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Titel
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Neubau eines Vertikalfilterbrunnens
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Bauauftrag (VOB)
VergabestelleGemeinde Ober-Mörlen Bauamt
Frankfurter Str. 31
61239 Ober-Mörlen
AusführungsortDE-61239 Ober-Mörlen
Frist15.07.2024
Vergabeunterlagenober-moerlen.de/
Beschreibung

a)Gemeinde Ober-Mörlen Straße

Frankfurter Straße 31

DE-61239 Ober-Mörlen

Telefon: 06002/502-27

 

Mailadresse: jens.draheim@ober-moerlen.de

Internet: ober-moerlen.de

 

b) Art der Vergabe: Beschränkte Ausschreibung mit öffentlichem Teilnahmewettbewerb VOB/A

 

c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen: Zugelassene Abgabe der Teilnahmeanträge und Angebote [ ] elektronisch [ ] in Textform [ ] mit fortgeschrittener/m Signatur/Siegel [ ] mit qualifizierter/m Signatur/Siegel [x] schriftlich

 

d) Art des Auftrags: Ausführung von Bauleistungen

 

e) Ort der Ausführung: 61239 Ober-Mörlen NUTS-Code : DE71E Wetteraukreis

 

f) Art und Umfang der Leistung: Art und Umfang der Leistungen: Der Gemeindevorstand der Gemeinde Ober-Mörlen plant den Neubau eines Vertikalfilterbrunnens zur Sicherung der öffentlichen Trinkwasserversorgung im Versorgungsgebiet. Der Brunnenstandort liegt westlich der Gemeinde Ober-Mörlen und östlich der Siedlung Waldwiesen-Bottenberg im Wetteraukreis (Gemarkung Ober-Mörlen, Flur 10, Flurstück 143, E: 477108, N: 5579015). Die Flächen werden momentan landwirtschaftlich genutzt. Im Zuge des Brunnenbaus werden folgende Leistungen ausgeschrieben: - Brunnenbohrung - Brunnenausbau - Brunnenentwicklung - Leistungspumpversuch - Brunnenabschlussgebäude - Armaturenstrecke - Ausbaukontrolle (Kamerabefahrung und ggf. Geophysik) Die Gemeinde Ober-Mörlen gehört regional dem Taunus und somit dem Rheinischen-Schiefergebirge an. Geologisch prägend für das Gebiet sind vor allem die paläozoischen Schiefer, Quarzite und Grauwacken. Am Standort ist folgender Schichtaufbau erwartbar: - 8 m u. GOK: Quartär: Lösslehm, steinig - 22 m u. GOK: Devon: verwitterter Tonschiefer - mind. 63 m u. GOK: Devon: Tonschiefer mit Quarzitbänken, lokal Grauwacken Das Festgestein ist lokal brüchig und neigt zum Nachfall. Am Standort liegen gespannte Grundwasserverhältnisse vor. Ein Antreffen von Grundwasser ist bei ca. 8 m u. GOK erwartbar. Der Grundwasserspiegel steigt anschließend bis ca. 3 m u. GOK an. Das Vorhaben liegt innerhalb des Heilquellschutzgebietes Zone D, Bad Nauheim. Die Wahl des Bohrverfahrens bleibt dem AN überlassen. Nach jetzigen Planungen wird die Bohrung eine Endteufe von 60 m erreichen. Vorgeschlagen wird die Durchführung der Bohrung mittels Trockenbohrverfahren (bis 8 m u. GOK) und anschließendem Lufthebebohrverfahren. Der Bohrenddurchmesser liegt bei 680 mm. Es wird folgender Bohrverlauf vorgeschlagen: - 8 m u. GOK: Trockenbohrung, 1.200 mm - 20 m u. GOK: Lufthebebohrung: 880 mm - 60 m u. GOK Lufthebebohrung: 680 mm Jeweils an der Basis des Lockergesteins (8m) und der Verwitterungszone (20 m) ist ein Sperrrohr 911 mm bzw. 711 mm zu setzen und einzuzementieren. Der Brunnenausbau ist im Nenndurchmesser 300 mm vorgesehen. Es ist eine ca. 25 m lange Vollrohrstrecke (PVC-U, starkwandig) und eine 33 m lange Filterstrecke (Edelstahlwickeldrahtfilter, 1.4301) vorgesehen. Der Brunnen ist gemäß den Vorgaben der DVGW W 119 zu entwickeln (Klarpumpen und Intensiventsandung). Es ist ein Leistungspumpversuch mit einer Förderleistung von max. 20 m³/h bei einer Förderhöhe von max. 30 m vorgesehen. Die Pumpversuchsdauer beträgt mindestens 24 Stunden. Der Brunnenabschluss inkl. Bodenplatte ist oberirdisch herzustellen (Elsic-Haube oder vergleichbares). Die Armaturenstrecke ist in Edelstahl mit IDM, Rückschlagventil und Absperrschieber herzustellen. Der Übergang an den Leitungsbau und die Elektrotechnik erfolgt ca. 1 m hinter Brunnenstube. Die entsprechenden Leitungen (Leerrohre und Duktile Gussleitung) sind ab hier bis in die Brunnenstube zu verlegen und anzubinden. Die Bestellung der U-Pumpe erfolgt bauseits. Die U-Pumpe und die Steigleitung sind durch den AN einzubauen. Produktschlüssel (CPV): 41110000 Trinkwasser 45262220 Brunnenbohrung 65111000 Trinkwasserversorgung

 

g) Angaben über den Zweck der baulichen Anlage oder des Auftrags, wenn auch Planungsleistungen gefordert werden: Trinkwasserförderung und Trinkwassergewinnung

 

h) Aufteilung in Lose (Art und Umfang der Lose siehe Buchstabe f): Nein

 

i) Ausführungsfristen: KW 40 bis KW 52 Beginn : 01.10.2024 Ende : 31.12.2024

 

j) Nebenangebote: Nebenangebote sind nicht zugelassen

 

k) mehrere Hauptangebote: nicht zugelassen

 

l) Bereitstellung der Teilnahme- und der Vergabeunterlagen: Teilnahme-/Vergabeunterlagen werden Nachforderung Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit Angebotsabgabe gefordert war, werden nachgefordert

 

m) Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 15.07.2024 10:00 Uhr Anschrift für schriftliche Teilnahmeanträge/Angebote: siehe unter a)

 

n) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen: Deutsch

 

o) Zuschlagskriterien Kriterium Gewichtung 1 Preis Kriterium Gewichtung 1 Preis

 

p) Beurteilung der Eignung: Beurteilung der Eignung: Geforderte Eignungsnachweise, die mit dem Teilnahmeantrag einzureichen sind: Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Teilnahmeantrag das ausgefüllte Formblatt 124 "Eigenerklärung zur Eignung" unterschrieben vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Gelangt der Teilnahmeantrag in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Darüber hinaus hat der Bewerber zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gemäß § 6a Abs. 3 VOB/A zu machen: (1) den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen, (2) die Ausführung von Leistungen in den letzten bis zu fünf abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, kann der Auftraggeber darauf hinweisen, dass auch einschlägige Bauleistungen berücksichtigt werden, die mehr als fünf Jahre zurückliegen, (3) keine (4) die Eintragung in das Berufsregister ihres Sitzes oder Wohnsitzes, sowie Angaben, (5) ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde, (6) ob sich das Unternehmen in Liquidation befindet, (7) dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit alsBewerber oder Bieter in Frage stellt, (8) dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt wurde, (9) dass sich das Unternehmen bei der Berufsgenossenschaft angemeldet hat. Nachweis über die technische Leistungsfähigkeit: Für die Brunnenbauarbeiten: (10) Als Referenz sind mindestens 5 vergleichbare Sanierungsprojekte aus den letzten 3 Jahren nachzuweisen. Sonstige Nachweise: (11) Nachweis einer aktuell bestehenden und gültigen Betriebshaftpflichtversicherung durch Bestätigung des Versicherers in Kopie (12) Freistellungsbescheinigung Bauabzugssteuer §48 EstG (13) Den Auszug aus dem Gewerbezentralregister (nicht älter als 6 Monate) (14) Unterschriebene Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn Die Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag zwingend vorzulegen. Die Nichtvorlage kann zum Ausschluss vom Verfahren führen. Fehlende Nachweise und Erklärungen werden nicht nachgefordert. Die Nichtvorlage kann zum Ausschluss vom Verfahren führen. Die Vorlage von Kopien ist zulässig. Soweit nicht ausdrücklich anders gefordert, können Erklärungen als Eigenerklärungen abgegeben werden. Bewerbergemeinschaften haben eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung vorzulegen, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und ein rechtsverbindlicher Bevollmächtigter benannt wird. Es werden minimal 3, maximal 6 Bewerber aufgefordert ein Angebot abzugeben.

 

q) Nachprüfung behaupteter Verstöße: Nachprüfungsstelle (§ 21 VOB/A) Nachprüfungsstelle (§ 21 VOB/A) Nachprüfstelle (§21 VOB/A) Vergabekammern des Landes Hessen 1. und 2. Vergabekammer bei dem Regierungspräsidium Darmstadt Straße: Wilhelminenstraße 1 - 3 (Wilhelminenhaus) Plz/Ort: 64283 Darmstadt Telefon: 06151 / 12-6603 Telefax: 06151 / 12-5816 PC-Faxnummer: 06151 / 327648534 Mailadresse: vergabekammer@rpda.hessen.de Internet: www.rp-darmstadt.hessen.de

 

r) Sonstige Angaben: nachr. HAD-Ref. : 9160/32 nachr. V-Nr/AKZ : 21.118.001

 

s) Weitere Anforderungen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz: Tag der Veröffentlichung in der HAD: 01.07.2024

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 180115 vom 04.07.2024