit. a) bis g) VOL/A 2009 auf Formular des Auftraggebers. 4. Eigenerklärung des Unternehmens zu den Insolvenz- und Zuverlässigkeitstatbeständen des § 6 EG Abs. 6 lit. a) bis d) VOL/A 2009 auf Formular des Auftraggebers. Im Falle von Bietergemeinschaften gelten für die Erklärungen gem. vorstehenden Ziffern 1-4: Die Erklärungen sind von jedem Mitglied abzugeben. III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Vorlage der zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe gültigen Berufshaftpflichtdeckung. Vorlage der Kopie der Versicherungspolice. 2. Erklärung (Eigenerklärung) über den Umsatz bezüglich der besonderen Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist, jeweils bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre. Im Falle von Bietergemeinschaften sind die Formalitäten gem. vorstehenden Ziffern 1-2 durch jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erbringen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Zu 1.: Mindestdeckung: Jeweils 1 000 000 EUR für Personenschäden, Sachschäden und Vermögensschäden. Die Haftung für Umweltschäden darf nicht ausgeschlossen oder auf einen Betrag unterhalb der Mindestdeckungssumme von 1 000 000 EUR beschränkt sein. Zu 2.: Besondere Leistungsart: Förderung und Behandlung von kontaminiertem Grundwasser. III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Liste der wesentlichen in den letzten Jahren erbrachten vergleichbaren Leistungen mit Angabe des Auftraggebers mit Ansprechpartner, des Leistungszeitraumes, des Auftragswertes sowie eine Projektbeschreibung mit Darstellung der Schadstoffparameter und der Rohwasserkonzentrationen zu Sanierungsbeginn. 2. Beschreibung der technischen Ausrüstung, der Maßnahmen des Unternehmens zur Gewährleistung der Qualität sowie der Untersuchungsmöglichkeiten des Unternehmens. Zunächst genügt eine Eigenerklärung. 3. Angaben über die technische Leitung oder die technischen Stellen, unabhängig davon, ob sie dem Unternehmen angeschlossen sind oder nicht, und zwar insbesondere über diejenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind. Zunächst genügt eine Eigenerklärung. 4. Bescheinigungen über die berufliche Befähigung, insbesondere der für die Leistungen verantwortlichen Personen. Zunächst genügt eine Eigenerklärung. 5. Erklärungen zu fachtechnischen Spezifikationen des Angebotes. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Zu 1.: Mindeststandard: — mind. 3 Projekte innerhalb der letzten 5 Jahren, bei denen der Betrieb einer Grundwassersanierung (GW-Förderung, Abreinigung und Ableitung) Leistungsgegenstand war. Davon mindestens 2 Projekte, bei denen die Abreinigung von LHKW-belasteten Wässern Leistungsgegenstand war. Zu 2: Mindeststandard: — Zertifizierung / Akkreditierung des Labors zur Eigenüberwachung. Zu 4: Mindeststandard: — Sachkundenachweis nach berufsgenossenschaftlichen Regeln (BGR) 128 (neu DGUV 101-004) für Arbeiten in kontaminierten Bereichen. Zu 5) Mindeststandard. — Kalkulation Betriebsmittelverbrauch. Dem Angebot ist jeweils eine verbindliche Verbrauchskostenrechnung für die Durchsatzpauschalen gemäß den Technischen Vorbemerkungen beizufügen. — Kalkulatorische Untersetzung Monatspauschale Wartung/ Reparatur/ Eigenanalytik. Im Angebot ist eine nachvollziehbare detaillierte kalkulatorische Untersetzung der abgefragten Monatspauschale beizufügen. III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: nein Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Verfahrensart IV.1.1) Verfahrensart Offen IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein IV.2) Zuschlagskriterien IV.2.1) Zuschlagskriterien Niedrigster Preis IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein IV.3) Verwaltungsangaben IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: MDSE A 16 1168 IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags nein IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 28.03.2016 - 14:00 Kostenpflichtige Unterlagen: ja Preis: 35 EUR Zahlungsbedingungen und -weise: Banküberweisung: Empfänger: MDSE GmbH, Geldinstitut: Deutsche Bank AG, Konto-Nr.: 615185600, BLZ: 86070000, IBAN: DE07 8607 0000 0615 1856 00, BIC-Code: DEUTDE8LXXX, Verwendungszweck: APW Vergabeunterlagen GWRA 07/2016- 06/2019. IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 28.03.2016 - 14:00 IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote r Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch IV.3.7) Bindefrist des Angebots bis: 15.06.2016 IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein VI.3) Zusätzliche Angaben VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammern beim Landesverwaltungsamt Ernst-Kamieth-Straße 2 06112 Halle (Saale) Deutschland Telefon: +49 3455141529 Fax: +49 3455141115 VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: „Gemäß § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB ist ein Nachprüfungsantrag u. a. unzulässig, soweit der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat. Der Antrag ist auch unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind, vgl. § 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB. Auf die übrigen Regelungen in § 107 Abs. 3 GWB wird ausdrücklich verwiesen“. VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 03.02.2016 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 135108 vom 08.02.2016 |