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Titel
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Umweltprüfung zur 3. Änderung des LEP NRW
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
VergabestelleMinisterium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen - Zentrale Vergabestelle
Berger Allee 25
40213 Düsseldorf
AusführungsortDE-40213 Düsseldorf
Frist25.09.2023
Vergabeunterlagenwww.evergabe.nrw.de/…/documents
Beschreibung

1. Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen

Berger Allee 25

40213 Düsseldorf

Fax +49 21161772795

Telefon +49 211617720


E-Mail: zentrale-Vergabestelle@mwike.nrw.de

Internet: www.wirtschaft.nrw


2. Art der Vergabe Öffentliche Ausschreibung nach § 9 UVgO.


3. Bezeichnung der den Zuschlag erteilenden Stelle Wie Ziffer 1 Adresse.


4. Bezeichnung der Stelle, bei der die Angebote einzureichen sind Wie Ziffer 1 Adresse Elektronische Angebote werden über den Vergabemarktplatz des Landes NRW eingereicht.


5. Form der Angebote Zugelassen ist: die Abgabe elektronischer Angebote ausschließlich unter Internet: www.evergabe.nrw.de/VMPSatellite/notice/CXS7YYFY1BKCC0N4 der Angebote in Schriftform.


6. Art und Umfang der Leistung sowie Ort der Leistungserbringung Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen beabsichtigt, den Landesentwicklungsplan Nordrhein- Westfalen (LEP NRW) im Rahmen eines 3. Änderungsverfahrens zu überarbeiten. Die 3. Änderung des LEP NRW dient insbesondere dazu, eine nachhaltigere Flächenentwicklung zu erreichen. Nach § 8 Raumordnungsgesetz (ROG) ist bei der Aufstellung und Änderung von Raumordnungsplänen eine Umweltprüfung durchzuführen. Dabei sind die voraussichtlichen erheblichen Auswirkungen des Raumordnungsplans auf. 1. Menschen, einschließlich der menschlichen Gesundheit, Tiere, Pflanzen und die biologische Vielfalt,. 2. Fläche, Boden, Wasser, Luft, Klima und Landschaft,. 3. Kulturgüter und sonstige Sachgüter sowie. 4. die Wechselwirkung zwischen den vorgenannten Schutzgütern zu ermitteln und in einem Umweltbericht frühzeitig zu beschreiben und zu bewerten. 1 05.09.2023 10:27 Uhr - VMS 10.4.0.081701/2020Öffentliche Ausschreibung Der ausgeschriebene Auftrag bezieht sich auf die 3. Änderung des LEP NRW und umfasst die folgenden Auftragsbestandteile:. 1. die Vorbereitung von Unterlagen zu einem Scoping gemäß § 8 Abs. 1 ROG zur Umweltprüfung für die oben beschriebene geplante 3. Änderung des LEP NRW, die Mitwirkung beim Scoping sowie die Auswertung und Einbeziehung von Beiträgen, die im Rahmen des Scopings eingehen, in die nachfolgende Umweltprüfung,. 2. die Erarbeitung eines Umweltberichtes gemäß § 8 Abs. 1 ROG zur Umweltprüfung des Entwurfs der 3. Änderung des LEP NRW;. 3. die Mitwirkung bei der Auswertung der im Beteiligungsverfahren eingehenden Stellungnahmen, soweit diese den Umweltbericht betreffen oder konkrete Bezüge zu Schutzgütern der Umweltprüfung erkennbar sind;. 4. sowie optional die Überarbeitung des Umweltberichtes und der Umweltprüfung im Fall der Überarbeitung des LEP-Entwurfs und einer erneuten Durchführung eines Beteiligungsverfahrens einschließlich der Mitwirkung bei der Auswertung dieser Beteiligung im Sinne von vorgenannter Nr. 3. Mit der 3. Änderung des LEP NRW werden textliche Festlegungen der Raumordnung (Neuformulierung und/oder Modifizierung oder Streichung bestehender Festlegungen) und ggf. einzelne zeichnerische Festlegungen der Raumordnung (z. B. Streichung oder Ergänzung eines LEP-Standortes für landesbedeutsame, flächenintensive Großvorhaben) verbunden sein. Die Planänderung beschränkt sich aller Voraussicht nach auf die Eckpunkte zur 3. Änderung des LEP NRW, siehe Leistungsbeschreibung) Der Auftraggeber erwartet, dass der Auftragnehmer in seiner Umweltprüfung bzw. in dem Umweltbericht auch mögliche Auswirkungen und Konflikte, die sich aufgrund der überwiegend noch relativ abstrakten Festlegungen des LEP NRW erst auf nachfolgenden Planungsebenen (Regionalplanung, Flächennutzungsplanung) vollständig zeigen werden, antizipiert und einer vorausschauenden Umweltprüfung unterzieht. In die Umweltprüfung ist weiterhin eine Überprüfung der Verträglichkeit mit den Erhaltungszielen von Natura 2000-Gebieten entsprechend § 34 Abs. 1 bis 5 BNatSchG in Verbindung mit § 36 BNatSchG einzubeziehen. Seite 5 von 13 Bei der Bewertung des Schutzgutes "Tiere, Pflanzen und biologische Vielfalt" sind bei der Umweltprüfung und im Umweltbericht Aspekte des gesetzlich geregelten Artenschutzes im Sinne einer artenschutzrechtlichen Abschätzung einzubeziehen. Weitergehende Informationen sind den Vergabeunterlagen, insbesondere der Leistungsbeschreibung, zu entnehmen. Erfüllungsort: Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, Berger Allee 25, 40213 Düsseldorf.


7. ggf. Anzahl, Größe und Art der einzelnen Lose Eine Aufteilung in Lose wird nicht vorgenommen.


8. ggf. Zulassung von Nebenangeboten Nebenangebote werden nicht zugelassen.


9. etwaige Bestimmungen über die Ausführungsfrist Der Leistungszeitraum beginnt mit Erteilung des Zuschlags und endet mit dem Abschluss der Auswertung des öffentlichen Beteiligungsverfahren (voraussichtlich 4. Quartal 2024). Die konkreten Ausführungsfristen für die Leistungserbringung ergeben sich aus Abschnitt 4. der Leistungsbeschreibung. Ende der Ausführung: 31.12.2024 2 05.09.2023 10:27 Uhr - VMS 10.4.0.081701/2020Öffentliche Ausschreibung .


10. Elektronische Adresse, unter der die Vergabeunterlagen abgerufen werden können oder die Bezeichung und die Anschrift der Stelle, die die Vergabeunterlagen abgibt oder bei der sie eingesehen werden können Adresse zum elektronischen Abruf: Internet: www.evergabe.nrw.de/VMPSatellite/notice/CXS7YYFY1BKCC0N4/documents Hinweise zu Maßnahmen zum Schutz der Vertraulichkeit sind den Nutzungsbedingungen des Vergabemarktplatzes NRW zu entnehmen. Anschrift der Stelle Wie Ziffer 1 Adresse.


11. Ablauf der Angebotsfrist 25.09.2023 12:00 Uhr.


12. Ablauf der Bindefrist 20.10.2023.


13. Höhe geforderter Sicherheitsleistungen .


14. Wesentliche Zahlungsbedingungen oder Angabe der Unterlagen, in denen sie enthalten sind .


15. Vorzulegenden Unterlagen Mit dem Angebot vorzulegende Unterlagen Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: - Referenzen (mittels Eigenerklärung vorzulegen): Der Bieter muss über fundierte Kenntnisse in der Erarbeitung von Umweltprüfungen (Umweltberichten) auf der Ebene der Regional- und Landesplanung verfügen. Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit ist daher mindestens eine Referenz vorzulegen (nicht älter als 3 Jahre), die fundierte Kenntnisse der Erarbeitung von Umweltprüfungen (Umweltberichten) auf der Ebene der Regional- und Landesplanung bundesdeutscher Flächenländer belegt. Folgende Angaben zu dem Referenzprojekt sind mindestens zu machen: - Inhaltlich aussagekräftige Kurzbeschreibung des Projekts, inklusive Darstellung der Leistungen, die im Rahmen dessen durch den Bieter erbracht wurden; - Leistungszeitraum (Beginn und Ende unter Angabe von Monat und Jahr); - Auftraggeber und Ansprechpartner beim Auftraggeber (Organisationseinheit oder Person); - Größenordnung des Auftragswertes. Sonstige Unterlagen: - Anforderungen zur Bewertung des Angebotspreises: Anzugeben sind - die Gesamtkosten für die unter Ziffer 3.1 - 3.3 der Leistungsbeschreibung (der Hinweis zur Kalkulation unter Ziffer 3.3 ist zu beachten) genannten Leistungen in Euro (mit und ohne Mehrwertsteuer), unterteilt in die Auftragsbestandteile 3.1, 3.2 und 3.3. In den Gesamtkosten müssen sämtliche Fremdkosten und Nebenkosten enthalten sein. - die Stundensätze und Tagessätze (auf Basis 8 Stunden = 1 Tag) für das für den Auftrag eingesetzte Personal, getrennt nach Qualifikationsstufen - Anforderungen zur inhaltlichen, qualitativen Bewertung des Angebots: Die folgenden Unterlagen/Angaben sind dem Angebot zur inhaltlichen, qualitativen Bewertung beizufügen: a) Erste Ideen/ erste Vorschläge zur Aufgabenerledigung: Erwartet werden erste Überlegungen - zur Mitwirkungen beim Scoping (siehe Pkt. 3.1) sowie zum Beteiligungsverfahren bzw. der Auswertung von Stellungnahmen (siehe Pkt. 3.3.); 3 05.09.2023 10:27 Uhr - VMS 10.4.0.081701/2020Öffentliche Ausschreibung - zur transparenten und nachvollziehbaren Beschreibung und Bewertung möglicher Umweltauswirkungen, die sich trotz der vergleichsweise abstrakten Festlegungen im Landesentwicklungsplan für einzelne Schutzgüter der Umweltprüfung und für einzelne Teilräume oder Flächentypen treffen lassen. Das Angebot muss weiterhin erkennen lassen, dass die Anforderungen aus § 8 ROG und der Anlage 1 zu § 8 Abs. 1 ROG vollständig erfasst und bearbeitet werden. Erwartet werden weiterhin Aussagen zur Einhaltung des in der Ausschreibung vorgegebenen Rahmens zur fristgerechten Auftragserledigung und einer gleichzeitigen flexiblen Reaktionsmöglichkeit auf zeitliche Verschiebungen bei der zu prüfenden Planung des Auftraggebers. b) Personaleinsatzkonzept Vorzulegen ist außerdem ein "Personaleinsatzkonzept", aus dem die Organisation, die Qualifikation und die Erfahrung des bei der Durchführung des Auftrages eingesetzten Personals hervorgehen. Im Personaleinsatzkonzept ist auf folgende Punkte einzugehen: - Benennung einer verantwortlichen Projektleitung und einer Vertretung, jeweils unter Beifügung eines ausführlichen Lebenslaufs, aus der die Kompetenz und Erfahrung für die Durchführung des Auftrags hervorgehen. - Benennung der Teammitglieder mit kurzen Lebensläufen, aus denen die jeweilige Qualifikation und die beruflichen Erfahrungen hervorgehen. - Benennung der Aufgaben, die das angebotene Personal (Projektleitung und Teammitglieder) jeweils wahrnehmen sollen sowie Angabe der Anzahl von Vollzeitäquivalenten. Es ist weiterhin darzulegen, ob und inwieweit der Auftragnehmer den Personaleinsatz flexibel auf zeitliche Verschiebungen anpassen kann. Bedingungen an die Auftragsausführung: - Formlose Erklärung zur Akzeptanz des Vertragsentwurfs (mittels Eigenerklärung vorzulegen): Sollte der Vertragsentwurf ausnahmsweise, aus berechtigten Gründen, nicht akzeptiert werden (können), können Änderungsvorschläge formuliert werden. Für diese muss eine rechtliche und/ oder sachliche Notwendigkeit bestehen, die von der Bieterin / dem Bieter darzulegen und zu begründen ist. Ein Anspruch auf Umsetzung etwaiger Änderungsvorschläge ist hiermit nicht verbunden. - Formular 521: Eigenerklärung zu Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (mittels Eigenerklärung vorzulegen) - Formular 531: Bietergemeinschaftserklärung (mittels Eigenerklärung vorzulegen): Nur bei Angebotsabgabe im Wege einer Bietergemeinschaft vorzulegen. - Formular 532: Erklärung Unteraufträge/Eignungsleihe (mittels Eigenerklärung vorzulegen): Nur bei Eignungsleihe bzw. beim Einsatz von Unterauftragnehmer vorzulegen. - Formular 533: Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer/Eignungleiher (mittels Dritterklärung vorzulegen): Nur bei Eignungsleihe bzw. beim Einsatz von Unterauftragnehmer vorzulegen.


16. Angabe der Zuschlagskriterien Wertungsmethode: Wirtschaftlich günstigstes Angebot gemäß der im Anschreiben oder den Vergabeunterlagen angegebenen Kriterien.


17. Berücksichtigung von Werkstätten für behinderte Menschen und von Inklusionsbetrieben Sofern das Angebot einer anerkannten Werkstätte für behinderte Menschen oder einer anerkannten Blindenwerkstätte oder diesen Einrichtungen vergleichbare Einrichtungen (nachfolgend bevorzugte Bieter) ebenso wirtschaftlich wie das ansonsten wirtschaftlichste Angebot eines insofern nicht bevorzugten Bieters ist, so wird dem bevorzugten Bieter der Zuschlag erteilt. Bei der Beurteilung der Wirtschaftlichkeit der Angebote wird der von den bevorzugten Bietern angebotene Preis mit einem Abschlag von 15 von Hundert berücksichtigt. Voraussetzung für die Berücksichtigung des Abschlags ist, dass die Herstellung der angebotenen Lieferungen zu einem wesentlichen Teil durch die bevorzugten Bieter erfolgt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Wertschöpfung durch ihre Beschäftigten mehr als 10 % des Nettowerts der zugekauften Waren beträgt. 4 05.09.2023 10:27 Uhr - VMS 10.4.0.081701/2020Öffentliche Ausschreibung .


18. Sonstiges Die Kommunikation im Vergabeverfahren findet ausschließlich über den Vergabemarktplatz des Landes NRW statt. Frist zur Einreichung von Aufklärungsfragen: 15.09.2023 Teilnahmebedingungen Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit zu überprüfen: Der Bieter muss über fundierte Kenntnisse in der Erarbeitung von Umweltprüfungen (Umweltberichten) auf der Ebene der Regional- und Landesplanung verfügen. Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit ist daher mindestens eine Referenz vorzulegen (nicht älter als 3 Jahre), die fundierte Kenntnisse der Erarbeitung von Umweltprüfungen (Umweltberichten) auf der Ebene der Regional- und Landesplanung bundesdeutscher Flächenländer belegt. Folgende Angaben zu dem Referenzprojekt sind mindestens zu machen: - Inhaltlich aussagekräftige Kurzbeschreibung des Projekts, inklusive Darstellung der Leistungen, die im Rahmen dessen durch den Bieter erbracht wurden; - Leistungszeitraum (Beginn und Ende unter Angabe von Monat und Jahr); - Auftraggeber und Ansprechpartner beim Auftraggeber (Organisationseinheit oder Person); - Größenordnung des Auftragswertes. Bekanntmachungs-ID: CXS7YYFY1BKCC0N4 5 05.09.2023 10:27 Uhr - VMS 10.4.0.0817

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 174590 vom 08.09.2023