Titel | Voruntersuchung für einen Abbruch: Floristische / Faunistische Kartierung (Flora-Fauna Gutachten) | |
Vergabeverfahren | Beschränkte Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | Hessen Mobil Straßen- und Verkehrsmanagement Wilhelmstraße 10 65185 Wiesbaden | |
Ausführungsort | DE-65185 Wiesbaden | |
Frist | 19.03.2020 | |
Beschreibung | 1. Hessen Mobil Straßen- und Verkehrsmanagement Wilhelmstrasse 10 65185 Wiesbaden Telefon: 0611-366-3376 Fax: 0611-366-3303 E-Mail: vergabe.zentrale@mobil.hessen.de Internet: www.mobil.hessen.de 2. Art der Leistung: Dienstleistung. 3. Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: B 8 - OU Niederbrechen mit Beseitigung BÜ Berger Kirche. 4. Form des Verfahrens: formloses Bewerbungsverfahren vor freihändiger Vergabe. 5. Frist, bis zu der die Interessenbekundung eingegangen sein muss: Bewerbungsfrist: 19.03.2020 08:00 Uhr. 6. Leistungsbeschreibung Art und Umfang des Auftragsgegenstandes: Zwischen Lindenholzhausen und Niederbrechen quert die Bundesstraße 8 die Bahnstrecke Limburg-Frankfurt höhengleich mit einem beschrankten Bahnübergang (BÜ). In unmittelbarer Nähe des BÜ mündet die Landesstraße 3022 in die B 8. Zur Verbesserung des Verkehrsflusses und zur Erhöhung der Verkehrssicherheit plant Hessen Mobil eine Bahnübergangsbeseitigung. Die bisherigen Planungen sehen vor, dass die B 8 zukünftig die Bahnstrecke überführt. Im Rahmen der Voruntersuchung (Biologische Planungsgemeinschaft, 11/2008) wurden hierzu insgesamt fünf planerische Varianten für die Beseitigung des plangleichen Bahnübergangs entwickelt. Folgende Leistung ist zu erbringen: 1) Floristische / Faunistische Kartierung (Flora-Fauna Gutachten) 2) Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) Hauptgegenstand: 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen Ort der Ausführung / Erbringung der Leistung: NUTS-Code: DE723 Limburg-Weilburg Zeitraum der Ausführung: Beginn der Ausführung: Mai 2020 Ende der Ausführung: Spätestens 4 Wochen nach Freigabe der Lph 4 durch den AG. 7. Bewerbungsbedingungen: Die nachfolgend genannten Angaben, Erklärungen und Nachweise sind zur Prüfung der Eignung erforderlich: a) Firmenkurzprofil mit Angaben zum Leistungsspektrum b) Vorlage von jeweils 3 vergleichbaren Referenzprojekten aus den folgenden Aufgabenbereichen, die innerhalb der letzten 5 Jahre bearbeitet wurden: - Floristische / Faunistische Kartierung (Flora-Fauna Gutachten) - Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) Nachweis der Zulassung / Qualifikation der eingesetzten Mitarbeiter: - Es sind die entsprechenden Zulassungs-/ Qualifikationsnachweise vorzulegen, die Vorlage einer Kopie ist ausreichend. c) Bescheinigung über die Berufshaftpflichtversicherung, gefordert werden folgende Deckungssummen: 1,50 Mio. EUR für Personenschäden und 1,50 Mio. EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden). Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen mindestens das 2-fache der vorgenannten Deckungssummen beträgt. Als Beleg hierfür ist eine Bestätigung der Versicherung (z.B. in Form einer Kopie der Versicherungspolice) dem Teilnahmeantrag beizufügen. Bei Unterschreitung der geforderten Berufshaftpflichtversicherungsdeckungssumme ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass im Auftragsfall der Versicherungsschutz auf die geforderten Deckungssummen erhöht wird. Bei Bewerbergemeinschaften sind diese Nachweise für jedes Mitglied getrennt zu erbringen. d) Erklärungen über den Umsatz mit entsprechenden Dienstleistungen, die Gegenstand der Ausschreibung sind. e) Erklärung, dass keine schwere Verfehlung vorliegt, die meine/unsere Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt z.B. - wirksames Berufsverbot (§ 70 StGB), - wirksames vorläufiges Berufsverbot (§ 132a STPO), - wirksame Gewerbeuntersagung (§ 35 GewO), - rechtskräftiges Urteil innerhalb der letzten zwei Jahre gegen Mitarbeiter mit Leitungsaufgaben wegen: Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung (§ 129 StGB), Geldwäsche (261 StGB), Bestechung (§ 334 StGB), Vorteilsgewährung (§ 333 StGB), Diebstahl (§ 242 StGB),Unterschlagung (§ 246 StGB), Erpressung (§ 253 StGB), Betrug (§ 263 StGB), Subventionsbetrug (§ 264 StGB), Kreditbetrug (§ 265b StGB), Untreue (§ 266 StGB), Urkundenfälschung (§ 267 StGB), Fälschung technischer Aufzeichnungen (§ 268 StGB), Delikte im Zusammenhange mit Insolvenzverfahren (§ 283 ff. StGB), Wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen (§ 298 StGB), Bestechung im geschäftlichen Verkehr (§ 299 StGB), Brandstiftung (§ 306 StGB), Baugefährdung (§ 319 StGB), Gewässer- und Bodenverunreinigung (§§ 324, 324a StGB), unerlaubter Umgang mit gefährlichen Abfällen (§ 326 StGB), die mit Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen geahndet wurde. f) Erklärung, dass ich/wir in den letzten 2 Jahren nicht gemäß § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeiterbekämpfungsgesetz oder gemäß § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt worden bin/sind. g) Erklärung, dass gegen mich/uns kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde. h) Erklärung, dass sich mein/unser Unternehmen nicht in Liquidation befindet. i) Erklärung, dass ich/wir die Verpflichtung zur Zahlung der Steuern und Abgaben erfüllt habe/haben. j) Der Bewerber sowie deren Nachunternehmen und Verleihunternehmen, soweit diese bereits bei Abgabe des Teilnahmeantrages bekannt sind, haben sich mit dem Teilnahmeantrag zur Einhaltung der Tariftreue und Mindestentgelt zu erklären. Der Auftragnehmer hat nach Zuschlagserteilung die von ihm vorgesehenen Nachunternehmen und Verleihunternehmen ebenfalls zur Einhaltung der Tariftreue und Mindestentgelt zu verpflichten. Die jeweilige Verpflichtungserklärung ist dem Auftraggeber spätestens vor Beginn der Leistung der Nachunternhmen und Verleihunternehmen vorzulegen. k) Angaben über die Auftragsteile, für die eine Unterauftragsvergabe beabsichtigt ist. Sofern bestimmte Leistungen / Aufgabenbereiche von Nachunternehmern erbracht werden, so sind im Teilnahmeantrag die Nachweise und Angaben zu den Punkten 7.a) - 7.c) und 7.e) - 7.j) der Bekanntmachung auch für die Nachunternehmer vorzulegen. Hinweis für Bewerber, die im Hessischen Präqualifikationsregister der Auftragsberatungsstelle Hessen e.V. (HPQR) oder in einem vergleichbaren Präqualifikationsregister eingetragen sind: Auftragsunabhängige Eignungsnachweise: Für präqualifizierte Bewerber entfällt die Pflicht, auftragsunabhängige Eignungsnachweise mit der Bewerbung vorzulegen, hierunter fallen insbesondere die Angaben zur persönlichen Lage des Bewerbers gemäß den Punkten 7.e) - 7.j) der Bekanntmachung, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen. Auch die Angaben zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit gemäß den Punkten 7.c) und 7.d) der Bekanntmachung können entfallen, sofern im Rahmen der Präqualifikation die geforderten Haftpflichtdeckungssummen nachgewiesen und Angaben zum Umsatz für vergleichbare Dienstleistungen gemacht wurden. Zum Nachweis der Präqualifikation ist ein gültiges Zertifikat den Bewerbungsunterlagen beizufügen. Bei Bewerbergemeinschaften gilt folgendes: - Mitglieder mit Eintragung im Hessischen Präqualifikationsregister: Auftragsunabhängige Eignungsnachweise können (wie oben beschrieben) entfallen. - Mitglieder ohne Eintragung im Hessischen Präqualifikationsregister: Auftragsunabhängige Eignungsnachweise sind für jedes Mitglied gesondert mit der Bewerbung vorzulegen. Bei einem Einsatz von Nachunternehmern ist sinngemäß zu verfahren. Auftragsbezogene Eignungsnachweise: Unter den Punkten 7.a) und 7.b) der Bekanntmachung werden auftragsbezogene Nachweise zur fachlichen Eignung gefordert. Diese Nachweise sind auch von präqualifizierten Bewerbern zwingend vorzulegen; bei einem Einsatz von Nachunternehmern ist sinngemäß zu verfahren. Falls der Teilnahmeantrag in die engere Wahl kommt, behält sich der AG vor folgende Unterlagen zu fordern (gilt auch für die Nachunternehmer): - Je eine schriftliche Bestätigung des Auftraggebers zu den benannten Referenzen, dass die Leistungen auftragsgemäß erbracht wurden. - Bezüglich des Gesamtumsatzes eine Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder ein entsprechend testierter Jahresabschluss oder eine entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnung. - Eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkassen und eine qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft / des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen. Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Kriterium A: Firmenprofil der sich bewerbenden Organisationseinheit. Das Kriterium A wird mit einer Punktzahl zwischen 5 und 0 Punkten bewertet. - 5 Punkte: bestmögliche Übereinstimmung - 0 Punkte: keine Übereinstimmung Die Zwischenwerte, Spanne zwischen > 0 Punkte und < 5 Punkten, ergeben sich aus folgenden Bedingungen: Übereinstimmung des Firmenprofils hinsichtlich Inhalt und Umfang mit der auftragsgegenständlichen Leistung. Kriterium B: Erbrachte Leistungen für vergleichbare Aufgabenstellungen, die in den letzten 5 Jahren von der sich bewerbenden Organisationseinheit hinsichtlich der auftragsgegenständlichen Leistungen erbracht wurden. Zur Bewertung werden die Referenzprojekte herangezogen, die vom Bewerber zu benennen sind. Das Kriterium B wird mit einer Punktzahl zwischen 5 und 0 Punkten bewertet. Die Zwischenwerte, Spanne zwischen > 0 Punkte und < 5 Punkten, ergeben sich aus folgenden Bedingungen: - Anzahl der wertbaren Referenzprojekte und insbesondere - Übereinstimmung der wertbaren Referenzobjekte hinsichtlich Inhalt und Umfang mit der auftragsgegenständlichen Leistung. 8. Zuschlagskriterien Preis. 9. Beschränkung der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Teilnahme aufgefordert werden sollen: mindestens (soweit geeignet): 5, höchstens 5 Anzahl gesetzte Bieter 2. 10. Auskünfte erteilt: Offizielle Bezeichnung: Hessen Mobil - Straßen- und Verkehrsmanagement - Zentrale Straße: Wilhelmstraße 10 Stadt/Ort: 65185 Wiesbaden Land: Deutschland (DE) Kontaktstelle(n): Dezernat BA 2 Zu Hdn. von: Laura Pöpperl Telefon: +49 6421403265 Fax: +49 6421403251 E-Mail: laura.poepperl@mobil.hessen.de digitale Adresse(URL): Internet: www.mobil.hessen.de. 11. Bewerbungsunterlagen sind anzufordern bei: Es werden nur die unter Punkt 12 genannten Unterlagen digital zur Verfügung gestellt. Kostenfreier Download der Unterlagen auf: Referenzsuche in der Onlinedatenbank der HAD (Anmeldung mit Benutzername und Passwort). 12. Sonstige Angaben: Ein Anspruch auf Aufforderung zur Angebotsabgabe besteht auf Grund der Interessenbekundung nicht. Interessierte, die innerhalb von 8 Wochen nach der Abgabefrist keine Aufforderung zur Angebotsabgabe erhalten haben, wurden nicht berücksichtigt. Eine gesonderte Information der Vergabestelle, dass die Interessenbekundung nicht angenommen wurde, ergeht nicht an die Interessierten. Der Auftraggeber stellt für die Teilnahme an dem Interessenbekungsverfahren den Bewerbern kostenfrei folgende Unterlagen zur Verfügung: - Vordruck Teilnahmeantrag Interessenbekundungsverfahren - Vordruck Eigenerklärung Eignung - Vordruck Erklärung Bewerbergemeinschaft - Vordruck Verzeichnis Nachunternehmerleistungen - Vordruck HE - Verpflichtungserklärung Tariftreue (03/15) Die Vordrucke sind der Bekanntmachung in digitaler Form angehängt. Weitere Unterlagen stellt der Auftraggeber nicht zur Verfügung. Falls Sie bereit sind, an dem Interessenbekundungsverfahren teilzunehmen, werden Sie gebeten, Ihre Unterlagen in einem verschlossenen Umschlag bis zu dem unter Punkt 5 genannten Termin an die unter Punkt 1 genannte Adresse einzusenden oder dort abzugeben. Der Umschlag ist außen mit Ihrem Namen (Firma), Ihrer Anschrift und der Angabe "< B 54, Abbruch und Neubau zweier Brücken bei Haiger, Baubetriebliche Bewertung der Bauausführung. 59/2019>" zu versehen. Es gelten die nachstehenden Bewerbungsbedingungen: 1. Die Bewerbung ist in deutscher Sprache abzufassen. Anträge in anderer Sprache werden ausgeschlossen. 2. Es sind ausschließlich die von der Vergabestllen vorgegebenen Vordrucke zu verwenden und einzureichen. Die Vordrucke sind an den vorgesehenen Stellen vollständig auszufüllen und zu unterschreiben. Nicht unterschriebene Bewerbungen werden ausgeschlossen. 3. Eine nicht fristgerecht eingereichte Bewerbung wird ausgeschlossen. 4. Eine Bewerbung, die die Mindeststandards nicht erfüllt, wird ausgeschlossen. 5. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung gemäß dem Vordruck Erklärung Bewerbergemeinschaft abzugeben, - in der die Bildung einer Bietergemeinschaft im Fall der Angebotsbearbeitung erklärt ist, - in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist, - dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt,. 6. Ein Wechsel der Identität des Bewerbers oder der Bewerbergemeinschaft ist nicht zugelassen. | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 152134 vom 09.03.2020 |