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Titel
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Abbrucharbeiten- und Rückbauarbeiten nach DIN 18 459
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Bauauftrag (VOB)
VergabestelleBBR Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung Abteilung IV Bundesbauten Berlin I
Straße des 17. Juni 112
10623 Berlin
AusführungsortDE-13581 Berlin
Frist09.07.2025
Vergabeunterlagenwww.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=781663
Beschreibung

a) Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, in Vertretung für die BImA

Straße des 17. Juni 112

10623 Berlin

Telefon: +49 30 184010

Telefax: +49 30 184018450


E-Mail: ramona.piko@bbr.bund.de

www.evergabe-online.de


b) Verfahrensart "Beschränkte Ausschreibung mit TW nach VOB/A" Geschäftszeichen: 1421/2025


c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen Zugelassene Abgabe der Teilnahmeanträge und Angebote o elektronisch o ohne elektronische Signatur (Textform) o mit fortgeschrittener elektronischer Signatur / fortgeschrittenem elektronischen Siegel o mit qualifizierter elektronischer Signatur / qualifiziertem elektronischen Siegel


d) Art des Auftrags Ausführung von Bauleistungen


e) Ort der Ausführung Bundespolizei -Brooke-Wavell-Kaserne, Schmidt-Knobelsdorf-Straße 31,13581 Berlin


f) Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt nach Losen Abbrucharbeiten- und Rückbauarbeiten nach DIN 18 459 Auf der Liegenschaft BWK-Spandau werden Gebäude zurückgebaut. Beschreibung des Ortes Die Gebäude befinden sich auf einem ehemaligen Kasernengelände, der Brooke-Wavell- Kaserne (BWK) in Berlin-Spandau. Die Liegenschaft umfasst eine Fläche von ca. 22 Hektar mit 67 Bestandsgebäuden und ausgedehnten Freianlagen sowie Verkehrsanlagen. Nutzungen: Das Gelände und Gebäude ist derzeit größtenteils leergezogen. Im süd-östlichen Bereich sind vereinzelt Gebäude noch in Nutzung. Besonderheiten: Bei den Flächen handelt es sich in Teilen um Kampfmittelverdachtsfläche. Ein Feuerwerker (baubegleitende Kampfmittelräumung) wird vom AG gestellt und die Bodeneingriffe unterhalb der Betondecke begleiten. Bestandteil dieses BewerbungsVerfahrens ist der Rückbau von vier Gebäuden des Rückbaukonvoluts A im süd-östlichen Bereich der Liegenschaft. Gebäude 42 - Panzergarage Das Gebäude, eine ehemalige Panzergarage ist Gegenstand der Ausschreibung und befindet sich im südlichen Bereich der Liegenschaft. Das Gebäude hat eine Brutto- Geschossfläche von 2226,09 m^2. Im Rahmen der Schadstoffuntersuchung wurden folgende Schadstoffe festgestellt, die sachgerecht im Zuge der Beauftragung entsorgt werden müssen: Garagengebäude: Sowohl Fugenmassen als auch Brandschutztüren, Rohrflansche und Regenentwässerungsrohre enthalten festgebundenen Asbest. Die Dämmung der Versorgungsleitung und des Daches enthalten KMF. Die Leuchtstoffröhren können mit Hg belastet sein. Die dazugehörigen Kleinkondensatoren können PCB-haltig sein. Abbruch und Entsorgung von: Garagengebäude in massiver Bauweise mit einer Grundfläche von ca. 143,32 x 18,05 m, einer Traufhöhe von ca. 5,72 m - Stahlbeton - Falttoranlagen - Dachhaut (Bitumen) - Dachdämmung (KMF) Infrastruktur: - Stromleitungen - Wasserleitungen Einbauten - Holzeinbauten - Rohrummantelungen (KMF) - Brandschutztüren (Asbest) - Asbestsicherungen - Flanschdichtungen (Asbest) - Leuchtstoffröhren (Quecksilber), Kondensatoren (PCB) - Bauteilfuge (Asbest) Gebäude 44 - Garagengebäude Das Gebäude, ein ehemaliges Garagengebäude, ist mit Gegenstand der Ausschreibung und befindet sich im süd-östlichen Bereich der Liegenschaft. Das Gebäude hat eine Brutto-Geschossfläche von 937,11 m^2. Im Rahmen der Schadstoffuntersuchung wurden folgende Schadstoffe festgestellt, die sachgerecht im Zuge der Beauftragung entsorgt werden müssen. Garagengebäude: Die Dämmung der Versorgungsleitungen ist KMF-haltig. Die Leuchtstoffröhren können mit Hg belastet sein. Die dazugehörigen Kleinkondensatoren können PCB-haltig sein. Es sind PAK-haltige, jedoch als ungefährlich einzustufende Dachpappen verbaut. Abbruch und Entsorgung von: Garagengebäude in massiver Bauweise mit einer Grundfläche von ca. 60,97 x 15,37 m, einer Traufhöhe von ca. 4,96 m - Stahlbeton - Falttoranlagen Infrastruktur: - Stromleitungen - Wasserleitungen Einbauten - Dämmung Versorgungsleitungen (KMF) Gebäude 48.1 - Brennstofflager Das Gebäude, ein ehemaliges Brennstofflager, ist mit Gegenstand der Ausschreibung und befindet sich im südlichen Bereich der Liegenschaft. Das Gebäude hat eine Brutto- Geschossfläche von 78,55 m^3. Im Rahmen der Schadstoffuntersuchung wurden folgende Schadstoffe festgestellt, die sachgerecht im Zuge der Beauftragung entsorgt werden müssen. Brennstofflager: Die Gebäudefugen sind asbesthaltig. Die Leuchtstoffröhren können mit Hg belastet sein. Die dazugehörigen Kleinkondensatoren können PCB-haltig sein. Die Dachpappe ist teerhaltig. Abbruch und Entsorgung von: Lagergebäude in massiver Bauweise mit einer Grundfläche von ca. 9,87 x 10,73 m, einer Traufhöhe von ca. 2,45 m - Stahlbeton - Ziegel Infrastruktur: - Stromleitungen Gebäude 57 - Schießstand Das Gebäude, ein ehemaliger Schießstand, ist mit Gegenstand der Ausschreibung und befindet sich im süd-östlichen Bereich der Liegenschaft. Das Gebäude hat eine Brutto- Geschossfläche von 326,73 m^3. Im Rahmen der Schadstoffuntersuchung wurden folgende Schadstoffe festgestellt, die sachgerecht im Zuge der Beauftragung entsorgt werden müssen. Schießstand: Die Asbestsicherungen und Dichtungsflansche enthalten schwachgebundenen Asbest. In den Brandschutztüren und der Dachumrandung ist festgebundener Asbest enthalten. Die Leuchtstoffröhren können mit Hg belastet sein. Die dazugehörigen Kleinkondensatoren können PCB-haltig sein. Die Dachpappen sind PAK-haltig, werden jedoch nicht als gefährlich eingestuft. Abbruch und Entsorgung von: Gebäude in massiver Bauweise mit einer Grundfläche von ca. 32,94 x 10,36 m, einer Traufhöhe von ca. 4,1 m - Stahlbeton - Dachpappen (PAK) - Dachumrandung (Asbest) - Dachdämmung Polystyrol (PAK) Infrastruktur: - Stromleitungen - Wasserleitungen Einbauten - Flanschdichtungen - Leitungsdämmung (KMF) - Leuchtstoffröhren (Quecksilber), Kondensatoren (PCB) - Brandschutztüren (Asbest) Ausführungszeitraum Voraussichtlicher Baubeginn: 10/ 2025 Ausführungsende: 02/ 2026 Sonstige Informationen Das Vergabeverfahren findet als zweistufiges Verfahren statt. Erst in der 2. Stufe des Verfahrens, welche voraussichtlich im Juli/ August 2025 durchgeführt wird, erhalten Sie zur Angebotserstellung das konkrete Leistungsverzeichnis zugeschickt, sofern Sie die Mindestkriterien erfüllen und zu den 5 Bietern mit den meisten Punkten der Bewertungskriterien zählen. Eignungskriterien mit dem Teilnahmeantrag einzureichen: - Durchschnittlicher Jahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren: in Summe mind. 1.4 Mio Euro - Anzahl der jahresdurchschnittlich fest angestellten Mitarbeiter im Bereich der Bauausführung in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren: 12 Arbeitskräfte, und >3 Vorarbeiter - Nachweis der Sachkunde nach DGUV Regel 101-004 Anlage 6 B Gebäudeschadstoffe nach Abschnitt 5.2 für Arbeiten in kontaminierten Bereichen - Nachweis der Fachkunde für Abbruch-, Sanierungs- und Instandsetzungs-arbeiten nach TRGS 524 Schutzmaßnahmen bei Tätigkeiten in kontaminierten Bereichen sowie der regelmäßigen qualifizierten Fortbildungsmaßnahmen (alle 5 Jahre) - Nachweis der Sachkunde für Abbruch-, Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten mit asbesthaltigen Bauteilen und Baustoffen nach Nr. 2.7 Anlage 3 der TRGS 519 für ASI- Arbeiten mit Asbest sowie der verpflichtenden Fortbildungsnachweise ab 2016 (mindestens alle 6 Jahre) - Nachweis über die Zulassung nach § 8 Abs. 8 i.V.m. Anhang I Nr. 2.4.2 Abs. 4 Gefahrstoffverordnung. - Darstellung mindestens einer Referenz (PI, P2 oder P3) im Bewerbungsbogen des Bewerbers / Bietergemeinschaft für erbrachte Leistungen im Rückbau mit einer Auftragssumme der Rückbauleistung von mindestens 750.000 EUR brutto, fertiggestellt in den letzten 5 Jahren. Darüber hinaus müssen mindestens Objektadresse, Bauherr /Auftraggeber mit Ansprech-partner und Telefonnummer, Ausführungszeitraum und Auftragssumme im Bewerbungsbogen angegeben werden Bestätigungsschreiben des AG über die vertragsgemäße Ausführung der Leistung ist mit dem Bewerbungsbogen einzureichen. Die Vergabestelle weist darauf hin, dass zur Gewährleistung eines zügigen Verfahrens nur rechtzeitig bei der Vergabestelle eingegangene Bieteranfragen beantwortet. Fristende: 01.07.2025 ACHTUNG Die Vergabeunterlagen können unentgeltlich, uneingeschränkt, vollständig und direkt unter www.evergabe-online.de abgerufen werden. Es besteht keine Pflicht zur Registrierung auf derVergabeplattform. Über Änderungen der Vergabeunterlagen, Nachsendungen, Bieterfragen, Antwortschreiben u.a. werden Sie jedoch nur bei vorheriger Registrierung automatisch unterrichtet. Andernfalls sind Sie verpflichtet, sich eigenständig die erforderlichen Informationen zu verschaffen. "Informationen zur Datenerhebung gemäß Artikel 13 Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sind den Vergabeunterlagen aus dem beiliegenden Informationsblatt zu entnehmen".


h) Losweise Vergabe Nein


i) Ausführungsfristen Fertigstellung oder Dauer der Leistungen 02.2026 Weitere Fristen Beginn der Ausführung: 10.2025


j) Nebenangebote nur in Verbindung mit einem Hauptangebot zugelassen


k) Mehrere Hauptangebote zugelassen 1) Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen Vergabeunterlagen werden elektronisch zur Verfügung gestellt unter www.evergabe-online.de/tenderdetails.html Nachforderung Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit Angebotsabgabe gefordert war, werden nachgefordert.


n) Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge 09.07.2025-11:30 Uhr Angebote und Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via www.evergabe-online.de/tenderdetails.html Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe spätestens am 11.09.2025


q) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen Deutsch (gilt auch für Rückfragen und Schriftverkehr)


r) Zuschlagskriterien siehe Vergabeunterlagen


t) Geforderte Sicherheiten siehe Vergabeunterlagen


v) Rechtsform der / Anforderung an Bietergemeinschaften gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter


w) Beurteilung der Eignung Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Teilnahmeantrag das ausgefüllte Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (PräqualifikationsVerzeichnis) geführt werden. Gelangt der Teilnahmeantrag in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der "Eigenerklärung zur Eignung" genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Das Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" ist erhältlich / ggf. geforderte Eignungsnachweise www.bbr.bund.de/BBR/DE/BaufachlicherService/Vergaben /EigenerMaerung.pdi?_blob=publicationFile&v-l Ausländische Bieter haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen. Der Bieter hat die Einhaltung der Mindestentgelt-Regelungen zu berücksichtigen. Einzelheiten dazu sind in den Ausschreibungsunterlagen enthalten. Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gemäß § 6a Abs. 3 VOB/A zu machen: Sofern im PräqualifikationsVerzeichnis 3 hinterlegte Referenzen in Art und Umfang mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, ist der gültige PQ Eintrag für den entsprechenden Leistungsbereich als Eignungsnachweis ausreichend. Sofern der Nachweis der Eignung durch die Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) erfolgen soll, können bei Bedarf noch zusätzliche Einzelnachweise eingereicht werden. Eignungskriterien mit dem Teilnahmeantrag einzureichen: - Durchschnittlicher Jahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren: in Summe mind. 1.4 Mio Euro - Anzahl der jahresdurchschnittlich fest angestellten Mitarbeiter im Bereich der Bauausführung in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren: 12 Arbeitskräfte, und >3 Vorarbeiter - Nachweis der Sachkunde nach DGUV Regel 101-004 Anlage 6 B Gebäudeschadstoffe nach Abschnitt 5.2 für Arbeiten in kontaminierten Bereichen - Nachweis der Fachkunde für Abbruch-, Sanierungs- und Instandsetzungs-arbeiten nach TRGS 524 Schutzmaßnahmen bei Tätigkeiten in kontaminierten Bereichen sowie der regelmäßigen qualifizierten Fortbildungsmaßnahmen (alle 5 Jahre) - Nachweis der Sachkunde für Abbruch-, Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten mit asbesthaltigen Bauteilen und Baustoffen nach Nr. 2.7 Anlage 3 der TRGS 519 für ASI-Arbeiten mit Asbest sowie der verpflichtenden Fortbildungsnachweise ab 2016 (mindestens alle 6 Jahre) - Nachweis über die Zulassung nach § 8 Abs. 8 i.V.m. Anhang I Nr. 2.4.2 Abs. 4 Gefahrstoffverordnung. - Darstellung mindestens einer Referenz (PI, P2 oder P3) im Bewerbungsbogen des Bewerbers / Bietergemeinschaft für erbrachte Leistungen im Rückbau mit einer Auftragssumme der Rückbauleistung von mindestens 750.000 EUR brutto, fertiggestellt in den letzten 5 Jahren. Darüber hinaus müssen mindestens Objektadresse, Bauherr /Auftraggeber mit Ansprech-partner und Telefonnummer, Ausführungszeitraum und Auftragssumme im Bewerbungsbogen angegeben werden Bestätigungsschreiben des AG über die vertragsgemäße Ausführung der Leistung ist mit dem Bewerbungsbogen einzureichen.


x) Nachprüfung behaupteter Verstöße Nachprüfungsstelle (§ 21 VOB/A) Allgemeine Fach- / und Rechtsaufsicht Referat B II1, E-Mail: BIIl@bmwsb.bund.de

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 194734 vom 25.06.2025