Titel | Verrichtung von Kampfmittelsondierung in Bad Bodenteich | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | Landkreis Uelzen Veerßer Straße 53 29525 Uelzen | |
Ausführungsort | DE-29525 Uelzen | |
Frist | 28.11.2018 | |
Vergabeunterlagen | www.subreport.de/E92896813 | |
Beschreibung | a) Landkreis Uelzen Zentrale Vergabestelle Veerßer Str. 53 29525 Uelzen Telefon 05 81/82 350 E-Mail: T.Krumm@landkreis-uelzen.de Internet: www.landkreis-uelzen.de a2) Zuschlag erteilende Stelle: Vergabestelle, siehe oben a3) Stelle, bei der die Angebote einzureichen sind: Vergabestelle, siehe oben b) Art der Vergabe: Öffentliche Ausschreibung, VOL/A; Vergabe-Nr.: 80-01 c) Form der Angebote: schriftlich d) Art, Umfang sowie Ort der Leistung (z.B. Empfangs- oder Montagestelle): Ort der Leistung: 29525 Uelzen Die Leistungserbringung erfolgt zum größten Teil in Uelzen, ein weiterer Ort der Leistungserbringung ist Bad Bodenteich siehe Leistungsverzeichnis Art der Leistung: Kampfmittelsondierung Umfang der Leistung: Nachfolgende Leistungen sind in diesem Zusammenhang durch den Auftragnehmer einzukalkulieren: - Vorbereitung der Maßnahme und Analyse der Bau-Ausführungsplanung (Papierformat sowie GIS-Daten; wird vom Auftraggeber bereitgestellt) sowie Informationen zu Fremdleitungen (Informationen zu Bestandsmedien sind vom Auftragnehmer selbst einzuholen). Eine Liste der Träger öffentlicher Belange (TÖB) wird vom Auftraggeber übersendet. - Anmeldung der Arbeiten der Kampfmitteluntersuchung bei den zuständigen Ämtern, Behörden und BGBau (gem. § 14 SprengG). - Ortstermine sind nicht vorgesehen. Der Auftragnehmer hat die vorliegenden Verdachtsflächen vorab selbstständig zu erkunden. - Baustelleneinrichtung, An- und Abtransport sowie Umsetzung aller notwendiger materiellen und personellen Ressourcen zur Kampfmitteluntersuchung (u.a. Ausrüstung und Geräte, wie Bagger, Bohrglocke, Schutzrohre, Handsonde, Gradiometer und EDVgestützter aktiver/passiver (Multi- )Sensorsysteme sowie spezialisiertes Sondierungs- /Bohr-/Vermessungspersonal). - Auswahl und Einsatz zweckentsprechender Messverfahren bzw. ggf. auch Anwendung einer Kombination unterschiedlicher Verfahren (Oberflächensondierung,Tiefensondierung) in Abhängigkeit der Verlegetiefe. Telekommunikationsleitungen werden in der Regel in einer Tiefe von 60 cm verlegt (offene Bauweise). Bei einer Durchörterung (Erdraketentechnik) bzw. Spülbohrverfahren (HDD) werden je nach eingesetztem Bohrgerät der Tiefbauunternehmen unterschiedliche Maximaltiefen erreicht. Die kampfmitteltechnische Überprüfung muss in den angefragten Bereichen mindestens bis zur jeweils erforderlichen Verlegetiefe erfolgen (auch bei Bohrverfahren). - Die Arbeiten sind auf der Grundlage der aktuellen Vorschriften und Richtlinien auszuführen. - Durch unvorhersehbare Hindernisse im Erdreich oder aufgrund technischer Änderungen kann sich der Trassenverlauf und somit die zu sondierende Strecke während der Bauausführung geringfügig ändern. Auswirkungen auf den Angebotspreis bei Trassenänderungen von ±10% sind ausgeschlossen. - Vorschachten der Bohransatzpunkte (Leitungsfreiheit) und eventuell notwendige Straßensperrungen oder Absperr- bzw. Sicherungsmaßnahmen inkl. des Einholens der hierfür erforderlichen Genehmigungen bei den zuständigen Behörden. Sämtliche erforderliche Kosten für Genehmigungen (u.a. Verkehrsrechtliche Anordnungen) sind an den Auftraggeber durchzureichen. - Aufzeichnung der Flächen und Auswertung per EDV in Abhängigkeit der Flächenbeschaffenheit und Bodenverhältnisse. - Erstellung eines Arbeitsberichts (Gutachten) der durchgeführten bzw. begleiteten Arbeiten je Verdachtsfläche mit grafischem Lageplan und Dokumentation von Koordinaten, Tiefe, Größe und Lage von Bekanntmachung Öffentliche Ausschreibung VOL Seite 2 von 3 erkannten Störkörpern. - Ausstellung einer Kampfmittelfreigabebescheinigung je Verdachtsfläche bzw. Arbeitsbereich und ggf. Erteilung einer Vorabfreigabe je Arbeitsbereich. - Erstellung eines Aufmaßes als Grundlage zur Abrechnung der Leistung. - Beseitigung von Beschädigungen im Nachgang von Probebohrungen bzw. (Tief-) Bauarbeiten. Die Wiederherstellung von befestigten Oberflächenarten Asphalt, Beton und Pflaster ist nicht vom Auftragnehmer zu erbringen, sondern bis zur Oberkante mit Mineralgemisch aufzufüllen. Die anschließende Wiederherstellung wird durch das bauausführende Unternehmen durchgeführt. - Eine etwaige Bergung, Sprengung oder umweltgerechte Entsorgung von Kampfmitteln ist nicht Gegenstand der vorliegenden Leistung. Nach einer Detektion von Kampfmitteln ist dem Auftraggeber unverzüglich eine entsprechende Anzeige zu stellen und eine Handlungsempfehlung für eine sofortige zweckmäßige Reaktion mit Kostenangaben zur Beräumung gefundener Störkörper zu unterbreiten. Der Auftraggeber entscheidet im Anschluss über die weitere Vorgehensweise und informiert den Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Niedersachsen (KBD). Mit der Leistungserbringung ist spätestens 6 Wochen nach Auftragsvergabe zu beginnen. Der Auftraggeber beabsichtigt die ausgeschriebene Leistung in KW 50 zu vergeben. Die Arbeiten sind spätestens 10 Wochen nach Beginn der Maßnahme durch den Sondierer zu beenden. e) Aufteilung in Lose: ja, Möglichkeit, Angebote einzureichen für alle Lose f) Zulassung von Nebenangeboten: nein g) Ausführungsfrist: Mit der Leistungserbringung ist spätestens 6 Wochen nach Auftragsvergabe zu beginnen. Der Auftraggeber beabsichtigt die ausgeschriebene Leistung in KW 50 zu vergeben. Die Arbeiten sind spätestens 10 Wochen nach Beginn der Maßnahme durch den Sondierer zu beenden. h) Anforderung der Verdingungsunterlagen: Anforderung ab: 12.11.2018 um 00:00 Anforderung bis: 28.11.2018 um 10:30 Anforderung /Einsicht bei: Vergabestelle, siehe oben ELViS-Link Internet: www.subreport.de/E92896813 i) Angebots- und Bindefrist: Angebotsfrist: 28.11.2018 um 10:45 Bindefrist: 28.12.2018 j) Geforderter Sicherheitsleistungen: Sicherheit für die Erfüllung sämtlicher Verpflichtungen des Auftragnehmers aus dem Vertrag ist in Höhe von 5 Prozent der Auftragssumme (inkl. Umsatzsteuer, ohne Nachträge) zu leisten, sofern die Auftragssumme mindestens 50.000 Euro ohne Umsatzsteuer beträgt, und wenn dies für die sach- und fristgemäße Leistung ausnahmsweise erforderlich erscheint. k) Wesentliche Zahlungsbedingungen: Höhe: Max. insges. 5% der sich aus dem Auftragsschreiben ergebenden Auftragsnetto-Summe ; 0,1 % je Werktag l) Zur Beurteilung der Eignung des Bewerbers verlangte Unterlagen: m) Die Höhe der Kosten und die Zahlungsweise: Papierform: Euro (incl. MwSt.) Zur Beachtung: Für Bewerber aus dem Ausland jeweils zzgl. Auslandsporto. Der Betrag für die Vergabeunterlagen wird nicht erstattet. n) Zuschlagskriterien: 80 % Preis, 20 % Ausführungszeit (siehe Unterlagen) | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 147334 vom 16.11.2018 |