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Titel
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Statische Nachrechnung von Bestandsbauwerken
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
VergabestelleWSA Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Weser-Jade-Nordsee Standort Bremen
Franziuseck 5
28199 Bremen
AusführungsortDE-28199 Bremen
Frist24.07.2024
Vergabeunterlagenwww.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=583791
Beschreibung

1. Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Weser-Jade-Nordsee

Franziuseck 5

DE-28199 Bremen

Telefon: +49 421 53780


Mailadresse: wsa-weser-jade-nordsee@wsv.bund.de


b) Zuschlag erteilende Stelle Wie Hauptauftraggeber siehe a).


2. Angaben zum Verfahren


a) Verfahrensart


Beschränkte Ausschreibung mit TW nach UVgO


b) Vertragsart


Liefer- / Dienstleistungsauftrag


c) Geschäftszeichen


2024_802_005.


3. Angaben zu Teilnahmeanträgen / Angeboten


a) Form der Teilnahmeanträge / Angebote


o elektronisch o ohne elektronische Signatur (Textform)


b) Fristen


Ablauf der Teilnahmefrist 24.07.2024 -10:00 Uhr


c) Sprache


Deutsch


4. Angaben zu Vergabeunterlagen


a) Vertraulichkeit


Die Vergabeunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter Internet: www.evergabe-online.de/tenderdetails.html


b) Zugriff auf die Vergabeunterlagen


Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt


c) Zuständige Stelle


Hauptauftraggeber siehe l.a)


d) Anforderungsfrist


24.07.2024 -10:00 Uhr


5. Angaben zur Leistung


a) Art und Umfang der Leistung


a1)Es handelt sich um einen Rahmenvertrag über die statische Nachrechnung von Bestandsbauwerken des WSA Weser-Jade-Nordsee der Bereiche Hochbau / Konstruktiv Ingenieurbau; u.a. Massive Wasserbauwerke unter Tideneinfluss wie Schleusen, Wehre, Düker, Hafenbauwerke einschließlich der Nebenanlagen sowie Stützbauwerke mit Ufereinfassungen unter Tideeinfluss, beispielsweise Spundwandbauwerke. Ingenieurmauerwerk / Industrie- und Hallenbau, beispielsweise Dienst- und Werkstattgebäude, ggf. einschließlich der Nebenanlagen (bspw. Antennenträger), aus gängigen Werkstoffen wie Stahl, Stahlbeton, Mauerwerk, Holz, etc. Brücken; Gründungen von Ingenieurbauwerken u.dgl.


a2) Nach Maßgabe des Vertrages erfolgt die Vergütung grundsätzlich nach Aufwand, das im Zeitpunkt der Veröffentlichung abschätzbare Auftragsvolumen für Statiknachrechnungen beträgt ca. 2.050 Stunden (Personalstunde ä 60 Minuten), das im Zeitpunkt der Veröffentlichung abschätzbare maximale Auftragsvolumen zum Vertragsgegenstand beträgt ca. 2.250 Stunden bzw. 214.500 EUR (netto). Der Leistungsabruf erfolgt per Einzelauftrag.


a3) Auf Grundlage von § 15 Absatz 1 UVgO wird der Rahmenvertrag zwischen dem Auftraggeber gemäß Nr. 1 dieser Bekanntmachung und demjenigen geeigneten Unternehmen geschlossen, welches das nach Maßgabe dieser Bekanntmachung i.V.m. den Vergabe- und Vertragsunterlagen wirtschaftlichste Angebot (§ 43 UVgO) vorlegt.


b) CPV-Codes Hauptteil (1): Dienstleistungen von Ingenieurbüros (71300000-1)


c) Ort der Leistungserbringung I.S.d. Rechnungslegung: Gemäß Nr. 1 dieser Bekanntmachung; I.S.d. Leistungsortes: Leistungsort ist grundsätzlich die Gewerbe- / Unternehmensräumlichkeit u./o.dgl. des Auftragnehmers. Aus der Natur des Vertragsgegenstandes ergibt sich weiterhin, dass Abstimmungstermine an den Dienstorten des Auftraggebers in 28199 Bremen Franziuseck 5; in 27568 Bremerhaven Am Alten Vorhafen 1 und in 26382 Wilhelmshaven Mozartstraße 32 stattfinden, darüber hinaus sind Ortstermine an den Bauwerksstandorten (u.a. in Bremen, Oldenburg, Brake, Bremerhaven, Wilhelmshaven und weiteren Örtlichkeiten von Bauwerken im Zuständigkeitsbereich des WSA Weser-Jade-Nordsee möglich.


7. Zulassung von Nebenangeboten


Nein


8. Bestimmungen über die Ausführungsfrist


Die vertragliche Ausführungsfrist des Rahmenvertrages beträgt 3 Jahre ab Vertragsschluss.


9. Höhe geforderter Sicherheitsleistungen


KEINE.


10. Wesentliche Zahlungsbedingungen


Abschlags- und Schlusszahlungen auf Grundlage der VOL Teil B Allgemeine Vertragsbedingungen für die Ausführung von Leistungen (VOL/B) Fassung 08/2003.


11. Unterlagen und Anforderungen zur Beurteilung der Eignung des Bewerbers und des NichtVorliegens von Ausschlussgründen


Den Nachweis der Eignung erbringt der Bewerber grundsätzlich mit der .Eigenerklärung zur Eignung - Teilnahmewettbewerb'; die .Eigenerklärung zur Eignung - Teilnahmewettbewerb' wird als ausfüllbares Formblatt 133/333a-LF als Teü der Vergabeunterlagen auf der e-Vergabe-Plattform des Bundes (Internet: www.evergabe- online.de) bereitgestellt. Die Bewerber haben durch Eigenerklärung folgende Auskünfte bzw. Erklärungen abzugeben:


a) Erklärung über die Verknüpfung mit anderen Unternehmen: - Angabe, ob und ggf. aufweiche Art der Bewerber/Bieter mit anderen Unternehmen wirtschaftlich verknüpft ist, - Angabe, ob und ggf. aufweiche Art der Bewerber/Bieter auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeitet.


b) Erklärung zur Eintragung in ein amtliches Verzeichnis oder Zertifizierung, die den Anforderungen aus Artikel 64 der Richtlinie 2014/24/EU entsprechen


c) Erklärung, bezogen auf die letzten fünf Jahre, dass kein zwingender Ausschlussgrund gemäß § 31 Absatz 1 UVgO i.V.m. § 123 GWB vorliegt;


d) Erklärung, bezogen auf die letzten drei Jahre, dass keine fakultativen Ausschlussgründe gemäß § 31 Absatz 1 UVgO i.V.m. § 124 GWB vorliegen;


e) Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, sofern entsprechende Angaben verfügbar sind.


f) Erklärung über den Umsatz entsprechender Dienstleistungen im Rahmen der hier zu vergebenden Leistung, bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, min. 250.000 EUR in jedem abgeschlossenem Geschäftsjahr.


g) Erklärung/Auszug der zuständigen Industrie- und Handelskammer, bzw. Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister des Sitzes oder Wohnsitzes des Unternehmens.


h) Erklärung, dass sich das Unternehmen bei der Berufsgenossenschaft angemeldet hat DE Formular -- Auftragsbekanntmachung


i) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssummen für Personenschäden i.H.v. 1.500.000 EUR und für sonstige Schäden i.H.v. 1.500.000 EUR, oder dass im Auftragsfall vor Zuschlagserteilung eine entsprechende Versicherung abgeschlossen wird. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt. Der Nachweis

wird zu dem

von der Vergabestelle geforderten Zeitpunkt vorgelegt.


j) Namentliche Benennung sowie Nachweis (zu den einzelnen Teilbereichen) der fachlichen Eignung der Person, welche die eigentliche Leistung erbringen wird durch Studiennachweise und Darstellung des beruflichen Werdegangs; es gelten die Mindestanforderungen der EU-weit anerkannten Ing.-Abschlüsse als Bauingenieur/in (oder gleichwertiger Art) Namentliche Benennung sowie Nachweis der fachlichen Eignung der Person/en welche technischen Leitung verantwortet / verantworten.


k) Für jeden der nachfolgenden Bereiche sind mindestens zwei Referenzleistungen (statische Nachrechnungen) der letzten drei Jahre (ab 1. Juli 2021) nachvollziehbar bzgl. Leistungsart und -umfang mit Angabe des Rechnungswertes, der Leistungszeit sowie der öffentlichen oder privaten Auftraggeber nachzuweisen: -1. Massive Wasserbauwerke unter Tideeinfluss; - 2 Stützbauwerke/ Ufereinfassungen unter Tideeinfluss; - 3. Ingenieurmauerwerk / Industrie- und Hallenbau; - 4. Brücken; - 5. Gründung von Ingenieurbauwerken; Beglaubigte bzw. ausgestellte Bescheinigungen für die Referenzprojekte werden bei Abgabe der Teilnahmeanträge nicht gefordert, sind jedoch auf Verlangen nachzureichen. Hinweis: Die Referenzleistungen sind so aussagekräftig / detailliert und nachvollziehbar darzustellen, dass diese die Beurteilung der Eignung des Bieters ermöglichen. Bei Angabe von Referenzen, welche neben Statik-Nachrechnungen auch andere Leistungsbestandteile wie bspw. Bauwerksprüfung, Prüfingenieurleistungen, Bauüberwachung u.dgl. enthalten, sind der Rechnungswert sowie die Leistungszeit für die Statik-Nachrechnung gesondert anzugeben. Berücksichtigt werden nur Bewerber, welche für jeden der fünf vorgenannten Leistungsbereiche entsprechende Referenzen vorlegen können. I) Zusammenstellung der Teilnahmeunterlagen Zu beachten ist: II) Die geforderten Erklärungen a) bis i) sind bei Bewerber- / Bieter- / Arbeitsgemeinschaften für jedes Mitglied getrennt abzugeben.


12) Im Fall von Eignungsleihe ist zu beachten: Bei Erklärungen für den


Leistungsanteil, dessen sich der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft im Rahmen der Eignungsleihe bedient, ist im weiterführenden Verfahren, wenn der Bewerber zum Bieter wird, eine gemeinsame Haftungserklärung des Bieters mit dem anderen Unternehmen für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe vorzulegen.


13) Bei der Bewertung der Referenzen gilt: Wenn je Referenz-Kriterium


weniger als zwei zu wertende Referenzen eingereicht werden, sind die Mindestanforderungen nicht erfüllt. Die Bewerbung wird dann nicht weiter berücksichtigt. Ist eine der geforderten Mindestanforderungen nicht erfüllt, ist die Eignung nicht DE Formular -- Auftragsbekanntmachung nachgewiesen, der Bewerber wird nicht zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert.


14) Die Anzahl der Referenzen,


welche vom Bewerber eingereicht werden können, wird nicht begrenzt. In der Bewerbung / in den Unterlagen des Teilnahmeantrages ist klar darzustellen, welche Referenzen gewertet werden sollen. Ein Zusammensuchen einzelner Dokumente zu Gunsten des Bewerbers erfolgt nicht. Es werden nur Referenzen der für das Projekt zur Verfügung stehenden Kapazitäten gewertet. Im Einzelnen bedeutet dies, dass bei Eignungsleihe die einschlägigen Referenzen der Kapazitäten anderer Unternehmen nur dann gewertet werden, wenn diese die Leistung erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden.


m) Auf Grund der Natur und des Charakters der zu vergebenden Leistung hat ein künftiger Auftragnehmer zu beachten: Der Auftragnehmer und seine mit der Maßnahme betrauten Mitarbeiter haben sich auf die gewissenhafte Erfüllung ihrer Obliegenheiten gemäß § 1 des Verpflichtungsgesetzes vom 02. März 1974 (BGBl I S. 547), geändert durch Gesetz vom 15. August 1974 (BGBl IS. 1942) in Verbindung mit § 11 Absatz 1 Nr. 4 des Strafgesetzbuches (StGB) verpflichten zu lassen. Der Einsatz anderer Mitarbeiter als die besonders verpflichteten darf nur nach deren Verpflichtung erfolgen; dem Auftraggeber sind diese unverzüglich zu benennen. Die Verpflichtung wird mittels "Niederschrift und Erklärung über die Verpflichtung" (Formblatt 712-L als Teil der Vergabeunterlagen) dokumentiert.


n) Im Zuge der Bauftragung / Vertragsschluss wird der Auftragnehmer die Grundlagen der Preisermittlung / Urkalkulation als ein passwortgeschütztes PDF-Dokument auf der e- Vergabeplattform des Bundes hinterlegen, der Zeitpunkt bzw. die Frist werden mit dem Auftragsschreiben / Vertragsschluss bestimmt. 0) EIGNUNGSWERTUNG Die Bewertung der eingereichten Teilnahmeunterlagen entspricht folgender Wichtung: 01) Technische und Berufliche Leistungsfähigkeit: Wichtung 60 % Berufliche Qualifikation 3-5 Punkte: Entfällt 2 Punkte: Mindestkriterium EU-weit anerkannter IngAbschluss als Bauingenieur/in (oder gleichwertiger Abschluss) inkl. min. 1 Zusatzqualifikationen z.B. Schweißfachingenieur, Sachkundiger Planer in der Betoninstandsetzung, Sachverständiger für Geotechnik, Bauwerksprüfer oder vergleichbare Zusatzqualifikation auf den o.g. Gebieten des Bauingenieurwesens, welche hier nicht aufgeführt wurde. 1 Punkt: Mindestanforderungen, ist erfüllt, wenn: EU-weit anerkannter Ing.Abschluss als Bauingenieur/in (oder gleichwertiger Art). 0 Punkte: erfüllt nicht den EU-weit anerkannter Ing.Abschluss als Bauingenieur/in (oder gleichwertiger Art), Mindestanforderung nicht erfüllt. =» Fortsetzung der Eignungswertung unter Nummer 14 dieser Bekanntmachung ...


12. Zuschlagskriterien


Preis: 100% Der Preis/das Honorar wird als Wertungssumme aus der nachgerechneten Angebotssumme ermittelt, insbesondere unter Berücksichtigung von Preisnachlässen, preislich günstigsten Grund- oder Wahlpositionen, aller Bedarfspositionen und möglicher, sich für den Auftraggeber ergebender zusätzlicher Kosten. Für die Angebotswertung wird die Wertungssumme (in EUR, netto) wie folgt in eine Punkteskala von 0 bis 10 Punkten normiert: -10 Punkte erhält das wertbare Angebot mit der niedrigsten Wertungssumme. - 0 Punkte erhält ein fiktives Angebot mit dem 2-fachen der niedrigsten Wertungssumme. - alle Angebote mit darüber liegenden Wertungssummen erhalten ebenfalls 0 Punkte. - die Punktermittlung für die dazwischen liegenden Wertungssummen erfolgt über eine lineare Interpolation mit drei Stellen nach dem Komma (kaufmännische Rundung nach DIN 1333) entsprechend folgender Formel: Wertungspunkte = 10*[(niedrigste Wertungssumme*2) - Wertungssumme des jeweiligen Bieters]/(niedrigste Wertungssumme).


13. Rechtsform, die eine Bietergemeinschaft nach Zuschlagserteilung annehmen muss Gesamtschuldnerisch haftend mit bevolmächtigtem Vertreter.


14. Sonstige Angaben


« Fortsetzung von Nummer 11 dieser Bkanntmachung ... o2) Finanzielle und wirtschafüiche Leistungsfähigkeit: Wichtung 40 % Gesamtumsatz/a (a = abgeschlossenes Geschäftsjahr) 5 Punkte: Unternehmensgesamtumsatz größer 500T EUR/a; 4 Punkte: Unternehmensgesamtumsatz gleich größer 460T EUR/a und kleiner 500T EUR/a; 3 Punkte: Unternehmensgesamtumsatz gleich größer 320TEUR/a und kleiner 460T EUR/a; 2 Punkte: Unternehmensgesamtumsatz gleich größer 250TEUR/a und kleiner 320TEUR/a; 1 Punkt: Entspricht der Mindestanforderung: Unternehmensgesamtumsatz beträgt 250TEUR /a. 0 Punkte: Mindestanforderung nicht erfüllt, die Bewerbung wird nicht berücksichtigt.


p) Das Technische Regelwerk - Wasserstraßen (TR-W) 2022-07 i.d.a.F. unter: Internet: izw. baw.de/wsv/planen-bauen/tr-w als zu beachtender Vertragsbestandteil liegt den elektronischen Vergabeunterlagen auf Grund seines erheblichen Umfanges nicht bei.


15. Begrenzung der Anzahl der Bewerber


Zur Angebotsabgabe, ist vorgesehen, die nach Rangfolge ersten fünf Bieter zur Angebotsabgabe aufzufordern.

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 179878 vom 21.06.2024