Titel | Erweiterung des Containerterminals F315 im Industriepark Frankfurt Höchst (IPH) | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Bauauftrag (VOB) | |
Vergabestelle | Contargo GmbH & Co. KG Rheinkaistraße 2 68159 Mannheim | |
Ausführungsort | DE-60054 Frankfurt am Main | |
Frist | 20.06.2023 | |
Vergabeunterlagen | www.subreport.de/E33287529 | |
Beschreibung | a) ContargoGmbH & Co. KG Rheinkaistr. 2 68159 Mannheim Telefon 0 221/97 30 02 93 E-Mail: mailto: vergabe@lenz-johlen.de Internet: www.contargo.net b) Vergabeverfahren Öffentliche Ausschreibung, VOB/A Vergabenummer Los 5.1 c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen Zugelassene Angebotsabgabe elektronisch in Textform d) Art des Auftrags Ausführung von Bauleistungen e) Ort der Ausführung 65926 Frankfurt am Main Erweiterung des Containerterminals F315 im Industriepark Frankfurt Höchst (IPH) f) Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt nach Losen Die Auftraggeberin (im Folgenden: AG) schreibt vorliegend die Lieferung und den betriebsfertigen Aufbau von Betonzellen für Mittelspannungsanlagen, Trafos und NSHV als Los 5.1 im Rahmen der Erweiterung des Containerterminals F315 im Industriepark Frankfurt Höchst (IPH) national aus. 1.1 Die Contargo Industriepark Frankfurt Höchst GmbH betreibt im Industriepark Höchst (IPH) u. a. den Containerterminal West. Zur Erweiterung der Umschlagka-pazitäten ist ein Ausbau des Containerterminals geplant. Hierzu sollen neue Lager- und Umschlagflächen errichtet und die entsprechende Infrastruktur an die Erweiterungsflächen angepasst werden. Die Erweiterung ist im Wesentlichen in nordöstliche Richtung zur bereits genutzten Fläche vorgesehen. Weitere Umbau- sowie Erweiterungsmaßnahmen finden auch am südwestlichen Ende der durch den Umschlag genutzten Fläche und auf dem südlich anschließenden Leercontainerdepot statt. Der Containerterminal West und damit auch die Erweiterung des Containerterminals wird im Industriepark Frankfurt Höchst unter der Gebäudebezeichnung F315 geführt. Die Maßnahmen im Süden werden der Gebäudebezeichnung G315 zugeordnet. Die Gesamtmaßnahme "Erweiterung des Containerterminals F315" umfasst voraussichtlich die folgenden Ausschreibungen bzw. Lose: o Los 1: Beschaffung eines Portalkrans nebst Reachstacker (Auftrag ist bereits vergeben) o Los 2: Tiefbau einschließlich der Errichtung der Kranschiene und der Herstellung von Grundwassermessstellen (Gegenstand einer momentan laufenden Ausschreibung) o Los 3: Erstellung der Gleisanlage (Gegenstand einer momentan laufenden Ausschreibung) o Los 4: Ertüchtigung der Rückhaltebecken G210.1 und G210.2 durch Einbringung der Edelstahlauskleidung (Ausschreibung beginnt voraussichtlich im Juni 2023) o Los 5.1: Betonzellen (Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung) o Los 5.2: Hoch - und Mittelspannungsanlagen (Krankabelumverlegung) (Gegenstand einer momentan laufenden Ausschreibung) o Los 5.3: Technische Terminalausrüstung (Ausschreibung beginnt voraussichtlich im Juni 2023) 1.2 ACHTUNG: In Bezug auf die Einfahrtsberechtigung und den Zutritt zum Industriepark Frankfurt Höchst (IPH) gelten besondere Sicherheitsinformationen/ -Vorschriften: Der Zutritt zum Industriepark Höchst und damit zur Baustelle für die Ausführung aller Arbeiten erfordert: o eine Anmeldung aller für den Einsatz vorgesehenen Personen einschließlich einem eventuell erforderlichen Ersatzpersonal sowie der Geräte / Fahrzeuge beim Fremdfirmenmanagement des IPH und Beschaffen des Ausweises für Fremdfirmenmitarbeiter sowie der notwendigen Einfahrtsgenehmigung für alle Fahrzeuge sowie Geräte o bei einer längeren Tätigkeitsdauer ist die Ausstellung eines kostenpflichtigen, jedoch zeitlich begrenzten Dauerausweises einschl. der Einfahrts-berechtigung obligatorisch, o den Nachweis für jede Person einer bestandenen Sicherheitsunterweisung, o einen gültigen Personalausweis bzw. Ausweispapiere und eine gültige Arbeitserlaubnis, o eine Anmeldung beim Betreiber des Containerterminals. Der Auftragnehmer übernimmt alle erforderlichen Maßnahmen und Aufwendun-gen, die auf Grund der Tätigkeit im Industriepark u.a. für die Einfahrt von Fahrzeugen und Geräten sowie für den Zutritt des geplanten Personals zum Industriepark und damit zur Baustelle notwendig sind. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, für die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften durch das eingesetzte Personal einschl. der Nachunternehmer (siehe Anlage 02 bis 04 des Leistungsverzeichnisses - Anlagenkonvolut 3a) auf der Baustelle sowie im Industriepark zu sorgen. Die Zulässigkeit der nationalen Ausschreibung des Loses 3 als Öffentliche Ausschreibung im Sinne des § 3 Nr. 1 VOB/A ergibt sich aus § 3 Abs. 9 VgV. 1.3 Bei der Gesamtmaßnahme "Erweiterung des Containerterminals F315" handelt es sich um eine geförderte Maßnahme aus Mitteln des Bundes. Die Zuschlagserteilung in Bezug auf das vorliegende Los 5.1 steht dementsprechend unter dem Vorbehalt einer endgültigen Bewilligung bzw. ggf. Nachbewilligung der notwendigen Fördermittel durch den Zuwendungsgeber. 2. Leistungszeitraum Der Leistungszeitraum für die hier ausgeschriebenen Leistungen wird voraus-sichtlich zwischen 06.06.2024 und 21.08.2024 liegen. Nach den Besonderen Vertragsbedingungen (BVB - Anlage 04) hat der Auftragnehmer mit der Ausführung der Leistung 12 Werktage (Samstage, Sonntage und Feiertage gelten hier nicht als Werktage) nach Abruf zu beginnen (Ausführungsbeginn). Aufgrund der momentan sehr umfangreichen Lieferzeiten für die entsprechenden Betonzellen sollte aus der Sicht der Vergabestelle -je nach Lagerhaltung - die entsprechende Bestellung ggf. direkt nach der Zuschlagserteilung. Die Bieterwerden dementsprechend mit der Angebotseinreichung aufgefordert, auch den frühestmöglichen Liefertermin in Bezug auf die Betonzellen zu benennen. Die entsprechende Angabe des Liefertermins ist im Angebotsformular (Anlage 2) unter Punkt 7. vorzunehmen. 3. Angebotsaufforderung Sie sind freundlich eingeladen, anhand dieser Aufforderung und den diesem Schreiben beiliegenden Vergabe-A/ertragsbedingungen ein Angebot abzugeben. Bitte benutzen Sie hierfür die beigefügten Formularblätter. Erläuternd wird zu den Grundlagen des Angebots auf Folgendes hingewiesen: o Das genaue Leistungssoll ergibt sich aus dem Leistungsverzeichnis nebst den entsprechenden Anlagen (Anlagenkonvolut 03a) sowie aus den Besonderen Vertragsbedingungen (BVB - Einheitspreisvertrag) (Anlage 04). o Die im Leistungsverzeichnis genannten Qualitäten als Grundlage der vorliegenden Planungsinhalte sind als Mindestanforderungen zu verstehen. o Vertragliche Einzelheiten sind den Besonderen Vertragsbedingungen (BVB - Einheitspreisvertrag - Anlage 04) zu entnehmen. o In Bezug auf die Kalkulation der Angebotspreise wird auf das Leistungsverzeichnis (Anlagenkonvolut 03a) und auf Punkt 8 dieses Aufforderungsschrei-bens verwiesen. g) Angaben über den Zweck der baulichen Anlage oder des Auftrags, wenn auch Planungsleistungen gefordert werden Zweck der baulichen Anlage Zweck des Auftrags h) Aufteilung in Lose (Art und Umfang der Lose siehe Buchstabe f) nein i) Ausführungsfristen Beginn der Ausführung: voraussichtlich am 06.06.2024 Fertigstellung oder Dauer der Leistungen: 76 Kalendertage j) Nebenangebote nicht zugelassen k) mehrere Hauptangebote nicht zugelassen I) Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen Vergabeunterlagen werden elektronisch zur Verfügung gestellt unter: Internet: www.subreport.de/E33287529 Nachforderung Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit Angebotsabgabe gefordert war, werden nachgefordert o) Ablauf der Angebotsfrist am 20.06.2023 um 12:00 Uhr Ablauf der Bindefrist am 20.08.2023 p) Adresse für elektronische Angebote Internet: www.subreport.de/E33287529 Anschrift für schriftliche Angebote q) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen: Deutsch r) Zuschlagskriterien nachfolgende Zuschlagskriterien, ggf. einschl. Gewichtung: Der niedrigste Preis ist das einzige Zuschlagskriterium. s) Eröffnungstermin am 20.06.2023 um 12:00 Uhr Die Öffnung der Angebote findet rein elektronisch über die Vergabeplattform statt. Die Niederschrift der Angebotsöffnung wird allen Bietern über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform übermittelt. t) geforderte Sicherheiten siehe Vergabeunterlagen u) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen Vorschriften, in denen sie enthalten sind siehe Vergabeunterlagen v) Rechtsform der/Anforderung an Bietergemeinschaften siehe Vergabeunterlagen w) Beurteilung der Eignung Das Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" ist erhältlich Anlage 08 der Vergabeunterlagen (08_Contargo_CIFH_Los_5_1_EE.pdf). Bedingung an die Ausführung: siehe Vergabeunterlagen Nachweis über die persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers: - Nachweis über Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister oder anderweitiger Nachweis über die erlaubte Berufsausübung sowie Nachweis über die Berechtigung oder Mitgliedschaft, die zur Ausführung des Auftrags notwendig sind. - Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB vorliegen (Anlage 08). - Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 21 des AEntG, § 98c des AufenthG, § 19 des MiLoG und § 21 des SchwarzarbG vorliegen (Anlage 08) Nachweis über die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Zum Nachweis der projektspezifischen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit müssen unabhängig von einer etwaigen Präqualifikation und damit von jedem Bieter folgende Nachweise erbracht werden: o Nachweis über Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister oder anderweitiger Nachweis über die erlaubte Berufsausübung sowie Nachweis über die Berechtigung oder Mitgliedschaft, die zur Ausführung des Auftrags notwendig sind. o Angaben zum Umsatz in den vergangenen drei abgeschlossenen Geschäftsjahren in Höhe von jeweils mindestens 0,5 Mio. EUR. o Nachweis der folgenden Versicherung: Bescheinigung über eine Betriebshaftpflichtversicherung mit einer für das Bauvorhaben reservierten Deckungssumme für Personenschäden von mindes-tens 3.000.000 EUR und für Sach- und Vermögensschäden von mindestens 1.500.000 EUR pro Schadensfall, jährlich jeweils 2-fach maximiert. (es genügt die verbindliche, schriftliche Verpflichtung, bei Auftragserteilung die entsprechenden Policen abzuschließen oder bestehende Policen aufzusto-cken, insbesondere bei einer ARGE). o Vorlage einer aktuellen, allgemeinen Bankauskunft über die wirtschaftliche Situation und/oder ein geordnetes Zahlungsverhalten des Bieters. Bei einer ARGE müssen die Voraussetzungen der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit für mindestens ein ARGE-Mitglied nachgewiesen werden. Eine Ausnahme gilt bzgl. der Versicherungssummen, für die ggf. auch eine Erklärung der ARGE als solcher ausreichend ist. Nachweis über die technische Leistungsfähigkeit: Zum Nachweis der auftragsspezifischen technischen Leistungsfähigkeit müssen unabhängig von einer etwaigen Präqualifikation und damit von jedem Bieter folgende Nachweise erbracht werden: o Angaben über das für die Bauleitung vorgesehene Personal und dessen jeweilige Qualifikation (Nachweis von mindestens 6 Jahren Berufserfahrung als Bauleitung) o Vorlage von mindestens drei (3) vergleichbaren Referenzobjekten (Mindestreferenzen): Ein Referenzobjekt ist vergleichbar, wenn 3 die Lieferung und den betriebsfertigen Aufbau von Betonzellen für Mittelspannungsanlagen, Trafos und NSHV erfolgt ist (Inhalte der Leistung), 3 das Projektvolumen pro eingereichter Referenz mindestens EUR 0,2 Mio. netto beträgt und das Volumen durch geeignete Angaben plausibilisiert ist (Größenordnung des Projekts) und 3 das Projekt in den Jahren 2017 bis 2023 fertiggestellt (abgenommen) wurde (Zeitraum des Projekts). Der Bieter hat die Anforderungen der Referenzen unmissverständlich nachzuweisen. Ansonsten wird die Referenz nicht gewertet. Insgesamt sind somit mindestens drei (3) vergleichbare Referenzobjekte mit dem Angebot einzureichen. Hinweis: Der Bieter muss für jede Referenz einen Ansprechpartner des dortigen Auftraggebers mit Namen und Telefonnummer angeben, damit die Vergabestelle die Angaben zur Referenz überprüfen kann. Bei einer ARGE müssen die Voraussetzungen der technischen Leistungsfähigkeit nicht für jedes einzelne ARGE-Mitglied, sondern für die ARGE insgesamt vorlie-gen. Es ist daher zulässig, wenn z.B. die geforderten Mindestreferenzen nicht von der ARGE als Gesamtheit, sondern von einzelnen Mitgliedern der ARGE erbracht worden sind. Zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit kann im Wege der Eignungsleihe auch auf Nachunternehmen (ggf. auch konzernverbundene Unternehmen) zurückgegriffen werden, sofern diese über eine Verpflichtungserklärung (Anlage 12) die jeweilige Verfügbarkeit für den Auftrag bestätigen und das "Verzeichnis der Leistungen anderer Unternehmen" (Anlage 11) mit dem Angebot eingereicht wird. x) Nachprüfung behaupteter Verstöße Nachprüfungsstelle (§ 21 VOB/A) | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 172461 vom 02.06.2023 |