Titel | Ausbau- und Erweiterungsmöglichkeiten der IT-Infrastruktur in der BGR | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe Stilleweg 2 30655 Hannover | |
Ausführungsort | DE-30655 Hannover | |
Frist | 30.03.2022 | |
TED Nr. | 85122-2022 | |
Beschreibung | Abschnitt I: I.1) Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe Stilleweg 2 30655 Hannover E-Mail: monika.bode@bgr.de Internet: http.:www.bgr.bund.de I.2) Gemeinsame Beschaffung I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: http.:www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=440865 Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: http.:www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=440865 I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen I.5) Haupttätigkeit(en) Andere Tätigkeit: Geowissenschaften Abschnitt II: Gegenstand II.1) Umfang der Beschaffung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Bereitstellung der Cloud-Infrastruktur im Rahmen der Aufgaben nach Geologiedatengesetz (GeolDG) und zur Erfüllung des Projektes Bodenbewegungsdienst Deutschland (BBD) Referenznummer der Bekanntmachung: 100-10114116 II.1.2) CPV-Code Hauptteil 72000000 II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen II.1.4) Kurze Beschreibung: Aufgrund der momentan beschränkten Ausbau- und Erweiterungsmöglichkeiten der IT-Infrastruktur in der BGR wurde das Ziel formuliert, Infrastruktur und Softwareleistungen für Anwendungen der Geodateninfrastruktur der BGR (GDI-BGR) außerhäusig in einer Cloud zu hosten und zu betreiben. Dies basiert auf den im Rahmen des Geologiedatengesetzes (GeolDG) zu erwartenden Lieferungen großer Datenmengen von aktuellen, aber auch von vergangenen Geologischen Untersuchungen. Im Rahmen der gesetzlichen Aufgaben der BGR, die sich aus dem GeolDG ergeben, muss eine hochverfügbare, sichere, sowie im Up- und Download leistungsstarke IT-Infrastruktur verfügbar sein, um diese gesetzlichen Aufgaben zu erfüllen. Darüber hinaus sind im Projekt Bodenbewegungsdienst (BBD) sehr hohe Hardwareanforderungen entstanden, die auch am besten mit Hilfe einer Cloud-Lösung bedient werden. Hier werden große Punktdatenmengen über mehrere Server als Vektortiles bereitgestellt und bei Bedarf auch ausschnittsweise zum Download angeboten. Es wird in den konkreten Serveranforderungen zwischen BBD und GeolDG unterschieden. Nach positiven Verlauf des Betriebes in der Cloud sollen weitere Anwendungen der GDI-BGR beim Cloudanbieter gehostet werden können. Ziel der Nutzung einer externen Cloud-Infrastruktur ist die einfachere Skalierbarkeit von Hardwareressourcen und eine höhere Bandbreite zum Up- und Download von Daten im Sinne des GeolDG. II.1.5) Geschätzter Gesamtwert II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.2) Beschreibung II.2.1) Bezeichnung des Auftrags II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE929 II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Bereitstellung der Cloud-Infrastruktur im Rahmen der Aufgaben nach Geologiedatengesetz (GeolDG) und zur Erfüllung des Projektes Bodenbewegungsdienst Deutschland (BBD) für die Dauer von drei Jahren (s.a. Ausführungen unter Ziff. II). Die Anforderungen im Einzelnen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen. II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Laufzeit in Monaten: 36 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Zusätzliches Terabyte Plattenplatz (Punkt 4, 13d der Leistungsbeschreibung) nach Bedarf und gesonderter Beauftragung durch den Auftraggeber im geschätzten Umfang von 20 Terabyte für 3 Jahre Vertragslaufzeit II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Teilnahmebedingungen III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Der den Vergabeunterlagen beigefügte Vordruck „Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen“ ist zu unterschreiben und dem Angebot beizufügen. Vor der Auftragsvergabe wird von der Vergabestelle eine Gewerbezentralregisterauskunft eingeholt. Für einen Zuschlag kommt nur ein Bieter in Frage, der keine auftragsverhindernden Eintragungen besitzt. III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Der den Vergabeunterlagen beigefügte Vordruck „Eigenerklärung Unternehmensangaben“ ist zu unterschreiben und dem Angebot beizufügen. III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: 1. Zertifizierung nach ISO/IEC 27001 oder BSI C5 Zertifizierung oder jew. gleichwertig: Der Bieter hat einen Nachweis über - seine aktuell gültige Zertifizierung nach ISO/IEC 27001 oder gleichwertig oder - eine aktuell gültige Zertifizierung der Erfüllung des BSI C5 Standard oder gleichwertig zu erbringen. Beruft sich ein Bieter auf eine gleichwertige Zertifizierung, muss er mit seinem Angebot die Gleichwertigkeit zur Zertifizierung nach ISO/IEC 27001 oder BSI C5 Zertifizierung für den Auftraggeber schlüssig und nachvollziehbar nachweisen. Eine einfache Erklärung oder ein allgemeiner Hinweis auf Unterlagen reicht nicht aus. Die Gleichwertigkeit setzt zudem voraus, dass ein Zertifikat eines unabhängigen externeren Auditors vorliegt. Die Zertifizierung nach ISO/IEC 27001 oder BSI C5 Zertifizierung oder jew. gleichwertig muss auch von Unterauftragnehmern und jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft vorliegen, wenn sie die ausgeschriebene Leistung vollständig oder in Teilen erbringen sollen. 2. Referenzen: Der Bieter hat mit seinem Angebot geeignete Referenzen über ausgeführte bzw. laufende Aufträge in den letzten drei Jahren nachzuweisen, die mit dem aus diesem Vergabeverfahren zu vergebenden Auftrag vergleichbar sind. Vergleichbare Leistungen sind Leistungen, die folgende Anforderungen erfüllen und jeweils im Hinblick auf die Komplexität und Schwierigkeit dem zu vergebenden Auftrag entsprechen: - Mindestens drei Referenzen mit dem Inhalt „Überlassung einer Cloud Infrastruktur“. - Eine Referenz bezogenen auf einen laufenden Auftrag wird nur dann anerkannt, wenn die bereits erbrachte Vertragslaufzeit mindestens ein Jahr beträgt. Zu jeder als Nachweis vorgelegten Referenz sind der Auftragsgegenstand, der Auftragssumme, der Liefer- bzw. Erbringungszeitpunkt sowie der öffentlichen oder privaten Leistungsempfänger (inkl. Nennung der Ansprechpartner mit Tel.-Nr.) anzugeben. Der den Vergabeunterlagen beigefügte Vordruck „Eigenerklärung zu den Referenzen“ ist vollständig auszufüllen und dem Angebot beizufügen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: s.o. III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen III.2) Bedingungen für den Auftrag III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben: III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Beschreibung IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs IV.1.5) Angaben zur Verhandlung IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein IV.2) Verwaltungsangaben IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 30.03.2022 Ortszeit: 23:59 IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 03.06.2022 IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 31.03.2022 Ortszeit: 11:30 Ort: Hannover Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen Aufträge werden elektronisch erteilt Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert Die Zahlung erfolgt elektronisch VI.3) Zusätzliche Angaben VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Bundes Villemombler Str. 76 Bonn 53123 Deutschland Telefon: +49 228-94990 E-Mail: vk@bundeskartellamt.bund.de Fax: +49 228-9499163 Internet: http.:www.bundeskartellamt.de VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieter- und bewerberschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber, Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR). Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gegenüber der BGR zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber der BGR gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und 3 GWB). Teilt die BGR dem Unternehmen mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer zu stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 Abs. 1 GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch die BGR geschlossen werden; bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist zehn Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach Absendung der Information durch die BGR. VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 11.02.2022 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 162846 vom 20.02.2022 |