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Titel
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"Marquardt-Fahrland-Krampnitz" Integriertes Stadtentwicklungskonzept 2035 (INSEK)
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberStadt Potsdam
Friedrich-Ebert-Straße 79/81
14469 Potsdam
AusführungsortDE-14467 Potsdam
Frist22.02.2023
Beschreibung

a) Landeshauptstadt Potsdam, Bereich Vergabemanagement

Friedrich-Ebert-Str.79/81

14469 Potsdam


E-Mail: zentrale-vergabestelle@rathaus.potsdam.de


Zuschlag erteilende Stelle die zur Angebotsabgabe / Teilnahme auffordernde Stelle


Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen Elektronisch über diese Vergabeplattform: Internet: vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YCR6RX1 Postalisch an folgende Stelle Bezeichnung Landeshauptstadt Potsdam, Bereich Vergabemanagement -Submissionsstelle- Postanschrift Hegelallee 6-10, Haus1, Zimmer 217-220 Ort 14467 Potsdam


Bereitstellung der Vergabeunterlagen Elektronisch über diese Vergabeplattform: Internet: vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YCR6RX1/documents


b) Art und Umfang der Leistung Marquardt ist Bestandteil des Vertiefungsbereichs "Marquardt-Fahrland-Krampnitz" des aktuellen Integrierten Stadtentwicklungskonzepts Potsdam 2035 (INSEK). Für den Ortsteil wird hier das Entwicklungsziel der Siedlungserweiterung und der Weiterentwicklung der Ortsmitte formuliert. Zur Steuerung einer verträglichen Weiterentwicklung des Ortes sowie der bereits laufenden Entwicklungen wird daher die Durchführung einer Rahmenplanung (Leistungsbaustein A) für den gesamten Ortsteil erforderlich.


Haupterfüllungsort Bezeichnung Landeshauptstadt Potsdam Postanschrift Friedrich-Ebert-Str. 79/81 Ort 14469 Potsdam


c) Ausführungsfristen Laufzeit bzw. Dauer Laufzeit in Monaten 15


d) Zuschlagskriterien Kriterium Gewichtung Preis 25 % Leistungsqualität 75 %


e) Nebenangebote Nebenangebote werden nicht zugelassen.


f) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: Nein


g) Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung Angaben zur Abfrage von Eintragungen aus dem Wettbewerbsregister: Der Auftraggeber wird für den/die Wirtschaftsteilnehmer, auf dessen/deren Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister gem. § 6 WRegG bei der Registerbehörde anfordern. Bewerber/Bieter aus anderen Mitgliedsstaaten haben daher auf Anforderung des Auftraggebers einen vergleichbaren Nachweis nach Maßgabe der Rechtsvorschriften ihres Herkunftslandes vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, für den/die Wirtschaftsteilnehmer, auf dessen/deren Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, zusätzlich einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. § 150a Abs. 1 Nr. 4 GewO beim Bundesamt für Justiz anfordern. Die vorgenannte Verfahrensweise gilt entsprechend. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Eigenerklärung über eine bestehende Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 1.500.000 EUR pauschal je Versicherungsfall für Personenschäden, von mind. 1.500.000 EUR pauschal je Versicherungsfall für Sachschäden und von mind. 1.500.000 EUR je Versicherungsfall für Vermögensschäden (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV); Für den Fall, dass aktuell über keine Haftpflichtversicherung zu den jeweiligen o. g. Deckungssummen je Versicherungsfall verfügt wird, ist eine Erklärung ausreichend, dass im Falle der Beauftragung, eine entsprechende Haftpflichtversicherung abgeschlossen und eine Kopie der Police als Nachweis im Falle der Beauftragung eingereicht wird. Zudem wird als Nachweis für die finanzielle und wirtschaftliche Geeignetheit, der jährliche Mindestumsatz von 164.000 Euro brutto gefordert. Dieser ist für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre mindestens in vorgenannter Höhe nachzuweisen. (Formular 4.10). Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (1) Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit sollen mindestens (3) Referenzen aus den letzten drei (3) Geschäftsjahren des Unternehmens eingereicht werden (§ 33 Abs. I UVgO), die mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind. Die Einreichung weiterer Referenzen führt nicht zu einer besseren Bewertung des Teilnahmeantrages. Vergleichbar meint hier, Projekte die die folgenden Kriterien aus den Themenfeldern A und B erfüllen. Die Aufzählung der Beispiele zu den Kriterien ist nicht abschließend. 1. Themenfeld A: Vergleichbarkeit der Komplexität der Planungsaufgabe - Gewichtung 2/3 (Dieses Themenfeld muss folgende Kriterien erfüllen, um vergleichbar zu sein) 1.1 Berücksichtigung von Landschaftsraum und Ortsbild; Bspw.: Behutsame und klimagerechte Weiterentwicklung dörflicher Gebiete, Verbindungen schaffen von alten und neuen Strukturen, Vernetzung von Grün und Freiraumstrukturen; Definierter Übergang von Siedlungs- zu Landschaftsraum; Stadt-/Ortsbildgestaltung; Wertigkeit und Sensibilität von Natur- und Landschaftselementen; Klare Hierarchisierung der Freiräume, Orts- und standortspezifische Vegetation; Ermöglichungsräume; Mehrfachnutzung von Freiflächen (z.B. Spielflächen); Verbesserung von Zugänglichkeiten zu Ufern/Seen 1.2 Einbindung in das Verkehrsnetz unter Berücksichtigung unterschiedlicher Verkehrsträger; Bspw.: Förderung alternativer Mobilitätskonzepte; Strategische Verkehrsplanung; Vorrang für CO2-freie Mobilität, Förderung des Radverkehrs; Schienengebundener Verkehr; Förderung von E-Mobilität; Shared Space; alternative Parkraumkonzepte; Gestaltung Bahnhofsumfeld 1.3 Vergleichbare, städtebauliche Nutzungsmischung und Gebäudetypologie; Bspw.: Wohnen; Versorgung; Daseinsvorsorge/ Gemeinbedarf; Bildung; Wissenschaft/Forschung; Sonderbauten; Studentisches Wohnen; Wohnen und Arbeiten im Quartier, Alternative Bebauungs-, Wohnmodelle; Kommunikations- und Aufenthaltsbereiche; Gemeinschaftansgebote in Städtebau, Architektur, Freiraum 1.4 Inhaltliche Schlüssigkeit der Gesamtidee; Bspw.: Klare Inhalts und Zieldefinition; Adaptierbares Grundgerüst mit Berücksichtigung dörflicher Strukturen; Vielfältige und nutzungsoffene Gebäude- und Freiraumstrukturen; Gestaltungsvorschläge für relevante Stadt-/ Freiräume; klar definierte Übergänge privat-halböffentlich-öffentlich; Differenzierte Dichte/ Höhenraster; Mobilisierung/Einbeziehung von Akteurs- und Nutzervorstellungen; Partizipationsverfahren; Umsetzungstrategie/ Erfolgskontrolle 1.5 Zeitgemäß-innovative und zukunftsweisende Ansätze; Bspw.: Modellcharakter; nachhaltiges, klimagerechtes und ressourcenschonendes Bauen; Nutzung nachwachsender Rohstoffe; Maßnahmen zur CO2-neutralen Quartiersentwicklung; Regenerative und optimierte Energie- und Wärmeversorgung, Maßnahmen zur Verbesserung des Mikroklimas; Neue Wohnkonzepte; kurze Wege im Quartier; Teilhabe und Inklusion als Leitmotiv der Quartiersentwicklung; Quartier als Lernort; Förderung Bürgerschaftliches Engagement / Nachbarschaftsförderung; Selbstmanagement durch Quartiersbewohner; soziale Durchmischung 1.6 Integration unterschiedlicher Fachexpertisen; Bspw.: Landschaft; Freiraum; Ökologie; Natur- und Artenschutz; Klimaanpassung/-schutz; Mobilität/ ruhender Verkehr; Lärm- und Emmissionsschutz; Denkmalschutz; Baukultur; Sozialplanung; Ökonomie 2. Themenfeld B: Erfahrungen mit Darstellung, Erklärung und Kommunikation von Planungen in der Öffentlichkeit - Gewichtung 1/3 (Dieses Themenfeld sollte folgende Unterkriterien erfüllen, um vergleichbar zu sein) 2.1 Visualisierung/ Präsentation/ Kommunikation; Bspw.: Bestandaufnahme/ Schlussfolgerung grafisch nachvollziehbar; Lesbarkeit/ Verständlichkeit der Plandarstellungen/ Einsatz visueller Techniken; mediale Präsentation; Kommunikationsstrategie; Ermöglichung von Teilhabe; Interaktive Plattform; Erläuterungen in Textform 2.2 Komplexität der Planung; Bspw.: Weiterentwicklung dörflicher zu städtischen Struktur; Nutzungsvielfalt mehr als 3 Funktionen; Integration von mehr als 3 Fachexpertisen, Betrachtung des Planungsraum auf mehreren Maßstabsebenen 2.3 Vielfältige Akteurs- und Interessengruppen einbeziehen; Bspw.: Lokale Bewohnerinitiativen; Eigentümerinteressen; Lokale Beteiligungsgremien; Vereine; Beiräte Ermittlung der am besten geeigneten Bewerber: Es werden die fünf bestplatzierten Teilnahmeanträge/Bewerber zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Es können insgesamt 4 Punkte pro Kategorie und Themenfeld sowie maximal 4 Punkte insgesamt erreicht werden. Das Themenfeld A geht zu 2/3 und das Themenfeld B zu 1/3 in die Wertung ein. Die Punktevergabe zur Ermittlung der fünf Bestplatzierten Teilnahmeanträge/Bewerber wird nach o.g. Kriterien (diese sind nicht abschließend aufgezählt, sondern nur exemplarisch) vorgenommen. Bei Punktgleichheit entscheidet das Los. Die Losung erfolgt durch die Mitarbeiter der Submissionsstelle. Folgende Angaben sind für die Referenzen zusätzlich vorzunehmen: - Auftragsgegenstand - Leistungzeitraum - Beschreibung der Leistung (Inkl. Angaben zu den oben genannten Kriterien) - Name des Auftraggebers (ggf. Ansprechpartner) und Kontakdaten (E-Mail und Telefonnummer) - ggf. Referenzbescheinigung Zu jedem nachgewiesenen Kriterium soll kurz erklärt werden, wodurch der Bewerber diese in der nachgewiesenen Referenz als erfüllt betrachtet. Die Pflichtanforderungen müssen allesamt in allen eingereichten Referenzen nachgewiesen werden. Langjährige Erfahrung: Es ist für die Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes erforderlich, dass die Bewerber im Teilnahmewettbewerb die langjährige Erfahrung (min. 5 Jahre) in den Bereichen der Stadtplanung/Stadtentwicklung, insbesondere bei der Erstellung informeller Planungen, nachweisen. Die langjährige Erfahrung soll anhand einer vom Bewerber zu erstellenden Kurzübersicht zu Projekten in den genannten Bereichen, die das Unternehmen in den letzten 5 Jahren betreut hat, nachgewiesen werden. (Formular 4.6) Sonstige Bei der Erarbeitung und Übersendung des Angebots ist zudem Folgendes zu beachten: (1) Die Bieter haben unter Beachtung des genannten Schlusstermins das Angebot in Schriftform in einem geschlossenen Umschlag mit dem vorgegebenen Angebotskennzettel versehen bei der angegebenen Kontaktstelle einzureichen. (2) Das Angebot und dessen Anlagen sind in deutscher Sprache einzureichen. Bescheinigungen/Nachweise von nicht deutschsprachigen Einrichtungen müssen mit beglaubigter Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden. (3) Es sollen nur die geforderten Erklärungen/Unterlagen/Nachweise dem Angebot beigefügt werden. Von der Übersendung allgemeingültiger Firmenunterlagen, Broschüren, Mappen o. ä. ist bitte abzusehen. Diese werden nicht berücksichtigt. (4) Abgeforderte Nachweise und Urkunden können dem Angebot in Kopie beigefügt werden. Der Auftraggeber ist jedoch berechtigt, bei Zweifeln und Bedenken die Vorlage von Originalen oder weiteren Unterlagen zu verlangen. (5) Die geforderten Eignungsnachweise beruhen im Wesentlichen auf Eigenerklärungen der Bieter. Der Auftraggeber weist daher darauf hin, dass insbesondere im Zusammenhang mit Fragen der Zuverlässigkeit ergänzende Nachweise und Erklärungen vom Bieter oder externen Stellen (Korruptionsregister, Gewerbezentralregister etc.) jederzeit verlangt oder eingeholt werden können. (6) Die Angebotsunterlagen werden nicht zurückgegeben. Es erfolgt keine Entschädigung für die Erstellung einzureichender Unterlagen bzw. Angeboten. (7) Im Fall von inhaltlichen Widersprüchen zur Auftragsbekanntmachung desselben Auftrags in anderen Bekanntmachungsmedien gelten einzig die Erklärungen der im Vergabemarktplatz Brandenburg veröffentlichten Bekanntmachung. (8) Vereinbarung zur Einhaltung des Mindestlohnes nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz (Formular 5.3) (9) ggf. Vereinbarung zwischen dem Bieter/Auftragnehmer/Nachunternehmen zur Einhaltung der Mindestanforderung nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz (Formular 5.4) (10) ggf. Erklärung zur Vertretung und gesamtschuldnerischen Haftung der Bewerber-/Bietergemeinschaft. (Formular 4.2) (11) ggf. Erklärung Unteraufträge / Eignungsleihe nebst Verpflichtungserklärung (Formular 4.3) (12) ggf. Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen. (Formular 4.4) (13) Vertragsbedingungen der Vergabe- und Vertragsordnung für Leistungen Teil B Ausgabe 2009 - VOL/B


h) Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge 22.02.2023 um 09:00 Uhr


i) Zusätzliche Angaben Bedingungen an die Auftragsausführung: (1) Vertragsbedingungen Brandenburgisches Vergabegesetz: a) Vereinbarung zur Einhaltung des Mindestlohnes nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz (Formular 5.3) b) Vereinbarung zwischen dem Bieter/Auftragnehmer/Nachunternehmen zur Einhaltung der Mindestanforderung nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz (Formular 5.4) (2) Erklärung zur Vertretung und gesamtschuldnerischen Haftung der Bewerber-/Bietergemeinschaft. (Formular 4.2) (3) Erklärung Unteraufträge / Eignungsleihe nebst Verpflichtungserklärung (Formular 4.3) (4) Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen. (Formular 4.4) (5) Vertragsbedingungen der Vergabe- und Vertragsordnung für Leistungen Teil B Ausgabe 2009 - VOL/B Bekanntmachungs-ID: CXP9YCR6RX1

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 170126 vom 03.02.2023