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Titel
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Landschaftspflegerische Ausführungsplanung (LAP) für Ausgleichs- und Kohärenzmaßnahmen und die ökologische Fachbauleitung
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberStadt Ettlingen Zentrale Vergabestelle
Marktplatz 2
76275 Ettlingen
AusführungsortDE-76275 Ettlingen
Frist16.12.2019
Vergabeunterlagenwww.subreport.de/E24673513
TED Nr.547185-2019
Beschreibung

Abschnitt I:


I.1) Stadt Ettlingen

– Justitiariat –

Marktplatz 2

76275 Ettlingen

Fax: +49 7243/101583

Telefon: +49 7243/1018922


E-Mail: vergabe@ettlingen.de

Internet: WWW.ETTLINGEN.DE


I.2) Gemeinsame Beschaffung


I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.subreport.de/E24673513 Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen


I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde


I.5) Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung


Abschnitt II: Gegenstand


II.1) Umfang der Beschaffung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Wiederherstellung des 100-jährlichen Hochwasserschutzes an der Alb für die Städte Ettlingen und Karlsruhe


II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71000000


II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen


II.1.4) Kurze Beschreibung: Landschaftsplanerische Leistungen, die im Rahmen des Genehmigungsverfahrens für die Wiederherstellung des 100-jährlichen Hochwasserschutzes an der Alb für die Städte Ettlingen und Karlsruhe zu erbringen sind. Optional: Landschaftspflegerische Ausführungsplanung (LAP) für Ausgleichs- und Kohärenzmaßnahmen und die ökologische Fachbauleitung für die Umsetzung von Vermeidungs- und Verminderungsmaßnahmen.


II.1.5) Geschätzter Gesamtwert


II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.2) Beschreibung


II.2.1) Bezeichnung des Auftrags


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71240000 71313440 90711400 90721000


II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE123 Hauptort der Ausführung: Karlsruhe, Ettlingen FFH-Gebiet DE 7116-341 „Albtal mit Seitentälern“ FFH-Gebiet 7016-341 „Hardtwald zwischen Karlsruhe und Muggensturm“ FFH-Gebiet 7016-343 „Oberwald und Alb in Karlsruhe“


II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Landschaftsplanerischen Leistungen, die im Rahmen des Genehmigungsverfahrens für die Wiederherstellung des 100-jährlichen Hochwasserschutzes an der Alb für die Städte Ettlingen und Karlsruhe zu erbringen sind. Optional: Landschaftspflegerische Ausführungsplanung (LAP) für Ausgleichs- und Kohärenzmaßnahmen und die ökologische Fachbauleitung für die Umsetzung von Vermeidungs- und Verminderungsmaßnahmen. Die zu erbringenden Leistungen umfassen (Leistungsstufe I): – Landschaftspflegerischer Begleitplan (LBP), – Umweltverträglichkeitsstudie (UVS), – Verträglichkeitsuntersuchung für das FFH-Gebiet „Albtal mit Seitentälern“, – Vorprüfungen für das FFH-Gebiet „Hardtwald zwischen Karlsruhe und Muggensturm“ und das FFH-Gebiet „Oberwald und Alb in Karlsruhe“, – Fachbeitrag Artenschutz, – floristische Erhebungen, – Faunistische Erhebungen, – Landschaftsbildvisualisierungen, – Mitwirkung bei der Suche von Ausgleichsflächen, – Mitwirkung im Planfeststellungsverfahren. Die Leistungsstufe II umfasst optionale Leistungen, die der AG beabsichtigt zu vergeben: – Landschaftspflegerische Ausführungsplanung (LAP) für Ausgleichs- und Kohärenzmaßnahmen, – ökologische Fachbauleitung für die Umsetzung der Vermeidungs- und Verminderungsmaßnahmen. Das Projekt wird gemeinsam von den Städten Ettlingen und Karlsruhe durchgeführt, wobei die Stadt Ettlingen die Federführung für die Durchführung des Vergabeverfahrens und den Abschluss des Vertrages übernimmt. Sie wird somit Vertragspartner und Rechnungsempfänger des zukünftigen Auftragnehmers.


II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt


II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 01.04.2020 Ende: 31.07.2020 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Es ist vorgesehen, dass die Untersuchungs- und Planungsleistungen bis Ende Juli 2020 abgeschlossen sind. Die Dauer der Tätigkeiten können sich projektbedingt, insb. wegen behördlichen Fristen verzögern.


II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Leistungsstufe II: – Landschaftspflegerische Ausführungsplanung (LAP) für Ausgleichs- und Kohärenzmaßnahmen, – ökologische Fachbauleitung für die Umsetzung der Vermeidungs- und Verminderungsmaßnahmen.


II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen


II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein


II.2.14) Zusätzliche Angaben Diese Vergabe ist Teil einer Gesamtmaßnahme, weitere erforderliche Dienstleistungen zur Umsetzung des Gesamtprojektes werden gesondert ausgeschrieben.


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Teilnahmebedingungen


III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: 1) Eintragung in Berufs- oder Handelsregister, soweit Eintragungspflicht besteht; 2) Nachweis zu folgender Berufsqualifikation: — Landschaftsarchitekt, Landschaftsplaner, Ingenieur — Qualifikation für Fachbeitrag Artenschutz/Floristische/Faunistische Untersuchungen: Abgeschlossenes Hochschulstudium oder vergleichbare Ausbildung zu den Fachrichtungen Bachelor oder vergleichbare Ausbildung in Landschaftsökologe, Naturschutz und Landnutzungsplanung, Naturschutz und Landschaftspflege oder Ökologie und Umweltplanung oder Biologie. Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der RL 2005/36/EG geändert durch RL 2013/55/EU entspricht. Juristische Personen sind berechtigt, wenn für die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Bearbeiter benannt werden kann, der die vorstehenden Voraussetzungen erfüllt. Die Anforderungen sind auch durch eine Bietergemeinschaft nachzuweisen. Mindestens ein Mitglied muss diese Anforderung erfüllen. Der Nachweis ist zu erbringen durch Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung (Kopie). Die Anforderungen sind auch durch eine Bietergemeinschaft nachzuweisen. Mindestens ein Mitglied muss diese Anforderung erfüllen. Abgabe Eigenerklärungen zu §§ 123 und 124 GWB und LMTG gemäß Formularsammlung zum Teilnahmeantrag (abrufbar).


III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Durchschnittlicher Mindestumsatz in den letzten 3 Kalenderjahren (2016-2018) 250 000 EUR netto. Nachweis bestehender Haftpflichtversicherung (in Kopie) mit einer Mindesthöhe für Personen- und Sachschäden: 1 000 000 EUR für Vermögensschäden: 250 000 EUR Die vorstehend genannten Deckungsbeträge müssen pro Versicherungsjahr mindestens 2 Mal zur Verfügung stehen. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Versicherungsnachweis für jedes Mitglied zu führen. Im Falle einer geringeren Deckung der Haftpflichtversicherung ist eine Bestätigung der Versicherung ausreichend, dass im Auftragsfall die Deckungssumme entsprechend erhöht werden kann.


III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Eigenerklärung, dass der Bewerber über die erforderlichen personellen und technischen Mittel verfügt, um den Auftrag ordnungsgemäß auszuführen. Eigenerklärung: Beschreibung zur Einrichtung und Einhaltung von praxisgerechten Qualitätssicherungsmaßnahmen für das Unternehmen, welches die Leistungsbereiche 2.1, 2.2, 2.3 und 3 der Leistungsbeschreibung erbringen wird. Soweit eine Zertifizierung (z. B. DIN ISO EN 9001 2015) vorliegt, genügt die Einreichung einer entsprechenden Kopie. Das eigene Qualitätssicherungsmanagement muss nicht voll umfänglich den Anforderungen der vorgenannten Norm entsprechen, aber sich an den Grundlagen orientieren. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Eigenerklärung über mindestens 2 Referenzen der im Wesentlichen in den Jahren 2010-2019 erbrachten vergleichbaren Leistungen. Hierbei kommt es nicht auf den Beginn und das Ende der Gesamtprojekte an, sondern auf den jeweiligen Leistungsteil. Vergleichbare Referenzen liegen vor, wenn sie sich auf landschaftsplanerische Leistungen nebst Erhebungen und dazugehörige Leistungen für ein Hochwasserschutzprojekt in einem Gebiet mit den folgenden Flächengrößen für ein verwaltungsrechtliches Prüfverfahren beziehen: Landschaftspflegerischer Begleitplan (LPB) – ca. 250 ha Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) – ca. 250 ha FFH-Gebiet – ca. 750 ha Fachbeitrag Artenschutz – ca. 250 ha Floristische Erhebungen – ca. 25 ha Faunistische Erhebungen – ca. 25 ha. Die vorgenannten Leistungen können sich auch auf unterschiedliche Projekte beziehen. Das gilt insbesondere Nachunternehmern, die sich im Wege der Eignungsleihe an diesem Vergabeverfahren beteiligen. Bei Bewerbergemeinschaften muss die Referenz durch ein Mitglied der Gemeinschaft (d. h. nicht durch jedes einzelne Mitglied) erbracht worden sein.


III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen


III.2) Bedingungen für den Auftrag


III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben:


III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Einhaltung der Tariftreue- und Mindestentgeltverpflichtung nach dem LTMG Baden-Württemberg.


III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Beschreibung


IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren


IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem


IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs


IV.1.5) Angaben zur Verhandlung


IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein


IV.2) Verwaltungsangaben


IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren


IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 16.12.2019 Ortszeit: 08:30


IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber


IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch


IV.2.6) Bindefrist des Angebots


IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen


VI.3) Zusätzliche Angaben 1) Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Unternehmens unvollständige, unklare oder fehlerhafte Regelungen oder werfen sie Fragen auf, die die Erstellung des Teilnahmeantrags beeinflussen können, so hat das Unternehmen den Auftraggeber unverzüglich, jedoch spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Antragsfrist darauf hinzuweisen bzw. entsprechende Fragen zu stellen; 2) Der Auftraggeber kann von der Beantwortung von Fragen absehen, die nach diesem Zeitpunkt gestellt werden; 3) Fragen und Antworten werden ausschließlich über das Vergabeportal abgewickelt. Mündliche oder telefonische Auskünfte sind unverbindlich; 4) Es liegt im Verantwortungsbereich der Unternehmen, sich eigenständig Kenntnis über evtl. Fragen, Antworten, Ergänzungen oder Korrekturen der Vergabeunterlagen zu verschaffen, die im Vergabeportal eingestellt werden.


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Baden-Württemberg, Regierungspräsidium Karlsruhe Durlacher Allee 100 Karlsruhe 76137 Deutschland Telefon: +49 721926-8730 E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de Fax: +49 721926-3985 Internet: rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt1/Ref15/Seiten/default.aspx


VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren


VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Wenn der Zuschlag bereits wirksam erteilt worden ist, kann dieser nicht mehr vor der Vergabekammer angegriffen werden (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nrn. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Stadt, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.


VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 14.11.2019

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 151130 vom 27.11.2019