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Titel
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Durchführung von Erdarbeiten und Altlastensanierung
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Bauauftrag (VOB)
AuftraggeberStadt Arnsberg Fachdienst Beschaffung/Vergaben
Niedereimerfeld 22/24
59823 Arnsberg
AusführungsortDE-59759 Arnsberg
Frist24.05.2022
TED Nr.219963-2022
Beschreibung

Abschnitt I:


I.1) Stadt Arnsberg Fachdienst Beschaffung/Vergaben

Niedereimerfeld 22

59823 Arnsberg


E-Mail: s.gillert@stadtwerke-arnsberg.de

Internet: http.:www.arnsberg.de


I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben


I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: http.:www.subreport.de/E69274649 Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: http.:www.subreport.de/E69274649


I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde


I.5) Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung


Abschnitt II: Gegenstand


II.1) Umfang der Beschaffung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Sanierung Rathaus Arnsberg, Rathausplatz 1, 59759 Arnsberg, Erdarbeiten und Altlastensanierung


II.1.2) CPV-Code Hauptteil 45112500 Erdbewegungsarbeiten


II.1.3) Art des Auftrags Bauauftrag


II.1.4) Kurze Beschreibung: Das zwischen 1965 und 1968 erbaute ehemalige Rathaus der Stadt Neheim-Hüsten, seit dem Zusammenschluss der Gemeinden nun Verwaltungssitz der Stadt Arnsberg, wird saniert. Der Flachtrakt des Verwaltungsgebäudes wird vollständig zurück gebaut. Der achtgeschossige Büroturm (Hochtrakt) wird bis auf den Rohbau (Stahlbetonskelett) entkernt und saniert. Der Hochtrakt wird anschließend umgebaut und neugestaltet. Der Flachtrakt wird neu errichtet. Für diese Arbeiten ist die Erstellung von Baugruben zum Rückbau des Flachtrakts einschließlich seiner Fundamente und zur Sanierung des Hochtrakts im Bereich von Unter- und Tiefgeschoss bis zur Oberkante der Fundamente erforderlich. Aufgrund der industriellen Vornutzung des Geländes, sind dazu umfangreiche Bodensanierungsarbeiten erforderlich. Vor der Errichtung des Rathauses befanden sich auf dem Grundstück u.a. eine Holzessigdestillation und eine Lackfabrik sowie Gebäude und Anlagen weiterer industrieller Nutzungen, weshalb das Flurstück im Altlastenkataster des Hochsauerlandkreises als Verdachtsfläche aufgenommen wurde. Neben unauffälligen Auffüllungen und gewachsenen Böden wurden daher in diversen Untersuchungen Schlacken und Aschen sowie Farb- und Ölreste angetroffen. Darüber hinaus konnten polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Schwermetalle, aromatische Kohlenwasserstoffe der BTEX-Gruppen (Benzol, Toluol, Ethylbenzol und Xylol) und Phenole im Boden bzw. im Grundwasser nachgewiesen werden. Das gesamte Gelände ist, vermutlich aus Gründen des Hochwasserschutzes, ca. 3,50 m bis 4,00 m hoch aufgefüllt.


II.1.5) Geschätzter Gesamtwert


II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.2) Beschreibung


II.2.1) Bezeichnung des Auftrags


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)


II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEA5 Hauptort der Ausführung: Rathausplatz 1, 59759 Arnsberg


II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Das zwischen 1965 und 1968 erbaute ehemalige Rathaus der Stadt Neheim-Hüsten, seit dem Zusammenschluss der Gemeinden nun Verwaltungssitz der Stadt Arnsberg, wird saniert. Der Flachtrakt des Verwaltungsgebäudes wird vollständig zurück gebaut. Der achtgeschossige Büroturm (Hochtrakt) wird bis auf den Rohbau (Stahlbetonskelett) entkernt und saniert. Der Hochtrakt wird anschließend umgebaut und neugestaltet. Der Flachtrakt wird neu errichtet. Für diese Arbeiten ist die Erstellung von Baugruben zum Rückbau des Flachtrakts einschließlich seiner Fundamente und zur Sanierung des Hochtrakts im Bereich von Unter- und Tiefgeschoss bis zur Oberkante der Fundamente erforderlich. Aufgrund der industriellen Vornutzung des Geländes, sind dazu umfangreiche Bodensanierungsarbeiten erforderlich. Vor der Errichtung des Rathauses befanden sich auf dem Grundstück u.a. eine Holzessigdestillation und eine Lackfabrik sowie Gebäude und Anlagen weiterer industrieller Nutzungen, weshalb das Flurstück im Altlastenkataster des Hochsauerlandkreises als Verdachtsfläche aufgenommen wurde. Neben unauffälligen Auffüllungen und gewachsenen Böden wurden daher in diversen Untersuchungen Schlacken und Aschen sowie Farb- und Ölreste angetroffen. Darüber hinaus konnten polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Schwermetalle, aromatische Kohlenwasserstoffe der BTEX-Gruppen (Benzol, Toluol, Ethylbenzol und Xylol) und Phenole im Boden bzw. im Grundwasser nachgewiesen werden. Das gesamte Gelände ist, vermutlich aus Gründen des Hochwasserschutzes, ca. 3,50 m bis 4,00 m hoch aufgefüllt. Folgende Arbeiten sind im Einzelnen vorgesehen: • Freilegen der erforderlichen Arbeitsräume • Errichten der Baugrube für den Rückbau der Einzelfundamente • Ausbau von kontaminierten Böden in zwei Hotspotbereichen, südlich angrenzend an die Baugrube des Hochtraktes sowie östlich des Rathauses • Ausbau von kontaminierten Böden zwischen und unterhalb der Fundamente des Flachtrakts • Bauwasserhaltung einschließlich Grundwasserreinigung • Bodenentsorgungsarbeiten • Errichtung und Unterhaltung einer bauzeitlichen Hochwasserschutzwand • Errichtung einer bauzeitlichen Dachabdichtung und bauzeitlichen Ableitung des anfallenden Niederschlagswassers mittels bauzeitlich zu errichtenden Fallrohre und eine Rohrbrücke in den südlich verlaufenden Schmutzwasserkanal


II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Preis


II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 04.07.2022 Ende: 31.12.2022 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Die Verlängerung hängt vom Bauablauf ab.


II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein


II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen


II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein


II.2.14) Zusätzliche Angaben In Nordrhein-Westfalen gilt das Tariftreue- und Vergabegesetz (TVgG) NRW in der Fassung der Bekanntmachung vom 30.03.2018.


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Teilnahmebedingungen


III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Eigenerklärung zur Eignung (Formular 124): -Erklärung zu Registereintragungen -Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bieter in Frage stellt -Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation


III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Eigenerklärung zur Eignung (Formular 124): 1) Umsatz des Unternehmens 2) Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung Möglicherweise geforderte Mindeststandards: zu 1) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind


III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: -Zulassung als Entsorgungsfachbetrieb -Arbeitssicherheitszertifizierung nach SCC oder gleichwertig -Organigramm der vorgesehenen Personalorganisation auf der Baustelle -Referenz B1: Altlastensanierung, insbesondere die Sanierung von mit PAK, BTEX und Phenolen belasteten Böden -Referenz B2: Bodensanierung unter Grundwassereinfluss -Referenz B3: Ausführung von Erdarbeiten unter Grundwasserhaltung und bauzeitlicher Grundwasserreinigung -Referenz C1: Qualifikation: "Bauleiter für die Gewerke Erdarbeiten und Altlastensanierung" -Referenz C2: Qualifikation: "stellv. Bauleiter für die Gewerke Erdarbeiten und Altlastensanierung" -Referenz C3: Qualifikation: "Vorarbeiter/Kolonnenführer/Polier für die Gewerke Erdarbeiten und Altlastensanierung" Eigenerklärung zur Eignung (Formular 124): 1) Erklärung zu erforderlichen Arbeitskräften 2) Erklärung zu vergleichbaren Leistungen, die ausgeführt wurden Möglicherweise geforderte Mindeststandards: zu 2) in den letzten 5 Kalenderjahren; auf Verlangen sind Referenznachweise vorzulegen


III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen


III.2) Bedingungen für den Auftrag


III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben:


III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags


III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Beschreibung


IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren


IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem


IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs


IV.1.5) Angaben zur Verhandlung


IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein


IV.2) Verwaltungsangaben


IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren


IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 24.05.2022 Ortszeit: 10:00


IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber


IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch


IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 15.07.2022


IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 24.05.2022 Ortszeit: 10:00 Ort: Stadt Arnsberg (Gebäude Stadtwerke Arnsberg GmbH -Campus-), Beschaffungsmanagement, Zi. 0.03, Niedereimerfeld 22, 59823Arnsberg Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren: Die Öffnung der Angebote findet unmittelbar nach Ablauf der Angebotsfrist durch 2 Mitarbeiter*innen des Beschaffungsmanagements statt. Nach § 55 (2) Satz 2 VgV sind Bieter nicht zugelassen.


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen


VI.3) Zusätzliche Angaben


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Westfalen Albrecht-Thaer-Straße 9 Münster 48147 Deutschland


VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren


VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein zulässiger Nachprüfungsantrag bei der unter Nr. VI. 4.1) genannten Vergabekammer kann allenfalls bis zur wirksamen Zuschlagserteilung gestellt werden. Eine wirksame Zuschlagserteilung ist erst möglich, wenn der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den Grund der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebotes und den Namen des Bieters, dessen Angebot angenommen werden soll, in Textform informiert hat und seit der Absendung der Information 15 Kalendertage (bei Versand per Telefax oder auf elektronischem Weg: 10 Kalendertage) vergangen sind. Ein Nachprüfungsantrag ist zulässig, soweit -der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat, -Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund dieser Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, -Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Teilt der Auftraggeber einem Bieter mit, dass er einer Rüge nicht abhelfen will, so kann der betroffene Bieter wegen der Rüge nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen zulässigen Nachprüfungsantrag stellen.


VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 22.04.2022

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 164215 vom 01.05.2022