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Titel
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Durchführung von Kampfmittelsondierung/ Kampfmittelräumung für die Baggergutbegutachtung
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Bauauftrag (VOB)
AuftraggeberWNA Wasserstraßen-Neubauamt Aschaffenburg
VergabestelleWNA Wasserstraßen-Neubauamt Aschaffenburg
Hockstr. 10
63743 Aschaffenburg
AusführungsortDE-63743 Aschaffenburg
Frist10.12.2020
Vergabeunterlagenwww.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=363480
Beschreibung

a) Wasserstraßen-Neubauamt Aschaffenburg

Hockstraße 10

63743 Aschaffenburg

Telefon: +49 6021 3120

Telefax: +49 6021 3123101

 

E-Mail: wna-aschaffenburg@wsv.bund.de

Internet: http.:www.wna-aschaffenburg.wsv.de

 

b) Verfahrensart „Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A“ Geschäftszeichen: 2020/835/013

 

c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen Zugelassene Angebotsabgabe elektronisch In Textform

 

d) Art des Auftrags: Ausführung von Bauleistungen

 

e) Ort der Ausführung: Bundeswasserstraße Main Stauhaltungen Wipfeld (Ma-km 316,2 – 323,68) und Garstadt (Ma-km 323,68 – 331,96)

 

f) Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt nach Losen: Das Wasserstraßen-Neubauamt Aschaffenburg hat ein Ingenieurbüro beauftragt, für die im Zuge des Ausbaus der Stauhaltungen Wipfeld (Ma-km 316,2 – 323,68) und Garstadt (Ma-km 323,68 – 331,96) erforderlichen Arbeiten die Baggergutbegutachtung durchzuführen. Die Probenahme und Analytik erfolgt landseitig durch punktuelle Aufschlüsse in Form von Rammkernsondierungen (RKS) / Schürfen. Ergänzend zu den landseitigen Arbeiten sollen Proben mittels Bagger (Baggerschürfen) im Wasserbereich gewonnen werden. Die landseitig geplanten Rammkernsondierungen und Schürfen liegen auf Kampfmittelverdachtsflächen. Diese sind durch den AN zu sondieren und freizugeben. Die Wasserflächen wurden in 2011 geomagnetisch untersucht. Der Auftraggeber legt nach entsprechender Auswertung der geophysikalischen Erkundung der Gewässersohle für die geplanten Untersuchungen geeignete Ansatzstellen fest. Die wasserseitigen Arbeiten sind durch baubegleitende Kampfmittelräumung durch den AN abzusichern. Darüber hinaus hat der AN sicherzustellen, dass er für die Ausführungsphase uneingeschränkt über einen gemäß TS A-9.1.11 der Baufachlichen Richtlinien Kampfmittelräumung qualifizierten SiGe-Koordinator verfügt.

 

h) Losweise Vergabe Nein

 

i) Ausführungsfristen Fertigstellung oder Dauer der Leistungen 4 Wochen

 

j) Nebenangebote nicht zugelassen

 

k) Mehrere Hauptangebote nicht zugelassen

 

l) Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen Vergabeunterlagen werden elektronisch zur Verfügung gestellt unter Internet: http.:www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=363480 Nachforderung Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit Angebotsabgabe gefordert war, werden nachgefordert.

 

o) Ablauf der Angebots- und der Bindefrist Ablauf der Angebotsfrist, 10.12.2020 - 10:00 Uhr, Ablauf der Bindefrist, 12.02.2021

 

p) Angebote sind einzureichen elektronisch via Internet: http.:www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=363480

 

q) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen Deutsch (gilt auch für Rückfragen und Schriftverkehr)

 

r) Zuschlagskriterien nachfolgende Zuschlagskriterien 100 % Preis

 

t) Geforderte Sicherheiten siehe Vergabeunterlagen

 

v) Rechtsform der / Anforderung an Bietergemeinschaften gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter

 

w) Beurteilung der Eignung: Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen.

 

Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Das Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ ist erhältlich / ggf. geforderte Eignungsnachweise Das Formblatt Eigenerklärung zur Eignung liegt den Vergabeunterlagen bei. Vergleichbare Leistungen gem. § 6a (2) 2 VOB/A sind wie folgt definiert: Leistungsbereich gem. Präqualifizierung: 511_08 Kampfmittelräumung (min. 3 Referenzen), 211_01 Erdarbeiten (min. 1 Referenz), 211_03 Nassbaggerarbeiten (min. 1 Referenz), 214_01 Bohrarbeiten (min. 1 Referenz), Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gemäß § 6a Abs. 3 VOB/A zu machen:

 

Mit Angebotsabgabe nachzuweisen:

 

- Benennung des SiGe-Koordinators und Stellvertreters - Verfahrensbeschreibung für die Übertragung der Koordinate auf den Gewässergrund, die die geforderte Genauigkeit von +/- 10 cm gewährleistet. Die Übertragung der Koordinate auf den Gewässergrund kann mit einem Verfahren nach Wahl des AN erfolgen.

 

- Verfahrensbeschreibung (Einmessen per GPS mit Einhaltung der Positionierung), in der die Einhaltung der maximal zulässigen Abweichung (Umkreis von 2 Metern bezogen auf die Mittelpunktkoordinate) nachgewiesen / sichergestellt wird (Achtung: aufgrund der Kampfmittelverdachtsflächen darf sich das Wasserfahrzeug nicht abstelzen).

 

Vor Zuschlagserteilung nachzuweisen:

 

- Vorlage der Erlaubnis gem. § 7 SprengG

 

- Benennung des Räumstellenleiters. Nachweis des Befähigungsscheins gem. § 20 SprengG und der Qualifikation gemäß Anforderungen des Kap. 3.10.1 der Baubeschreibung.

 

- Aufstellung der vorgesehenen kampfmitteltechnischen Geräte, insbesondere der vorgesehenen Messtechnik und Vermessungstechnik, Bohrtechnik und Datenblätter der Geräte nach A-9.1.5 "Anforderungen an gewerbliche Auftragnehmer" der BFR KMR sowie DGUV Information 201-027

 

- Qualifikation des SiGe-Koordinators und dessen Stellvertreter gem. RAB 30 und den Anforderungen von Anhang A-9.1.11 BFR KMR und Vorlage dreier entsprechender Referenzen. Der SiGeKo muss für Kampfmittelräummaßnahmen geeignet sein (Qualifikation gemäß A-9.1.11 BFR KMR). Die speziellen Anforderungen an den Arbeitsschutz sind in der BFR KMR A-5 (ehemals AH KMR A-5) formuliert. Ergänzende Hinweise finden sich zusätzlich unter BFR KMR A-9.1.1 (ehemals AH KMR A-9.1.1)

 

- Angaben zum Vorliegen der Haftpflichtversicherung: Eigenerklärung, dass Haftpflichtversicherung Kampfmittelräummaßnahmen ausdrücklich einschließt und die Deckungssummen der Haftpflichtversicherung mindestens betragen: ° Für Personenschäden 2.500.000 € ° Für sonstige Schäden 1.500.000 € (Versicherungsnachweis durch Einzelnachweis nicht älter als 3 Monate und Einzelnachweis über die Bezahlung fälliger Versicherungsprämien)

 

x) Nachprüfung behaupteter Verstöße Nachprüfungsstelle (§ 21 VOB/A) Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, Dezernat U20, -Nachprüfungsstelle-, Am Propsthof 51, 53121 Bonn, Telefax: 0228 42986-1155, E-Mail: gdws@wsv.bund.de

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 155397 vom 20.11.2020