Titel | Durchführung von Fremdüberwachung Boden und Kunststoff | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | Landesanstalt für Altlasten- freistellung des LSA Landes Sachsen-Anhalt Maxim-Gorki-Str. 10 39108 Magdeburg | |
Ausführungsort | DE-39108 Magdeburg | |
Frist | 27.09.2017 | |
Vergabeunterlagen | www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=170207 | |
TED Nr. | 336331-2017 | |
Beschreibung | Abschnitt I: I.1) Landesanstalt für Altlastenfreistellung des Landes Sachsen-Anhalt Maxim-Gorki-Straße 10 39108 Magdeburg Fax: +49 391-7444070 Telefon: +49 391-7444058 E-Mail: deponiekleinquenstedt@laf-lsa.de Internet: www.laf-sachsen-anhalt.de Internet: www.evergabe-online.de I.2) Gemeinsame Beschaffung I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.evergabe-online.de/tenderdetails.html Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Einrichtung des öffentlichen Rechts I.5) Haupttätigkeit(en) Andere Tätigkeit: Altlastensanierung i. S. v. Artikel 1 § 4 Absatz 3 URaG Abschnitt II: Gegenstand II.1) Umfang der Beschaffung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Fremdprüfung Boden und Kunststoffe zur Sicherung der Deponie Klein Quenstedt. Referenznummer der Bekanntmachung: KQFP2017 II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71621000 II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen II.1.4) Kurze Beschreibung: Fremdüberwachung Boden und Kunststoff gemäß Anforderung der Deponieverordnung (DepV) und der Bundeseinheitlichen Qualitätsstandards (BQS) für folgende Leistungen: — Profilierung von ca. 50 000 m3 Abfall; — Rückbau von Entgasungseinrichtungen; — Errichtung einer ca. 100 000 m2 großen Gasausgleichsschicht; — Errichtung von ca. 100 000 m2 Oberflächenabdichtung als Wasserhaushalts- und Methanoxidationsschicht gemäß BQS 7-3; — Errichtung einer Oberflächenentwässerung einschl. Versickerungsmulden. II.1.5) Geschätzter Gesamtwert II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.2) Beschreibung II.2.1) Bezeichnung des Auftrags II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71900000 71000000 71600000 71700000 71300000 71631400 II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEE09 Hauptort der Ausführung: Gemeinde Groß Quenstedt; Verbandsgemeinde Vorharz; Landkreis Harz; Sachsen-Anhalt. II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: — Ingenieurleistungen als Fremdprüfung Boden und Kunststoff; — Prüf- und Beratungsleistungen zur Gewährleistung der Qualitätssicherung gemäß DepV und BQS; — Bodenmechanische Feld- und Laboruntersuchungen; — Kunststofftechnische Feld- und Laboruntersuchungen; — Chemische Laboruntersuchungen. II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Preis II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Laufzeit in Monaten: 24 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Teilnahmebedingungen III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Es wird eine Eigenerklärung des Unternehmens sowie ggf. des Mitglieds der Bietergemeinschaft auf Formular des Auftraggebers zu folgenden Tatbeständen verlangt: 1. Erklärung nach § 122 GWB (Eignung); 2. Erklärung nach § 123 Absatz 1 GWB (Gesetzestreue); 3. Erklärung nach § 123 Absatz 4 und § 124 GWB (Insolvenz, Liquidation, Zuverlässigkeit, und Sozialversicherung, Vergabeverfahren); 4. Erklärung zur Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister; 5. Eigenerklärung zur Eignung; 6. Falls zutreffend: Erklärungen gemäß VHB-Formblätter 234 (Bietergemeinschaft), 235 (Verzeichnis anderer Unternehmen), 236 (Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen). Den Vergabeunterlagen liegen entsprechende Formblätter bei oder es erfolgt der Nachweis Präqualifikation durch eine der im RdErl. MW LSA 21.11.2008-41-32570/3 (MBl. LSA Nr. 16/2009vom 11.5.2009) genannten Stellen. Sind Bieter in die Listen anerkannter Präqualifizierungsstellen für die Vergabe von Dienstleistungen (Bereich VgV bzw.VOL/A) eingetragen und wird ein entsprechender Nachweis vorgelegt, gelten damit die Eignungskriterien als erfüllt, auf die sich die Prüfung der Präqualifizierungsstelle bezieht. Im Falle von Bietergemeinschaften gelten für die Erklärungen gem. vorstehenden Ziffern 1-4: Die Erklärungen sind von jedem Mitglied abzugeben. III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: 1. Nachweis (Kopie der zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe gültigen Versicherungspolice) oder Vorlage einer Eigenerklärung über eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherungsdeckung im Auftragsfall mit einer Mindestdeckungssumme von jeweils 1 500 000 EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden. 2. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens, bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre. Eigenerklärung auf Formular des Auftraggebers, 3. Eigenerklärung über den Umsatz des Unternehmens bezüglich der besonderen Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist, bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre. Im Falle von Bietergemeinschaften sind die Erklärungen und/oder Nachweise gem. vorstehenden Ziffern 1-3 durch jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erbringen. III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: 1. Zertifizierung und Akkreditierung nach DIN EN ISO/IEC 17020:2012-07: Konformitätsbewertung – Anforderungen an den Betrieb verschiedener Typen von Stellen, die Inspektionen durchführen. Vorlage des Zertifikats und Vorlage der Akkreditierung als Inspektionsstelle. 2. Zertifizierung und Akkreditierung nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005-08, 2. Berichtigung 2007-05: Allgemeine Anforderungen an die Kompetenz von Prüf- und Kalibrierlaboratorien. Vorlage des Zertifikats und Vorlage der Akkreditierung als Prüflaboratorium. 3. Beschreibung der technischen Ausrüstung. Der Bieter muss mit entsprechender Technik für die Prüfleistungen im Deponie- bzw. Erdbau ausgerüstet sein bzw. die Verfügbarkeit dieser Ausrüstung zur Auftragserfüllung darlegen. Eigenerklärung auf Formular des Auftraggebers. 4. Beschreibung der Maßnahmen des Unternehmens zur Gewährleistung der Qualität. Eigenerklärung auf Formular des Auftraggebers, von jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft vorzulegen. 5. Angaben über die technische Leitung oder die technischen Stellen, unabhängig davon, ob sie dem Unternehmen angeschlossen sind oder nicht, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind. Darlegungsinhalte: Projektleitung und vor Ort verantwortlicher Prüfingenieur sind namhaft zu machen; sie müssen mit den hier anzuwendenden BQS vertraut sein und jeweils über Erfahrung im Deponiebau sowie über deutsche Sprachkenntnisse verfügen. Eigenerklärung auf Formular des Auftraggebers, durch jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft. 6. Referenzen (vergleichbare Leistungen) als Angaben über die wesentlichen, in den letzten drei Jahren erbrachten Leistungen, welche mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Eigenerklärung auf Formular des Auftraggebers. Die Referenzen müssen folgende Inhalte haben: (a) Beschreibung von Leistungsumfang (ausgeführte Mengen) und Beteiligung am Auftrag (Hauptauftragnehmer, Arbeitsgemeinschaftspartner, Nachunternehmer) (b) Angaben des Auftragswertes (Abrechnungswert des Bauvorhabens ohne Umsatzsteuer) (c) Ausführungszeitraum (d) Benennung des Auftraggebers mit Informationen zur Herstellung eines Referenzkontaktes (mindestens: Ansprechpartner und Telefonnummer) (e) Aus der Beschreibung muss hervorgehen, dass der Wirtschaftsteilnehmer einschlägige Erfahrungen in der Qualitätsprüfung von Erd- und Deponiebaumaßahmen, insbesondere bei der Errichtung von Wasserhaushalts- bzw. Methanoxidationsschichten, besitzt. Referenzbestätigung: zu jeder der vorgelegten Referenzen behält sich der Auftraggeber vor, von denjenigen Bietern, deren Angebot in die engere Wahl kommen, innerhalb einer vom Auftraggeber gesetzten Frist eine Bescheinigung von der zuständigen Behörde oder der zuständigen privaten Stelle zum erhalten, dass das in der Referenz genannte Vorhaben durch den Bieter technisch/fachlich vertragsgemäß erbracht worden ist. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Zu 1. Die Zertifizierung und Akkreditierung als Inspektionsstelle für die Fremdprüfung muss sowohl mineralische Bauteile als auch kunststofftechnische Bauteile betreffen. Zu 2. Die Zertifizierung und Akkreditierung als Prüflaboratorium im Deponiebau muss sowohl mineralische Bauteile als auch kunststofftechnische Bauteile betreffen. Zu 6. Es muss mindestens eine Referenz über die Qualitätssicherung in einem Deponiebauprojekt > 5 ha der Deponieklasse I im Sinne der Deponieverordnung benannt werden. Es muss ferner ein Referenzprojekt benannt werden, in dem die Dichtungselemente Wasserhaushaltsschicht oder Methanoxidationsschicht im Sinne der Deponieverordnung und der diesbezüglichen Bundeseinheitlichen Qualitätsstandards (BQS) geprüft wurden. Die benannten Mindeststandards können durch ein Referenzprojekt belegt werden, sofern für dieses Projekt beide Mindeststandards erfüllt werden. III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen III.2) Bedingungen für den Auftrag III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben: III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Sicherheit für die Vertragserfüllung in Höhe 5 v. H. der Auftragssumme (brutto, ohne Nachträge) Gemäß Landesvergabegesetz – LVG LSA – vom 19.11.2012 (GVBI. LSA S. 536), geändert durch Gesetz vom 30.07.2013 (GVBl. LSA S. 402) Erklärungen zu § 10 Abs. 1 und 3 LVG LSA (Verpflichtungserklärung Tariftreue und Entgeltgleichheit), zu § 12 Abs. 1 und 2 LVG LSA (Verpflichtungserklärung ILO-Kernarbeitsnorm), zu § 13 LVG LSA (Verpflichtungserklärung Nachunternehmereinsatz), zu § 17 LVG LSA (Verpflichtungserklärung Kontrolle) sowie zu § 18 LVG LSA (Verpflichtungserklärung Vertragsstrafe). Es kann sich ergeben, dass Arbeiten in kontaminierten Bereichen ausgeführt werden müssen. Für diesen Fall ist der Arbeitsschutz nach DGUV-Regel 101-104 auszuführen (http://www.arbeitsschutzdigital.de/dguv-regeln.htm). III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Beschreibung IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja IV.2) Verwaltungsangaben IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 27.09.2017 Ortszeit: 14:00 IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 09.11.2017 IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 27.09.2017 Ortszeit: 15:00 Ort: Magdeburg. Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren: Bieter oder deren Bevollmächtigte sind nicht zur Angebotseröffnung zugelassen. Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen VI.3) Zusätzliche Angaben VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren 1. und 2. Verwaltungskammer beim Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt Ernst-Kamieth-Str. 2 Halle (Saale) 06112 Deutschland Telefon: +49 345-5141529 E-Mail: angela.schaefer@lvwa.sachsen-anhalt.de Fax: +49 345-5141115 Internet: www.lvwa.sachsen-anhalt.de VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die auf Grund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3Nr. 4 GWB). VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 22.08.2017 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 140472 vom 28.08.2017 |